DE673259C - Flossenantrieb - Google Patents

Flossenantrieb

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DE673259C
DE673259C DEP68677D DEP0068677D DE673259C DE 673259 C DE673259 C DE 673259C DE P68677 D DEP68677 D DE P68677D DE P0068677 D DEP0068677 D DE P0068677D DE 673259 C DE673259 C DE 673259C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • B63H1/36Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type swinging sideways, e.g. fishtail type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb von Fahrzeugen mittels einer Treibflosse, die in einem Kreuzgelenk gelagert ist.
Es ist eine Vorrichtung zum Antrieb von Fahrzeugen bekanntgeworden, bei der die Treibflosse quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs in einem Kreuzgelenk gelagert und bei der der Kreuzgelenkteil, an dem die Flosse befestigt ist, mittels einer Kurbel bewegt wird, die an einem Arm des Kreuzgelenkteiles angreift. Die feste Schwingungsachse dieses Kreuzgelenks steht senkrecht zur Fahrtrichtung. Mittels dieser Vorrichtung bewegt sich die Flosse auf einer Achtbahn, und die Flosse erzeugt eine Vortriebsbewegung während des Durchlaufens der beiden Umkehrschleifen. Während ihres Weges von einer Umkehrschleife zur andern, d. h. während eines großen Weges ihrer Bahn, kann sie nicht dem Vortrieb dienen, sondern besitzt eine Lage zum Fahrzeug, die dessen Bewegung hemmt.
Die Erfindung besteht gegenüber dieser Vorrichtung darin, daß die feste, waagerecht angeordnete Schwingachse des Kreuzgelenks parallel zur Fahrtrichtung verläuft und die quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwingachse in der Ebene der mit ihrem wirksamen Teil unsymmetrisch zur waagerechten Schwingachse angeordneten Treibflosse liegt, die im Kreuzgelenkmittelpunkt einen zu ihr winkelrecht stehenden Arm aufweist, an dem die Antriebskurbel gelenkig angreift.
Hierdurch wird erreicht, daß sich die Flosse auf einer geraden Linie hin und her bewegt und während dieses Weges dauernd im Sinne des Vortriebes auf das Fahrzeug wirkt. Die Umkehrbewegung der Flosse in den beiden Endstellungen ist auf das kleinste Maß beschränkt. Der Wirkungsgrad der Vorrichtung nach der Erfindung erreicht also den denkbar größten Wert gegenüber den bisher bekannten Flossenantrieben.
Dieselbe Flossenbewegung kann auch erreicht werden durch ein unmittelbar auf der quer zur Fahrtrichtung liegenden Antriebsachse sitzendes Kugelgelenk und eine an sich bekannte Führung der Treibflosse vermittels einer waagerechten Bahn und beiderseitigen, an der Antriebswelle schräg zu deren Achsrichtung befestigten ebenen Scheiben.
Es ist vorteilhaft, daß das Kreuzgelenk durch eine am Fahrzeug schwingbar gelagerte Gabel gebildet wird, in der die Treibflosse gelagert ist. Auch ist es möglich, daß als Kreuzgelenk ein Verbindungsstück dient, dessen eine Kante mit der Treibflosse und dessen andere rechtwinklig zu der erstgenannten verlaufenden Kante mit dem Fahrzeug scharnierartig verbunden ist.
Die Vorrichtung kann mit zwei Treibflossen ausgerüstet sein, die nebeneinander, jedoch mit gegenläufiger Bewegungsrichtung,
angeordnet sind. Auch kann die Vorrichtung auf dem Fahrzeug zum Zwecke des Lenkens drehbar gelagert sein. Ferner ist es möglich, die Vorrichtung zur Ausnutzung oder Erzeugung von Strömungsenergien zu verwenden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. i, 2 und 3 zeigen in Stirnansicht, ίο Draufsicht und Seitenansicht die kreuzgelenkartige Verlagerung der Treibflosse an der Antriebswelle in verschiedenen Stellungen.
