DE674647C - Als Gasmangel- und Rohrbruchsicherung wirkende Absperrvorrichtung fuer Gasleitungen - Google Patents

Als Gasmangel- und Rohrbruchsicherung wirkende Absperrvorrichtung fuer Gasleitungen

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DE674647C
DE674647C DEJ53450D DEJ0053450D DE674647C DE 674647 C DE674647 C DE 674647C DE J53450 D DEJ53450 D DE J53450D DE J0053450 D DEJ0053450 D DE J0053450D DE 674647 C DE674647 C DE 674647C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

  • Als Gasmangel- und Rolirbruchsicherung wirkende Absperrvorrichtung für Gasleitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine als Gasmangel- und Rohrbruchsicherung wirkende Absperrvorrichtung für Gasleitungen, bei der ein vom Druck in der zu sichernden Leitung beeinflußtes Steuerorgan die Gasleitung selbsttätig absperrt, wenn der Druck in der Verbrauchsleitung unter einen hestimmt-en Wert sinkt. Es ist bei Rohrbruchsicherungen bekannt, den Steuerraum des Absperrventils durch eine Steuerleitung mit einer Stelle der Gasleitung. hinter dem Ab- sperrventil zu verbinden. Bei den bekannten Sicherheitsteinrichtungen kann es jedoch vorkommen, daß das Absperrventil die Gasleitung nicht schließt, wenn der Rohrbruch an einer von der Absperrvorrichtung entfernt liegenden Stelle auftritt. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn auf dem Wege von dem Absperrve,ntil zu ' der Rohrbruchstelleein Widerstand (z. B. eine Verengung des Leitungsrohres) vorhanden ist, so daß das Steuerorgan der Absperrvorrichtung noch immer unter genügend hohem Druck steht, der das Ventil offen hält. Man könnte diesen Nachteil mildern, indem man mehrere Absperrvorrichtungen in die Gasleitung einschaltet; eine unbedingt sichere Gewähr, daß bei Rohrbruch an irgendeiner Stelle die Gaszuleitung abgesperrt wird, ist dann aber trotzdem noch nicht gegeben; denn auch bei dieser Anordnung kann durch irgendeinen Umstand nvischen den einzelnen Absperrvorrichtungen in der Leitung ein Widerstand entstehen, -der das Schlieflen des Absperrventils verhindert.
  • Die Erfindung erreicht bei jedem an einer beliebigen Stelle der Leitung auftretenden Rohrbruch teinc Abspierrung der Gaszufuhr mit Hilfe einer einzigen Absperrvorrichtung I dadurch, daß das Steuerglied der Gasabsperrvorrichtung in ein-er D.ruckkammer angeordnet ist, welche durch jcine die durch Rohrbruch am meisten, gefährdeten Stellen der Verteilerleitung überbrückende Fernbeeinflussungsleitung mit dem Ende der zu sichernden Verbrauchsleitung verbunden ist. Bei Rohrbruch an irgendciner durch die Fernbeeinflussungsleitung überbrückten Leitungsstreck.- überträgt die Beeinflussungsleitung den hierbei entstehenden Druckabfall auf das Stetterglied des Absperrventils und bewirkt das Schlieflen dieses Ventils. Diese Einrichtung gestattet es auch, mit einer einzigen Ab- sperrvorrichtung - gleichzeitig mehrere Gasleitungen zu sichern, indem die Beeinflussungsleitung an die betreffenden Stellen sämtlicher Leitungen angeschlossen wird. Hierbei wird gemäß der weiteren Erfindung durch den Einbau von Rückschlagventil#en verhindert, daß bei Bruch in einer Leitung von der anderen Rohrleitung aus Druck über die Beeinflussungsleitung züi der Absperrvorrichtung gelangt, wodurch ein Schließen des Ab- sperrventils verhindert werden könnte. Die bei Gasmangelsicherungen in sich bekannte, das Absperrventil umgehende Nebengasleitung, die zum Wiederaufbau des zum öffner des Abspierrventils erforderlichen Drucken dient, ist erfindungsgemäß über die Druckkammer des Steuergliedes der Absperrvorrichtung geführt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsb:eispielen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Sicherung für eine Rohrleitung mit mehreren Verteilerleitungen, , Abb. -- die glciclic Sicherung für mehrere Rohrleitungen und Abb.3 die Sicherung in Anwendung auf Geräte mit Schlauchanschluß.
