DE673023C - Einrichtung zum Konstanthalten der Spannung von Wechselstromgeneratoren - Google Patents

Einrichtung zum Konstanthalten der Spannung von Wechselstromgeneratoren

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DE673023C
DE673023C DES101357D DES0101357D DE673023C DE 673023 C DE673023 C DE 673023C DE S101357 D DES101357 D DE S101357D DE S0101357 D DES0101357 D DE S0101357D DE 673023 C DE673023 C DE 673023C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/34Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using magnetic devices with controllable degree of saturation in combination with controlled discharge tube or controlled semiconductor device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Konstanthalten der Spannung von Wechselstromgeneratoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Konstanthalten der Spannung von Wechselstromgeneratoren. Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt, bei denen in dem Erregerkreis der zu regelnden Maschine bzw. in dem Erregerkreis der zugehörigen Erregermaschine gittergesteuerteEntladungsstrecken vorgesehen sind, auf deren Steuerung die für die Regelung maßgebende Größe einwirkt. - Bei diesen Anordnungen fließt im allgemeinen durch die Entladungsstrecken ein nicht unbeträchtlicher Strom. Eine wesentlich kleinere Bemessung der Entladungsstrekken erlaubt eine andere bekannte Regeleinrichtung, bei der in den Regelkreis der zu regelnden Maschine die Arbeitswicklung einer Drosselspule geschaltet ist, derenVormagnetisierung über diegittergesteuertenEntladungsstrecken gesteuert wird. In diesem Fall muß die Erregerleistung einer Wechselstromquelle entnommen werden und hinter der Regeldrossel durch einen besonderen Gleichrichter in Gleichstrom verwandelt werden. Bei den bekannten Regeleinrichtungen der genannten Art werden die im Vormagnetisierungskreis der Regeldrossel liegenden Entladun:gsstrekken von der für die Regelung maßgebenden Größe kontinuierlich, d. h. in der Weise gesteuert, daß auch ihre Durchlässigkeit stetig mit den Änderungen der Regelspannung zü-bzw. abnimmt.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Einrichtung zum Konstanthalten der Spannung von Wechselstromgeneratoren, bei .der in dem aus einer Wechselstromquelle über Gleichrichter gespeisten Erregerstromkreis wechselstromseiti:g Drosselspulen geschaltet sind, deren Induktivität durch einen über gittergesteuerte Entladungsstrecken zugeführten, abhängig von der zu regelnden Spannung veränderlichen Vormagnetisierungsgleichstrom gesteuert wird. Gemäß der Erfindung werden die Entladungsstrecken durch eine von der zu regelnden Spannung abhängige Gitterwechselspannung derart gesteuert, daß siebeimUnterschreiten einer bestimmten Grenze der Generatorspannung sprunghaft leitend werden bzw. zünden und beim Überschreiten dieserGrenze wieder sperren. Die Erfindung benutzt also das an sich bekannte Tirrillprinzip, um mit Hilfe vonEntladungsstrecken die Induktivität der Regeldrossel zu steuern. Eine stetige Steuerung der Entladungsstrecken findetnicht mehr statt; vielmehr soll diese je nach der Größe der Regelspannung nur zwischen dem Zustand völliger Sperrung und einem be-' stimmten Aussteuerungsgrad hin und her pendeln; auf diese Weise hängt die Größe des Vormagnetisierungsstromes und damit auch des Erregerstromes der Wechselstrommaschine nur noch von dem Verhältnis der Sperrzeiten zu den Stromführungszeiten der Entladungsstrecken ab. Das hat zur Folge, daß Änderungen in der Steuercharakteristik der Röhren, wie sie beispielsweise infolge von Alterungserscheinungen fast immer auftreten, ohne Einfluß auf die Regelgenauigkeit bleiben. Wenn aus irgendeinem Grunde die Leitfähigkeit der Entladungsstrecken während der Brennzeit allmählich geringer werden sollte, so gleicht sich das selbsttätig dadurch aus, daß die Brennzeiten im Verhältnis zu den Sperrzeiten entsprechend verlängert werden. Periodische Pendelungen des- Erregerstromes sind trotz des intermittierenden Arbeitens der Röhren nicht zu befürchten, da die Regeldrosseln in Verbindung mit der Induktivität der Erregerwicklung der Maschine weitestgehend glättend wirken.
