DE675134C - Unterteilter Innenleiter einer konzentrischen Hochfrequenzleitung - Google Patents

Unterteilter Innenleiter einer konzentrischen Hochfrequenzleitung

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DE675134C
DE675134C DES124758D DES0124758D DE675134C DE 675134 C DE675134 C DE 675134C DE S124758 D DES124758 D DE S124758D DE S0124758 D DES0124758 D DE S0124758D DE 675134 C DE675134 C DE 675134C
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DE
Germany
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conductor
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conductors
pitch angle
sub
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Expired
Application number
DES124758D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE675134C publication Critical patent/DE675134C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1808Construction of the conductors

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Unterteilter Innenleiter einer konzentrischen Hochfrequenzleitung Die Erfindung betrifft die besondere Ausgestaltung von unterteilten Innenleitern konzentrischer Hochfrequenzleitungen, und zwar derart, daß sie auch bei verhältnismäßig großem Durchmesser in hohem Maße biegsam sind und keine störenden magnetischen'Längsfelder zur Folge haben.
  • Es sind bereits zahlreiche Vorschläge bekanntgeworden, einen Leiter aus mehreren verseilten Teilleitern aufzubauen, um entweder die Biegsamkeit des Leiters zu erhöhen oder um die Wirbelstrombildung herabzusetzen. Von diesen unterteilten Leitern haben auch jene praktische Bedeutung, die aus mehreren Lagen verseilter Teilleiter bestehen.
  • Ein bekannter Vorschlag, einen solchen Leiter zu bilden, besteht darin, daß durch Verseilen von dünnen Einzeldrähten gebildete Verseilelemente gegenseitig verseilt werden und in den an der Oberfläche des Leiters vorhandenen Lücken zusätzliche isolierte Drähte eingelegt sind, um eine verbesserte Ausnützung des Leiterquerschnittes zu erzielen. Nach einem anderen bekannten Vorschlag wird ein aus mehreren Lagen bestehender Leiter dadurch gebildet, daß eine durch Verseilen von Runddrähten gebildete Litze an der Oberfläche mit einer Decklage aus dünner Kupferfolie bewickelt wird. Durch diese Maßnahme soll eine Glättung der Oberfläche und damit eine Verbesserung. der elektrischen Übertragungseigenschaften bewirkt werden. Ferner ist ein unterteilter Leiter für Seekabel bekanntgeworden, der aus einem massiven Innenleiter besteht, der mit zwei Lagen verseilter Teilleiter umgeben ist, die in entgegengesetzter Richtung und mit einem solchen Schlag verseilt sind, daß keine störenden magnetischen Längsfelder entstehen können, Bei einem derart ausgebildeten Leiter wird aber die Entstehung magnetischer Längsfelder nur für eine n- verhältnismäßig schmalen unteren Frequenzbereich vermieden, da die Ströme mit ansteigender Frequenz immer mehr in die Teilleiter der äußeren Decklage gedrängt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen unterteilten Innenleiter einer konzentrischen Hochfrequenzleitung, bei der der innere Kein und die äußere Decklage je aus mehreren in gleicher Richtung verseilten Teilleitern gebildet werden und der Steigungswinkel der Leiter der Decklage groß ist. Die Erfindung besteht darin, daß d'e'r,# Steigungswinkel der den inneren Kein bildendeir' Teilleiter kleiner als der Steigungswinkel der verhältnismäßig dünnen Leiter der Decklage, vorzugsweise kleiner als 6o' ist.
  • Durch eine derartige Ausbildung des Innenleiters wird der Zweck der Erfindung in vollem Maße erreicht. Durch Verseilen der Teflleiter des Kernes mit einem kleinen Steigungswinkel und durch die Verwendung von verhältnismäßig dünnen Teilleitern für die äußere Decklage wird die gewünschte Biegsamkeit erzielt. Andererseits hat die Verseilung der außen liegenden dünnen Teilleiter mit sehr großem Schlag neben der Vermeidung störender magnetischer Längsfelder den Vorteil der Verringerung der Leitungsdämpfung.
  • Die Schlaglängen der einzelnen Teilleiter werden vorteilhaft so bemessen, daß der Steigungswinkel der den Kein bildenden Teilleiter kleiner als 6o' (etwa 4o bis 6o') und der Steigungswinkel der die äußere Decklage bildenden Teilleiter größer als 8o' (etwa 8o bis go') ist. Die Stärke der Teilleiter der äußeren Decklage richtet sich einerseits nach dem Durchmesser des gesamten Lei.ters und andererseits nach der Eindringtiefe der Hochfrequenzströme. Aus dem letzteren Grunde können die äußeren Teilleiter um so dünner gemacht werden, je höher die Frequenz der Übertragungsströme ist. Bei Hochfrequenzkabeln für die Übertragung von Hochfrequenzströmen mit Frequenien von einer oder mehreren Millionen Hertz wird die Stärke der äußeren Teilleiter dünner als 0,2 mm, vorzugsweise dünner als o,i mm, gemacht. Um die verhältnismäßig dünnen Teilleiter der äußeren Decklage bei Biegungen des Leiters in ihrer Lage festzuhalten, wird der weiteren Erfindung gemäß der gesamte Leiter mit einem dünnen Draht, Band oder Faden fest umwickelt, und zwar vorteilhaft in offenen Schraubenwindungen. Um zu vermeiden, daß das außenliegende Halteorgan an der Stromübertragung teilnimmt, wird hierfür zweckmäßig ein zugfester Faden bzw. zugfestes Band aus Isolierstoff, ein isolierter Metalldraht oder ein isoliertes Metallband benutzt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert.
