DE675541C - Hochfrequenzkabel mit mehreren vorzugsweise luftraumisolierten konzentrischen Leitungen - Google Patents

Hochfrequenzkabel mit mehreren vorzugsweise luftraumisolierten konzentrischen Leitungen

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DE675541C
DE675541C DES126290D DES0126290D DE675541C DE 675541 C DE675541 C DE 675541C DE S126290 D DES126290 D DE S126290D DE S0126290 D DES0126290 D DE S0126290D DE 675541 C DE675541 C DE 675541C
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DE
Germany
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section
cable
cross
concentric lines
lines
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Expired
Application number
DES126290D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE675541C publication Critical patent/DE675541C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/20Cables having a multiplicity of coaxial lines

Landscapes

  • Communication Cables (AREA)

Description

  • Hochfrequenzkabel mit mehreren vorzugsweise luftraumisolierten konzentrischen Leitungen Die Erfindung bezweckt die Verminderung des Materialaufwandes und der Herstellungskosten bei Hochfrequenzkabeln mit mehreren vorzugsweise luftraumisolierten konzentrischen Leitungen.
  • Es ist bereits ein luftraumisoliertes konzentrisches Hochspannungskabel bekanntgeworden, bei dem der Innenleiter als Bandleiter und der Außenleiter in Form einer dem bandförmigen Innenleiter angepaßten Hülle ausgebildet ist, so daß das Hochfrequenzkabel einen abgeflachten bzw. annähernd ovalen Querschnitt erhält. Ferner ist es bekannt, bei einem aus mehreren konzentrischen Leitungen aufgebauten Hochfrequenzkabel den Außenleitern einen sechseckigen Querschnitt zu geben und die sechseckigen konzentrischen Leitungen nach dem Schema der Honigwabenzell.en nebeneinander anzuordnen. Hierdurch wird -eine Verminderung des gesamten Kabelquerschnittes gegenüber der üblichen Verwendung von konzentrischen Leitungen mit kreisförmigem Querschnitt insbesondere dann erreicht, «wenn eine verhältnismäßig große Anzahl von konzentrischen Leitungen zu einem Kabel zusammengefaßt wird. Außerdem sind konzentrische Hochfrequenzleitungen mit einem Außenleiter sechseckigen Querschnittes schwie; rig herzustellen.
  • Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Ausbildung der bekannten Hochfrequenzkahel mit mehreren vorzugsweise luftraumisolierten konzentrischen Leitungen, deren Außenleiter einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt haben und die derart nebeneinander angeordnet sind, daß sich gegenüber der Verwendung von Außenleitern mit kreisförmigem Querschnitt eine Verminderung des gesamten Kabelquerschnittes ergibt. Die Erfindung besteht darin, daß die zu einem Kabel mit kreisförmigem Querschnitt zusammenzusetzenden Außenleiter einen halbkreis- bzw. kreissektorförmigen Querschnitt besitzen.
  • Um die Herstellung der 'Außenleiter mit halbkreis- bzw. kreissektorförmigem Querschnitt zu erleichtern, ist es vorteilhaft, den einzelnen Außenleiter, wie es bereits bei der Herstellung von Außenleitern mit kreisförmigem Querschnitt bekannt ist, aus zwei oder mehreren parallel nebeneinanderliegenden, Bändern herzustellen, die mit ihren Seite@i-` rändern stumpf aneinanderstoßen und deri@@ geformt sind, daß sich nach ihrer Zusammenfügung das gewünschte Profil des Außen=' Leiters ergibt. Hierbei ist es bekanntlich besonders zweckmäßig, die Bänder mit sehr großer, vorzugsweise unendlich großer Schlaglänge anzuordnen und zwecks Erzielung der erforderlichen Biegsamkeit in der bekannten Weise in kurzen Abständen mit Querrillen zu versehen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Die Fig. i zeigt zunächst schematisch im Querschnitt die bekannte Ausführungsform eines Hochfrequenzkabels mit zwei konzentrischen Leitungen, bei denen die Außenleiter einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Die Innenleiter sind mit i o und die Außenleiter mit i i bezeichnet.
  • Zum Unterschied von der Fig. i zeigt die Fig.2 ein gemäß der Erfindung hergestelltes Hochfrequenzkabel mit zwei konzentrischen Leitungen. Wie aus der Figur hervorgeht, haben die Außenleiter 13 einen halbkreisförmigen Querschnitt, wobei die beiden Leitungen so nebeneinandergelegt sind, daß sich insgesamt ein kreisförmiger Kabelquerschnitt ergibt. Die Innenleiter i z sind als Rundleiter ausgeführt.
  • Abweichend von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 haben bei dem in der Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel die Innenleiter 14 einen der Form der Außenleiter 15 angepaßten Querschnitt, d. h. einen halbkreisförmigen Querschnitt.
  • Die Fig.4 zeigt ein Kabel mit drei konzentrischen Leitungen, die einen kreissektorförmigen Querschnitt haben. Die Innenleiter sind mit 16, die Außenleiter mit 17 bezeichnet.
