DE671049C - Brennkraftramme, insbesondere fuer Strassenbauzwecke - Google Patents

Brennkraftramme, insbesondere fuer Strassenbauzwecke

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DE671049C
DE671049C DED67882D DED0067882D DE671049C DE 671049 C DE671049 C DE 671049C DE D67882 D DED67882 D DE D67882D DE D0067882 D DED0067882 D DE D0067882D DE 671049 C DE671049 C DE 671049C
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pump
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/30Tamping or vibrating apparatus other than rollers ; Devices for ramming individual paving elements
    • E01C19/34Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight
    • E01C19/36Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight with direct-acting explosion chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Brennkraftramme, insbesondere für Straßenbauzwecke Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Straßenbauzwecke bestimmte Brennkraftramme mit einem als Rammbär ausgebildeten Arbeitszylinder und einer oberhalb des Arbeitszylinders angeordneten Brennstofförderpumpe, deren Pumpenkolben beim Arbeiten der Ramme selbsttätig bewegt wird. Bei solchen Rammen ist es erwünscht, die Schlagwirkung verändern zu können, beispielsweise dadurch, daß die Sprunghöhe der Ramme gerändert wird.
  • Zu diesem Zweck ist bei einer bekannten Ramme dieser Art die Brennstofförderpumpe derart ausgebildet, daß der Pumpenraum zugleich den Verbrennungsraum der Ramme bildet und daß der Pumpenkolben bei seiner Verschiebung gegen den Arbeitskolben die Verbrennungsrückstände ausstößt und bei seiner Bewegung in entgegengesetzter Richtung neues Brennstoffgemisch ansaugt. Durch Veränderung des Ansaughubes kann hierbei die in den Verbrennungsraum geförderte Brennstoffmenge und damit die Schlagwirkung der Rammd .geändert werden. Je nach der Größe des Ansaughubes verbleiben dabei aber geringere oder größere Abgasreste im Arbeitszylinder, wodurch die Sicherheit der Zündung des Gemisches in Frage gestellt und weiterhin oft die Ranime in störender Weise außer Betrieb gesetzt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist nun die Aufgabe, die Sprunghöhe und damit die Schlagwirkung der Ramme mit Hilfe der oberhalb des Arbeitszylinders angeordneten Brennstoffpumpe willkürlich zu verändern, dadurch gelöst worden, daß zwischen dem Pumpenzylinder und dem Arbeitszylinder ein sich nach dem Arbeitszylinder hin öffnendes Rückschlagventil angeordnet ist und der Hubraum des Pumpenzylinders größer ausgebildet ist als der Verbrennungsrauen des Arbeitszylinders, so daß durch willkürliche Vergrößerung des Druckhubes des Pumpenkolbens die in den Verbrennungsraum einzuführende Brennstoffmenge und _ dadurch die Schlagstärke der Ramme vergrößert werden kann. Im Gegensatz zu. der bekannten Brennkraftramme erfolgt somit bei der Ramme nach der Erfindung die Regelung der Schlagstärke nicht durch Abschwächen, sondern durch Verstärken des gewöhnlichen Schlages.
  • Die Anordnung des Rückschlagventils zwischen dem Pumpenzylinder und dem Arbeitszylinder bietet zunächst die Vorteile, daß der Explosionsdruck nicht auf den Pumpenkolben einwirken kann und ein Zurückschlagen der Zündung in den Vergaser nicht möglich ist. Außerdem werden aber auch die Verbrennungsgase vollkommen ausgetrieben, da sie nicht in den Pumpenzylinder übertreten können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ramme nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die neue Ramme im Ruhezustand im Längsschnitt, und die Fig. 2 bis 5 zeigen die Ramme in vier verschiedenen Betriebsstellungen, ebenfalls im Längsschnitt.
