DE680569C - Formmaschine mit Pressvorrichtung und unterhalb des Formkastentraegers angeordneter Ruettel- bzw. Hammervorrichtung - Google Patents
Formmaschine mit Pressvorrichtung und unterhalb des Formkastentraegers angeordneter Ruettel- bzw. HammervorrichtungInfo
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- DE680569C DE680569C DEG76576D DEG0076576D DE680569C DE 680569 C DE680569 C DE 680569C DE G76576 D DEG76576 D DE G76576D DE G0076576 D DEG0076576 D DE G0076576D DE 680569 C DE680569 C DE 680569C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/28—Compacting by different means acting simultaneously or successively, e.g. preliminary blowing and finally pressing
- B22C15/30—Compacting by different means acting simultaneously or successively, e.g. preliminary blowing and finally pressing by both pressing and jarring devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Formmaschine mit Preßvorrichtung und unterhalb des Formkastenträgers angeordneter Rüttel- bzw. Hammervorrichtung Die Erfindung betrifft eine, Formmaschine, durch welche das Einformmen des Modells durch Pressen rund durch Schlagen von unten auf die Formkastenträgerplatteerfolgen kann. Die Erfindung besteht darin, daß das Schlagen durch einen Preßlufthammer bewirkt wird, dessen Kolben mit der Formkasten, trägerplatte fest verbunden ist und dessen Zylinder durch'. ,die Preßluft nach abwärts geworfen wird, urn durdh eine sich dabei spannende Feder nachfolgend gegen die Platte geschleudert zu werden.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung durch einen Aufriß mit teilweisem Schnitt dargestellt.
- Es bezeichnet a das zylinderförmige Unterteil .einer Formmaschine, in welchem ehe. Kolben b sich führt, der durch die vermittels der Leitung c zuströmende Preßluft gehoben werden kann. Der Kolben trägt eine Formkastenträgerplatte d. Der Formkasten ist mit f bezeichnet. Die Platte besitzt einen nach unten gerichteten zylindrischen Ansatzkörperg. Er dient als Kolben für einen ihn umgebenden Zylinder h; Ader durch eine Feder! so getragen wird, daß er im Zustand der Ruhe gegen die Formkastenträgexplatte; verhältnismäßig leicht drückt. In den Zylinderft @ kann durch eine Leitung k Preßluft zugeführt werden. Das zylinderförmige Unterteila der Maschine trägt durch ,eine Sä@ulel ein Querhaupt, das durdheine Stange n gegen @einseitige Belastung geschützt ist. In dem Querhaupt is.t,ein Kniehebel ,o gelagert, dessen @cner Arm durch eine Stange p verstellt werden kann. An dem ,anderen Arm des Kniehebels hängt eine Preßplatte g. Mit Hilfe dieser Eisirichtun@g kann die Preßplatte auf die Formmasse r gedrückt werden. Das eigentliche Pressen geschieht in bekannter Weise durch Preßluftzufubrunter den Kolben b.
- Durch in den Zylinder heingeleitete Preßluft wird ein Druck auf den Kölbieng nach aufwärts nmd ein Druck ,auf den Zylinder lVt' nach abwärts ausgeübt. Unter der Wirkung des letzteren bewegt sich der Zylinder k nach abwärts; indem er dabei die Feder i zusammendrückt. Wenn nun die Druckluft ,aus dem Zylinder abgelassen wird, so schleudert die !entlastete Feder i den Zylinder hl nach oben. Diese Aufwärtsbewegung wird dadurch begrenzt, daß der Zylinder gegen die Formkastenträgerplatte aufschlägt. Dadurch wird die Formmasser erschüttert und zu möglichst gleichmäßiger Schichtung verlagert.
- Indern: hier im Gegensatz zu Vibrator en nicht der eigentliche Hammer, sondern der Hammnerzylinder die Schläge .ausführt, ist eine erheblich größere Wirkung gegenüber den bekannten Vorrichtungen gleicher Abrikssungen erreicht, bei welchen die gegenüber dem Kolben erheblich größere Mässe des Zylinders nur als tote Masse wirkt, während ihr gemäß der Erfindung die eigentliche Arbeitsleistung zukommt. Der größeren arbeitenden Masse entsprechend müß naturgemäß auch die .dabei erzielbare Verdichtung eine mehrfach bessere sein.
- Diese Verdichtung wird sich aber auch gleichmäßiger auf die Formmasse verteilen, weil die verdichtende Wirkung. des Schlages von einer ringförmigen statt von einer bedeutend kleineren Kreisscheibenfläche ausgeht und sich strahlenförmig nach außen wie nach innen ausbreitet, während bei dem bekannten Schlagen bzw. Vibrieren die Schlagwirkung nur nach .außen sich fortpflanzt. Bis zur Kastenwand wird sie infolge .des weiteren Weges, den sie bis dahin zurücklegen maßte, erheblich schwächer geworden sein als bei der viel kürzeren Wanderung aus der ringförmigen Schlagzone heraus. Mit der gleichmäßigeren Verdichtung der Formmasse wächst- auch die Güte des- Gusses.
- Wenn besonders hart geschlagen, also sehr stärk verdichtet werden soll; spielt auch der Umstand eine Rolle; daß die dann zu Verheulungen und zu Brüchen neigt. Dies ist um so mehr der Fall, je kleiner die Fläche der Platte ist, auf welche die Schläge ausgeübt werden; je höher also der spezifische Schlagdruck ist. Der Erfindung kommt daher ,auch in dieser Hinsicht ein sehr beachtlicher Vorteil zu.
- Zufolge des. Umstandes, daß die Hammervorrichtung vollständig @unbeeinflußt von dem durch die Aufwärtsbewegung des Preßkolbens: b bewi'fkten Preßvorgang ist, eignet sie sich in besonderer Weise für das gleichzeitige Pressen und Rütteln.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Formm.aschine mit Preßvorrichtung und unterhalb des. Formkastenträgers angeordneter Rüttel- bzw. Hammervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, @daß letztere aus einem mit dem Formkastenträger (d) fest verbundenen Kolben. (,g) und einem Zylinder (Vt) besteht, der durch Preßluft nach abwärts geworfen wird und beim Zurückschnellen unter dem Gegendruck einer Feder (i) Schläge auf den Formkastenträger ausführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG76576D DE680569C (de) | 1929-06-04 | 1929-06-04 | Formmaschine mit Pressvorrichtung und unterhalb des Formkastentraegers angeordneter Ruettel- bzw. Hammervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG76576D DE680569C (de) | 1929-06-04 | 1929-06-04 | Formmaschine mit Pressvorrichtung und unterhalb des Formkastentraegers angeordneter Ruettel- bzw. Hammervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680569C true DE680569C (de) | 1939-08-31 |
Family
ID=7136263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG76576D Expired DE680569C (de) | 1929-06-04 | 1929-06-04 | Formmaschine mit Pressvorrichtung und unterhalb des Formkastentraegers angeordneter Ruettel- bzw. Hammervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE680569C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1508614B1 (de) * | 1965-05-18 | 1969-09-04 | Badische Maschf Gmbh | Stossfreie,laermgedaempfte Ruettelpressformmaschine |
-
1929
- 1929-06-04 DE DEG76576D patent/DE680569C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1508614B1 (de) * | 1965-05-18 | 1969-09-04 | Badische Maschf Gmbh | Stossfreie,laermgedaempfte Ruettelpressformmaschine |
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