DE674860C - Schiffswellenboecke - Google Patents

Schiffswellenboecke

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Publication number
DE674860C
DE674860C DED71863D DED0071863D DE674860C DE 674860 C DE674860 C DE 674860C DE D71863 D DED71863 D DE D71863D DE D0071863 D DED0071863 D DE D0071863D DE 674860 C DE674860 C DE 674860C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jacks
hub
ship
sheet
parts
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Expired
Application number
DED71863D
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Groote
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmund Hoerder Huettenverein AG
Original Assignee
Dortmund Hoerder Huettenverein AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Dortmund Hoerder Huettenverein AG filed Critical Dortmund Hoerder Huettenverein AG
Priority to DED71863D priority Critical patent/DE674860C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE674860C publication Critical patent/DE674860C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/42Shaft brackets

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Herstellung von mit Blättern versehenen Schiffswellenböcken, insbesondere von solchen großer Abmessungen, durch Schmieden gehört zu den schwierigsten Aufgaben des Schmiedefachmanns, da zwei Blätter die Herstellung außerordentlich behindern und infolge der ganz ungleichmäßigen Werkstoffverteilung beim Erwärmen oder Abkühlen des Werkstücks in den einzelnen Teilen Temperaturunterschiede und, dadurch hervorgerufen, Spannungen auftreten, die das Entstehen von Rissen oder Verziehungen häufig unvermeidlich machen. Beim Schmieden von Schiffswellenböcken sind daher zum Beseitigen von Verziehungen umfangreiche Nachbiegearbeiten erforderlich, in deren Verlauf das Werkstück unter Umständen bis zu zwanzigmal und noch häufiger auf Schmiedetemperatur erhitzt und bearbeitet werden muß. Bei jeder einzelnen Erwärmung können erneut unvorhergesehene und unkontrollierbare Verbiegungen auftreten, die die vorangegangenen Schmiedearbeiten häufig ganz oder zum Teil wieder zunichte machen können. Zu diesen an sich schon sehr schwer zu meisternden Schwierigkeiten, die häufig dazu führen, daß das Werkstück bereits beim Herstellen unbrauchbar wird, gesellt sich, wenn diese Schwierigkeiten überwunden sind, die vielleicht noch ernstere Gefahr, daß der Werkstoff bei seiner Verarbeitung infolge der notwendigen zahlreichen Erwärmungen nachteilige Gefügeveränderungen erfahren hat und dadurch minderwertig geworden sein kann. Dieser Gefahr sind auch legierte hochwertige Werkstoffe ausgesetzt. Die mit solchen schädlichen Gefügeänderungen behafteten Werkstücke, deren Mängel am unbeschädigten Stück kaum feststellbar sind, sind im Betriebe den an sie. gestellten Anforderungen häufig nicht gewachsen und machen sich erst in plötzlich auftretenden verhängnisvollen Brüchen bemerkbar, die zu Maschinenstillständen mit allen ihren Folgen führen.
Erfindungsgemäß können diese Mängel vermieden werden, wenn man Schiffswellenböcke aus geschmiedetem Stahl mit angeschmiedeten Blättern aus zwei durch geeignete Verbindungsmittel miteinander verbundenen Teilen mit je einem Blatt herstellt, deren Trennfuge durch eine durch die Nabenachse hindurchgehende Ebene gebildet wird. Die -Schiffswellenböcke werden also aus zwei Teilen mit je einem Blatt zusammengesetzt. Als besonders brauchbar hat sich dabei die Verbindung der beiden Einzelteile durch auf die Nabenenden aufgesetzte Schrumpfringe erwiesen. Die Herstellung solcher aus zwei Teilen zusammengesetzten Schiffswellenböcke bringt für den Herstellungsgang, und zwar sowohl für die Herstellung des Rohstücks als
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Andreas Groote in Dortmund.
