DE675030C - Rollfeldleuchte, insbesondere fuer elektrische Lichtquellen - Google Patents

Rollfeldleuchte, insbesondere fuer elektrische Lichtquellen

Info

Publication number
DE675030C
DE675030C DEP73712D DEP0073712D DE675030C DE 675030 C DE675030 C DE 675030C DE P73712 D DEP73712 D DE P73712D DE P0073712 D DEP0073712 D DE P0073712D DE 675030 C DE675030 C DE 675030C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
lenses
condenser
runway
main
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP73712D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Priority to DEP73712D priority Critical patent/DE675030C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE675030C publication Critical patent/DE675030C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/18Visual or acoustic landing aids
    • B64F1/20Arrangement of optical beacons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Rollfeldleuchte, insbesondere für elektrische Lichtquellen Gegenstand des Patents 668 111 ist eine Rollfeldleuchte, insbesondere für elektrische Lichtquellen, welche einen LicIftfächer von geringer H#öhe und großer Breitenstreuung erzeugt, dessen obere Begrenzung so scharf ist, daß der Pilot eines auf dem beleuchteten Rollfeld rollenden Flugzeuges nicht geblendet wird, weil sich seine Augen über derGrenze des Lichtfächers der Rollfeldleuchte befinden. Dieser scharf begrenzte Lichtfächer wird dadurch erzeugt, daß durch mehrere nebeneinander um die Lichtquelle angeordnete Kondensorlinsen mit kurzer Brennweite, ein schmaler leuchtender Streifen erzeugt und dieser Streifen durch eine Linse mit großer Brennweite in den Außenraum über dem Rollfeld scharf abgebildet wird. Die von diesen Kondensorlinsen, die kranzförmig um die Lichtquelle angeordnet sind, austretenden Lichtbündel werden durch Spiegel oder Umlenk-prismen alle auf die gleiche Projektionslinse mit großer Brennweite gelenkt. Die Brennweite der Kondensorlinsen wird vorteilhaft so bemessen, daß auf der Projektionslinse ein vergrößertes, die Projektionslinse ausfüllendes Bild der Lichtquelle entsteht. Um zu vermeiden, daß zwischen den im Außenxaum erzeugten Bildern der einzelnen Kondensorlinsen dunkle Zwischenräume verbleiben, kann die Projektionslinse aus zwei Linsenteilen bestehen, deren Mittelpunkte gerade so weit auseinandergerückt sind, daß die hellen Stellen des durch den einen Linsenteil erzeugten Bildes auf die dunklen Stellen des durch den anderen Linsenteil erzeugten Bildes fallen.
  • Sollen mit einer derartigen Leuchte sehr große Rollfelder mit Durchmessern bis zu 2 km oder mehr, wie sie bei modernen Flugplätzen vorkorrimen, beleuchtet werden, so reicht die Breitenstreuung der den Gegenstand des Hauptpatents bildenden Rollfeldleuchte nicht mehx aus. -Gemäß der Erfindung wird die Breitenstreuung unter vollständiger Beibehaltung aller Vorteile des Gegenstandes des Hauptpatents dadurch vergrößert, daß der schmale leuchtende Streifen, der durch eine Scheinwerferlinse mit großer Brennweite scharf abgebildet wird, durch mehrere Lichtquellen erzeugt wird, deren jede von mehreren Kondensorlinsen mit kurzer Brennweite umgeben ist, so daß also mehrere der in der Einleitung beschriebenen Kondensorsysteme so nebeneinander angeordnet werden, daß sie alle dieselbe Projektionslinse bzw. dieselbe Komr bination zweier Teillinsen ausleuchten. Hat die Projektionslinse ein ödnungsverhältm##,.# Durchmesser zur Brennweite von etwa das sich für derartige Einrichtungen gut währt hat, so kann, ohne daß die o Begrenzung des erzeugten Lichtfächers unscharf wird, mit der Seitenstreuung bis zu einem Winkel von etwa, 2o' gegangen werden. Zu diesem Zweck sind zur Erzeugung des leuchtenden Streifens vier bis sechsKondensorsysteme nebeneinanderanzuordn#en. Besteht jedes Kondensorsystein aus drei Linsen, so entsteht also, von der Stelle der Projektionslinsie aus betrachtet, eine Reihe von 12 bzw. 18 durch dunkle Zwischenräume getrennten Feldern, die gemäß dem Patent 668 111 durch eine aus zwei Teilen zusain7 mengesetzte Projektionslinse, bei der die Mittelpunkte der Linsenteile um die Breite der leuchtenden Felder auseinandergerückt sind, abgebildet werden.