  • Nach der Fig. 5 sind zwei erfindungsgemäß hergestellte konzentrische Leitungen, von denen die Innenleiter mit 18 und die Außenleiter mit i 9 bezeichnet sind, mit -normalen verdrillten Adergruppen zu einem 4ombinierten Kabel zusammengefaßt, wie es bei Verwendung von konzentrischen Leitungen mit kreisförmigem Querschnitt an sich bekannt ist. Die verdrillten Adergruppen 2o, in dem dargestellten Fall Sternvierer, liegen zwischen den beiden konzentrischen Leitungen und tragen- somit zur Vergrößerung der Nebensprechdämpfung zwischen den beiden Leitungen bei. Die so aufgebaute Kabelseele ist mit der Schicht 2 i, z. B. einer Isolierstoffbandcvicklung, und dem wasserdichten Kabelmantel 22 umgeben. Die Fig.6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines aus zwei konzentrischen Leitungen und mehreren verdrillten Leitungen kom-
    hierten Kabels. Die Innenleiter sind mit
    Außenleiter mit 24 bezeichnet. Zwi-
    ä den Leitun en liegt der gutleitende
    g
    --iüid gegebenenfalls magnetisierbare Schirm 25. Über den beiden Leitungen liegt zunächst die dünne Schicht 26, z. B. eine Metallbandwicklung und/oder Isolierstoffbandwicklung. Hierüber folgt eine geschlossene Verseillage 27 verdrillter Adergruppen, und zwar von verdrillten Sternvierern und verdrillten Paaren. 28 ist eine die Kabelseele abschließende Isolierstoffbandwicklung, während der wasserdichte Kabelmantel mit 29 bezeichnet ist.
  • Die Fig.7 und 8 zeigen Ausführungsbeispiele für den Aufbau des Außenleiters der einzelnen konzentrischen Leitungen aus mehreren Bändern, der an sich bekannt ist. Gemäß der Fig.7 besteht der halbkreisförmige Außenleiter aus den beiden Bändern 3o und 31, die mit großer, vorzugsweise unendlich großer Schlaglänge zusammengefaßt sind und in kurzen Abständen die Querrillen 32 aufweisen. Die beiden Bänder werden durch die Bandwicklung 33 zusammengehalten, die für Abschirmungszwecke vorzugsweise aus gutleitenden Stoffen besteht. Die Fig.8 zeigt eine Ausführungsform für einen kreissektorförmigen Außenleiter, der aus den beiden in Längsrichtung verlaufenden Bändern 34 und 35 besteht, die in kurzen Abständen mit den Querrillen 36 versehen sind. 37 ist eine Bandwicklung aus Kupfer o. dgl. zum Zusammenhalten der beiden Bänder. Bei beiden Ausführungsformen sind die Querrillen der beiden Bänder in Längsrichtung gegeneinander versetzt, um ein übereinanderschieben der Seitenränder der Bänder zu vermeiden. Die Querrillen der benachbart liegenden Bänder können aber auch örtlich zusammenfallen, wobei ein übereinanderschieben der Seitenränder "durch andere Maßnahmen vermieden werden kann.
  • Die Luftraumisolation der .einzelnen Leiter kann in der bisher bekannten und üblichen Weise durch fortlaufende oder durch in Abständen angeordnete Abstandhalter gebildet werden. Für die Abstandhalter werden vorteilhaft Isolierstoffe mit kleiner Dielektrizitätskonstante und geringen dielektrischen Verlusten bei hohen Frequenzen verwendet, vorzugsweise Polymerisationsprodukte der Gruppe der Polyviniylverbindungen, wie Polystyrol o. dgl. Die Innen- und Außenleiter der einzelnen konzentrischen Leitungen bestehen aus gutleitenden Stoffen, z. B. aus Kupfer. Es kann vorteilhaft sein, die Innenleiter aus Kupfer und die Außenleiter aus Aluminium herzustellen.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRÜC,Iir r. Hochfrequenzkab@el mit mehreren vorzugsweise luftraumisolierten konzentrischen Leitungen, deren Außenleiter einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt haben und die derart nebeneinander angeordnet sind, daß sich gegenüber der Verwendung von Außenleitern mit kreisförmigem Querschnitteine Verminderung des gesamten Kabelquerschnittes ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Kabel mit kreisförmigem Querschnitt zu-@sammenzusetzendein Außenleiter einen halbL kreis- bzw. kreissektorförmigen Querschnitt besitzen.
  2. 2. Hochfrequenzkabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenleiten einzeln aus zwei oder mehreren parallel nebeneinanderliegenden und mit ihren Seitenrändern stumpf aneinanderstoßenden Bändern bestehen, die mit großer, vorzugsweise unendlich großer Schlaglänge angeordnet und ein kurzen Abständen mit Querrillen versehen sind, und jeder Außenleiter mit gutleitenden, gegebenenfalls magnetisierb,aren Bändern fest umwickelt sein kann.
  3. 3. Hochfrequenzkabel nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel :außer den konzentrischen Leitungen verdrillte Obertragungsleitungen enthält, die zwischen den konzentrischen Leitungen liegen oder diese in Foren einer oder mehrerer Verseillagen umgeben.
DES126290D 1937-03-05 1937-03-05 Hochfrequenzkabel mit mehreren vorzugsweise luftraumisolierten konzentrischen Leitungen Expired DE675541C (de)

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GB512670A (en) 1939-09-22

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