  • Es ist bekannt, auf eine im Erregerkreis einer Maschine liegende gleichstromvormagnetisierte Regeldrossel die Differenz zweier Größen einwirken zu lassen, die in verschiedenem Maße von der Regelgröße abhängig sind. Von dieser Maßnahme wird zweckmäßig auch bei der praktischen Durchführung der Erfindung in der Weise Gebrauch gemacht, daß eine solche Differenzgröße die Gittersteuerung der Entladungsstrecken übernimmt.
  • Die Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert werden, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • In der Fig. i der Zeichnung ist mit 2 ein Wechselstromgenerator bezeichnet, der mit einer Ankerwicklung 3 und einer Feldwicklung 4 versehen ist. Die Ankerwicklung ist an ein Wechselstromnetz angeschlossen, dessen Phasenleiter mit 5, 6, 7 bezeichnet sind. Die Feldwicklung des Generators wird mit gleichgerichtetem Strom gespeist, der von den Phasenleitern 6, 7 durch eine Gleichrichtergruppe 8 entnommen wind. Es können für die Gleichrichtung des Stromes Gleichrichter beliebiger Art verwendet werden. Besonders geeignet für den vorliegenden Zweck sind die bekannten Kupferoxy dgleichrichter.
  • Vor die Gleichrichter ist auf der Wechselstromseite eine Drosselpule g eingeschaltet, durch die der Erregerstrom in der Feldwicklung 4 geregelt werden kann. Die Drosselspule g besitzt einen dreischenkligen Eisenkern. Auf den äußeren Schenkeln des Kernes i i ist gleichmäßig verteilt die in den Erregerstromkreis des Generators eingeschaltete .Wicklung i2 angeordnet. Auf dem mittleren Schenkel des Kernes i i liegt eine zweite Wicklung 13. Diese Wicklung wird mit Gleichstrom gespeist, der ebenfalls den Phasenleitern 6, 7, des Drehstromnetzes über gittergesteuerte thermionische Gleichrichterröhren 21, 22 entnommen wird. Entsprechend der Änderung der Generatorspannung wird durch Beeinflussung der Steuerspannung an den Gittern der Röhren der Strom in der Wicklung 13 und damit die Sättigung des Kernes i i der Drosselspule g geändert. Infolgedessen wird auch die Selbstinduktion der Drosselspule und der Erregerstrom des Generators verändert: Die Drosselspule g ist so bemessen, daß die Gener atorspannung etwas über den Normalwert ansteigt, wenn die Wicklung 13 der Drosselspule 9 unerregt und der Generator 2 nicht -belastet ist.
  • Als Gleichrichterröhren 21, 22 werden normale Glühkathodenröhren verwendet. Die Röhren 21, 22 besitzen je eine Glühkathode 27, 3-i, die durch eine Sammlerbatterie 35 beheizt wird, je eine Anode 28, 32 sowie je ein Steuergitter 29, 33. Die Anoden 28, 32 der Geichrichterröhren sind an die Wicklungshälften 48, 49 der Sekundärwicklung 47 eines Transformators 45 angeschlossen. Der Mittelpunkt der Transformatorwicklung 47 ist mit der Wicklung 13 auf dem mittleren Schenkel der Drosselspule 9 verbunden, die mit der 'Wicklung 52 einer zweiten, ebenfalls mit einem Eisenkern versehenen Drosselspule 53 in Reihe geschaltet und an den zu den Kathoden 27, 31 der beiden Gleichrichter führenden Leiter 36 angeschlossen ist. Die Primärwicklung 46 des Transformators 45 ist an die Phasenleiter 6, 7 des Wechselstromnetzes angeschlossen. Die Schaltung der Gleichrichter, .die unter dem Namen Vollwellenschaltung bekannt ist, ermöglicht es, daß jede Halbwelle des Wechselstromes in Gleichstrom umgewandelt wird.
  • Da derVerlauf des dieVormagnetisierungswicklung 13 durchfließenden Stromes ohne weiteres aus der Zeichnung entnommen werden kann, erübrigt sich eine Beschreibung des Stromkreises.
  • Die Gleichrichter werden mit Hilfe der erwähnten Steuergitter 29, 33 derart gesteuert, daß ein Gleichstrom durch die Vormagnetisierungswicklung nur dann fließen kann, wenn die Generatorspannung von ihrem vorgestimmten Wert abweicht.
