DE201670C - - Google Patents

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DE201670C
DE201670C DENDAT201670D DE201670DA DE201670C DE 201670 C DE201670 C DE 201670C DE NDAT201670 D DENDAT201670 D DE NDAT201670D DE 201670D A DE201670D A DE 201670DA DE 201670 C DE201670 C DE 201670C
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DE
Germany
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piston
impact
hammer
hydraulic
drop hammer
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DENDAT201670D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/36Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers
    • B21J7/40Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers driven by hydraulic or liquid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 ^ GRUPPEN /fp
CARL HUBER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1907 ab..
Die vorliegende Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung einer hydraulischen Presse mit Fallhammerzusatz und auf das Werkstück unmittelbar wirkendem Arbeitskolben. Die Erfindung besteht darin, daß der Kolben der hydraulischen Presse zwischen zwei Ansätzen mit Spiel gleitend auf der den Preßstempel tragenden Kolbenstange angeordnet ist, und daß der Fallhammer seine Schlagwirkung nicht auf den eigentlichen hydraulischen Preßkolben, sondern direkt auf die obengenannte Kolbenstange ausübt. Dies hat die Wirkung, daß auch beim Schmieden (Gesenkschmieden usw.) die Hammerwirkung nutzbar gemacht werden kann, ohne daß durch die Trägheit der Gewichtsmasse des hydraulischen Preßkolbens eine nachteilige Beeinflussung der Schlagwirkung des Hammers hervorgerufen wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine derartige als Gesenkschmiedepresse ausgebildete hydraulische Presse mit Fallhammerzusatz.
Was zunächst die allgemeine Anordnung der * eigentlichen Gesenkpresse anbelangt, so besteht dieselbe aus dem hydraulischen Hauptzylinder c mit dem Arbeitskolben k, welcher Zylinder nach unten durch den Deckel oder das Bodenstück d geschlossen und seinerseits vermittels der" Säulen s auf dem Preßtisch t montiert ist. Dieser Preßtisch t, welcher einen Einsatz e besitzt, trägt seinerseits die beiden Matrizen m1, m2, welche als Gesenkmatrizen entsprechend ausgebildet sind und zwischen denen das zu pressende oder zu prägende Schmiedestück ο sich befindet. Auf dem Hauptzylinder c sitzt nun der Hilfszylinder c1 des gleichfalls hydraulisch betriebenen Fallwerkes, dessen Arbeitskolben g den Fallhammer bildet, wobei die einander zugekehrten Endflächen einerseits des KoI-bens k des Hauptzylinders c, andererseits des Kolbens g des Hilfszylinders c1 die der Einwirkung ausgesetzten Stoß- oder Prallflächen bilden. An dem Hilfszylinder c1 ist das Rückschlagventil ν angeordnet, welches den Einströmkanal e1 beherrscht, während der Abflußkanal des Fallwerkes durch ein über dem Hilfszylinder sich anschließendes Rohr a gebildet wird. Der als Hammerbär wirksame Arbeitskolben g ist mit seinem oberen Teil in einem Aufsatzrohr c2 geführt, welches nach oben geschlossen ist, so daß einesteils der Kolben oder Hammerbär nicht nach oben' hinausfliegen kann, andernteils die im Aufsatzrohr c2 befindliche Luft als Puffer wirksam wird, wodurch dann eine Beschränkung der Hubhöhe möglich ist. Damit der Hauptkolben k mit seiner großen Gewichtsmasse die Schlagwirkung durch seine Trägheit nicht hinderlich beeinflussen kann, ist der eigentliehe Kolbenkörper auf seinem Schaft lose beweglich angeordnet, wobei, um die Beweglichkeit zu ermöglichen, zugleich das vordere Schaftende abgesetzt und der abgesetzte Teil so genügend lang ist, daß noch ein gewisser Spielraum für die Bewegung bleibt.
Der Vorgang beim Pressen ist nun folgender: Es wird vorausgesetzt, daß die

Claims (1)

  1. Presse mit Druckwasser, beispielsweise einem Akkumulator' entnommen, betrieben wird, und daß die einzelnen Bewegungsvorgänge durch eine geeignete Steuerung von Hand 5 oder automatisch eingeleitet werden. In der gezeichneten Stellung steht momentan der Hauptkolben k unter Akkumulatordruck, der Fallhammer g hat soeben einen Schlag ausgeführt und holt gegebenenfalls zu einem
    ίο zweiten Schlage aus. Nach beendeter Pressung, d. h. nach einem oder mehreren Hammerschlägen, wird der Kolben auf Rückgang gesteuert, das Werkstück aus dem Gesenke genommen und ein neues Stück eingelegt, worauf wieder auf Druck gesteuert wird. Hierbei bewegt sich infolge der Gewichtswirkung des Schaftes, der Matrize, des Kolbens und des Schlaggewichtes das ganze System selbsttätig abwärts, bis das Werkstück berührt wird, wobei Füllwasser nachgesaugt wird. Hat nun die Berührung stattgefunden, so steuert der Steuerapparat auf Druck und leitet gleichzeitig auch die Fallhammerfunktionen ein, indem in kürzesten Intervallen Druckwasser zwischen die beiden
    Stoß- und Prallflächen tritt, wodurch der Hammer in die Höhe geschleudert wird und herabfallend seine Schlagwirkung auf den Schaft des Kolbens abgibt. Wie schon gesagt, können diese Hammerschläge rasch 30 hintereinander erfolgen, und der ganze Arbeitsprozeß kann automatisch gesteuert werden.
    Pat ε ν τ-A ν SPR υ c 11:
    Hydraulische Gesenkschmiedepresse mit Fallhammerzusatz und auf das Werkstück unmittelbar wirkendem Arbeitskolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (k) der hydraulischen Presse zwischen zwei Ansätzen mit Spiel gleitend auf der Kolbenstange angeordnet ist, und daß der Fallhammer (g) seine Schlagwirkung auf die Kolbenstange des hydraulischen Preßkolbens ausübt,, zu dem Zweck, zu vermeiden, daß die Schlagwirkung des Fallhammers durch die Trägheit der Masse des hydraulischen Kolbens beeinträchtigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265547B (de) * 1961-07-25 1968-04-04 B & S Massey & Sons Ltd Gegenschlaghammer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265547B (de) * 1961-07-25 1968-04-04 B & S Massey & Sons Ltd Gegenschlaghammer

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