  • Um eine gleichmäßige Helligkeit in dem erzeugten Lichtfächer zu erhalten, müssen die dunklen Zwischenräume zwischen diesen hellen Feldern genau die gleiche Breite haben wie die hellen Felder selbst, d.h.die einzelnen Kondensorsysteme müssen in solchen Abständen nebeneinander angeordnet sein, daß zwischen zwei nebeneinanderliegenden Kondensorsystemen ein dunkler Zwischenraum verbleibt, dessen Breite gleich ist der Breite der hellen und dunklen Zonen innerhalb des einzelnen Kondensorsystems.
  • Zur Beleuchtung eines Rollfeldes werden vorteilhaft die Leuchten kreisförmig um das Rollfeld angeordnet, und zwar in solchen Abständen, daß die äußeren Begrenzungen der von zwei benachbarten Leuchten ausgehenden Lichtfächer annähernd parallel sind, so daß durch zwei nebeneinanderliegende Leuchten eine Landebahn von gleichmäßiger Breite ausgeleuchtet wird. Werden rund um das Rollfeld ii Leuchten angeordnet, so muß, damit diese Bedingung erfüllt ist, derwaagerechte öffnungswinkel der Lichtbündel 2#0-0 11 betragen, Bei einer Breitenstreuung des Lichtfächers von2o' ergibt sich umgekehrt daraus, daß rund um das Rollfeld 18 Leuchten angeordnet werden können. Dabei verbleiben aber zwischen den einzelnen LeiLichten dreieckförmige unbeleuchtete Flächen, wodurch die als Rollfeld zur Verfügung stehende erleuchtete Fläche innerhalb des Kreises der Rollfeldleuchten merklich verkleinert wird. Um auch diese unbeleuchteten Flächen noch teilweise zu beleuchten und damit die als Rollfeld bei Nacht zur Verfügung stehende Fläche zu vergrößern, kann gemäß der weiteren Erfindung noch eine zusätzliche Einrichtung angebracht werden, durch welche das von den Kondensorsystemen noch nicht äu,-#genutzte, von der Lichtquelle nach oben Jü#gestrahlte Licht ausgenutzt wird. Zu die-Zweck w erden oberhalb der Lichtquel-Wn 'der einzelnen Leuchtsysteme Linsen mi, verhältnismäßig 'kurzer Brennweite und Umlenkspiegel oder Prismen angeordnet. Neben den zur Abbildung der bereits beschriebenen Kondensorsysteme dienenden Projektionslinsen werden dann noch weitere Projiektionslinsen, die etwas kleiner sein können, angeordnet, auf denen die oberhalb der Lichtquelle angeordnet-en 'Linsen die Lichtquelle abbilden und die von den leuchtenden Flächen dieser Linsen im Außenraum Bilder erzeugen, die sicli seitlich an die Bilder anschließen, die den eigentlichen Lichtfächer des Scheinwerfers bilden. In den folgenden AusfÜhrungen werden die durch dieses zuletzt genannte System erzeugten Lichtbündel als. Nebenlichtbündel und die zugehörigen Linsen und Kondelisorsysteme als Nebenlinsen und Nebenkondensorsysteme bezeichnet, im Gegensatz zu dem durch die Hauptlinsen und.Hauptkondensorsysteme erzeugten Hauptlichtbündel. Da durch die Nebenlichtbündel ein zu beiden Seiten des Hauptlichtbündels liegender Raum ausgeleuchtet werden soll, werden vorteilhaft an jeder Leuchte zwei Nebenlinsen so angeordnet, daß die rechte Nebenlinse die auf der linken Seite liegenden Nebenkondensoren und die linke Nebenlinse die auf der rechten Seite liegenden Nebenkondensoren abbildet.
  • Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung. In Abb. 1, 2 und 3 ist eine Rollfeldleuchte im senkrechten . und horizontalen Längsschnitt und in der Vorderansicht dargestellt. In dem Gehäuse I sind in der Vorderwand die aus zwei Teilen bestehende Hauptprojektionslinse 2 und die Nebenprojektionslinse 3, 4 angeordnet. In# rückwärtigen Teil des Ge- häuses befinden sich sechs Kondensorsysteme, die je aus einer Lichtquelle 5, drei kurzbrennweitigen Linsen 6, einem Kugelspiegel 7 und zwei Umlenkprismen --, 6 bestehen. Um eine völlig scharfe Begrenzung sowohl zur Erzeugung der oberen und unteren Grenze des Lichtfächers als auch zur Erzeugung scharfer Grenzen der einzelnen Lichtfelder gegeneinander zu erzeugen, sind vor diesen Kondensorsystemen Blenden 8 angeordnet, die für jedes von einer Kondensorlinse ausgebende Lichtbündel eine rechteckige öffnung 9 aufweisen. Abb. 4 zeigt die Vorderansicht dieser Blenden von der Stelle der Linse 2 gesehen. Die Kondensorsysteme können durch geeignete Mittel, beispielweisc, wie schematisch angedeutet, durch Justierschrauben i o, 'so eingestellt werden, daß die Zentralstrahlen der von ihnen ausgehenden Lichtbündel auf die Mitte der Projektionslinse 2 gerichtet sind. Der Winkel zwischen den von der Mitte der Linse 2 nach 'den Enden der Reihe von leuchtenden Feldern,9 Uezogenen Randstrahlen ii und damit der horizontale Ausbreitungswinkel des Lichtfächers beträgt ungefähr 20'. Es hat sich gezeigt, daß, wenn als Projektionslinse eine l# ZD -unkorrigierte Linse verwendet werden soll, dieser Winkel nicht -wesentlich überschritten werden kann. Durch Verwendung korrigierter Linsen könnte zwar dieser Winkel noch vergrößert werden, die Leuchte würde jedoch sehr verteuert.
  • Die Maximallichtstärke ist nur in den Teilen des Lichtbündels erforderlich, die am weitesten von der Leuchte entfernt auf das Rollfeld treffen, während in den Teilen des Lichtbündels, die in geringerer Entfernung von der Leuchte auf das Rollfeld treffen, zur Erzielung der erforderlichen Bel#euchtungsstärke eine geringere Lichtstärke ausreichen würde. Eine solche Abnahme der Lichtstärke innerhalb des Lichtbündels von oben nach unten ist sogar, um. eine mög,-lichst gleichmäßige Beleuchtung zu erzielen, wünschenswert. 'Um diese Abnahme der Lichtstärke zu erzielen, kann der von der Leuchte ausgehende Lichtfächer nach unten etwas auseinandergezogen werden, was außerdem noch den weiteren Vorteil hat, daß die Stelle, an der der Lichtfächer den Boden erreicht, näher an die Leuchte heranrückt. Dieses Auseinanderziehen desLicht. fächers kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß vor den Blenden8 ein prismatischer Glaskörper28 angeordnet wird, der die ihn durchsetzenden Lichtstrahlen parallel zu sich selbst verschiebt, und zwar uni so mehr, je weiter der Lichtstrahl nach oben vom Mittelstrahl entfernt ist. Vorteilhaft wird dieser Glaskörper so angeordnet, daß die untereHälftederBlendenöffnungg frei bleibt. Auf diese Weise wird erreicht, daß das von dem unteren Teil der Blendenöffnungeng kommende, die entferntesten Teile des Rollfeldes treffende Licht in seiner Lichtstärkunverändert bleibt, während das von dem oberen Teil der Blendenöffnungeng kommende Licht auseinandergezogen wird und dadurch die untere Begrenzung des- Lichtbü,ndels sich weiter vom Mittelstrahl entfernt, wobei gleichzeitig die Lichtstärke im unteren Teil des Lichtbündels nach unten zu abnimmt.
