DE673260C - Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekruemmten Flaechen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekruemmten Flaechen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile

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DE673260C
DE673260C DEH142862D DEH0142862D DE673260C DE 673260 C DE673260 C DE 673260C DE H142862 D DEH142862 D DE H142862D DE H0142862 D DEH0142862 D DE H0142862D DE 673260 C DE673260 C DE 673260C
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Heymer & Pilz Akt Ges
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/26Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding workpieces with arcuate surfaces, e.g. parts of car bodies, bumpers or magnetic recording heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekrümmten Flächen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile.
Es ist bekannt, bei solchen Maschinen den Werkstückhalter zum Zwecke des Arbeitsvorschubes in der Horizontal ebene in der Längsrichtung hin und her zu bewegen und ihm gleichzeitig eine durch die Arbeitsvorschubbewegung mittels Kurvenlineals gesteuerte Vertikalbewegung zu erteilen. Man hat ebenfalls den Werkstückhalter in der Horizontalebene quer verschiebbar angeordnet, wie es zum Schleifen von Flächen an sich selbstverständlich erforderlich ist.
Bisher mußte man beim Ausschleifen der Schwalbungen (Hohlkanten) von Strangpressenformteilen den Werkstückhalter, abgesehen von der selbsttätig gesteuerten senkrechten Bewegung, zusätzlich von Hand quer verstellen, wenn die Schrägfläche des Formteiles geschliffen werden sollte. Die in an sich bekannter Weise schräg gestellte Schleifscheibe ist nämlich bestrebt, die Hohlkanten des Formteiles durch ihren vorauseilenden Teil zu stark auszuschleifen. Die notwendigen Änderungen der Einstellung von Schleifscheibe und Werkstück zueinander hatte man bisher zu Beginn und am Ende einer Schrägfläche von Hand vorgenommen. Dadurch erhielt man aber eine unregelmäßig geschliffene Form, deren Genauigkeit von der Geschicklichkeit des Arbeiters abhängig war.
Die Erfindung ist nun eine Verbesserung und weitere Ausbildung des Gegenstandes des Patentes 656 739. In diesem Patent wird erstmalig vorgeschlagen, dem Werkstückhalter beim Schleifen einer Schwalbung (Hohlkante) mit schräg gestellter Schleifscheibe zu Beginn und am Ende des Schleifens einer Schrägfläche mittels eines zweiten Kurvenlineals eine solche waagerechte Querbewegung zu erteilen, daß von den vorauseilenden Teilen der Schleifscheibe keine Werkstückteile zuviel oder zuwenig erfaßt werden.
Bei durch Schablone und Fühlfinger gesteuerten Fräsmaschinen zum Fräsen von Leitkurven ist es auch bereits bekanntgeworden, ein zweites Kurvenlineal zu dem Zweck vorzusehen, um der durch die Hauptschablone bewirkten Relativbewegung von Werkzeug
und Werkstück eine zusätzliche Relativbewegung zu überlagern.
Bei diesen Maschinen, die dazu bestimmt sind, mit einer durch Schwingarm bogen*. förmig geführten Nockenrolle o. dgl. zusalj menzuarbeiten, ist zu diesem Zweck geschlagen worden, neben derHauptschabloni? die unter der vereinfachenden Annahme einer geradlinigen Nockenführung entworfen ist, ίο und dem Hauptfühlfinger eine durch einen Hilf sf ühlfinger abgetastete Hilf sschablone vorzusehen, welche der in Wirklichkeit bogenförmigen Bahn der Nockenrolle entsprechend profiliert ist und welche der durch, die Hauptschablone ,-bewirkten Relativbewegung von Werkstück und Fräser eine zusätzliche Relativbewegung überlagert. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die zusätzliche Relativbewegung ebenso wie bei der Einrichtung so nach dem Patent 656 739 in Abhängigkeit von der Längsbewegung erzielt.
