DE507259C - Herstellung von gebogenen Klingen fuer Sicherheitsrasierzeuge - Google Patents

Herstellung von gebogenen Klingen fuer Sicherheitsrasierzeuge

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DE507259C
DE507259C DEW74497D DEW0074497D DE507259C DE 507259 C DE507259 C DE 507259C DE W74497 D DEW74497 D DE W74497D DE W0074497 D DEW0074497 D DE W0074497D DE 507259 C DE507259 C DE 507259C
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curved blades
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DEW74497D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/02Stamping using rigid devices or tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von schon vor dem Einspannen gebogenen Klingen für Sicherheitsrasierzeuge.
Es ist bekannt, derartige Klingen dadurch herzustellen, daß man dem Rohstück zunächst die gebogene Form erteilt, sodann die zum Härten dienende Kühlung vornimmt; beide Vorgänge erfolgen also nacheinander. Es hat sich herausgestellt, daß bei dieser Herstellungsweise innere Spannungen in der Klinge zurückbleiben, die dazu führen, daß die gebogene Form später verloren geht.
Die Erfindung beseitigt diese Mängel und ermöglicht dadurch nicht nur eine vollkommnere Herstellung der bekannten Form einer gebogenen Klinge, sondern auch die einwandfreie Herstellung einer neuen, besondere Vorteile aufweisenden gebogenen Form, nämlich derart, daß die Klinge außer
ao der Krümmung ihres mittleren Teils noch eine Krümmung der Kantenteile im umgekehrten Sinne aufweist; eine solche Form gestattet, dem Abstand zwischen der Schneidkante der in das Rasierzeug eingespannten Klinge und der Oberfläche des Kamms des Rasierzeugs eine für viele Zwecke günstigere Größe zu geben.
Im Hinblick auf den erläuterten Zweck kennzeichnet sich die Erfindung wesentlich dadurch, daß ein ebenes Rohstück auf Glühtemperatur erhitzt und darauf gleichzeitig gebogen und gekühlt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt:
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht des Rohstücks,
Abb. 2 einen Schnitt durch die beiden Gesenke zum Biegen und Kühlen des Rohstücks gemäß Abb. 1,
Abb. 3 die Lage der Schneidkanten an der gehärteten, gebogenen Klinge in einem vorbestimmten Abstande von der verlängerten Kreislinie der konkaven Fläche der Klinge.
Ein aus Stahlblech gestanztes ebenes Rohstück 4 (Abb. ι) wird in einem Glühofen auf die Glühtemperatur gebracht. Um aus dem erhitzten Rohstück eine dauernd gebogene, gehärtete, von inneren Spannungen freie Klinge zu erzeugen, biegt und kühlt man es gleichzeitig zwischen Gesenkbacken S und 6; jede der Backen erhält Kühlwasser von, Rohren 7, durch die Wasser strömt. Ist dieser Schritt des Verfahrens beendet, so hat die Klinge eine Krümmung 8 ihrer Mitte und umgekehrt gekrümmte Kantenteile 9, 9 erhalten, deren Krümmung der Deutlichkeit halber in der Zeichnung erheblich übertrieben ist. In Wirklichkeit sind die Kantenteile nur so weit umgekehrt gekrümmt, daß ihre äußersten Kanten, die von der verlängerten Kreisbogenlinie der konkaven Innenfläche abgebogen sind, etwa 0,25 mm von dieser Linie abliegen (Abb. 3). Indem man so das
Rohstück während des Kühlens biegt, schaltet man alle inneren Spannungen aus.
Durch das derartige Abbiegen der Kantenteile ist nur ein einmaliges Schleifen erforderlich, und zwar auf der konvexen Seite der Klinge in Abb. 3, wo zwei Schleifscheiben 10 in Berührung mit den Kantenteilen der Klinge dargestellt sind; die Scheiben schleifen die beiden Schneidkanten gleichzeitig.
Der nächste Schritt ist das Streichen der geschliffenen Kanten, und dies geschieht vorzugsweise an beiden Seiten der Schneidkanten gleichzeitig. Der letzte Schritt ist das Abziehen der Kanten, und auch dies geschieht vorzugsweise auf beiden Seiten der Schleifkanten gleichzeitig. ·

Claims (4)

  1. Patentansprüche:1
    20
    i. Verfahren zur Herstellung von gebogenen Klingen für Sicherheitsrasierzeuge, gekennzeichnet durch Erhitzen eines ebenen Rohstücks auf Glühtemperatur und darauffolgendes gleichzeitiges Biegen und Kühlen des erhitzten Rohstücks.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ebene Rohstück dauernd außer der Krümmung seines mittleren Teils eine Krümmung seiner Kantenteile im umgekehrten Sinne erfährt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenteile der Klinge in solchem Maße entgegengesetzt gebogen werden, daß die Klingenkanten ungefähr 0,25 mm von der Kreisbogenfortsetzung der konkaven Oberfläche des mittleren Klingenteils entfernt liegen.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch Gesenkbacken, zwischen welche das erhitzte Rohstück eingelegt wird und die in bekannter Weise mittels durchfließenden Wassers gekühlt werden, wobei die zusammenwirkenden Oberflächen der Backen der gewünschten Biegung der Klinge entsprechend geformt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW74497D 1926-12-15 1926-12-15 Herstellung von gebogenen Klingen fuer Sicherheitsrasierzeuge Expired DE507259C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068531B (de) * 1959-11-05

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1068531B (de) * 1959-11-05

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