DE671275C

DE671275C - Reissverschluss

Info

Publication number: DE671275C
Application number: DET45610D
Authority: DE
Original assignee: JOH MARIA THOMAE GEB EISENSTOC; MARTHA PAULINE ERIKA THOMAE
Current assignee: JOH MARIA THOMAE GEB EISENSTOC; MARTHA PAULINE ERIKA THOMAE
Priority date: 1935-08-06
Filing date: 1935-08-06
Publication date: 1939-02-03

Description

Reißverschluß Die Erfindung betrifft ein-en Reißverschluß, dessen an den Tragbandkanten angeordnete Verschlußglieder mittels eines Schiebers in senkrechter Richtung miteinander vereinigt werden.
Bei diesen bekannten ReißverscIflüssen bestehen die Tragbänder gewöhnlicli ausTextilstoff. Dies hat den Nachteil, daß die Reißverschlüsse gegen das Eindringen von Fremdköxpern sehr empfindlich sind und daß durch leichtes Ausbrechen einzelner Verschlußglieder der ganze Reißverschluß unbrauchbar wird, da sich dann die benachbarten Verschlußglied#er mit den textilen Tragbändern drehen, außer Eingriff mit dem entsprechenden Verschlußglied des gegenüberliegenden Tragbandes kommen und schließlich ein, Verschieben des Schiebers unni-bglich, ist.
Diese Nachteile sollen durch den Gegenstand der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Traghänder für die Verschlußglieder aus biegsamen Metall-, Preßmasse-, Leder- o. dgl. Streifen bestehen, die in senkrechter Richtung leicht, dagegen in waagerechter Richtung schwer biegsam sind. Dabei können die Tragbänder an dem den Verschlußgliedern entgegengesetzten Längsrand mit Löchern zum Annähen oder mit Laschen zum Annieten an die Verschlußkanten versehen sein; auch können die Kupplungsteile an die Tragbänder angearbeitet oder in die Tragbänder eingearbeitet sein, so daß ein Aufsetzen besonderer Verschlußglieder auf die Tragbänder sich #erübrigt. Dadurch wird eine vollständige Unempfindlichkeit des Reißver- 1 schlusses gegen das Ausbrechen einzelner Verschlußglieder erzielt. Es ergibt sich weiter die Möglichkeit, Reißverschlüsse auch an Gegenständen, wie z. B. Zeltbahnen, anzubringen, wo die geringe Festigkeit der bisherigen Ausführungsforrnen ihre Anwendung ausschloß.
Ferner läßt sich der Reißverschluß leicht gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abschließen, da vorzusehende Dichtungsleisten aus Gummi oder Stoff keiner Dehnung beim Verschieben des Schiebers unterliegen, sich dadurch mit der Zeit weiten und undicht werden, sondern sich nun lediglich leicht senkrecht zu ihrer Breitseite umlegen und somit mechanisch praktisch nicht beansprucht werden. Weiter ist die Anwendung der Trag,-bänder gemäß der Erfindung von Vorteil, wenn es sich darum handelt, z. B. KOffeT gegen Einbruch zu sichern.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt den Reißverschluß mit den Verschlußgliedern 4 und 5, die auf die Tragbänder 2 und 3 aufgenietet sind und in senkrechter Richtung, d.h. mit ihren Breitseiten, beim Schließen mittels des Schiebers i aufeinander zu bewegt werden. Die richtige gegenseitige Lage der beiden Reißverschlußhälften wird durch Endglieder 6 und 8 gekennzeichnet. Abb. 2 zeigt ein Tragbänd gemäß der Erfindung, das init den einzehien Verschlußgli:edern 4 aus einem. Stück ge- arbeitet ist.

Claims

PATEENTA N SPRÜ CTIE: i. Reißverschluß, dessen an den Tragbandkanten angeordnete Verschlußgli#eder mittels eines Schiebers in senkrechter Richtung miteinander vereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder für die Verschlußglieder aus biegsamen Metall-, Preßmasse-, Leder- o. dgl. Streifen bestehen, die in senkrechter Richtung leicht, in waagerechter Richtung dagegen schwer biegsam sind.
2. Reißverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Traobänder an dem den Verschlußgliedern entgegengesetzten Längsrand mit Löchern zum Annähen oder mit Laschen zum Anni-eten an die Verschlußkanten versehen sind. 3. Reißverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die K-upplungsteü,e an die Tragbänder angearbeitet oder in die Tragbän#der eingearbeitet sind, so daß sich ein Aufsetzen besonderer Verschlußglieder auf die Tragbänder erübrigt.