  • Der Arbeitszylinder i der Ramme ist in an sich bekannter Weise als Rammbär ausgebildet und zu diesem Zweck mit einer zusätzlichen Masse 2 versehen. In dem Arbeitszylinder bewegt sich der Arbeitskolben 3, der sich im Ruhezustand auf eine Stange 4 aufstützt, die ihrerseits mit ihrem Fuß 5 auf der zu bearbeitenden Fläche aufruht. Außerdem wirkt auf den Arbeitskolben 3 eine unter Druckspannung stehende Feder 6, die sich mit ihrem anderen Ende gegen eine entsprechende Schulterfläche des Arbeitszylinders oder Rammbären i abstützt. Bei der in Fig. i dargestellten Ramme ist in dem Arbeitskolben ein selbsttätiges Ventil ? angeordnet, das auf der Stützstange 4 aufliegt und hierdurch gegen seinen Sitz gedrückt wird, während es selbst den Kolben 3 trägt.
  • Im Ruhezustand hat der Kolben 3 vom oberen Ende des Arbeitszylinders i einigen Abstand, so daß ein den Verbrennungsraum bildender Ladehubraum 8 verbleibt. Für die Zündung ist eine Zündkerze 9 o. dgi. vorgesehen. Der Ladehubraum 8 steht mit der oberhalb des Arbeitszylinders i angeordneten Brennstofförderpumpe über ein selbsttätig schließendes, unter Überdruck jedoch sich nach dem Raum 8 hin öffnendes Ventil io in Verbindung, das in der den Arbeitszylinder i von dem Pumpenzylinder 22 trennenden Querwand 21 sitzt. Der Kolben 12 der Förderpumpe ist durch die Kolbenstange 13 mit einem Handgriff 14 verbunden und wird durch eine an dem Handgriff 14 angreifende Feder 15 für gewöhnlich in seiner obersten Stellung gehalten. Die Abmessungen sind dabei derart, daß der Pumpenzylinder 22 größer ist als der Verbrennungsraum B.
  • Das Brennstoff-Luft-Gemisch wird über einen nicht gezeichneten Vergaser durch das Ansaugrohr 16 und ein selbsttätig schließendes Saugventil 17 in den Pumpenzylinder ii gefördert, wenn zu diesem Zweck der Kolben 12 mittels des Handgriffes 14 auf und ab bewegt wird. Dabei wird bei der Aufwärts-, bewegung des zunächst niedergedrückten Kolbens 12 Brennstoff-Luft-Gemisch in den Zylinder ii eingesaugt und beim Niederdrücken des Kolbens 12 über das sich öffnende Ventil i o in den Laderaum 8 des Arbeitszylinders gefördert. Wird nun mittels der Zündkerze 9 gezündet, so erfolgt die Explosion, und der Explosionsdruck wirft den Arbeitszylinder i hoch, während der Arbeitskolben 3 durch die Stützstange 4 am Ausweichen nach unten verhindert wird. Dabei wird die Feder 6 zusammengedrückt, also gespannt. Werden in der Stellung gemäß Fig.2 die Auspuffschlitze 18 vom Kolben 3 freigegeben, so wird der Überdruck im Verbrennungsraum 8 vermindert, und die Feder 6 kann nunmehr sich entspannend den Arbeitskolben 3 ebenfalls nach oben bewegen, bis er in der Stellung gemäß Fig.3 an der Querwand 21 anschlägt. Zuvor ist eine die Stützstange 4 lose umgebende Pufferfeder i9 gegen einen Federteller 2o gestoßen, der an der Stützstange 4 angebracht ist, und hat auch die Stützstange 4 nach oben geworfen. Alle Teile nehmen jetzt ihre höchste Stellung ein und können nunmehr zusammen im freien Flug zurückfallen.
  • Der Pumpenkolben 12 ist seit Einsetzen der Verpuffung durch die Feder 15 in seiner höchsten Stellung gehalten worden. Die Hände des Arbeiters umfassen ständig den Handgriff 14 und lenken hiermit die Ramme auf die Stelle, auf welche sie aufschlagen soll.