Die ■ vorliegende Erfindung leitet demgegenüber die zusätzliche waagerechte Querbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück unmittelbar von der senkrechten auf und ab gehenden Bewegung des Werkstückhalters ab. Zu diesem Zweck ist der Werkstückhalter mit an den Längsseiten angeordneten Tasterrollen versehen, die an am Aufspanntisch befestigtenKurvenlinealen anliegen, die so geformt sind, daß bei der Höhenverstellung des Werkstückhalters zum Schleifen einer Schrägfläche eines Strangpressenformteiles derselbe annähernd senkrecht zu dieser Längsbewegungsrichtung des Aufspanntisches eine waagerechte Querbewegung von der Schleifscheibe fort bzw. auf die Schleifscheibe zu erhält. Dem Werkstückhalter wird also erfindungsgemäß beim Anheben gleichzeitig eine waagerechte Querbewegung erteilt. Hierbei steht die erfindungsgemäße seitliche Bewegung durch ständiges Einwirken aller Taster auf die Kurvenlineale in einem festen, jedoch durch Feineinstellung beliebig änderbaren Verhältnis zum senkrechten Anheben. Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird der Vorteil erzielt, daß die zur Querbewegung erforderlichenKurvenlineale wesentlich kleinere Abmessungen zu haben brauchen und daß diese Kurvenlineale durch einfachste Mittel leicht einstellbar sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι das Verhalten der Schleifscheibe beim Anschleifen einer aufsteigenden Schrägfläche eines Strangpressenformteiles,
Abb. 2 die Schleifscheibe in schräger Stellung zum Ausschleifen der Hohlkante eines-Strangpressenformteiles, wobei dieser im Querschnitt dargestellt ist,
Abb. 3 einen Längsschnitt durch den senkrecht anhebbaren Werkstückhalter, Abb. 4 einen Querschnitt zur Abb. 3, Abb'.' 5 eine andere Ausführungsform der . 4,
5 Abb. 6 ein drehbares Kurvenlineal, beistehend aus einem elliptischen Kegelstumpf,
Abb. 7 eine Aufsicht auf den Kegelstumpf nach Abb. 6,
Abb. 8 eine revolverartige Trommel mit mehreren Kurvenlinealen.
In der Abb. 1 ist ein Strangpressenformteil ι im Längsschnitt dargestellt. Es sei angenommen, daß die Schleifscheibe 2 ortsfest ist und der Strangpressenformteil 1 mit dem Werkstückhalter zusammen in der Längsrichtung hin und her bewegt wird, wobei die Schrägfläche 3 in bekannter Weise durch entsprechende senkrechte Bewegung des Werkstückhalters von einer nicht dargestellten Schablone gesteuert wird. Beim Schleifen der horizontalen ebenen Fläche 7 des Strangpressenformteiles wird die Schleifarbeit vom Berührungspunkt 4 der Schleifscheibe geleistet. Soll dagegen die Schrägfläche 3 geschliffen werden, so wird der Berührungspunkt zwischen Schleifscheibe und Werkstück durch den vorauseilenden Teil der Schleifscheibe vorverlegt. In der Zeichnung ist dieser Punkt mit 5 bezeichnet. Man sieht ohne weiteres, daß ein Streifen, der mit 6 bezeichnet ist, zuviel abgeschliffen wird, weil die Schleifscheibe 2 zunächst einmal bis zu dem Punkt 4 geführt werden muß, um die ebene Fläche 7 voll auszuschleifen. Diese Unregelmäßigkeit kann vollkommen unbeachtet bleiben, wenn es sich nur um ebene Flächen handelt, weil dann derselbe Fehler überall gleich auftritt, so daß die gewollte Form an όο sich erreicht wird. Es findet nur eine geringe Verschiebung der Form statt.
Anders verhält es sich dagegen, wenn außer den ebenen Flächen auch die seitlich hochstehenden Hohlkanten (Schwalbungen), die mit 8 bezeichnet sind, mittels einer schräggestellten Schleifscheibe unter Benutzung des gleichen für die Erzeugung der Schrägfläche bestimmten Kurvenlineals geschlift'en werden sollen. In diesem Fall ergibt die in Abb. 1 dargestellte Vorverlegung des Arbeitspunktes 4 nach 5 beim Auf treffen auf eine Schräge 3 ein erheblich zu großes Ausschleifen in den seitlichen Hohlkanten 8. Dieser Fehler setzt kurz vor Beginn der Schrägfläche ein und vergrößert sich auf den vollen Wert, der dann beim weiteren Ansteigen der Schrägfläche bis zu ihrem Ende erhalten bleibt. Beim Auftreffen auf die obere ebene Fläche 9 wird der Fehler wieder geringer, bis er nach einer gewissen Zeit, die der Größe des vorauseilenden Teiles der Schleifscheibe entspricht, vollkom- ■
men rückgängig gemacht wird. Das Schleifen einer Hohlkante ist in der Abb. 2, die einen Querschnitt durch einen Strangpressenformteil darstellt, veranschaulicht worden. *Λ Die zu Beginn und am Ende einer Schräg*: fläche beim Ausschleifen der Hohlkante auftretenden Fehler sollen durch die Vorrichtung gemäß Abb. 3 bis 5 vermieden werden.
