DE672430C - Vorrichtung zum Drehen der elliptischen Zwischenwerkstuecke in die neue Walzrichtung bei der Herstellung von kreisrunden Blechscheiben durch mehrfaches Auswalzen in verschiedenen Richtungen - Google Patents

Vorrichtung zum Drehen der elliptischen Zwischenwerkstuecke in die neue Walzrichtung bei der Herstellung von kreisrunden Blechscheiben durch mehrfaches Auswalzen in verschiedenen Richtungen

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DE672430C
DE672430C DESCH114678D DESC114678D DE672430C DE 672430 C DE672430 C DE 672430C DE SCH114678 D DESCH114678 D DE SCH114678D DE SC114678 D DESC114678 D DE SC114678D DE 672430 C DE672430 C DE 672430C
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Germany
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elliptical
rollers
rolling
rolling direction
sheet metal
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DESCH114678D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Schuster
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HANS SCHUSTER DIPL ING
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HANS SCHUSTER DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/02Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Drehen der elliptischen Zwischenwerkstücke in die neue Walzrichtung bei der Herstellung von kreisrunden Blechscheiben durch mehrfaches Auswalzen in verschiedenen Richtungen Bei der Herstellung kreisrunder Blechscheiben durch mehrfaches Auswalzen einer dickeren Scheibe von kleinerem Durchmesser in verschiedenen Richtungen kommt es wesentlich darauf an, daß, das elliptische Zwischenwerkstück vor dem Einführen in das nächste Walzenpaar genau um seinen Mittelpunkt um den für die neue Walzrichtung erforderlichen Winkel gedreht wird und in der ihm dadurch erteilten Lage genau :erhalten bleibt. Die Erfindung betrifft eine hierzu dienende Vorrichtung.
  • Der Erfindung gemäß, wird das aus einem Walzenpaar kommende elliptische Zwischenwerkstück mittels feiner sich verengenden geneigten Rinne mit in kurze und schnelle Schwingbewegungen versetzten Seitenwangen über eine dem Umriß des Zwischenwerk-Stückes genau entsprechende Hohlschablone geführt, durch welche ies in eine es zum Teil genau umfassende Aussparung eines um eine senkrechte Achse drehbaren Schiebers fällt, um in die gewollte neue Winkellage gedreht und dann dem nächsten Walzenpaar zugeschoben zu werden. Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Abb. i zeigt -unter Fortlassung aller zum Verständnis entbehrlichen Teile die Vorrichtung in einem sienknechten Längsschnitt, während Abb.2 die zugehörige Oberansicht wiedergibt. Die Abb. 3 bis ,5 zeigen verschiedene Stellungen.
  • Durch das Walzenpaar a'"ai wird die elliptische Zwischenscheibe .b auf den Boden e einer Rinne gefördert, deren Szitenwangend,d in kurze und schnelle Schwingungen versetzt werden und in der Richtung auf das nächste Walzenpaar hin zusammenlaufen, so daß die Rinne sich verengt. Wenn die Scheibe b aus den Walzen a', ai nicht genau in der Richtung herauskommt, bei der die große Achse mit der Förderrichtung zusammenfällt, so wird sie durch die schwingenden Seitenwangen d, d immer mehr in diese Richtung gerückt. Die Weite der Rinne entspricht an ihrem Ende genau dem kleinsten Durchmesser der Scheibe b, so daß diese von einer Hohlschablone e aufgenommen werden kann, die wiederum genau der elliptischen Form des Werkstücks .entspricht, das in der auf diese Weise erzielten genauen Lage durch die Hohlschablone in eine Aussparung eines Schiebers ;f fallen kann (Abb. 3). Dieser Schieber ist in einer Versenkung des Tellers g angebracht, der um eine mit der lotrechten Achse der Schablone e zusammenfallende lotrechte Achse x, x (Abb. i) drehbar ist. Die Aussparung in dem Schleber f ist so gestaltet, daß die elliptische Scheibe zum großen Teil, in dem gezeichneten Beispiel auf der Hälfte ihres Umfanges, umfaßt wird. In dem Augenblick, in dem die elliptische Scheibe in diese Aussparung fällt, wird der Teller g und damit ,auch der Schieber f um 9o° gedreht, wenn, wie @es in diesem Beispiel angenommen ist, die geänderte Walzrichtung um 9o' gegen die vorangegangene Walzrichtung versetzt sein soll. Es entsteht dann die Stellung nach Abb. 4.. Die elliptische Scheibe b hat jetzt genau diejenige Lage, die sie zum Einführen in das nächste Walzenpaar,a2, a2 besitzen muß. Der Schieber f, der in der Versenkung des Tellers g geführt ist, wird nun in der Richtung auf die Walzen a2, a2 hin vorgeschoben, damit das Werkstück von diesen Walzen erfaßt werden kann (Abb. 5). Schließlich wird der Schieber f zurückgezogen und der Teller g mit dem Schieber in die ursprüngliche Lage nach Abb. i, 2 und 3 zurückgedreht. Die Mittel, die zum Drehen des Tellers mit dem Schieber sowie zur Hinundherb,ew bgung des letzteren dienen, können verschieden sein und sind in der Zeichnung nicht angedeutet.
  • In Abb.6 ist der Fall angenommen, daß die elliptische Zwischenscheibe nicht um go", sondern nur um 3o° gedreht werden soll. Der Schieber f ist in diesem Fall gegen die große Achse der elliptischen Schablone e, also gegen die Förderrichtung, um 6o° versetzt, und seine Aussparung ist dementsprechend so gestaltet, daß sie in dieser versetzten Lage die Hälfte der elliptischen Scheibe umfaßt. Der Tellerg mit dem Schieber f wird ,nun zur Herbeiführung der neuen Walzrichtung um 30" in der Richtung des Bogenpfeiles y gedreht, wodurch der Schieber f die richtige Lage für die Weiterbeförderung der Scheibe b erhält.
  • Die geschilderte Vorrichtung eignet sich zu einem stufenförmigen Aufbau des gesamten Walzwerks, der in Abb. 7 wesenhaft angedeutet ist. Das Werkstück gelangt nacheinander von dem höchsten Walzenpaar über je eine geneigte Rinne zu den tiefer liegenden folgenden Walzenpaaren, wobei jedesmal die. elliptischen Zwischenscheiben in der angegebenen Weise ausgerichtet, gedreht und vorgeschoben werden. Bei den kreisrunden Zwischenstufen ist natürlich ein Drehen nicht erforderlich. Die Schablone ist in diesen Stufen natürlich auch kreisrund.