  • Durch die aus den Linsen6, den Hohlspiegeln7 und den Prismen26 bestehenden Hauptkondensorsysteme wird das von der Lichtquelle 5 nach oben ausgestrahlte Licht in einen Winkelbereich von etwa 6o' noch nicht ausgenutzt. Zur Erzeugung der bereits erwähnten Nebenlichtbündel wird dieses nacli oben ausgestrahlte Licht von einer Linse i -- aufgenommen, deren Brennweite und Ab- stand von der Lichtquelle so gewählt ist, daß sie auf der Linse 3 bzw. 4 ein Bild der Lichtquelle erzeugt. Zur Umlenkung dervon der Linse 12 ausgehenden Lichtstrahlen dient ein Spiegel 13. An Stelle des Spiegels 13 könnte selbstverständlich auch ein total reflektierendes Prisma verwendet -werden. In diesem Fall könnten die Linse 12 und das total reflektierende Prisma, wie Abb. 6 zeigt, zu einem einzigen Glaskörper vereinigt werden. Um auch den Nebenlichtbündeln eine völlig scharfe. Begrenzung nach oben zu geben, ist auch in dem das Nebenlichtbündel erzeugenden Strahlengang eine Blende 14 eingeschaltet, die von den Linsen3 bzw.4 in den Außenraum, scharf abgebildet wird. Die Linsen 12 werden vorteilhaft so breit gewählt, daß sie unmittelbar aneinander anschließen, so daß sie, von der Stelle der Nebenlinse 3 bzw. 4 aus im Spiegel 13 gesehen, als zusammenhängender leuchtender Streifen erscheinen.
  • Wie bereits erwähnt, sollen sich die.Nebenlichtbündel 15, 16, wie Abb. 5 zeigt, an das Hauptlichtbündel 17 lückenlos anschließen. Um dies zu erreichen, müssen die Mittelpunkte der Linsen3 bzw.4 von dem Mittelpunkt der Linse2 einen solchen Abstand haben, daß die dem Hauptlichtbündel zugewendeten seitlichen Begrenzungen 18 bzw. ig der Nebenlichtbündel parallel den ihnen zugewandten seitlichen Grenzen 2o bzw. 2 1 des Hauptlichtbündels sind. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn die von der Mitte der Kondensorsysteme nach den Mitten der Nebenlinsen gezogenen Strahlen parallel zu den von der Mitte der Linse 2 nach den Enden des Kondensorsystems gezogenen Linien i i verlaufen. Durch jede der Linsen 3 bzw. 4 wird das von je drei auf der entgegengesetzten Seite der Leuchte liegenden Systemen kommende Licht aufgenommen. Um Verzerrungen des durch die Nebenlinsen 3, 4 erzeugten Bildes der Kondensoröffnung zu vermeiden, werden die Nebenlinsen vorteilhaft etwas schräg zur Vorderseite der Leuchten, und zwar mindestens annähernd senkrecht zum Mittelpunkt des die betreffende Nebenlinse durchsetzenden Lichtbündels, angeordnet. Um die Lichtbündel genau auf die Mitten der Linsen 3 bzw. 4 zu lenken, sind die Spiegel 13, wie schematisch angedeutet, durch Justierschrauben 22 o. dgl. einstellbar. Um zu verhindern, daß Licht aus dem Hauptkondensorsystern die Hauptlinsen trifft, werden vorteilhaft zwischen dem Haupt- und dem Nebenstrahlengang Blenden25 vorgesehen.
  • Abb.7 zeigt die Anordnung der Leuchten um das Rollfeld. Entsprechend dem angenommenen Winkel des Hauptlichtbündels von --o' sind insgesamt 18 Leuchten kreisförrnig um das Rollfeld angeordnet. Die zweigleichzeitig eingeschalteten riebeneinanderliegenden Leuchten erzeugen dann einen hellen Streifen mit parallelen seitlichen Begrenzungen. Von der Leuchte bis zu den Stellen23bleibt der Boden unbeleuchtet, da erst in dieser Entfernung vor- der Leuchte die untere Grenze des Strahlenbündels den Boden erreicht. Die Leuchten werden also vorteilhaft so weit hinter dem Rand des Rollfeldes aufgestellt, daß die Stelle23 auf die Grenze des Rollieldes fällt. Wie die Ab- bildung erkennen läßt, werden die dreieckigen RäUMe24, die zwischen zwei Leuchten dunkel bleiben würden, soweit sie in das Rollfeld hineinragen, durch die Nebenlichtbündel aufgehellt. Diese Nebenlichtbündel haben zwar eine geringere Helligkeit als das Hauptlichtbündel; da sie aber nur Stellen erleuchten sollen, die verhältnismäßig nahe an der Leuchte liegen, ist diese Hel- ligkeit durchaus ausreichend.
