DE3036670A1 - Antrieb fuer einen mittelspannungsschalter - Google Patents

Antrieb fuer einen mittelspannungsschalter

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DE3036670A1 DE19803036670 DE3036670A DE3036670A1 DE 3036670 A1 DE3036670 A1 DE 3036670A1 DE 19803036670 DE19803036670 DE 19803036670 DE 3036670 A DE3036670 A DE 3036670A DE 3036670 A1 DE3036670 A1 DE 3036670A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H3/3047Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor adapted for operation of a three-position switch, e.g. on-off-earth

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Antrieb für einen Mittelspannungsschalter
  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Mittelspannungsschalter mit zwei Federspeichern zum Umschalten des Mittelspannungsschalters aus der "0"-Stellung in mindestens eine Schaltstellung und zurück in die "0"-Stellung.
  • Für Antriebe von Mittelspannungsschaltern mit Federspeichern wird häufig die sofortige Ausschaltbereitschaft des Mittelspannungsschalters nach dem Einschalten gefordert, wobei zwischen Ein- und Ausschalten kein erneutes Spannen des Federspeichers erforderlich sein soll.
  • Damit wird z.P erreicht, daß im Fehlerfall der Schalter ohne die durch das erneute Spannen des Federspeichers verursachte Verzögerung wieder ausgeschaltet werden kann.
  • Bei im Handel erhältlichen Antrieben ist daher jeweils ein Federspeicher für die Einschaltung und ein Federspeicher fur die Ausschaltung vorgesehen, wobei der Ausschalt-Federspeicher beim Spannen des Einschalt-Federspeichers zugleich mitgespannt wird. Diese bekannten Antriebe weisen jedoch eine re-9St aufwendige Konstruktion auf und sind zum Einsatz in Drei-Stellungsschaltern, die außer der Ein- und Ausstellung beispielsweise noch eine Erdungsstellung aufweisen, nur bedingt geeignet, da eine Betätigung des Schalters nur in der durch die Spannung des Federspeichers vorgegebene Richtung möglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Antrieb der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er aus wenigen Bauelementen einfach und damit auch betriebssicher hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch a) zwei auf einer Spannwelle in axialem Abstand gelagerte Hebel, von denen der erste Hebel frei auf der Spannwelle drehbar und der zweite Hebel drehfest mit der Spannwelle verbunden ist, wobei der erste Hebel über eine Antriebsstange mit dem Mittelspannungsschalter verbunden ist, b) einen ersten Federspeicher zwischen einem ortsfesten Punkt und dem zweiten Hebel, cj einen zweiten Federspeicher zwischen erstem und zweitem Hebel, wobei die Federwirkung so ist, daß auf den ersten Hebel ein Drehmoment entgegengesetzt zum Drehmoment auf den zweiten Hebel wirkt, d) eine erste Klinke, mit der der zweite Hebel im gespannten Zustand des ersten Federspeichers ortsfest verrastbar ist, e) eine zweite Klinke, mit der der erste Hebel mit dem zweiten Hebel im gespannten Zustand des zweiten Federspeichers verrastbar ist, f) eine dritte Klinke, mit der der erste Hebel in der Stellung ortsfest verrastbar ist, wobei die Klinken durch ein erstes bis drittes Betätigungselement auslösbar sind, g) einen am zweiten Hebel angeordneten Mitnahmebolzen, der bei gespanntem zweiten Federspeicher an einer ersten Flanke und bei entspanntem zweiten Federspeicher an einer zweiten Flanke des ersten Hebels anliegt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Antrieb können über die Spannwelle beide Federspeicher gleichzeitig gespannt werden.
