DE676999C - Rohranschluss zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen - Google Patents

Rohranschluss zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen

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DE676999C
DE676999C DEK142557D DEK0142557D DE676999C DE 676999 C DE676999 C DE 676999C DE K142557 D DEK142557 D DE K142557D DE K0142557 D DEK0142557 D DE K0142557D DE 676999 C DE676999 C DE 676999C
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Germany
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pipe
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drilling
socket
pipe connection
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DEK142557D
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HANS KOLITSCHUS
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HANS KOLITSCHUS
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

  • Rohranschluß zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen Die Erfindung betrifft Rohranschlüsse zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen. Es sind zu diesem Zweck Roh:ranschlüss-e bekannt, bei welchen die anzubohrende Leitung quer durch das Hahnküken des Anschlußstückes hindurch angebohrt wird. Derartige Anb.ohrhähne mit um 9o° zueinander versetzt liegender Anbohrrichtung und Direhach.se des Absperrhahnes finden beim seitlichen Anschluß einer unter Flur liegenden Hauptleitung und von über Flur aus zu bedienender Durchflußregelung durch die Abzweigung Anwendung. Bei den wegen der besseren Entlüftung des Rohrnetzes bevorzugten Anschlüssen an unter Flur hegenden Hauptleitungen in deren Scheitelpunkt fanden bisher Rohranschlüsse Verwendung, in welchen zwei im Winkel zueinander liegende Absperrorgane angeordnet waren, von welchen das eine dazu diente, den Ausfluß durch die angebohrte Hauptrohrstelle während des Herausziehens der Bohrvorrichtung so lange zu verhindern, bis an Stelle der Bohrvorrichtung das mit seiner Antriebsspindel in der Anbobrrichtung liegende Absperrorgan für .die Ab- zweigung eingesetzt war. Das erstgenannte Absperrorgan konnte dann wieder geöffnet werden, blieb aber weiterhin wirkungslos und tot in der Rohrneuanlage liegen. Um dies zu vermeiden, hat man die Verwendung hesonderer Anbohrvorrichtungen zum Aus- und Einschleusen von Bohrgerät und einzusetzendem Röhranschlußstück mit Durchflußregelo.rgan in Vorschlag gebracht, vermittels welcher das Bohrgerät nach erfolgtem Anbohren der Hauptleitung zunächst in eine Schleusenkammer zurückgezogen und gegen das, einzusetzende Rohranschlußstück ausgewechselt wurde, das. ,alsdann nach erneutem öffnen der Schleusenkammer in die angebohrte Rohrstelle @einges,dhraubt wurde.
  • Von diesen bekannten Rohranschlüssen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Abzweigung von der unter Druck stehenden Leitung mittels eines. Rohranschlusses erfolgt, bei welchem die Absperrung des Ausflusses aus der angebohrten Rohrstelle durch üinen Drehschieber mit in der Anbohrrichtung liegender Antriebsspindel erfolgt. Ein solcher Rohranscchluß iermöglicht es, Leitungsabzweigungen mit in der Anbohrrichtung zu bedienender D@urchflußregelun;g unter Vermeidung eines zweiten Absperrorgans herzustellen, da der zum Absperren der Anbohrsbelle während des Zurückziehens der Bohrvorrichtung dienende Schwenkschieber zugleich auch als Durchflußregelorgan für die angeschlossene Abzweigleitung Verwendung finden kann.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel durch Abb. r in einem Längsschnitt und durch Abb. z in einem Grundriß der Absperrvorrichtung veranschaulicht. Es bezeichnet ,a das Gehäuse der Absperrvorrichtung, b den Rohrstutzen, reinen Abzweigstutzen und d den Anschlu.ßstutzen, vermittels, welchem die Vorrichtung in bekannter Weise meine um das anzubohrende Rohr gelegte Schelle eingeschraubt wird. Das Gehäuse besitzt einen kreissegmentförmgen Teil:ai, in welchem sich d?.e Bewegungsbahn für einen mittels der Spindele verstellbaren Sclfleb,er g befindet. Die Spindele ist in einem zu dem Bohrstutzen b achsparallelen Gehäusestutzen gelagert, in dem sie mittels einer Stopfbüchse f abgedichtet ist. Der Schieber g gleitet bei seiner Bewegung über den unteren Rand des Bohrstutzens,- an den er dichtend zur Anlage kommt. Eine Mutter h schließt den Bohrstutzen b nach oben dichtend ab; Der Schieber ist nach Abschrauben der Dreckplatte i in das Gehäuse bequem icinzusetzen und nach Anheben der Spindele auch leicht wieder auszubauen und zugänglich zu machen. Für verschiedene Hahngrößen kann die gleiche Spindelgrö:ße benutzt werden.