auch für die Fertigbearbeitung, außerordentliche Vorteile und Erleichterungen mit sich. Die nur mit einem Blattstück versehenen Teilkörper können in einfacher Weise geformt oder verformt oder geschmiedet werden, ohne daß, wie bei einem Vollkörper, die nebeneinanderliegenden Blattstücke die Formgebung behindern und erschweren. Jeder Teil des Einzelwerkstückes ist daher leicht zugänglich und kann
ίο auf einfachste und schnellste Weise verarbeitet und bearbeitet werden. Der wesentliche Vorteil ist jedoch beim Schmieden der Einzelteile der Wegfall der verhängnisvollen Spreiz- und Biegearbeit an den Blättern. Jede Blatthälfte kann für sich mit wenigen Erwärmungen unter der Presse in ihre endgültige Form gebracht werden, da alle Teile auf der ganzen Blattlänge der Einwirkung der Preß-und Richtwerkzeuge ohne Behinderung ausgesetzt werden können, so daß Nachbiegearbeiten entbehrlich werden. Dadurch wird auch die Entstehung der außerordentlich schädlichen Gefügeänderungen vermieden. Versuche haben ergeben, daß insbesondere Schiffswellenböcke, deren Teile durch die auf die Nabe aufgesetzten Schrumpfringe miteinander verbunden sind, vollwertige Baustücke sind, die mit erheblich geringerem Arbeits-und Kostenaufwand und mit besseren Werkstoffeigenschaften hergestellt werden können als aus einem Stück bestehende Schiffswellenböcke.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt. Abb. ι zeigt einen Aufriß in Form eines Schnittes durch die Trennfuge m-m der Abb. 2.
Letztere läßt eine Seitenansicht des dargestellten 3 Gegenstandes erkennen. Der Schiff swellenbock.4 ist aus den Teilen A1 und A2 zusammengesetzt, die durch die Schrumpfringe JS1 und B2 mit- · einander verbunden sind. Die Schrumpfringe B1, B2 sind in Eindrehungen auf den Enden der Nabe derart aufgesetzt, daß ihre Oberfläche in die Fläche der Nabe übergeht. Die Schrumpfringe sind daher an dem fertigen Werkstück als solche kaum erkenntlich. Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß jedes Einzelstück mit je einer schmalen Leiste, die sich über die Fugenfläche erhebt, in eine entsprechende Vertiefung des anderen Einzelstückes eingesetzt ist.
Der in den Abb. 3 und 4 in entsprechender Weise im Schnitt und in der Ansicht dargestellte Schiffswellenbock unterscheidet sich von dem nachden Abb. iund2 dadurch, daß die Schrumpfringe C1, C2 nicht in Eindrehungen des Nabenkörpers eingesetzt sind und sich daher über die Nabenfläche erheben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schiffswellenbock aus geschmiedetemStahl mit angeschmiedeten Blättern, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Teilen mit je einem Blatt besteht, deren Trennfuge durch eine durch die Nabenachse des Wellenbockes hindurchgehende Ebene gebildet wird, und die durch geeignete Verbindungsmittel, insbesondere durch auf die Nabenenden aufgesetzte Schrumpfringe, miteinander verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED71863D 1936-01-11 1936-01-12 Schiffswellenboecke Expired DE674860C (de)

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DED71863D DE674860C (de) 1936-01-11 1936-01-12 Schiffswellenboecke

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DED71863D DE674860C (de) 1936-01-11 1936-01-12 Schiffswellenboecke

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DE (1) DE674860C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267132B (de) * 1965-11-05 1968-04-25 James Booth Macy Jun Wellenbocklager fuer eine Schiffspropellerwelle
DE1531756B1 (de) * 1967-07-17 1970-07-23 Jun James Booth Macy Wassergeschmiertes Lager fuer eine Schiffspropellerwelle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267132B (de) * 1965-11-05 1968-04-25 James Booth Macy Jun Wellenbocklager fuer eine Schiffspropellerwelle
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