  • Die beiden Gitter 29, 33 sind an die Enden der beiden Teile 59, 58 der Sekundärwicklung 57 eines Gittertransformators 23 angeschlossen. Die mittlere Anzapfung dieses Transformators ist über Leiter 6o, 94, die Wicklungen 13, 52 der beiden Drosselspulen 9 und 53 und den Leiter 36 mit den beiden Kathoden 27, 31 der Elektronenröhren 21, 22 verbunden.
  • In den Erregerstromkreis der Primärwicklung 56 des Transformators 23 werden in an sich bekannter Weise.zwei Spannungen eingeführt, die entgegen-gerichtet und nur dann gleich sind, wenn die Generatorspannung ihren Normalwert besitzt. Die . eine dieser Spannungen wird an einem Widerstand 25 abgegriffen, die andere von der Sekundärwicklung eines Stromtransformators 62 geliefert. Die Primärwicklung dieses Stromtransformators ist in den Stromkreis einer Eisendrosselspule 24 eingeschaltet, die von der Wicklungshälfte 49 der Sekundärwicklung des Transformators 45 gespeist wird. Der Strom, der durch diese Drosselspule verläuft, hängt von der Spannung der Transformatorwicklung 49 und somit von der Spannung des Generators 2 ab. Die Spule 24 ist so bemessen, daß sie hoch gesättigt ist. Infolgedessen ändert sich bei Spannungsschwankungen der Strom in 'der Drosselspule 24 in erheblich stärkerem Maße als die Spannung. Der Verlauf des Stromes in der Drosselspule 24 in Abhängigkeit von der Spannung wird durch die Kurve A in der Fig. 2 angedeutet.
  • DerWiderstand25 ist ebenfalls überTransformatoren an die Spannung zwischen den Leitern 6, 7 angeschlossen. Die Kurve B in Fig. 2 gibt den Verlauf des Stromes im Widerstand 25 in Abhängigkeit von der angelegten Spannung an. Der Widerstand ist so eingestellt, daß bei Normalspannung des Generators die an ihm abgegriffene Spannung gleich der in der Wicklung des Stromtransformators 62 induzierten Spannung ist. Schwankt die Spannung des Generators, so wird auch die am Widerstand 25 abgegriffene Spannung proportional der Spannungsänderung ihren Wert ändern. In Fig. 3 sind in Abhängigkeit von der Generatorspannung die am Widerstand 25 abgegriffene Spannung (Kurve D) und die in der Sekundärwicklung des Stromtransformators 62 induzierte Spannung (Kurve C) aufgetragen. Bei Normalspannung des Generators sind die Spannungenam Widerstand und in der Sekundärwicklung des Stromtransformators gleich. Sobald, wie aus Fi:g. 3 ersichtlich ist, bei Änderungen der Generatorspannung die Spannungen an dem Widerstand 25 und in ,der Sekundärwicklung des Stromwandlers 62 sich in verschiedenem Maße ändern, wird die' Primärwicklung 56 des Gittertransformators 23 an Spannung gelegt und von einem Erregerstrom durchflossen. Infolgedessen wird auch in der Sekundärwicklung 57 des Transformators 23 eine Spannung induziert, so daß an die Steuer= Bitter 29, 33 der Gleichrichterröhren 21, 22 Steuerspannungen angelegt werden. Sobald die Steuergitter der Gleichrichterröhren positiv sind, kann ein Gleichstrom durch die Vormagnetisierung 13 fließen.
  • Um für die in den Erregerstromkreis des Gittertransformators 23 eingeführten Spannungen möglichst Phasengleichheit zu erreichen, ist der Widerstand 25 an eine Spannung angeschlossen, die gegenüber der an die Drosselspule 24 angelegten Spannung in der Phase verschoben ist. Zu diesem Zweck ist der eine der äußeren Kontakte des Widerstandes 25 an den Endpunkt der Wicklungshälfte49 der Sekundärwicklung47 des Transformators 45 angeschlossen. Der andere Endpunkt.des Widerstandes 25 ist über einen beweglichen Kontakt an einen Spannungsteilerwiderstand 77 angelegt. Dieser Spannungsteilerwiderstand ist einerseits über dieLeitung 51 mit der mittleren Anzapfung der Sekundärwicklung 47 des Transformators 45, andererseits mit dem einen Ende .der Sekundärwicklung 76 eines Transformators 74 verbunden, deren anderes Ende mit der Wicklungshälfte 49 .in Verbindung steht. Die Primärwicklung des Transformators 74 ist zwischen den Phasenleitern 5, 6 des Drehstromgenerators angeschlossen. Durch die erwähnte Schaltung kann bei geeigneter Einstellung der Widerstände 25, 77 leicht erzielt werden, daß die am Widerstand 25 zwischen Punkt 61 und der Leitung 66 auftretende Spannung in Gegenphase ist zu der in der Sekundärwicklung des Stromtransformators 62 induzierten Spannung.