  • Dabei erfolgt zugleich eine Fixierung des ersten Hebels, so daß die Antriebsstange beim Spannvorgang nicht mitbewegt wird. Der Antrieb besteht im wesentlichen nur aus den beiden Hebeln, drei Klinken mit Betätigungselementen und zwei Federspeichern. Alle diese Elemente sind einfach herzustellen, so daß der gesamte Antrieb besonders fertigungsfreundlich und gleichzeitig betriebssicher ist Bei einem Antrieb für einen Mittelspannungsschalter, der eine "0"-Stellung und zwei weitere, in entgegengesetzten Drehrichtungen liegende Stellungen aufweist, wird vorteilhafterweise mit dem ersten Betätigungselement der Mittelspannungsschalter von der "0"-Stellung in die erste Schaltstellung oder von der zweiten Schaltstellung in die "0"-Stellung geschaltet, mit dem zweiten Betätigungselement, der Mittelspannungsschalter von der ersten Schaltstellung in die "0"-Stellung geschaltet und mit dem dritten Betätigungselement der Mittelspannungsschalter in die zweite Schaltstellung geschaltet, wobei das erste Betätigungselement die erste Klinke, das zweite Betätigungselement in der ersten Schaltstellung des Mittelspannungsschalters die zweite Klinke und das dritte Betätigungselement in der "0"-Stellung des Mittelspannungsschalters die zweite und die dritte Klinke auslöst. Der erfindungsgemäße Antrieb läßt sich besonders vorteilhaft auch für Dreistellungsschalt er einsetzen, da der Schaltvorgang aus der "0"-Stellung bei gespannten Federspeichern in beiden Richtungen ausgelöst werden kann, wobei jeweils wieder eine Zurückschaltung in die "O"-Stellung möglich ist. Dabei ist besonders hervorzuheben, daß mit dem Spannen der Federspeicher die zukünftige Schaltrichtung noch nicht vorgewählt werden muß, die Schaltrichtung hängt vielmehr lediglich davon ab, welcher der beiden Federspeicher zuerst ausgelöst wird.
  • Die erste und die zweite Klinke sind zweckmäßigerweise halbzylinderförmige Bolzen, die an den Kanten in Nocken des ersten bzw. zweiten Hebels eingreifen und die durch Verdrehen um ihre Längsachse gelöst werden. Dies ermöglich eine einfache Auslösung der Klinken.
  • Die erste Klinke kann an einem ortsfesten Bolzen drehbar gelagert und mit einer Betätigungsfahne verbunden sein, die auf einem abgeschrägten Ende eines mit dem ersten Betätigungselement verbundenen Stößels läuft.
  • Damit ist eine Auslösemöglichkeit der ersten Klinke durch das erste Betätigungselement gegeben. Die zweite Klinke kann am zweiten Hebel drehbar gelagert, mit einer Rückstellfeder versehen und mit einer Betätigungsfahne verbunden sein, die in der Stellung des Mittelspannungsschalters einem Stößel gegenübersteht, der mit dem dritten Betätigungselement verbunden ist und die in der ersten Schaltstellung der Mittelspannungsschalters einem Stößel gegenübersteht, der mit dem zweiten Betätigungselement verbunden ist. Damit wird je nach Stellung des Antriebs die zweite Klinke entweder über das zweite oder über das dritte Betätigungselement ausgelöst.
  • Die dritte Klinke kann an einer Kante eines im wesentlichen kreisbogenförmigen Teils des ersten Hebels angreifen und über einen Umlenkhebel mit dem dritten Betätigungselement in Verbindung stehen. Dies ermöglicht eine Auslösung der dritten Klinke durch das dritte Betätigungselement unabhängig von der Stellung der Hebel.
  • Die zweite Klinke läuft zweckmäßigerweise in einer kreisbogenförmigen Aussparung des ersten Hebels, die an einem Ende eine Kerbe aufweist, in die die Klinke eingreift.
  • Bei dieser Anordnung können zweite und dritte Klinke in demselben Bereich des ersten Hebels angeordnet werden, so daß sich eine für die Anordnung der Betätigungselemente besonders günstige Anordnung ergibt.
  • Wenn der Antrieb von Hand betätigt werden soll, sind die Betätigungselement vorteilhafterweise als Druckknöpfe ausgebildet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand der Figuren 1 bis 5 näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt den Antrieb in Stellung des Mittelspannungsschalters, wobei beide Federspeicher 5 und 7 gespannt sind. Auf der Spannwelle 1, mit der die beiden Federspeicher 5 und 7 gespannt werden können, ist frei drehbar ein Hebel 2 angeordnet, der im wesentlichen aus zwei miteinander verbundenen, sichelförmigen Teilen besteht. Hinter diesem Hebel 2 ist ein zweiter, in Figur 1 nur teilweise sichtbarer Hebel 3 angeordnet, der drehfest mit der Spannwelle 1 verbunden ist. Auf einen Arm des zweiten Hebels 3 wirkt eine Druckfeder 5, die sich gegen einen festen Punkt 6 abstützt. Im dargestellten Zustand ist die Druckfeder 5 gespannt, wobei der Hebel 3 durch die später genauer beschriebene Klinke 8 festgehalten wird. Zwischen dem Hebel 3 und einem Arm des Hebels 2 ist eine weitere Druckfeder 7 angeordnet, die somit ein Drehmoment zwischen den beiden Hebeln 2 und 3 erzeugt. Dabei ist das Drehmoment, das durch die Druckfeder 7 auf den Hebel 2 ausgeübt wird, entgegengesetzt zum Drehmoment der Druckfeder 5 auf den Hebel 3. Die Feder 7 ist ebenfalls in gespanntem Zustand dargestellt, wobei der Hebel 2 relativ zum Hebel 3 durch die Klinke 9 festgehalten wird. Der Hebel 3 weist ferner einen Mitnahmebolzen 3a auf, der zwischen zwei Flanken 2a und 2b des Hebels 2 liegt und im dargestellten Zustand an der Flanke 2a anliegt.
