DE6750378U - Oberbekleidungsstueck - Google Patents

Description

p.,..,....,, RA.536153*10.5.68

Dipl.-lng. G. SCHLIEBS Duplikat

Ludwig-Büchner-Straße 14

3e~v ■. ι Je brauch, oz; isterarine
.c. ING. WILHELM TOEEL
in Wien (Österreich)

Oberbekleidungsstiiek

Die Neuerung betrifft ein Oberbekleidungsetüek, wie Hose oder Schoß, wit eingesetzten, bis zum Bundabschluß reichenden Keilen aus La Bundrichtung elastischem Material.

BeL bekannten Hosen dieser Art waren ia Bundstreifen im Bereich der beiden Seitennähte längliche Ausnehmungen und von diesen ausgehend keilförmige Ausnehmungen in Richtung der Saitennähte vorgesehen.. In dieae Ausnehmungen wurde ein elastisch dehnbares Material eingesetsst; zusätzlich wurden die eingesetzten Keile von einem feststellbaren Gummiband Überspannt.

Di· beschriebene Anordnung teat die Wünsche der Yerbrauoherschaft nicht erfüllt, weil die Stückelung der HcM durch die eingesetzten Seile von außen leioht erkennbar iet und weil bei Ermüdung der Elastizität der eiage-■ttston Stücke Palten entstehen, die ebenfalls von außen ■iohtbar β?nd. Man hat sieh Äaher belaufet,, Bekleidungsstücke

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mit dehnbarem Bund zu sohaffen, bei welohen die Mittel, ;, die dl® Dehnbarkeit bewirken, von außen unsichtbar siind. | Bsi sinsr bekannten Hos« dieser Art überlappen die Bund- | teile der Vordorhoee und der Hinterbose einander im Bereich h

ύόώ. äoltsrinahttaBchen und sind durch ein elastisches Zug- ^v J

band miteinander verbunden} weiters sind auch die vorderen i

Enden der Hinterhose durch ein löebaree Zugband miteinander I verbunden. Auch diese Anordnung 1st nicht völlig zufrieden- | stellend, dsan ee hat eich als Schwierigkeit ergeben, daß |

ί die einander überlappenden Bundteile nach längerem Gebrauch |

in Seitennahtrlohtung verzogen werden und dann keinen gleich- |

mäßigen Schluß mehr bilden. Ein weiterer Nachteil beistand §

auch darin, daß komplizierte Maßnahmen, z.B. ein Aussöhneiden I

an der Oberkante des Tasohenfutters, notwendig waren, um die [,

Bewegung der Seitentesohenkanten beim Dehnungsvorgani; «u f.

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ermöglichen. Schließlich ist als weiterer Nachteil zui be- ί merken, daß an einem durch bewegliche Überlappungeteile ) gebildeten Taacheneingriff keine Reißverschlüsse angebracht

werden können. ι

f In neuerer Zeit sind (Textilmaterial!en bekannt ·

geworden, die eine verhältnismäßig hohe Dehnbarkeit von

I 60 > 80 ^ in einer Eichtung besitzen* Solche Stoffe sind |

z.B. die bekannten Elastikcorde, die LYCEA-Eaaera enthalten,
wobei unter LYOSA ein vollsynthetischer, mindestens 65 i>
Urethan enthaltender Falen zu. verstehen ist.

Die Feuerung bezweckt die Vermeidung der oben geschilderten Haohteile und Schwierigkeiten durch Schaffung eines OborfoekleidungSBtüokee, hei dtm der Dehnungemeehanismus von außen nicht βlohtbar ist und keine einander überlappenden X«il* Vorhandβ;α sind. Das Bekleidung«BtUcIt: gemäß der Neuerung iit da.duroh is:ekennzeiohnet_t daß alle seine !Teile, Gastlich Vorder- und Eilst trfesil der Kobw bzw. der Schoß, Bundstreifen und die «ingesetzten Etil»» au« in einer Richtung elastisch dehnbarem Textilmaterial, wie Elaetikcord mit einem Gehalt an UrethonfaBern, bestehen, wobei die Elastizitäteriohtung d«s Vorder- und Hinterteils des 3ekleidungsstUokes sich mit der Elastixitätsriohtung der Keile und dies B und streif ens kreuzt, und wcbei außerhalb der KeiVb»- reiche die Elastizität des BundStreifens durch Unterlegen und Verbinden mit nicht-elastisohem Material aufgehoben ist.