  • Nach der Fig. i besteht der unterteilte Innenleiter aus vier sektorförmigen Teilleitern io, ii, 12 und 13, die den inneren Kern bilden, -sowie aus der äußeren Decklage 14 aus einer Vielzahl von verhältnismäßig dünnen. Drähten. Erfindungsgemäß, sind die Teilleiter io, 11, 12 und 13 mit einem kürzeren Steigungswinkel als 6o' und die dünnen Drähte der äußeren Decklage 14 mit einem größeren Steigungswinkel als 8o' verseilt, wobei die Verseilrichtung sämtlicher Teilleiter die gleiche is#. Um die verhältnismäßig dünnen Drähte der äußeren Decklage in der vorgeschriebenen geschlossenen Verseillage festzuhalten, ist um den Leiter der zugfeste IcTäden 15 mit offenen Schraubenwindungen gewickelt. Dieser Faden 15 besteht vorzugsweise aus einem zugfesten Isolierstoff, kann aber auch als vorzugsweise isolierter Metallfaden ausgebildet sein.
  • Die Fig. 2 zeigt ein gemäß der Erfindung hergestelltes konzentrisches Hochfrequenzkabel. Der Innenleiter des konzentrischen Hochfrequenzkabels besteht aus dem aus drei sektorförmigen Einzeldrähten zusammengesetzten inneren Kern 2o und aus einer Decklage 21 verhältnismäßig dünner ' Bänder, derart, daß sich insgesamt ein Leiter mit glatter Oberfläche ergibt. Im Sinne der Erfindung sind die sektorfönnigen Teilleiter des KerneS20 mit kleinem Steigungswinkel und die Bänder der Decklage 21 mit großem Steigungswinkel verseilt. Um den so ausgeführten Leiter ist der zugfeste Haltefaden 22 in offenen Windungen gewickelt. Zur Bildung der Luftraumisolation dient der fortlaufende Abstandhalter 23, der die bekannte Form einer offenen Fadenwendel aus formfesten Isolierstoffen hat. Zweckmäßig werden hierbei der Steigungswinkel des Fadens 22 und der Steigungswinkel des Abstandhalters 23 so in Übereinstimmung gebracht, daß der Faden 22 stets zwischen die offenen Windungen des Ab- standhalters ?,3 eingreift und in keinem Falle der Abstandhalter 23 auf dem Faden z2 aufliegt. Über dem Abstandhalter 23 folgen der Reihe nach die gesch1ossene Isolierstoffbandwicklung 24, der aus einer geschlossenen Verseillage bestehende Außenleiter 25, die geschlossene Bandwicklung 26 und der -wasserdichte Kabelmantel 27. Die Schlaglängen der dünnen Bänder der Decklage 21 und der Außenleiterbänder 25 werden, wie bereits vorgeschlagen ist, vorteilhaft in ein solches Verhältnis zueinander gebracht, daß bei Tordierungen des Kabels beide Verseillagen die gleiche bzw. annähernd gleiche Längenänderung erfahren.
  • Die Fig. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung für ein konzentrisches Hochfrequenzkabel mit Distanzscheibenisolation. Der Innenleiter besteht aus drei den Kern 3o bildenden sektorförmigen Teilleitern und aus der äußeren Decklage31 aus verhältnismäßig dünnen Bändern. Die Luftraumisolation wird in bekannter Weise durch die in kurzen Abständen angeordneten Distanzscheiben 32 gebildet. Diese Scheiben halten gleichzeitig die dünnen Bänder der äußeren Decklage 31 in ihrer vorgeschriebenen Lage, so daß auf die Anordnung zusätzlicher Halteorgane verzichtet werden kann. Der Außenleiter 33 besteht ebenso wie bei der Fig. 2 aus einer Verseillage gutleitender Bänder, deren Schlaglänge, wie bereits vorgeschlagen wurde, vorteilhaft in einem solchen Verhältnis zur Schlaglänge der dünnen Bänder der Decklage 3i stehen, daß beide Verseillagen bei Tordierungdes Kabels die gleiche bzw. annähernd gleiche Längenänderung erfahren. Über dem Außenleiter 33 sind die geschlossene Bandwicklung 34 und der wasserdichte Kabelmantel 35 angeordnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterteilter Innenleiter einer konzentrischen Hochfrequenzleitung, bei dem ein innerer Kern und eine äußere Decklage je aus mehreren Teilleitern in gleicher Richtung verseilt sind und der Steigungswinkel der Leiter der Decklage groß ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel der den inneren Kern bildenden Teilleiter kleiner als der Steigungswinkel der verhältnismäßig dünnen Leiter der Decklage, vorzugsweise kleiner als 6o' ist.
  2. 2. Leiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilleiter der äußeren Decklage durch zusätzliche Halteorgane in ihrer Lage festgehalten werden, vorzugsweise durch eine offene Faden- oder Bandwicklung.
DES124758D 1936-10-31 1936-10-31 Unterteilter Innenleiter einer konzentrischen Hochfrequenzleitung Expired DE675134C (de)

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DE675134C true DE675134C (de) 1939-05-02

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DE (1) DE675134C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297721B (de) * 1959-08-01 1969-06-19 Hoehn Hochflexible elektrische Leitung mit einem oder mehreren Litzenleitern

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