DE46574C - Apparat zur Abgabe von Stickoxydulgas oder einer Mischung desselben mit Aether oder von anderen Gasen - Google Patents

Apparat zur Abgabe von Stickoxydulgas oder einer Mischung desselben mit Aether oder von anderen Gasen

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DE46574C
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DE
Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46574D
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English (en)
Original Assignee
S. MITCHELL in Dewsbury, 21 Bradford Road, und TH. ROBERT-SHAW in Halifax, 35 Horton Street, England
Publication of DE46574C publication Critical patent/DE46574C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/06Respiratory or anaesthetic masks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61M16/01Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes specially adapted for anaesthetising

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 3O: Gesundheitspflege.
SAMUEL MITCHELL in DEWSBURY
anderen Gasen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1888 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Apparatzur Abgabe von Gasen, welche zur Gefühlsverminderung von Patienten oder während schmerzvoller Operationen eingeathmet werden sollen, und besteht hauptsächlich einmal in derartigen Ventilanordnungen, dafs gewünschtenfalls die eingeathmeten Gase nicht nutzlos in die Atmosphäre ausgeathmet werden, sondern bei ihrer Ausathmung wieder in das Hauptgasrohr oder den Gasbehälter zurückgelangen können, dann aber auch in der Anordnung eines Gehäuses oder einer Kammer behufs Aufnahme eines aufsaugefähigen Materials als Schwamm zur Tränkung mit Aether, so dafs die hieraus sich entwickelnden Dämpfe mit den Einathmungsgasen gemengt werden und dieses Aethergasgemisch von dem Patienten eingeathmet werden kann.
Die dementsprechend den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Einrichtungen sind in Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 2, 3 und 4 im Längsschnitt veranschaulicht, während Fig. 5 einen Querschnitt der Tränkungskammer und Fig. 6 eine Seitenansicht des Apparates ohne Tränkungskammer darstellt.
Das Mundstück α steht durch das horizontale Athmungsrohr b und Oeffnung c in directer Verbindung mit dem Gaszuführungsrohr d. Das verticale Rohr e ist mit einem Einlafsventiiy ausgestattet, welches aus einem flachen Stück aus Kautschuk oder einem anderen geeigneten Material besteht und an einem Theil durch eine kleine Schraube g gesichert ist. Ein ähnliches Ventil h befindet sich in dem folgenden Theil des Rohres e.
Wenn nun der Patient Stickoxydul erhalten soll und einathmet, wird das Einlafsventil f gehoben, so dafs die Gase eintreten können; bei der Ausathmung dagegen wird das Einlafsventil/geschlossen, das Auslafsventil h dagegen gehoben und geöffnet.
Es ist nun ferner eine Einrichtungsweise getroffen, dafs, sobald der Patient das Stickstoffgas aus den Lungen ausgeathmet hat, der Hahn i (s. Fig. 3) derart theilweise. herumgedreht werden kann, dafs die Oeffnungen c und c1 aufser Verbindung mit den Ein- und Auslafsventilen kommen, dagegen eine dritte Oeffnung J in Verbindung mit der Rohrabzweigung k tritt. Sobald der Patient nun zu athmen fortfährt, nachdem also seine Lungen frei von Stickstoffgas sind und nur noch Stickoxydul enthalten, wird das eingeathmete und ausgeathmete Gas aus bezw. in das Gaszuleitungsrohr e gelangen und somit das ausgeathmete Gas immer wieder in den Apparat zurückgelangen und nicht verloren gehen, sondern immer wieder benutzt werden.
Um das Gas gewünschtenfalls mit Aetherdampf mischen zu können, ist, wie aus beiliegenden Zeichnungen ersichtlich (s. Fig. 3, 4 und 5), in Rohr b ein Hahngehäuse I eingeschaltet, in welchem ein einen Schwamm η enthaltender Hahn m angeordnet ist. Dieser Hahn besteht aus zwei Hohlkörpern ο und p, von denen der innere, 0, den Schwamm ent-
hält und welche beide eine gemeinsame Decke, einen gemeinsamen Boden und gemeinsame, einen einzigen Hahndurchgang bildende Oeffnungen r und s (s. Fig. 3 und 5) besitzen.
Wie durch Fig. 3 veranschaulicht, hat der Hahn m eine solche Stellung, dafs bei der Einathmung das Gas seinen Weg von d durch e k direct durch den Schwamm nehmen mufs. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, besitzt der äufsere Hohlkörper ρ noch zwei Oeffnungen t und u derart, dafs bei einer Drehung des Hahnes m um ca. 900, Fig. 4, das Gas von e und k her seinen Weg nicht durch den Schwamm n, sondern durch den zwischen den beiden Hahnhohlkörpern befindlichen Zwischenraum w nach dem Mundstück zu nehmen mufs.
Der Apparat wird folgendermafsen gehandhabt: Beim Beginn der Benutzung des Apparates durch den Patienten erhalten die Hähne die durch Fig. 2 veranschaulichte Stellung, so dafs also zuerst das eingeathmete Gas seinen Weg durch Rohr e, Ventil /, Oeffnung c, Rohr b, Hohlraum w, Rohr b in die Lungen des Patienten nimmt, das ausgeathmete Gas dagegen schliefslich durch Ventil h in die Aufsenluft geht. Sobald die Lungen frei von Stickstoffgas sind, wird Hahn i derart gedreht, dafs die Ein- und Auslafsventile f und h abgesperrt sind und das eingeathmete Gas seinen Weg durch Rohr k nehmen mufs, während das ausgeathmete Gas auf demselben Weg zurück nach Rohr d oder dem Gasbehälter gelangt, Fig. 4. Soll das Gas, gemischt mit Aetherdämpfen, eingeathmet werden, so wird Schwamm η mit Aether getränkt und Hahn m in die durch Fig. 3 veranschaulichte Stellung gebracht.
Um das Stickoxydul ohne Aetherdämpfe einathmen zu können, kann man den Apparat ohne das Gehäuse / (s. Fig. 6) anwenden.
Der in Fig. 1 und 6 gezeichnete, an α befindliche Hahn dient zur Abführung von Speichel.