  • Der Hebel 2 ist über eine Betätigungsstange 4 mit einem nicht dargestellten Mittelspannungsschalter verbunden.
  • Dieser Mittelspannungsschalter weist drei Schaltstellungen auf, nämlich eine "0"-Stellung, eine Ein-Stellung und eine Erdungs-Stellung. Dabei liegt die Ein-Stellung links und die Erdungs-Stellung rechts von der "0'2-Stellung. Ein Pfeil 2c am Hebel 2 weist auf Markierungen des Antriebsgehäuses, die die jeweilige Schalterstellung darstellen.
  • In den Figuren 2 bis 5 ist die der jeweiligen Schalterposition entsprechende Stellung des Antriebs dargestellt.
  • Figur 2 zeigt die Ein-Stellung, die erreicht wird, wenn man die Klinke 8 auslöst und somit den Hebel 3 freigibt.
  • Dieser bewegt sich unter der Wirkung der Feder 5 im Uhrzeigersinn um die Spannwelle 1. Dabei wird über den Mitnahmebolzen 3a der Hebel 2 und damit der Mittelspannungsschalter mitbewegt. Die relative Lage zwischen den Hebeln 2 und 3 bleibt dabei unverändert und die Druckfeder 7 bleibt gespannt.
  • Wenn anschließend die Klinke 9 freigegeben wird, so dreht sich unter der Wirkung der Druckfeder 7 der Hebel 2 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei der Mittelspannungsschalter über die Antriebs stange 4 wieder in die "0"-Stellung gebracht wird. Damit sind nun beide Druckfedern 5 und 7 entspannt. Dieser Zustand ist in Figur 3 dargestellt. Damit ist gezeigt, daß es mit dem Antrieb möglich ist, den Mittelspannungsschalter in die Ein-und anschließend wieder in die "0"-Stellung zu bringen, ohne daß zwischendurch ein erneutes Spannen der Federspeicher notwendig ist.
  • Um die Federspeicher 5 und 7 wieder zu spannen, muß.
  • lediglich der Antriebshebel 3 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht werden, was z.B. über die Spannwelle 1 durch einen nicht dargestellten, auf diese aufgesetzten Hebel erfolgen kann. Das Spannen der Druckfedern 5 und 7 erfolgt dabei gleichzeitig, wobei der Hebel 2 und damit der Mittelspannungsschalter durch die Klinke 10 in der "0"-Stellung festgehalten wird.
  • Um den Mittelspannungsschalter in die in Figur 4 dargestellte Erdungs-Stellung zu bringen, wird die Klinke 9 ausgelöst. Die Druckfeder 7 entspannt sich und dreht den Hebel 2 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, wobei der Mittelspannungsschalter über die Antriebs stange 4 in die Erdungs-Stellung geschaltet wird. Der Hebel 3 wird bei diesem Vorgang durch die Klinke 8 festgehalten.
  • Damit bleibt auch die Druckfeder 5 gespannt.
  • Um wieder in die in Figur 5 dargestellte "0"-Stellung zu gelangen, wird die Klinke 8 ausgelöst. Dabei wird der Hebel 3 unter der Wirkung der Druckfeder 5 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht, wobei der Hebel 2 und damit der Mittelspannungsschalter über den an der Flanke 2b des Hebels 2 anliegenden Mitnahmebolzen 3a mitbewegt wird.
  • Damit wurde gezeigt, daß der erfindungsgemäße Antrieb aus der "0"-Stellung heraus auch in die Erdungs-Stellung und wieder zurück gebracht werden kann, wobei zwischen beiden Schaltvorgängen kein Spannen der Federspeicher 5 oder 7 notwendig ist. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß beim Spannen der Federspeicher 5 und 7 die zukünftige Schaltrichtung noch nicht vorgegeben ist. Vielmehr kann aus der in Figur 1 dargestellten Stellung mit gespannten Federspeichern 5 und 7 in beliebige Richtung geschaltet werden, je nachdem welche Klinke zuerst ausgelöst wird. Das ergibt eine erhebliche Erleichterung beim Einsatz des Antriebs Es wurde gezeigt, daß zum Umschalten des Schalters aus der "0"-Stellung in die Ein-Stellung die Klinke 8, zum Umschalten von der Ein-Stellung in die "0"-Stellung die Klinke 9, zum Umschalten von der Stellung in die Erdungs-tellung die Klinken 9 und 10 und zum Umschalten von der Erdungs-Stellung in die "0"-Stellung die Klinke 8 ausgelöst werden muß. Entsprechend müssen die Betätigungselemente ausgebildet sein.