Der Maschinentisch 10 der Schleifmaschine bewegt sich unter der ortsfesten Schleifscheibe hin und her und bewegt dabei den Werkstückhalter 11 durch Steuerung von einer nicht dargestellten Linienschablone auf und ab. Der auf der Linienschablone entlang gleitende, ebenfalls nicht dargestellte Taster wirkt auf die beispielsweise gegenläufigen Hebel 12, 13 und dreht sie um ihre in dem Gestell des Werkstückhalters ortsfest angeordneten Drehachsen 14, 15. Dabei gleiten die in den Längsschlitzen 17, 18 befindlichen Steine 19, 20, die mit dem freien Ende der Hebel 12, 13 drehbar verbunden sind. Dadurch hebt oder senkt sich der Werkstückhalter 11, der in dem Gestell 21 senkrecht geführt ist. Diese Senkrechtverstellung des Werkstückhalters 11 ist aber nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
An dem auf dem Maschinentisch 10 aufgespannten Gestell 21 sind an beiden Längsseiteii verteilt kurze Kurvenlineale 2z, 23 mit entsprechenden Steuerflächen 24, 25 angeordnet, die mit Tasterrollen 26, 27 zusammenwirken, wie es in der Abb. 4 dargestellt ist. Um die Wirkungsweise der Kurvenlineale 22, 23 deutlich zu veranschaulichen, sind diese als einfache Schrägfläche dargestellt worden. Die tatsächlich erforderliche Ausbildung der Steuerflächen 24, 25 ist bei dieser vereinfachten Darstellung nicht berücksichtigt. Man sieht aus dieser Darstellung ohne weiteres, daß die zur Senkrechten geneigten Steuerflächen 24, 25, die einander parallel sind, dem Werkstückhalter 11 beim Anheben eine waagerechte Querbewegung nach links bzw. beim Senken des Werkstückhalters eine ebensolche Querbewegung nach rechts erteilen. Die Zapfen der Kurbeln 12, 13 bzw. die Gleitsteine 19,20 müssen selbstverständlich so lang ausgebildet sein, wie es für die Querbewegung notwendig ist. Die Abtastrollen 26, 27 sind an den Längsseiten des Werkstückhalters 11 gegenüber den zugehörigen Kurvenlinealen 22, 23 drehbar angeordnet. Der Werkstückhalter wird demnach bei seiner waagerechten Querbewegung durch die Kurvenlineale und Abtastrollen zugleich geführt und gesteuert. In der Abb. 4 ist das Kurvenlineal 25 fest eingebaut; das Lineal 22 ist dagegen leicht nachstellbar, so daß die Abtastrollen 26, 27 ohne jede Luft an die Steuerflächen 24, 25 zur Anlage gebracht werden können, damit ein sicheres Anheben des Werkstückhalters ohne Kanten gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung kann jedes Kurvenlineal 22, 23 um eine senkrecht zur Be-' ^,yegungsrichtung des Aufspanntisches 10 ■"!teilende Achse 28 drehbar sein, die in der Bewegungsebene der mit dem Werkstückhalter 11 verbundenen Taster 26, 27 liegt. Durch einfaches Drehen der Kurvenlineale 22, 23 kann man die Neigung der wirksamen Steuerfläche zur Senkrechten verändern. Dreht man beispielsweise die in Abb. 5 gezeichnete Steuerfläche 24 um 900, also senkrecht zu der gezeichneten schrägen Lage, so übt sie beim senkrechten Anheben des Tisches keine waagerechte Quersteuerbewegung mehr aus. Zwischen dieser und der gezeichneten Stellung· ist das Kurvenlineal 22 also voll, weniger oder gar nicht wirksam. Die zusätzliche Querbewegung wird ausgeschaltet, falls die mittleren, zwischen den Hohlkanten befindlichen Teile der Strangpressenformteile geschliffen werden sollen. Die Einstellung des Kurvenlineals 22 wird zweckmäßig an einer Skala angezeigt.