Claims (2)

Patent-Anspruch: Ein Apparat zum Einathmen narkotischer Mittel, gekennzeichnet:
1. durch die Anordnung eines Hahnes (i), welcher aufser den zu den Einathmungs- und Ausathmungsventilen führenden Oeffnungen noch eine Oeffnung (J) enthält, die bei durch Drehung des Hahnes (i) bewirktem Abschlufs der anderen, nach den Ventilen führenden Oeffnungen die Verbindung des Afhmungsrohres (b) mit dem Gaszuführungsrohr oder Gasbehälter unter Umgehung der genannten Ventile vermittelst eines Seitenrohres (k) bewirkt, zu dem Zweck, die ausgeathmete Luft direct wieder in den Gasbehälter gelangen zu lassen;
2. durch die Anordnung eines Hahngehäuses (I) in dem Athmungsrohr (b) nebst doppelwandigem Hahn (m), dessen innerster Raum zur Aufnahme eines mit Aether zu tränkenden porösen Materials dient und dessen Bohrungen derart eingerichtet sind, dafs bei geeigneter Stellung das Gas seinen Weg durch das poröse Material und bei anderer Stellung nur zwischen den Doppelwandungen des Hahnes hindurch nehmen mufs, zu dem Zweck, nach Bedarf mit Aetherdampf gemischtes oder von Aetherdampf freies Gas zur Inhalation verwenden zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT46574D Apparat zur Abgabe von Stickoxydulgas oder einer Mischung desselben mit Aether oder von anderen Gasen Expired - Lifetime DE46574C (de)

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DE (1) DE46574C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142677B (de) * 1960-01-26 1963-01-24 Hartmann & Braun Ag Vorrichtung zur Bemessung des Narkosemittels im Narkosegas eines Narkoserueckatmungs-systems

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142677B (de) * 1960-01-26 1963-01-24 Hartmann & Braun Ag Vorrichtung zur Bemessung des Narkosemittels im Narkosegas eines Narkoserueckatmungs-systems

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