DE67717C - Inhalationsapparat - Google Patents

Inhalationsapparat

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DE67717C
DE67717C DENDAT67717D DE67717DA DE67717C DE 67717 C DE67717 C DE 67717C DE NDAT67717 D DENDAT67717 D DE NDAT67717D DE 67717D A DE67717D A DE 67717DA DE 67717 C DE67717 C DE 67717C
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DE
Germany
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opening
pipe
air
annular space
container
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67717D
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English (en)
Original Assignee
A. L. LÖNNER-; BERG in Stockholm
Publication of DE67717C publication Critical patent/DE67717C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/14Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different fluids, one of them being in a liquid phase
    • A61M16/18Vaporising devices for anaesthetic preparations

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
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  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bis jetzt bekannten Inhalirapparaten ist es dem verordnenden Arzt zwar möglich, die an dem Apparat befindlichen Zulafsöffnungen sowohl für den unmittelbaren Eintritt der Luft in das Saugrohr, als auch für den Durchgang derselben durch das den einzuathmenden Stoff enthaltende Gefäfs dem gewünschten Mischungsverhä'ltnifs entsprechend einzustellen. Derselbe hat jedoch kein Mittel, den Kranken oder die denselben bedienenden Personen an willkürlicher oder unwillkürlicher Veränderung dieser Zulafsöffnungen zu verhindern, und ist daher nach dieser Richtung hin vollständig auf die Gewissenhaftigkeit dieser Personen angewiesen. Um diesem Uebelstande abzuhelfen, wird der in das Gefäfs A hineinreichende Theil der Saugleitung M, wie in der Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung dargestellt, aus zwei besonderen Theilen C und D hergestellt, und zwar derart, dafs das Rohr D in das Rohr C tief hineinragt und die Oberkante des ersteren etwa um den zweifachen Durchmesser eines der beiden Rohre oberhalb der Luftzulafsöffnung E des Rohres C liegt. Die · obere Mündung des Rohres D ist durch ein bei Luftverdünnung im Rohr M sich öffnendes Ventil J abgeschlossen, und zwischen diesem Rohr und dem Rohr C ist ein ringförmiger Raum G belassen, durch welchen die durch die Oeffnung E einströmende Luft in das Rohr M gelangen kann. Gegenüber der Mündung E ist das Rohr D ebenfalls mit einer Luftzulafsöffnung F versehen, und das Verhältnifs des lichten Querschnittes des mit der Oeffnung F versehenen Theiles des Rohres D zu dem zwischen den Rohren D und C verbleibenden ringförmigen Querschnitt G wird" derart gewählt, dafs die beim Saugen durch die Oeffnung E eintretende Luft nicht so schnell durch den ringförmigen Raum G in das Rohr M einströmen kann, als die in demselben befindliche Luft abgesogen wird, demzufolge also unterhalb des Ventils / ein höherer Druck verbleibt als oberhalb desselben, und dasselbe bis an seinem Anschlag L emporgehoben wird. Das untere Ende des Rohres D bleibt zweckmäfsig ganz offen.
Zum Gebrauch wird in das Gefäfs A der verdampfende einzuathmende Stoff, welcher von einem Schwamm, Stück Kokes oder dergleichen aufgesogen sein kann, hineingethan und hierauf die Flasche durch Einsetzen der Röhre C und -D geschlossen. Die Einlafsmündung E kann, um das Eindringen fremder Körper zu verhindern, mit einem Schwamm oder dergleichen verschlossen werden, so dafs die etwa sofort in dem Gefäfs A sich entwickelnden Dämpfe nicht durch die Löcher FE zu sehr ins Freie entweichen können. Sobald der Kranke das Mundstück N ansetzt und saugt, strömt die Luft durch die Oeffnung E, den Ringraum G, die Oeffnung F und durch den von dem durch das Saugen geöffneten Ventil / gebildeten Ringspalt in das Rohr M. Hierbei reifst die durch die Mündung F in das Rohr D eintretende Luft nach Art eines Injectors die in das Rohr D eingetretenen Dämpfe oder Gase mit in das Rohr M, wobei gleichzeitig die für die gute Wirksamkeit des einzuathmenden Stoffes wesentliche innige Vermischung der Luft mit diesen Stoffen dadurch herbeigeführt wird, dafs die an dem Umfang des Ventils J vorbei-