  • Die Wirkungsweise der nach der Erfindung ausgebildeten Regeleinrichtung, wie sie in der Fig. i dargestellt ist, ist, soweit bisher beschrieben, nun folgende: In der Wicklung des Generators 2 wird beim Anlaufen infolge des remanenten Feldes eine geringe Spannung erzeugt. Infolgedessen fließt über .die Phasenleiter 6, 7 durch die Gleichrichter 8 und die Drosselspule 9 ein schwacher Strom. Die Erregerwicklung 4 des Generators wird daher mit Gleichstrom gespeist. Der Erregerstrom verläuft dabei von dem Phasenleiter 6 über den Leiter 87, die in Graetzschaltung angeordnete Gleichrichtergruppe 8, Leitung 88, Erregerwicklung 4 des Generators ä, Leitung 89, Gleichrichtergruppe 8, Leitung 86, Wicklung 12 der Drosselspule 9, Leitung 85 zum Phasenleiter 7.
  • Bei Umkehr der Spannung an der Wechselstrommaschine kehrt der Strom in den Leitungen 85, 87 seine Richtung um. Durch die Erregerwicklung 4 fließt jedoch .der Erregerstrom infolge der besonderen Schaltung der Gleichrichtergruppe in der gleichen Richtung weiter. ' Die Erregung der Feldwicklung verursacht ein weiteres Ansteigen der Generatorklemmenspannung, und ein immer größer werden-, der Gleichstrom wird der Feldwicklung q. geliefert. Der Generator erregt sich. soweit selbst, bis er eine normale Spannung besitzt.
  • Wird der Generator belastet, dann fällt die Generatorspännung wieder unter den vorbestimmten Wert ab. Infolgedessen fließt mehr Strom durch den Widerstand 25: als- durch die Drosselspule 24., wie leicht den in Fig. 3 dargestellten Kurven entnommen werden kann. Infolgedessen wird die in der Sekundärwicklung des Stromtransformators 62 induzierte Spannung kleiner als die Spannung zwischen dem Punkt 61 des Widerstandes 25 und dem Leiter 66. Daher wird- der Wicklung 56 des -Transformators * 23. :eine Spannung aufgedrückt, die einen vom Punkt 6.1 des Widerstandes 25 über die Wicklung 56 des- Transformators 23 und die Sekundärwicklung des Stromtransformators 62 verlaufenden Strom hervorruft. Dieser Strom erregt den Transformator 23 und ruft in der Sekundärwicklüng 57 eine Spannung hervor. .Diese Spannung: -liegt zwischen den Gittern 29,. 33 und den Kathoden 2,7, 31 der Röhrengleichrichter 2i, 22, so daß bei positiver Gitterspannung Und - entsprechender Anodenspannung ein Anodenstrom in den Röhren- auftreten kann. Dieser-Anodenstromkreis schließt sich über die- Wicklung 13 der Drosselspüle 9 und veranlaßt eine Sättigung des Eisenkernes.i i. Durch die Sättigung des Kernes i i wird der Wechselstromwi.derstand der Drosselspule g verringert, so daß ein erhöhter Erregerstrom durch die Erregerwicklung des Generators verläuft. - Infolgedessen steigt die Generatorspännung an. -Sobald die Spannung des Generators ihren vorbestimmten Wert wieder erreicht hat, ist auch die Spannung zwischen .den beiden Enden der Primärwicklung 56 des Transforinators 23 wieder Null geworden. Infolged-ssen wird auch in" der Sekundärivickiung .des Gittertransformators keine Spannung mehr induziert, so daß der Anodenstrom durch die -Gleichrichterröhien unterbrochen ,wird. Die Erregerwicklung 13 ist infolgedessen nicht mehr vom Strom durchflössen. Der Wechselstromwiderstand der Drosselspule 12: nimmt nunmehr wieder so zu, daß der Erregerstrom der Feldwicklung q. wieder verringert wird: Sobald die Generatorspannung nunmehr von neuem infolge der Belastung absinkt, werden die Röhren 2i; 22 von neuem unter dem Einfluß einer entstehenden Spannung am Steuergitter leitend, worauf wiederum der Erregerstrom des Generators verstärkt wird. Die Gleichrichterröhren werden in der beschriebenen Weise mit hoher Geschwindigkeit dauernd umgesteuert, so daß eine im wesentlichen konstante Spannung des Generators erzielt wird. Die Erregung der Feldwicklung wird - schnell zwischen vorbestimmten Minimal- und Maximalwerten verändert. Der durchschnittliche Wert der Erregung des Erregerstromes ist proportional dem Verhältnis der Zeit, in der die Röhren 21, 22 leitend sind, zu der Zeit, in der sie nicht leitend sind.