Eine praktische Ausführung dieser Vorrichtung mit verstellbaren Kurvenlinealen ist in Abb. 5 beispielsweise dargestellt. Die Drehung des Kurvenlineals 22 um die Achse 28 erfolgt mittels eines Schwenkarmes 29, der durch die Raste 30 verschieden einstellbare Stellungen einnehmen kann. Die Einstellung wird in einer unter dem Schwenkarm befindlichen Skala abgelesen. Um nur die 9S Kurvenlineale 22 verstellen zu müssen, liegt die Abtastrolle 27 auf der anderen Seite gegen eine plane Druckfläche 31 an, die von dem unter Druck der Feder 32 stehenden Preßstempel 33 gebildet wird. Auf diese Weise werden die Tasterrollen 26 kraftschlüssig zur Anlage an die Steuerflächen 24 der Kurvenlineale 22 gebracht. Verstellt man das Kurvenlineal 22 der Abb. S um volle i8o°, so erreicht man dadurch eine im umge- >°5 kehrten Sinne verlaufende Querbewegung des Werkstückhalters. Hat sich der Werkstückhalter in der gezeichneten Schrägstellung dieses Kurvenstückes während der Aufwärtsbewegung nach links bewegt, so wird im anderen Falle, wenn das Kurvenstück um i8o° gedreht ist, die Querbewegung bei Aufwärtsbewegung des Werkstückhalters nach rechts verlaufen. Bewegt sich beispielsweise der Taster 26 in der Abb. 5 nur bis zur Mittellinie, tastet also lediglich die untere Kurvenhälfte ab, so wird in der gezeichneten Stellung des Kurvenlineals 22 zunächst eine Querbewegung des Werkstückträgers nach links erfolgen. Wird das Kurvenlineal 22 nun um volle i8o° gedreht, so wird der Werkstückhalter sich bei weiterer Aufwärts-
bewegung gleichzeitig nach rechts quer bewegen, so daß das Kurvenlineal nach seiner Drehung um i8o° in entgegengesetzter Richtung zur Erzielung der Querbewegung wirkt. Für den Fall, daß während eines Teiles der Aufwärtsbewegung keine Querbewegung erfolgen soll, wird das in Abb. 5 dargestellte Kurvenlineal während dieser Zeit um 900 gedreht, so daß die Steuerfläche 24 keine Wirkung zur Erzielung einer Querbewegung ausübt.
In den Abb. 6 und 7 ist eine andere Ausführungsform des zum Schleifen der Strangpressenformteile benötigten Kurvenlineals dargestellt. Das Kurvenlineal besitzt verschieden gerichtete Steuerflächen 34, 35, die durch die Seitenflächen eines Kegelstumpfes gebildet werden, so daß dem Werkstückträger Ii zugleich mit seiner Höhenverstellung eine nach der einen oder der anderen Seite gerichtete oder keine Querbewegung erteilt wird. Die die Querbewegung verursachenden Steuerflächen sind mit 34 und 35 bezeichnet. Der Teil 36 des Kurvenlineals besitzt dagegen keine Neigung zur Senkrechten und verursacht demzufolge auch keine zusätzliche Querbewegung während der Aufwärtsbewegung des Werkstückhalters. Um die Neigung der Steuerflächen 34, 35 eines solchen Kegelstumpfes einstellbar zu gestalten, kann das Kurvenlineal gemäß Abb. 7 aus einem elliptischen Kegelstumpf gebildet sein. Je nach der Dreheinstellung wird eine mehr oder weniger zur Senkrechten geneigte Steuerfläche zur Wirkung gelangen.
In der Abb. 8 ist eine revolverähnliche
verstellbare Trommel 37 dargestellt, die zwei oder mehrere in ihrer Wirkung auf die Querbewegung des Werkstückträgers verschiedene Kurvenlineale trägt. Die Kurvenlineale 38 sind dabei so ausgebildet, daß durch Verschwenken der Trommel 37 wechselweise eine entweder nach der einen oder nach der anderen Seite verlaufende Querbewegung des Werkstückhalters möglich wird. Die Umschaltungsmöglichkeit ist dann besonders zweckmäßig, wenn zunächst die rechte und später die linke Hohlkante 8 des Strangpressenformteiles durch die entsprechend zur anderen Seite schräg gestellte Schleifscheibe geschliffen werden soll. In diesem Falle muß nämlich die Bewegung des Werkstückträgers bei Beginn des Anschleifens einer Schrägen einmal nach rechts, zum anderen nach links erfolgen, und deshalb müssen die diese Querbewegung verursachenden Steuerflächen 38 in ihrer Wirkung zur Erzielung dieser Querbewegung entgegengesetzt gerichtet sein. Solche verschiedenen Steuerflächen lassen sich durch einfaches Einschwenken mittels der revolverähnlichen Trommel 37 einstellen.