  • Da durch die beschriebenen Leuchten dank der scharfen oberen Begrenzung des Lichtbündels eine Blendungsgefahr auchdann nicht besteht ' wenn der Flugzeugführergegen die Strahlenrichtung blickt, können neben den beiden in Flugrichtung leuchtenden auch die beiden gegen die Flugrichtung leuchtenden Leuchten eingeschaltet werden. Abgesehen davon, daß dadurch der auf dem Rollfeld erzeugte leuchtende Streifen bis zur gegenüberliegenden Seite des Rollfeldesausreichend hell beleuchtet wird, hat diesn Anordnung noch einen weiteren Vorteil. Bekanntlich wird nämlich selbst bei einer sorgfältig geebneten Fläche bei streifendem Lichteinfall der Eindruck erweckt, als ob die Fläche starke Unebenheiten aufwi#es#e, da jede kleinste Erhebung einen langen Schlagschatten wirft. Wird das Rollfeld dagegen von gegeneinander gerichteten Leuchten beleuchtet, so werden die durch das von der einen Seite kommende Licht erzeugten Schlagschatten durch das von der anderen Seite kommende L3icht aufgehellt, so daß diese störende Erscheinung in Wegfall kommt.
  • Selbstverständlich können erforderlichenfalls außer, wie in Abb - 7 gezeigt, # vier einen hellen Streifen erzeugenden Leuchten auch noch mehr Leuchten gleichzeitig eingeschaltet werden, wodurch dann eine vollständige Beleuchtung des Rollfeldes erzielt würde. In den meisten Fällen wird jedoch die Einschaltung von vier Leuchten vollkommen ausreichen.
  • Bei besonders großen Flugplätzen -wird unter Umständen auch. die Reichweite der beschriebenen Leuchten nicht mehr ganz ausreichen. Eine Vergrößerung der einzelnen Leuchten durch Wahl stärkererLichtquellen, die entsprechend größer würden,und dieAnwendung entsprechend größererLinsensysteme würde die ganze Leuchte unverhältnismäßig verteuern. Um dies zu vermeiden, wird es in solchen Fällen vorteilhaft sein, mehrere den gleichen Winkel ausleuchtende Leuchten nebeneinander in ein gemeinsames Gehäuse einzubauen. Dabei werden diese Leuchten vorteilhaft so angeordnet, daß sich die oberen Begrenzungen der Lichtbündel genau decken, während die seitlichen Blegrenzungen um kleine Winkelbeträge voneinander abweichen, so daß dadurch die übergänge zwischen den Haupt- und Nebenlichtbündeln sowie der Übergang an der Grenze des beleuchteten Streifens vom Hell zum Dunkel etwas gemildert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollfeldleuchte, insbesondere für elektrische Licbtquellen zur Erzeugung eines breiten Lichtfächers von geringer Höhe, nach Patent 668 111, dadurch gekennzeichnet, daß der schmale leuchtende Streifen, der durch eine Linse mitgroßer Brennweite scharf abgebildet wird, durch mehrere Lichtquellen erzeugt wirdderen jede von mehreren Kondensorlinsen mit kurzer Brennweite umgeben ist.
  2. 2. Rollfeldleuchte nach Anspruch i mit gleich breiten dunklen und hellen Zonen innerhalb jedes Kondensorsystems, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Kondensorsystemen der einzelnen Lichtquellen so gewählt sind, daß zwischen den Kondensorsystemen dunkle Zonen entstehen, deren Breite gleich ist der Breite der dunklen und hellenZonen innerhalb der einzelnen Systeme. 3. Rollfeldleuchte nach Anspruch i oder-2, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die genannten Kondensorsysteme noch nicht ausgenutzte Licht der Lichtquelle durch weitere Kondensorlinsen erfaßt, durch Spiegel oder Prismen umgelenkt und durch weitere Linsen mit großer Brennweite (Nebenlinsen) die öffnungen dieser Kondensorsysteme so abgebildet werden, daß sich die Bilder seitlich an die Bilder des Hauptkondensors anschließen. 4. Rollfeldleuchte nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hauptlinse zwei Nebenlinsen zugeordnet sind, deren Mittelpunkte gegen den Mittelpunkt der Hauptlinsen so weit seitlich versetzt sind, daß die einander zugewendeten seitlichen Grenzen der Haupt- und Nebenlichtbündel zusammenfallen. 5. Anlage zur Rollfeldbeleuchtung mittels Rollfeldleuchten nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß it, insbesondere 18 Leuchten kreisförmig um ein Rollfeld angeordnet sind und der waagerechte öffnungswinkel des Hauptlichtbündels jeder Leuchte mindestens annähernd insbesondere 2o', beträgt.