  • Da die Generätorfelderregung abhängig ist von der Länge der Zeit, in der die Gleichrichterröhren leitend sind, ist die -Regelung. des Generators unabhängig von der Charakteristik der Röhren. Sollte sich der innere Widerstand aus irgendeinem Grunde ändern, so werden die Röhren doch immer -noch bei der Spannungsregelung dadurch wirksam sein, daß sie für längere oder kürzere Zeit als gefordert leitend bleiben, um die Generatorspannung auf den verlangten Wert ansteigen zu lassen.
  • Es zeigt sich nun, daß bei der bisher beschriebenen Einrichtung bisweilen unter dem Einfluß der Selbstinduktion der Feldwicklung des Generators die in dem Generator induzierte Spannung über den verlangten Normalwert ansteigt. Dies beruht darauf, daß die Generatorspannung infolge der Selbstinduktion der Erregerwicklung sich erheblich langsamer ändert als die an die Erregerwicklung des Generators angelegte Spannung und daß die Verstärkung der Generatorerregung erst unterbrochen wird, wenn die Generatorspannung den Normalwert erreicht hat. Um nun diese Nachteile zu vermeiden, ist die Drosselspule 53 vorgesehen, deren Wechselstromwicklung 63 mit der Wicklung der DrosselsPule 24 in -Reihe geschaltet ist. Auch die Drosselspule 53 ist mit einem dritten Schenkel versehen, auf dem eine Gleichstromerregerwicklung 52 angeordnet ist, die mit der Gleichstromerregerwicklung der Drosselspüle 9 in Reihe geschaltet ist. Sobald beim Absinken der Generatorspannung die Selbstinduktion -der Drosselspule 9 durch Gleichstromvormagnetisierungverringertwird,wird auch die Selbstinduktion der Drosselspule 53 durch Sättigung des Kernes durch Vormagnetisierung verringert. Hierdurch wird erzielt, daß der Strom in der Drosselspule 24 bereits wieder ansteigt, bevor die Generatorspannung ihren Normalwert erreicht hat. Durch geeignete Bemessung der Drossel= spule .53 kann erreicht werden, daß die Generatorspannung auf ihren Normalwert nach dem Unterbrechen .der Gleichstromvormagnetisierung der Drosselspule 9 ansteigt, ohne diesen zu fiberschreiten. In Fig. 3 gibt die gestrichelte Kurve E die Spannung an der Sekundärwicklung des Stromtransformators 62 in Abhängigkeit von der Generatorspannung wieder, wenn die Drossel 53 berücksichtigt ist.