  • In Figur 1 sind zur Betätigung Drucktasten 11 bis 13 vorgesehen, mit denen der Antrieb von Hand betätigt werden kann. Die Drucktasten 11 bis 13 sind mit Stößeln 11a bis 13a ausgestattet. Der Stößel 11a trägt an seinem Ende eine Platte 11b, die schräg zur Betätigungsrichtung des Druckknopfes 11 liegt. An dieser Platte 11b liegt eine Fahne 8a der Klinke 8 an. Die Klinke 8 ist in dem Bereich, in dem sie auf den Hebel 3 eingreift, als Halbzylinder ausgeführt, wobei bei einer Drehung um die Zylinderachse der Hebel 3 freigegeben wird. Diese Drehung erfolgt durch den Druckknopf 11 über den Stößel 11a, die Platte 11b und die Fahne 8a. Durch Betätigung des Druckknopfes 11 kann also mit dem bereits dargestellten Ablauf der Mittelspannungsschalter von der Stellung in die Ein-Stellung bzw. von der Erdungs-Stellung in die Stellung gebracht werden.
  • Der Stößel 12a des Druckknopfes 12 steht der Betätigungsfahne 9a der Klinke 9 gegenüber, wenn der Hebel 3 im Uhrzeigersinn geschwenkt ist. Die Klinke 9 ist auf den Hebel 3 drehbar gelagert. Sie ist in dem Bereich, in dem sie auf den Hebel 2 eingreift, ebenfalls halbzylindrisch und gibt beim Verdrehen entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn den Hebel 2 frei. Die Klinke 9 wird durch eine Feder 9b im gesperrten Zustand gehalten und kann über die Betätigungsfahne 9a, beispielsweise durch den Stößel 12a ausgelöst werden. Mit der Betätigung des Druckknopfes 12 kann also der Mittelspannungsschalter von der Ein-Stellung in die Stellung geschaltet werden.
  • Der Druckknopf 12 -ist über einen Umlenkhebel 10a mit der Klinke 10 gekoppelt. Die Klinke 10 greift an einer Kante eines im wesentlichen kreisbogenförmigen Teils des Hebels 2 an. Durch Betätigung des Druckknopfes 12 wird die Klinke 10 vom Hebel 2 weggezogen und dieser damit freigegeben. Um eine Rückkehr des Betätigungsknopfes 13 in die Ausgangsstellung auch bei gelöster Klinke zu ermöglichen, läuft der Stößel 13a des Druckknopfes 10 in einer Bohrung des Umlenkhebels 10a und die Verbindung zwischen Umlenkhebel 10a und Druckknopf 13 erfolgt lediglich kraftschlüssig über den Stift 13b.
  • Bei der in Figur 1 dargestellten Grundstellung wird bei Betätigung des Druckknopfes 13 zugleich mit der Klinke 10 auch die Klinke 9 ausgelöst, da die Betätigungsfahne 9a der Klinke 9 dem Stößel 13a gegenübersteht. Mit dem Betätigungsknopf 13 kann also der Mittelspannungsschalter aus der Stellung in die Erdungs-Stellung gebracht werden.
  • Um zu verhindern, daß die Klinke 9 auch bei Verdrehen des Hebels 3 durch Anstoßen an den Stößel 13a ausgelöst wird, ist das Ende 9c der Betätigungsfahne 9a abgebogen. Das Ende 9c kann sich daher bei Verdrehen des Hebels 3 ungehindert am Stößel 13a vorbeibewegen.
  • Durch Betätigung der drei Druckknöpfe 11 bis 13 kann also jede der dargestellten Schaltstellungen erreicht werden. Selbstverständlich ist neben einer Handbetätigung beispielsweise auch eine elektromagnetische Betätigung möglich.