DEP73712D 1936-08-21 1936-08-21 Rollfeldleuchte, insbesondere fuer elektrische Lichtquellen Expired DE675030C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP73712D DE675030C (de) 1936-08-21 1936-08-21 Rollfeldleuchte, insbesondere fuer elektrische Lichtquellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP73712D DE675030C (de) 1936-08-21 1936-08-21 Rollfeldleuchte, insbesondere fuer elektrische Lichtquellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE675030C true DE675030C (de) 1939-05-05

Family

ID=7392381

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP73712D Expired DE675030C (de) 1936-08-21 1936-08-21 Rollfeldleuchte, insbesondere fuer elektrische Lichtquellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE675030C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908567C (de) * 1952-04-25 1954-04-08 Werner Wagener Anordnung fuer eine Flugzeuglandebahn-Beleuchtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908567C (de) * 1952-04-25 1954-04-08 Werner Wagener Anordnung fuer eine Flugzeuglandebahn-Beleuchtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012202290B4 (de) Lichtmodul für ein blendungsfreies Kraftfahrzeug-Fernlicht
AT518551B1 (de) Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung
AT409805B (de) Leuchtdioden-signalgeberoptik
EP2799761A2 (de) Lichtmodul für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer
DE102014203335A1 (de) Lichtmodul eines Kraftfahrzeugscheinwerfers und Scheinwerfer mit einem solchen Lichtmodul
EP2746644B1 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem blendungsfreien Fernlicht
DE19853402B4 (de) Scheinwerfer mit hyperbolischem Reflektor und Scheinwerfereinsatz mit einem solchen Scheinwerfer
DE102011001865B4 (de) Beleuchtungsvorrichtung
DE102015224745A1 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Grundlichtbaugruppe und einer Fernlichtbaugruppe
DE112017004018T5 (de) Beleuchtungseinheit und head-up-anzeigevorrichtung
DE2410404C3 (de) Mikroskop-Beleuchtungsanordnung zur Verwirklichung des Köhler'schen Beleuchtungsprinzips
DE968430C (de) Beleuchtungsvorrichtung fuer Projektionsbildgeraete
DE639774C (de) Blendungsfreier Automobilscheinwerfer
DE675030C (de) Rollfeldleuchte, insbesondere fuer elektrische Lichtquellen
DE4336956A1 (de) Visiereinrichtung
DE19822846A1 (de) Optisches System zur Verteilung des von einer Lichtquelle abgestrahlten Lichts
DE2636137A1 (de) Gluehlampe mit optischem system
EP1445638B1 (de) Scheinwerfer, insbesondere Taschenleuchte, mit Leuchtdioden und dioptrischen Einrichtungen
DE102019123515B4 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer mit zwei Projektionslichtmodulen unterschiedlicher Brennweite und gleich breit ausgeleuchteten Lichtaustrittslinsen
DE102020216046B3 (de) Optische vorrichtung zur projektion einer grafik und fahrzeug mit einer optischen vorrichtung zur projektion einer grafik
DE3938938A1 (de) Realbild-auflichtprojektor
DE2715963C3 (de) Beleuchtungsanordnung für photographische Zwecke
DE302516C (de)
DE102019125971A1 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem Lichtmodul und breit ausgeleuchteter Lichtaustrittslinse
DE768100C (de) Anordnung zur Erzielung homogener Beleuchtung von kleinen Ebenen fuer Recheneinrichtungen, bei denen Lichtstrahlen auf eine Photozelle einwirken, die durch Platten veraenderlicher Durchlaessigkeit in ihrer Intensitaet beeinflusst werden