  • Zwischen leine Gaszuleitun- io und eine Gasverbrauchsleitung i i ist ein Ventil 12 eingeschaltet, das durch eine Membran 13 betätigt wird. Die Membran 13 ist zusammen mit dem Ventil 12 in einem Gehäuse 14 eingeschlossen, in dem eine Wand 15 angeordnet ist, die einen Vordruckraum 16 von einem Raum 17 unterhalb der Membran 13 trennt. Beide Räume stehen über eine enge öffnung 18 mit-einander in Verbindung, durch die hindurch die Ventilspindel geführt wird. Oberhalb der Membran 13 ist ein Atemraum ig mit Atemöffnung 2o angeordnet. Die Verbrauchsleitung i i ist als Steigleitung gedacht, die sich aus mehreren Abschnitten 2 1, 22 und 23 zusammensetzt und verschiedene Stockwerke eines Hauses versorgt. An die einzelnen Abschnitte schließen sich die Verteilungsleitungen 24, 25 und 26 für die verschiedenen Stockwerke an. In die Verteilungsleitungen sind Abspierrventile 27 eingebaut. Der Raum 17 'unterhalb der Membran 13 ist durch eine Beeinflussungsleitung 28 mit dem letzten Abschnitt 23 der Steigleitung verbunden.
  • Soll das Ventil 12 geöffnet werden., dann werden zunächst die Absperrventile 27 geschlossen. übler die öffnung iS und die Leitung 28 gelangt jetzt Gas in die Steigleitung, so daß sich in ihr allmählich ein Druck aufbaut, der das Ventil 12 anhebt. Bricht die Steigrohrleitung an irgendeiner Stelle, dann fällt der Druck in der Entnahmeleitung 28 und damit in der Kammer 17 ab, so daß das V.entil durch sein Gewicht und die Membranbelastung auf den Ventilsitz gedrückt und dadurch die Leittuig i i abgesperrt wird. Das Ventil 12 schließt die Gasleitung i i ab, gleich-Vilti.' in welch (7 - cm Abschnitt der Steigrohr-Icitung lein Rohrbruch vorgekommen ist. Die Gasleitung ist also bis zu der Stelle, die über die Beeinflussungsleitun- 28 mit der Absperrvorrichtung verbunden ist, gegen Rohrbrucli gesichort.
  • In Abb. 2 zweigen von der Leitung i i zwei Steigleitungen ab, die sich aus Al)#;clinitteii 21, 22, 23 bZV,. 21', 22', 23' zusammensetzen. Beide Enden der Steilgleitungen sind mit der 'Beeinflussungsleitung28 verbunden. Tritt nun z. B. in der Leitung 23 ein Rohrbruch ein, so könnte ddr Druck in der zweiten Steigleitung 21', 22', 23' sich über die Beeinflussunusleitlin-28 in den Raum17 unterhalb der membran13 fortpflanzen, so daß das Ventil 12 infolge. des im Raum17 aufrechterhaltenen Druckes geöffnet bleibt. Um dies zu verhindern, sind Rückschlag' ventile 29, 29' in die Beeinflussungsleitung28 vor deren Eintritt in die Steigrohrl-eitungen -eingebaut. Tritt jetzt in der Steigrohrleitung 21 -, 22. 23 ein Rohrbruch ein, so kann das Gas aus dem Raum17 über das Rückschla,-ventil29 entweichen, während das Rückschlagveiitil29' das Rückströmen von Gas aus der zweiten Steigrohrleitun g 21', 22' und 23' in die Kamm,er17 verhindert. In der Kammeri7 tritt also eine Druckverminderun- ein, die das Schließen des Ventilsi2 bewirkt. Auf diese Weise können beliebig viele Leitungen aurch ein gemeinsames Absperrorgan ge- sichert werden.
  • Abb. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung auf ein Gerät mit Schlauchanschluß. Die Sicherheitsvorrichtung besteht wieder aus .ein..cm durch eine Membran 13 betätigten Ventil 12, das in einem Gehäuse 14 angeordnet ist. io ist die Gaszuleitung und 31 ein Stutzen für den Anschluß eines Schlauches 32, der mit einem Gerät 33, z. B. einem Gaskocher, verbunden ist. Von der Kammer 17 der Absperrvorrichtung führt -eine zweite Schlauchleitung34 zu dem Gerät. Wird der Schlauch32 von dem Gerät oder der Ab- sperrvorrichtung durch irgendeinen Umstand gelöst oder wird der Schlauch zerstört, dann sinkt der Druck in der Beeinflussungsleitung 34, so daß das Ventil 12 schließt. Wird der Schlauch34 zerstört oder wird einer seiner Amschlüsse gelöst, dann schließt das Ventil 12 ebenfalls. Soll das Ventil 12 geöffnet werden, dann muß :erst der Absperrhahn35 vor dem Gerät33 geschlossen werden. Über die öffnung 18 strömt dann Gas in die Kamm,er 17 und über die Leitung 34 in die Leitun- 32, bis der Druck in der Kammer 17 ausreicht, die Membran 13 anzuheben und das Ve..nfil i-- zu öffnen.

