DE67989C - Gewindewalzbacken - Google Patents

Gewindewalzbacken

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DE67989C
DE67989C DENDAT67989D DE67989DA DE67989C DE 67989 C DE67989 C DE 67989C DE NDAT67989 D DENDAT67989 D DE NDAT67989D DE 67989D A DE67989D A DE 67989DA DE 67989 C DE67989 C DE 67989C
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Germany
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grooves
jaw
rolling
thread
milling cutter
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67989D
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English (en)
Original Assignee
J. SHELDON in Birmingham
Publication of DE67989C publication Critical patent/DE67989C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/06Making by means of profiled members other than rolls, e.g. reciprocating flat dies or jaws, moved longitudinally or curvilinearly with respect to each other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Construction von Walzbacken zum Einwalzen von Schraubengewinde in glatte Bolzen. Es handelt sich hier vorzugsweise um die Herstellung von Holzschrauben.
Die Walzbacken können entweder an ihrer Arbeitsfläche eben oder gekrümmt sein und erfolgt das Einwalzen des Gewindes in der Weise, dafs der mit Gewinde zu versehende Bolzen zwischen die beiden Walzbacken gebracht wird, diese dann fest gegen den Bolzen gedrückt und in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, so dafs der zwischenliegende Bolzen in Rotation versetzt wird, wobei die vorstehenden Rippen der Walzbacken das Gewinde in den glatten Bolzen einpressen, und zwar ist der Durchmesser des entstehenden Gewindes gröfser, als der Durchmesser des glatten Bolzens war. Das Material des Bolzens wird also an seinem Umfang verschoben, wodurch das Gewinde entsteht.
Die Vollkommenheit der fertigen Schraube, d. h. die Beschaffenheit des Gewindes ist ab1 hängig von der Construction der Walzbacken, und geht das Bestreben des Erfinders dahin, gewalzte Schrauben herzustellen, welche ein. ebenso sauberes Gewinde zeigen als geschnittene Schrauben. Um gewalzte Schrauben von tadelloser Beschaffenheit herzustellen, haben die Rippen der Walzbacken eine besondere Form, welche sich wesentlich von den bis jetzt bekannten Walzbacken unterscheidet.
Bei letzteren haben die in die Backe eingearbeiteten Nuthen bezw. die durch die Nuthen gebildeten Rippen überall auf der ganzen Länge der Backen die gleiche Form, nur nehmen dieselben nach dem einen Ende der Backe zu an Tiefe ab. Anders verhält es sich bei der vorliegenden Backe, bei welcher sich aufser der Tiefe der Nuthen auch die Form ändert.
Fig. ι ist die Ansicht der Arbeitsfläche der neuen Walzbacke von besonderer Form.
Fig. 2 ist eine Endansicht des vorderen oder ' Eintrittsendes der Walzbacke.
Fig. 3 ist eine Endansicht des hinteren oder Austrittsendes.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie x-jr .'m Fig. i.
Die Arbeitsfläche der aus Stahl hergestellten Walzbacke ist mit schräg laufenden Nuthen versehen, welche jedoch auf der ganzen Länge der Backen nicht die gleiche Form im Querschnitt besitzen.
An dem einen Ende, dem Austrittsende, bilden die Nuthen im Querschnitt ein gleichschenkliges Dreieck aaa, Fig. 1 und 3. Der Querschnitt dieser Nuthen entspricht annähernd der Gewindeform, welche hergestellt werden soll. Die Nuthen α α stehen in einer Entfernung von einander, gleich der Steigung des zu erzeugenden Gewindes.
An dem anderen Ende, dem Eintrittsende, haben die Nuthen eine andere Form, nämlich die eines ungleichseitigen Dreiecks b b b, Fig. 1 und 2.
Die Form dieser letztgenannten Nuthen läuft, vom Eintrittsende anfangend, allmälig in die. zuerst erwähnte Form über, und zwar findet der vollständige Uebergang annähernd in der Mitte der Backe statt.
Bei Herstellung dieser Backen werden zunächst in der ganzen Länge Nuthen von der.

Claims (1)

  1. Form eines gleichschenkligen Dreiecks a a a, Fig. 3, mittelst eines Fräsers eingearbeitet.
    Wie aus Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich, ist die Arbeitsfläche der Backe nicht vollständig eben, sondern auf der einen Längsseite etwas ansteigend, welcher Theil an dem unteren zugespitzten Ende des mit Gewinde zu versehenden Bolzens zum Angriff kommt.
    Die erwähnte Ansteigung auf der Arbeitsfläche erstreckt sich nur, vom einen Ende der Backe anfangend, bis zur Mitte desselben und ist auf der anderen Hälfte eine Aussparung angeordnet, deren Fläche tiefer als die obere Arbeitsfläche der Backe liegt.
    Beim Einschneiden der Nuthen nach Form α α wird der Fräser, sobald er an die ansteigende Fläche kommt, etwas gehoben, so dafs an dieser Stelle die Nuthen nicht so tief sind, wie auf dem übrigen Theil der Backenfläche.
    Nachdem die Arbeitsfläche die Nuthen a a erhalten hat, wird von dem Eintrittsende der Backen her die nach dem Kopfende (in der Zeichnung nach oben) liegende Kante der Nuthen mittelst des Fräsers, welcher hierbei eine geeignete Stellung erhält, weggeschnitten, derart, dafs dieses Wegschneiden am Ende der Backe beginnt und nach der Mitte hin allmälig abnimmt, und zwar durch Heben, des Fräsers. Hierdurch erhalten die Nuthen nach dem einen Ende der Backe hin die Form b b eines un-. gleichseitigen Dreiecks. Die. Nuthen b b sind am Ende der Backe am breitesten und nehmen· nach der Mitte zu an Breite ab, bis sie hier in die Nuthen α α übergehen. Die von den Nuthen b gebildeten Rippen sind scharfkantig und schneiden daher bei Beginn des Gewindewalzens gut in das Metall des Bolzens ein, es gleichzeitig nach aufsen drängend, während die von den Nuthen α gebildeten Rippen zum Glatten des entstandenen Gewindes dienen.
    Die beschriebenen Nuthen und Rippen können statt auf einer ebenen Fläche, wie in der Zeichnung angegeben, auch auf einer gekrümmten Arbeitsfläche angeordnet sein.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Walzbacke zum Einwalzen von winde in Bolzen behufs Herstellung von Schrauben (Holzschrauben), dadurch gekennzeichnet, dafs schräg laufende Nuthen in die Arbeitsfläche eingearbeitet sind, welche am einen Ende mit einem Abstand gleich der Gewindesteigung im Querschnitt ein gleichschenkliges Dreieck bilden und von der Mitte der Backe aus nach dem anderen Ende in Nuthen übergehen, welche im Querschnitt-ein ungleichseitiges Dreieck bilden. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. .
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175195B (de) * 1960-10-15 1964-08-06 Gkn Screws Fasteners Ltd Werkzeug fuer das Rollen von Gewinde
DE1283791B (de) * 1963-07-30 1968-11-28 Illinois Tool Works Walzbacken zum Herstellen eines Gewindes mit zwei Gaengen unterschiedlicher Gangtiefe auf einem Schraubenrohling
EP0533456A2 (de) * 1991-09-17 1993-03-24 PCC Specialty Products, Inc. Gewindebildungsmethode und Gerät

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