Selbstverständlich können aber auch Kurvenlineale mit verschieden geneigten Steuerflächen auf dieser Trommel befestigt werden, um Strangpressenformteile mit verschieden geneigter Schräge nacheinander schleifen zu können.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Schleifen von-unebenen, allseitig gekrümmten Flächen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile, bei der der Werkstückhalter zum' Zwecke des Arbeitsvorschubes in der Horizontalebene in der Längsrichtung hin und her bewegt wird und gleichzeitig eine durch die Arbeitsvorschubbewegung mittels Kurvenlineals gesteuerte Vertikalbewegung erhält und der Werkzeughalter in der Horizon talebene quer verschiebbar ist und bei der nach Patent 656 739 dem Werkstückhalter beim Schleifen einer Schwalbung (Hohlkante) mit in an sich bekannter Weise schräg gestellter Schleifscheibe zu Beginn und am Ende des Schleifens einer Schrägfläche mittels eines zweiten Kurvenlineals eine solche waagerechte Querbewegung erteilt wird, daß von den vorauseilenden Teilen der Schleifscheibe keine Werkstückteile zuviel oder zuwenig erfaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (11) mit an den Längsseiten angeordneten Tasterrollen (26, 27) an am Aufspanntisch (10) "befestigten Kurvenlinealen (22, 23) 'anliegt, die so geformt sind, daß bei der Höhenverstellung des Werkstückhalters (11) zum Schleifen einer Schrägfläche derselbe (11) annähernd senkrecht zu der Längsbewegungsrichtung des Aufspanntisches eine waagerechte Querbewegung von der Schleifscheibe fort bzw. auf die Schleifscheibe zu erhält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig zwei entgegengesetzt zueinander arbeitende Taster (26, 27) am Werkstückhalter (11) angeordnet sind, insbesondere derart, daß beide (26, 27) nach außen weisen, und daß die Taster (26, 27) zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Steuerflächen (24, 25) der beiden Kurvenlineale, welche gemäß der Tasteranordnung gleichfalls entgegengesetzt zueinander angeordnet sind, geführt und gesteuert werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenlineal (22, 23) um eine senkrecht, zur Bewegungsrichtung des Aufspanntisches (10) stehende Achse (28) drehbar ist, die
    in der Bewegungsebene der Taster (26, 27), welche mit dem Werkstückhalter (11) verbunden sind, liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (11) vermittels eines Kraftspeichers (32) ständig gegen lediglich auf einer Längsseite des Werkstückhalters (11) angeordnete Lineale (22) angedrückt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenlineale verschieden gerichtete Steuerflächen (34, 35) haben, die durch die Seitenflächen eines Kegelstumpfes gebildet werden, so daß dem Werkstückträger zugleich mit seiner Höhenverstellung eine nach der einen oder der anderen Seite gerichtete oder keine Ouerbewegung erteilt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen (34, 35) durch einen elliptischen Kegelstumpf gebildet werden, so daß der Neigungswinkel der Steuerflächen (34, 35), bezogen auf die senkrechte Bewegung der Taster (26) und (27), durch Drehen des Kegelstumpfes um seine Achse einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer revolverähnlichen verstellbaren Trommel (37) zwei oder mehrere in ihrer Wirkung auf die Querbewegung" des Werkstückträgers verschiedene Kurvenlineale (38) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH142862D 1935-02-24 1935-02-24 Vorrichtung zum Schleifen von unebenen, allseitig gekruemmten Flaechen, insbesondere der bei Brikettpressen benutzten Strangpressenformteile Expired DE673260C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2569005A (en) * 1949-06-07 1951-09-25 Kindling Alexander Machine-tool fixture
DE937694C (de) * 1942-06-21 1956-01-12 Messerschmitt Boelkow Blohm Feinziehschleifmaschine
DE1205422B (de) * 1961-06-28 1965-11-18 United Shoe Machinery Corp Schuhbodenaufrauhmaschine

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