  • Soll eine Anschlußleitung an ein unter Druck stehendes Rohr, z. B. sein Hausanschluß an ein Wasserrohr, verlegt werden, so befestigt man die erläuterte Absperrvorrichtung in der üblichen. Weise an eine um das Wasserroter gelegte Schelle so; daß der Anschlußstutzend im Scheitelpunkt auf das Rohr zu stehen kommt, nimmt die Mutter hi ab., schraubt sie auf den Abgangsstutzen c auf, und führt nun, nachdem der Schiebier g mittels der Spindele aus dem Bereich des lichten Durchmessers. des Bohrstutzens b gedreht ist, die Bohrvorrichtung .in diesen ein. Nach erfolgtem Anbohren des Wasserrohres zieht man die Bohrvorrichtung bis über den Schwenkschieber g zurück und dreht diesen, bis er den Bohrstutzen absperrt, worauf die Bohrvorrichtung völlig aus, dem Stutzen herausgenommen werden kann. Die Verschzußmutter wird nun wieder vom Stutzen c abgenommen und auf den Stutzen d aufgeschraubt. Nachdem noch die Elbzweigleitung an den Stutzen c angeschlossen ist, ist der Anschlüß betriebsfertig und kann durch Drehung des Schiebers der Zufluß des Wassers zur Leitung c freigegeben. werden. Dier unterhalb. der Straße liegende Schieber g kann in üb- licher Weise von der Straßenoberfläche aus mittels Steckschlüssel bedient werden.
  • Mit der erläuterten Absperrvorrichtung sind gegenüber den bekannten Unterdruckscheitelanb,ohrhähneneine Reihe wesentlicher Vorteile verknüpft. Es. wird durch Fortfall des zweiten Abspierrorgans eine beträchtliche Ersparnis ,an Werkstöff und Bearbeitungskosten erzielt. Die verschiedenen Halmgrößen können alle mit der gleichen Antriebsspindel bzw. der gleichen Schlüsselstange versehen werden; woraus sich für die Lagerhaltung und die Bedienungsmannschaft eine Vereinfachung und Erleichterung ergibt. Man kann die Abzweigleitung auch oben an den Anbohrstutzen, anschließen, was von Vorteil ist, wenn sich dem Abzweigstutzen e gegenüber Hindernisse, wie beispielsweise eine andere Rohrleitung,elektrische Kabel o. dgl. befinden, die der Benutzung des Ansehlußstutzens C im Wege stehen. In diesem Fall wird der Stutzen c mit der Verschlußmutter 1Z verschlossen.
  • Eine weitere Ersparnismöglichkeit betet dieser Hahn noch dadurch; daß infolge der erheblich niedrigeren Bauhöhe des Hahnes über Rohrscheitel auch die über den fertigen Hahnanschlüß üblicherweise zum Schutz angebrachten Kappen -entsprechend niedriger gehalten werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohranschluß zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen, :dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrung des Ausflusses aus der angebohrten Rohrstelle durch einen Schwenkschieber (g) mit in der Anbohrrichtüng liegendar Antriebspindel (e) erfolgt.
  2. 2. Absperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsstelle für das Bohrgerät in dien Bohrstutzen (b) zu einem zweiten über der Abzweigstelle (c) liegenden Abzweiganschluß ausgebildet ist. 3: Absperrvorrichtung nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn des Absperrschiebers (g) in dem Gehäuseteil (ai) seitlich durch einen abnehmbaren Gehäuseverschlußdekk e1 (:i) zugänglich ist.
DEK142557D 1936-06-14 1936-06-14 Rohranschluss zum Anbohren von unter Druck stehenden Leitungen Expired DE676999C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063430B (de) * 1957-07-24 1959-08-13 Eisengiesserei Und Maschinenfa Ventilanbohrschelle mit Klappenventil
DE1143065B (de) * 1958-02-15 1963-01-31 Brueder Mannesmann G M B H Ventilabzweigstueck fuer unterirdisch verlegte Gasversorgungsleitungen
DE2655805A1 (de) * 1976-12-09 1978-06-15 Waldenmaier J E H Hilfseinrichtung fuer anbohrschellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063430B (de) * 1957-07-24 1959-08-13 Eisengiesserei Und Maschinenfa Ventilanbohrschelle mit Klappenventil
DE1143065B (de) * 1958-02-15 1963-01-31 Brueder Mannesmann G M B H Ventilabzweigstueck fuer unterirdisch verlegte Gasversorgungsleitungen
DE2655805A1 (de) * 1976-12-09 1978-06-15 Waldenmaier J E H Hilfseinrichtung fuer anbohrschellen

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