DE671599C - Verfahren zur Herstellung von furnieraehnlichen UEberzuegen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von furnieraehnlichen UEberzuegen

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DE671599C
DE671599C DEO23030D DEO0023030D DE671599C DE 671599 C DE671599 C DE 671599C DE O23030 D DEO23030 D DE O23030D DE O0023030 D DEO0023030 D DE O0023030D DE 671599 C DE671599 C DE 671599C
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dried
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DEO23030D
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Robert Oldenbruch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F9/00Designs imitating natural patterns
    • B44F9/02Designs imitating natural patterns wood grain effects

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von fumierähnlic.hen überzügen Zur Erzielung möglichst. stabiler Holzplatm ten pflegte man bisher auf einen. Kern aus unedlem Holz, sog. Blendholz, Platten verschieden-er Dicke, auch Furniere, insbesondere aus edlerem Holz, aufzuleimen.
  • Das Wesen der nachstehend beschriebenen Erfindung beruht darauf, stattdes Aufleimens der Platten auf das den Kern bildende unedle Holz ein flüssiges Bindemittel aufzutragen, auf welches Holzmehl beliebigen Feinheitsgrades. aufgestreut wird, so daß. sich nach dem Trocknen auf dem unedlen Holz eine- feste, furnierähnliche Schicht bildet.
  • je nach dem Grad der gewünschten Stabilität des angestrebten Holzerzeugnisses erfolgt das Auftragen der Bindemittel und des Holzmehls wiederholt; bei Holzplatten erfolgt das Auftragen in der Regel in gleicher Weise auf beiden Breitseiten. Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht auch das Aufkleben von'Gewehen, z.B. Nessel.
  • Das Verfahren wird wie folgt ausgeführt. Auf eine Holzplatte wird durch Aufstreichen, Aufspritzen oder Tauehen, gegebenenfalls auf beiden Breitseiten, in möglichst gleichmäßiger Schichtdicke eine iE mulsion aus einer wässerigen Lösung von tierischem Leim, aus in Terpentinöl oder anderen bekannten Lösungsmitteln gelöstem Kunst- oder Naturharz und eingedicktem, trocknendernÖl, am besten Holzstandöl, aufgetragen. Die Emulgierung dieser Bestandteile erfolgt in beliebiger an sich bekannter Weise.
  • Nach Auftragen der Emulsion wird auf diese sofort mehr oder weniger fein zerkleinertes Holz in Form von Sägespänen oder Sägemehl aufgestreut oder aufgesiebt. Nach dem Trocknen erfolgt eine Glättung der Oberfläche durch erneutes Auftragen der benutzten Emulsion, der gegebenenfalls zur Erzielung bestimmter Faxbwirkungen Pigmente zugesetzt werden können; auch das Holzmehl kann vorher an#gefürbt werden.
  • Nach abermaligem Trocknen wirddie Oberfläche geschliffen, poliert oder lackiert. Im Bedarfsfalle kann dies Verfahren mehrfach wiederholt werden, wobei jedesmal nach dem Aufstreuen des Holzmehles eine Glattung der Oberfläche durch Auftrag der beschriebenen Emulsion erfolgt. Das Verfahren kann auch bei beliebigen Holzformlingen, 'bei denen z. B. die Umkleidung eines scharfen Randes mit einem dünnen Gewebe oder Furnier notwendig ist, Anwendung. finden, z. B. bei Möbelrundungeen, Verzierungen u. dgl.
  • Bei dem Auftragen der vorbeschriebenen Schichten können gleichzeitig durch Verwendung von Schablonen oder durch Teilähdekkung mit sonstigen an sich bekannten Hüfsmitteln verschiedene Fäxbungen, Musterungen und Maserungen erzielt werden; auch reliefaxtige Musterwigen sind durch das Verfahren gemäß der Erfindungen herstellbar.

Claims (2)

  1. PATFNT.ANSPRfiCHF,'. i. Verfahren zur Herstellung von furnieriährtlichen überzügen, dadurch gekennzeichnet ' daß auf die auszurüstende Holzoberfläche eine Emulsion aus einer wässerigen Lösung tierischen Ldmes und aus einer Lösung von Natur- oder Kunstharz in organischen Lösmigsmitteln sowie aus eingedicktem, trocknendem 01 in beliebiger, an sich bekaxmter Weise aufgetragen wird, worauf auf den noch feuchten Anstrichsfilm mehr oder weniger stark zerkleinertes Holz, z.B. Sägemehl, aufgestreut, ansdiEeßend getrccknet, nach dem Trocknen die zuerst aufgetragene Ermüsion, der Pigmente zugesetzt *erden können, erneut aueetragen, ..getrocknet und gegebenenfalls in an sich bekannter Weise geschliffen, poliert oder lackiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrag der Emulsion wie der Holzteilchen mehrfach unter Zwischenscbaltung einer Trocknung erfolgt.
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