strömenden Gase gewissermafsen die durch den Ringraum G emporsteigende Luft durch-• dringen. Bei dem darauf folgenden Ausathmen schliefst sich das Ventil J selbstthä'tig und stellt sich auch innerhalb des Rohres D bezw. des Gefäfses A der beim Ansaugen etwas verminderte Druck wieder auf denjenigen der äufseren Luft ein. Die während des Athmens zur Druckausgleichung in das Rohr D eintretende atmosphärische Luft sinkt, da sie in der Regel schwerer ist als die einzuathmenden Dämpfe oder Gase, nach unten, um sich in dem Gefäfs A zu verbreiten, während gleichzeitig die leichteren Gase das Rohr D wieder anfüllen. Wie aus Vorstehendem hervorgeht, wird die eingeathmete Luft nur in verhältnifsmäfsig sehr geringem Grade, jedoch in einem praktisch stets gleichen Verhältnifs mit den einzuathmenden Gasen vermischt, ohne dafs seitens der den Apparat benutzenden oder denselben reinigenden Personen eine Verstellung der Querschnitte möglich wäre. Eine Aenderung des Mischungsverhältnisses kann dadurch herbeigeführt werden, dafs man den in das Rohr C hineinreichenden Theil des Rohres D, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, von verschiedener Weite macht, so dafs also der lichte Querschnitt des Rohres D in ein anderes Verhältnifs zu dem Ringquerschnitt G kommt. Ferner kann man oberhalb der Verbindungsstelle der beiden' Rohre C und D eine kleine Oeffnung B zu dem Zwecke anordnen, auch während der Saugperiode einen schwachen Austausch von atmosphärischer Luft und Dämpfen herbeizuführen. Für den praktischen Gebrauch empfiehlt es sich, die Rohre D und C, von denen nur das erstere auswechselbar sein braucht, durch konisches Gewinde oder einfach, wie gezeichnet, durch Reibung zu verbinden. Dies empfiehlt sich auch aus dem Grunde, weil der Arzt im Verlauf der Krankheit doch genöthigt ist, das Mischungsverhältnifs der Luft und der Gase zu verändern, demgemäfs also, um den eingangs erwähnten Vorzug dieses Apparates aufrecht zu erhalten, zum Einsetzen verschiedener Rohre D genöthigt ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Inhalationsapparat, dessen Saugrohr aus zwei mit einander lösbar verbundenen Theilen D und C besteht, von denen der unter Belassung eines Ringraumes G in den Theil C hineinreichende und an seiner oberen Mündung durch ein Rückschlagventil J verschlossene Theil D mit einer der Lufteintrittsöffnung E des Rohres C gegenüberliegenden Oeffnung F versehen ist, zum Zweck, die beim Saugen durch die Oeffnung E einströmende Luft zum Theil durch das Rohr D zu ziehen und durch die hierbei auftretende injectorartige Wirkung eine geringe Menge der in dem Behälter A entwickelten Dämpfe oder Gase mitzureifsen, wobei die Menge der das Rohr D durchströmenden Luft durch Veränderung des Querschnittes dieses Rohres dem Ringquerschnitt G gegenüber bezw. durch Auswechselung verschieden weiter Rohre D oder C regulirt werden kann.
  2. 2. Bei Inhalationsapparaten der unter i. gekennzeichneten Art die Ausrüstung des Rohres C mit einer unterhalb der Lufteintrittsöffnung E befindlichen kleineren . Oeffnung B, welche den Ringraum G mit dem Innern des Behälters A zu dem Zweck verbindet, durch directen Eintritt von Luft aus dem Ringraum G in den Behälter A die saugende Wirkung der die Oeffnung F durchströmenden Luft zu erhöhen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT67717D Inhalationsapparat Expired - Lifetime DE67717C (de)

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