Claims (2)

  1. I. Als Gasmangel- und Rolirbruclisicherung wirkende Absperrvorrichtung für Gasleitungen, bei der. ein vom Druck in der zu sichernden Leitung b2ecinilti13tes Steuerorgan die Gasleitung absperrt,wenn der Druck unter einen bestimmten Wert sinkt, dadurch gekennzeichnet, daß das St-euerglied (13) der AbsperrvorrichtunIg, in einer Druckkammer (17) aiigeordnet ist, welchc durch Beine die durch Rohrbruch am meisten gefährdeten Stellen der Vertcilorleitung überbrückende Fernbeeinflussungsleitung (28, 34) mit dem Ende der zu sichernden Verbrauchsleitting verbunden ist.
  2. 2. Absperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch -ekeiin7.eichnet, daß die das b Ilauptventil (12) umgehende Nebengasleitung über die Druckkammer (17# der das Hauptventil steuernden Vorrichtung (Membran 13) geführt ist. 3. Absperrvorrichtung nach Anspruch i und 2, mit mehreren zu sichernden Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daßsämtliche zu sichernde Leitungen (21, 22 ', 23; 21', 22', 23') mit der Beeinflussungsleitung (-28) verbunden sind, und daß in der Beeinflussungsleitung (28) vor ihrem Eintritt in die zu sichernden Leitungen Rückschlagventilc (2o, 3o) angeordnet sind, die das Rückströmen von Gas zu dem Steuerraum (17) der Sicherung verhindern. 4. Absperrvorrichtung nach einem der Z, Ansprüche i bis 3 in der Anwendung auf Geräte mit Schlauchanschluß, dadurch ge- kennzeichnet, daß von einer Stelle hiiit#cr dem Anschluß des Schlauches (32) an das Gerät (3,) zu der Absperrvorrichtung (14) eine zweckmäßig #ebenfalls als Schlauch ausgebildete Beeinflussungsleitung (34) geführt ist, in der beim Ab- fall en oder Zerstören des Schlauches eiuc Druckänderung hervorgerufen wird, die .ein Schließen des Absperrventils (12) bewirkt.
DEJ53450D 1935-10-22 1935-10-22 Als Gasmangel- und Rohrbruchsicherung wirkende Absperrvorrichtung fuer Gasleitungen Expired DE674647C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182006B (de) * 1962-08-31 1964-11-19 Heinrich Herpertz Ausloeseeinrichtung fuer Sicherheitsabsperrventile

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