Claims (2)

  1. PATI'sNTANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zum Drehen der elliptischen Zwisclienw erkstücke in die neue Walzrichtung bei der Herstellung von kreisrunden Blechscheiben durch mehrfaches Auswalzen einer dickeren Scheibe von kleinerem Durchmesser in verschiedenen .Richtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Walzenpaar (a1) kommend; :elliptische Scheibe (b) mittels einer sich verengenden geneigten Rinne (c), deren Seitenwangen in kurze und schnelle Schwingbiewegungeai versetzt werden, über Beine dem Umriß der Scheibe genau entsprechende Hohlschablone (e) geführt wird, durch welche sie in eine sie zum Teil genau umfassende Aussparung eines um eine lotrechte Achse (x-x) drehbaren Schiebers (f) herabsinkt, um in die neue Walzrichtung gedreht und dann dem nächsten Walzenpaar zugeschoben zu werden.
  2. 2. Walzwerk mit Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzgerüste stufenförmig so angeordnet sind, daß das Werkstück über zwischen den einzelnen Walzgerüsten befindliche Rinnen (c) wandert und dort, wo die elliptischen Zwischenscheiben in das nächste Walzenpaar gelangen, gedreht wird, während dort, wo kreisrunde Scheiben in das nächste Walzenpaar gelangen, eine kreisförmige Hohlschablone und unter dieser ein nur geradlinig beweglicher Schieber vorgesehen sind.
DESCH114678D 1938-01-08 1938-01-08 Vorrichtung zum Drehen der elliptischen Zwischenwerkstuecke in die neue Walzrichtung bei der Herstellung von kreisrunden Blechscheiben durch mehrfaches Auswalzen in verschiedenen Richtungen Expired DE672430C (de)

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