Torteilhaft sind hiebei die Seile als Seile der Vorderhose bjw. Vorderschoß ausgebildet und von der Seitennaht begrenzt, wobei die Vorderkanten der Ksile durch eohräge laecüenkanten abgedeckt sind.

In der Zeichnung ist ein Ausfahruagabeiepiel der Erfindung dargestellt, irobei Fig. 1 eine SeitenauBenansioht einer Herrenhose darstellt und Pig. 2 eine Innenansicht des gleichen Seiles.

Mit 1 ist der Hinterhosenteil bezeichnet, der in einer Sichtung elastischem Katerial, z.B. Elastikcord, beeteht. Die Elastizitätsrichtung ist durch den Pfeil a

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angedeutet. Der Yorderhosenteil let mit 2 bezeichnet und beoteht aus dom gleichen Material, dessen Elastialtätarishtung wieder durch den Pfeil a angedeutet ist. In den Vordßrhosenteil 2 ist ein Keil 3 aus dem gleiohen Material eingesetzt, welcher Teil aber so geschnitten ist, daß die

Elastizitätsrichtung, die mit Pfeil b angedeutet ist, die Richtung der Pfeile a kreuzt» u. sw. annähernd im rechten Winked. Der Keil 3 ist durch die Seitennaht 4 mit dem Hinterhosemteil 1 und durch die Iaht 5 mit dom Yordtrhoeenteil 2 verbunden* Ein durchgehender E und streifen 6, der wieder au· dem gleichen Material besteht, schließt die ΗοΒβ nach oben ab. Die Elastizitätsrichtung des Bundes ist mit ο bezeichnet uM verlauf* also in glsiohsr Sichtung wie die des Seiles 5> Der Biaadetreif en ist durch die Naht 7 mit dem V^r der hot enteil 2, mit dem Keil 3 und mit dsm Einterbosenteil 1 fest Verbunden. Mit 6 ist die den Tascheneingriff begrenzende Kante dee Yordorhosenteiles bezeichnet, der bei 9 und 10 abgeriegelt is1i. Es v?äre natürlich auch möglich, statt der Abriegelung bei 9 den Tascheneingriff bis zur Unterkante des durchgehenden Bundetreifens 6 ku führen. Der Taeoheneingriff kann in bekannter Weise durch einen Reißrerschluß verschließbar sein.

Aus Pig. 2 ist ersichtlich, daß die Elastizität des rundumlaufenden Buncistreifene 6 außerhalb des Keilbereiche· durch Aufnähen einer nicht dehnbaren Mltterung» wie Hit Π bezeichnetj aufgehoben i^t. Dieee Aufhebung der

Äia*tizitJit außerhalb des Keilbereiches hat den Vorteil, daß dit HO·· bzw. Schoß etranun sitzt und am Schluß einen ■labilen, haltbaren, formschönen Abschluß gibt.

Claims (3)

153-10.3.E8 SCHUTZAH S PHÜCHE:

1. Oberbekleidungsstück, wie Hose oder Schoß, mit eingesetztes, bis zum Bt'idabschluß reichenden Seilen aus in Bundrichtung elastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile des Bekleidungsstückes, nämlich Vorder- und Hinterteil der Hose bzw. der Schoß, Bundstreifen und die eingesetzten Keile, aus in einer Eiohtang elastisch dehnbar"^n Textilmaterial, wie Elaseikoord mit einem Gehalt an TTrethanfasern, be-Btehen, wobei die ElastizitätBrichtung d@s Vorder- und Hiatertsils des Bekleidungestilckes sich mit der Elastizität sr ichtung der Keile und des Bundstreifenp kreuzt, und wobei außerhalb der Keilbereiofefi dls Elastizität des Bundstreifens durch Unterlegen und Verbinden mit nicht-elastischem Material aufgehoben 1st.

2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1_f dadurch gekennzeichnet, iäaß üle Keile als aieile der Vorderhose bzw.

Vorder- BChoß ausgebildet mn** von der Seitennaht begrenzt sind, wobei die Vorderkanten der Keil« durch schräge Tasohenkanten abgedeckt sind,