  • Beim Aufschlagen trifft zunächst die untere Rammfläche des Zylinders i und etwa gleichzeitig auch der Fuß 5 der Stützstange auf die zu stampfende Fläche auf. Unter dem ihnen innewohnenden Beharrungsvermögen können dann der Arbeitskolben 3 und der Pumpenkolben 12 sich noch weiter nach abwärts bewegen, letzterer unter Spannung der Feder 15. Die Fig. 4 zeigt den Zustand kurze Zeit nach dem Aufschlagen des Rammbärs, wobei die beiden Kolben 3 und 12 bereits einen Teil ihrer Abwärtsbewegung ausgeführt haben. Hierbei schiebt der Pumpenkolben 12 das unter ihm befindliche Brennstoff-Luft-Gemisch über das Ventil io in den Verbrennungsraum 8 des Arbeitszylinders i. Da der Pumpenzylinder 22 größer ist als der im Arbeitszylinder i über dem Kolben 3 vorhandene Verbrennungsraum 8, hat der Pumpenkolben 12, wenn der Kolben 3 sich auf die Stützstange 4 aufgesetzt hat (vgl. Fig. 5), noch nicht den größten möglichen Hub nach unten ausgeführt. Er kommt vielmehr oberhalb seiner tiefsten Stellung zur Ruhe, weil er durch die nun unter ihm verdichteten Gase aufgehalten wird. Der Verbrennungsraum 8 hat jedoch die gewöhnliche Brennstoffmenge erhalten, die sodann mittels der Zündkerze 9 wieder gezündet werden kann.
  • Sollen nun verstärkte Schläge hervorgebracht, also die Sprunghöhe der Ramme vergrößert werden, dann ist es nur nötig, daß nach dem Aufschlagen der Ramme der sie bedienende Arbeiter mittels des Handgriffes 14 den Kolben 12 der Pumpe aus der Stellung, die er selbsttätig erreicht (Fig. 5), noch weiter niederdrückt. Hierdurch wird eine größere Menge Brennstoff in den Verbrennungsraum 8 gefördert, also eine Mehrleistung beim nächsten Verpuffungshub und eine entsprechende Mehrleistung bei hierauf folgendem freien Fall erzielt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Art der Beeinflussung der Leistung der Ramme durchaus wirtschaftlich ist und in einfacher, natürlicher Weise bewirkt werden kann.
  • Die Erfindung läßt sich beim Rammen für die verschiedensten Zwecke anwenden, z. B. Pflasterrammen, Stampframmen, Pfahlrammen, Meißelrammen usw., jeweils unter entsprechender Anpassung an den Verwendungszweck. Auch andere Schlagwerkzeuge, die im allgemeinen nicht als Ramme bezeichnet werden, lassen sich auf die beschriebene Weise betreiben und regeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftramme, insbesondere für Straßenbauzwecke, mit einem als Rammbär ausgebildeten Arbeitszylinder und einer oberhalb des Arbeitszylinders angeordneten Brennstofförderpumpe mit beim Arbeiten der Ramme selbsttätig bewegtem Pumpenkolben, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Pumpenzylinder (22) und dem Arbeitszylinder (i) ein sich nach dem Arbeitszylinder (i) hin öffnendes Rückschlagventil (io) angeordnet ist, durch welches das beim Saughub des Pumpenkolbens (i2) in den Pumpenzylinder (22) eingesaugte Brennstoffgemisch beim Druckhub des Pumpenkolbens (i2) in den Verbrennungsraum (8) gelangt, und daß der Pumpenzylinder (22) größer ist als der Verbrennungsraum (8), so daß zwecks Vergrößerung der Schlagstärke der Ramme der Druckhub des Pumpenkolbens (i2) und somit die in den Verbrennungsraum (8) einzuführende Brennstoffmenge willkürlich vergrößert werden kann.
DED67882D 1934-04-12 1934-04-12 Brennkraftramme, insbesondere fuer Strassenbauzwecke Expired DE671049C (de)

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DE (1) DE671049C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144205B (de) * 1953-06-18 1963-02-21 Mckiernan Terry Corp Brennkraftschlaggeraet, Insbesondere Brennkraftramme
DE4122503A1 (de) * 1991-07-03 1992-04-23 Mueller Gerhard Antrieb eines erddurchdringungskoerpers mit explosiver gasmischung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144205B (de) * 1953-06-18 1963-02-21 Mckiernan Terry Corp Brennkraftschlaggeraet, Insbesondere Brennkraftramme
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