Abb. 4 zeigt in Draufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Abb. 5 und .6 zeigen das Heck eines Schiffskörpers mit der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung im Längsschnitt und in Draufsicht.
Abb. 7 zeigt in Draufsicht ein Fahrzeug mit seitlich angeordneter Antriebsvorrichtung.
Abb. 8 ein Wasserfahrzeug in Draufsicht mit als Schwimmkörper ausgebildeter Antriebsvorrichtung,
Abb. 9 einen Schnitt durch den Schwimmkörper in Richtung der Linie 9-9 der Abb. 8. In den Abb. 1, 2 und 3 ist die Antriebswelle α an beiden Enden mit gleichgerichteten Kurbeln c versehen. Am freien Ende jeder Kurbel c ist eine Stange η drehbar gelagert, die so angeordnet ist, daß ihr anderes Ende in der Verlängerung der Antriebswelle α liegt. Hier ist dieses Ende mit der Treibflosse e fest verbunden, und die Treibflosse e ist so angeordnet, daß ihre Längsmittelebene senkrecht zur Stange η verläuft. Jede Treibflosse e ist an einem Gelenkstück I mittels quer zur Fahrtrichtung verlaufender Zapfen m, m1 so gelagert, daß ihr wirksamer Teil unsymmetrisch zu der waagerechten in Fahrtrichtung verlaufenden Schwingachse k des ■ Gelenkstücks I verläuft. Der Verbindungspunkt der Stangen mit der Flosse e liegt im Mittelpunkt des durch die Bewegungsachsen k und m, m1 gebildeten Kreuzgelenks. Das Getriebe ist auf einem Podest 0 gelagert, das auf dem Fahrzeugrahmen p mittels eines Drehkranzes q zum Zwecke des Lenkens des Fahrzeugs drehbar gelagert ist. Die Treibflosse e kann die in Abb. 3 dargestellte doppelseitige Form erhalten.
Dadurch, daß während der Bewegung der Treibflosse e von der einen Endstellung in die andere noch eine Drehung um eine waagerechte Achse stattfindet, entsteht eine fischflossenähnliche bzw. vogelschwingenähnliche Wackelbewegung. Der Ausschlag kann beliebig vergrößert bzw. verkleinert werden, je nach der Wahl des Winkels, den die Stange η zur Antriebswelle α bzw. zu deren Verlängerung bildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 sind mit der Antriebswelle α, die in bekannter Weise mittels einer an dem Kurbelzapfen b der Kurbel c angreifenden Kurbelstange (nicht gezeichnet) angetrieben wird, zwei in .-einigem Abstand voneinander angeordnete ebene Scheiben d befestigt, deren Längsmittelebenen schiefwinklig zur Welle α verlaufen. Die Scheiben d bilden eine Führung für eine zwischen ihnen angeordnete Treibscheibe e, die auf der Welle α mittels eines Kugelgelenks / gelagert ist und die mit einem rückwärtigen Führungsarm g versehen ist, der an seinem Ende zu einem Zapfen h ausgebildet ist, dessen Achse durch den Mittelpunkt des Kugelgelenks / geht. Das Lager i für den Zapfen h ist auf einer kreisbogenförmigen, konzentrisch zum Kugelgelenk/ angeordneten Führung / geführt. Auch bei dieser Ausführungsform wird die fischflossenähnliche Wackelbewegung der Treibflosse e erzeugt.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 5 und 6 dient die Treibflosse e zum Antrieb des Schiffskörpers r. Die Treibflosse e ist scharnierartig mit einem Gelenkstück s um eine senkrechte Achse drehbar gelagert. Das Gelenkstück j ist am Schiffskörper r scharnierartig ■■ um eine waagerechte Achse gelagert. Im Kreuzungspunkt der beiden Gelenkachsen des Gelenkstücks s ist am An- go triebsscheibenkörper e beidseitig eine Stange η befestigt, die mittels an ihren Enden angreifenden Kurbeln c der Antriebswelle α in schwingende Bewegung, deren Ruhepunkt der Kreuzungspunkt der Scharniere des Gelenk-Stücks ί ist, versetzt wird. Die Drehachse der Antriebswelle ο geht durch den Kreuzungspunkt der Bewegungsachsen des Gelenkstücks s. Zur Lenkung des Schiffskörpers r dient ein Steuerruder t.