  • 5 Figuren 8 Patentansprüche

Claims (8)

  1. Patentansorüche 1. Antrieb für einen Mittelspannungsschalter mit zwei Federspeichern zum Umschalten des Mittelspannungsschalters aus der "O-Stellung in mindestens eine Schaltstellung und zurück in die 0 11-Stellung, g e k e n n -z e i c h n e t durch a) zwei auf einer Spannwelle (1) in axialem Abstand gelagerte Hebel (2, 3), von denen der erste Hebel (2) frei auf der Spannwelle (1) drehbar und der zweite Hebel.(3) drehfest mit der Spannwelle (1) verbunden ist, wobei der erste Hebel (2) über eine Antriebsstange (4) mit dem Mittelspannungsschalter verbunden ist, b) einen ersten Federspeicher (5) zwischen einem ortsfesten Punkt (6) und dem zweiten Hebel (3), c) einen zweiten Federspeicher (7) zwischen erstem (2) und zweitem Hebel (3), wobei die Federwirkung so ist, daß auf den ersten Hebel (2) ein Drehmoment entgegengesetzt zum Drehmoment auf den zweiten Hebel (3) wirkt, d) eine erste Klinke, mit der der zweite Hebel (3) im gespannten Zustand des ersten Federspeichers ortsfest verrastbar ist, e) eine zweite Klinke (9), mit der der erste Hebel (2) mit dem zweiten Hebel (3) im gespannten Zustand des zweiten Federspeichers (7) verrastbar ist, f) eine dritte Klinke (10), mit der der erste Hebel (3) in der Stellung ortsfest verrastbar ist, wobei die Klinken (8 - 10) durch ein erstes bis drittes Betätigungselement (11 - 13) auslösbar sind, g) einen am zweiten Hebel (3) angeordneten Mitnahmebolzen (3a), der bei gespannten zweitem Federspeicher (7) an einer ersten Flanke und bei entspanntem zweitem Federspeicher (7) an einer zweiten Flanke des ersten Hebels anliegt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1 für einen Mittelspannungsschalter, der eine "0"-Siellung und zwei weitere, in entgegengesetzten Drehrichtungen liegende Schaltstellungen aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß mit dem ersten Bet&tigungselement (11) der Mittelspannungsschalter von der "0"-Stellung in die erste Schaltstellung oder von der zweiten Schaltstellung in die "0"-atellung geschaltet wird, daß mit dem zweiten Retät1gungselerent (12) der Mittelspannungsschalter von der ersten Schaltstellung in die "0"-Stellung geschaltet wird und daß mit dem dritten Betätigungselement (13) der Nittelspannungsschalter in die zweite Schaltstellung geschaltet wird, wobei das erste Betätigungselement (11) die erste Klinke (8), das zweite Betätigungselement (12) in der ersten Schaltstellung des Nittelspannungssch-lters die zweite Klinke (9) und das dritte Betätigungselement (13) in der "0"-Stellung des Mittelspannungsschalters die zweite und die dritte Klinke (9, 10) auslöst.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die erste und die zweite Klinke (8, 9) halbzylinderförmige Bolzen sind, deren Kanten in Nocken des ersten bzw. zweiten Hebels (2, 3) eingreifen und die durch Verdrehen um ihre Längsachse gelöst werden.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch3, d a d u r c h e g e -k e n n z e i c h n e t , daß die erste Klinke (8) an einem ortsfesten Bolzen drehbar gelagert und mit einer Betätigungsfahne (8a) verbunden ist, die auf einem abgeschrägten Ende (11b) eines mit dem ersten Betätigungselement (11) verbundenen Stößels (11a) läuft.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zweite Klinke (9) am zweiten Hebel (3) drehbar gelagert, mit einer Rückstellfeder (9b) versehen und mit einer Betätigungsfahne (9a) verbunden ist, die in der "0"-Stellung des Nittelspannungsschalters einem Stößel (13a) gegenübersteht, der mit dem dritten Betätigungselement (13) verbunden ist und die in der ersten Schaltstellung des Mltterspannungsschplters einem Stößel (12a) gegenUbersteht, der miz dein zweiten Betätigungselement (12) der bunden ist.
  6. 6. Antrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die dritte Klinke (10) an einer Kante eines im wesentlichen kreisbogenförmigen Teils des ersten Hebels angreift und über einen Umlenkhebel (1 Ca) mit dem dritten Betätigungselement (2) in Verbindung steht.
  7. 7. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h ne t , daß die zweite Klinke (9) in einer kreisbogenförmigen Aussparung des ersten Hebels (2) läuft, die an einem Ende eine Kerbe aufweist, in die die Klinke (9) eingreift.
  8. 8. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d 2 d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betätigungselemente (11 - 13) als Druc-kknöpfe--aus-geF bildet sind.
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