  • Die Einrichtung kann in verschiedener Weise abgeändert werden. Wie in Fi.g. 4 dargestellt ist, kann für die Speisung der Vormagnetisierungswicklungen 13 und 52 der beiden Drosselspulen 9 und 53 ein besonderer Generator io4 vorgesehen werden, dessen Anker io5 an zwei Leitungen rot, 103 angeschlossen ist. Der Gleichstrom für die Vormagnetisierung wird diesen beiden Leitungen über den Transformator 107 entnommen, der in gleicher Weise wie bei dem in Fig. i beschriebenen Ausführungsbeispiel so geschaltet ist, daß .die Gleichrichter jede Halbwelle des Wechselstromes in Gleichstrom umwandeln. Zur Speisung der Drosselspule 24 sowie des Widerstandes 25 sind bei der in Fi.g. 4 .dargestellten Schaltung besondere Transformatoren 112, 113 erforderlich. In allen übrigen Einzelheiten gleicht die Schaltung nach Fig. 4 der vorher beschriebenen Schaltung nach Fig. i. Auch in der Wirkungsweise unterscheidet sie sich nicht von der vorher beschriebenen Anordnung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Konstanthalten der Spannung von Wechselstromgeneratoren, in deren aus einer Wechselstromquelle über Gleichrichter gespeisten- Erregerstromkreis wechselstromseitig Drosselspulen geschaltet sind, deren Induktivität durch einen über gittergesteuerte Entladungsstrecken zugeführten, abhängig von der zu regelnden Spannung veränderlichen Vormagnetisierungsgleichstrom gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsstrecken (2i, 22) durch eine von der zu regelnden Spannung abhängige Gitterwechselspannung derart gesteuert werden, daß sie beim Unterschreiten einer bestimmten Grenze der Generatorspannung sprunghaft leitend werden b:zw. zünden und beim Überschreiten dieser Grenze wieder sperren.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Gitterkreis der Entladungsstrecken die Differenz zwischen zwei Spannungen einwirkt, die ihrerseits in verschiedenem Grad von der Generatorspannung abhängen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die in dem Primärstromkreis eines Gittertransformators (23) eingeführten Spannungen einerseits einem über Transformatoren an die Generatorspannung angeschlossenen Widerstand (25), andererseits der Sekundärwicklung eines Stromtransformators (62) entnommen werden, dessen Primärwicklung in den Stromkreis einer über einen Transformator an die Generatorspannung angeschlossenen Eisendrosselspule (24) eingeschaltet ist, die bei der Normalspannung des Generators so hoch gesättigt ist, daß sich bei Änderungen der Generatorspannung der Drosselspulenstrom in erheblich stärkerem Maße ändert als die Spannung und entsprechend die in der Sekundärwicklung des Stromtransformators (62) induzierte Spannung von der proportional mit der Generatorspannung sich ändernden Spannung am Widerstand (25) abweicht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspule (24) an eine Wicklungshälfte (49) des den Anodenstromkreis der Entladungsstrecken (2i, 22) speisenden Transformators (45) angeschlossen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (25) einerseits an einen Spannungsteiler (77), der zwischen den Mittelpunkt der Sekundärwicklung (47) des in Vollwellenschaltung die Anodenstromkreise der Entladungsstrecken (2I,22) speisenden Transformators (45) und die mit der Wicklungshälfte (49) der Wicklung (47) verbundene Sekundärwicklung (76) eines zweiten primärseitig an eine gegenüber der Primärspannung des ersten Transformators (45) verschobenen Spannung angeschlossenen Transformators geschaltet ist, andererseits an die Verbindungsleitung zwischen den Sekundärwicklungen (47, 76) der beiden' Transformatoren (45, 74) angeschlossen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in den Stromkreis der Eisendrosselspule (24) eingeschaltete zusätzliche Eisendrosselspule (53), deren Induktivität bei Verstärkung der Erregung des Generators (2) so verringert wird, daß der die Vormagnetisierungswicklung (i3) der Drossel (9) speisende Gleichstrom geändert wird, bevor die Generatorspannung ihren vorbestimmten oder erlaubten Abweichungswert erreicht hat.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Eisendrosselspule (53) dreischenklig ausgebildet und mit zwei Wicklungen versehen ist, von denen die eine in den Stromkreis der Drosselspule (24) in Reihenschaltung eingeschaltet ist, während die dritte Spule (52) mit der Gleichstromerregerwicklung (r3) der Drosselspule (g) in Reihe geschaltet ist. B. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsstrecken (2I, 22) durch eine besondere Wechselstromquelle gespeist zierden. g. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsstrecken (21,:22,) durch einen mit dem Hauptgenerator durch eine gemeinsame Welle verbundenen Hilfsgenerator (roq.) gespeist werden (Fig. q.).
DES101357D 1930-10-22 1931-10-11 Einrichtung zum Konstanthalten der Spannung von Wechselstromgeneratoren Expired DE673023C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759676C (de) * 1940-06-16 1953-03-23 Theodor Dr-Ing Buchhold Anordnung zur Erzeugung einer elektrischen Leistung fuer Regel- und Messzwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE759676C (de) * 1940-06-16 1953-03-23 Theodor Dr-Ing Buchhold Anordnung zur Erzeugung einer elektrischen Leistung fuer Regel- und Messzwecke

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