In der Abb. 7 ist in schematischer Darstellung der Rumpf eines Luft- oder Wasserfahrzeugs dargestellt.
Die Antriebsmaschine u treibt die mit der Kurbel c versehene Welle a. Am Ende der Kurbel c greift, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1, 2 und 3, die Kurbelstange % an, die, ebenso wie bei dem genannten Ausführungsbeispiel, die Treibflosse e bewegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Treibflossen e beiderseits des Rumpfes angebracht, eine Ausführungsform, die vorteilhaft bei Luftschiffen angewendet werden kann.
In Abb. 8 und 9 ist ein Sportwasserfahrzeug dargestellt. An dem einen Ende des Gestells ν ist ein Schwimmkörper ze/1 um eine Achse χ pendelnd gelagert, während das andere Ende eine Kurbelwelle α mit beiderseits des Gestells ν angeordneten Kurbeln c trägt. An dem freien Ende jeder Kurbel c ist eine Stange n. befestigt, auf der je ein
Schwimmkörper w- pendelnd gelagert ist. Die Welle α wird entweder durch einen Motor oder durch den Fahrer mittels Tretkurbeln y und Kettenradübersetzung ζ angetrieben. Wie Abb. 9 zeigt, tragen die Schwimmkörper zv2 Treibflossen e.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ίο i. Vorrichtung zum Antrieb von Fahrzeugen mittels einer Treibflosse, die in einem Kreuzgelenk gelagert ist, dessen Mittelpunkt in der Verlängerung der zur Fahrtrichtung quer . verlaufenden An-
    '5 triebswelle liegt und das mittels einer an dem einen Kreuzgelenkteil angreifenden Kurbel bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die feste waagerecht angeordnete Schwingachse (k) 'des Kreuzgelenks (/, m) parallel zur Fahrtrichtung verläuft und die quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwingachse (m, m1) in der Ebene der mit ihrem wirksamen Teil unsymmetrisch zur waagerechten Schwingachse (k) angeordneten Treibflosse (e) liegt, die im Kreuzgelenkmittelpunkt einen zu ihr winkelrecht stehenden Arm (n) aufweist, an dem die Antriebskurbel (c) gelenkig angreift.
  2. 2. Vorrichtung zum Antrieb von Fahrzeugen mittels einer Treibflosse, gekennzeichnet durch ein unmittelbar auf der quer zur Fahrtrichtung liegenden Antriebsachse (a) sitzendes Kugelgelenk (/) und eine an sich bekannte Führung der Treibflosse (e) vermittels einer waagerechten Bahn (/) und beiderseitigen an der Antriebswelle (a) schräg zu deren Achsrichtung befestigten ebenen Scheiben (d).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzgelenk (/, m) durch eine am Fahrzeug schwingbar gelagerte Gabel (/) gebildet wird, in der die Treibflosse (e) gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kreuzgelenk ein Verbindungsstück (s) dient, dessen eine Kante mit der Treibflosse (e) und dessen andere rechtwinklig zu der erstgenannten verlaufende Kante mit dem Fahrzeug (r) scharnierartig verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß'zwei Treibflössen nebeneinander, jedoch mit gegenläufiger Bewegungsrichtung angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung auf dem Fahrzeug zum Zwecke des Lenkens drehbar gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zur Ausnutzung oder Erzeugung von Strömungsenergien.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP68677D 1933-12-24 1933-12-24 Flossenantrieb Expired DE673259C (de)

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