DE670104C - Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende, gasfoermige Druckmittel - Google Patents

Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende, gasfoermige Druckmittel

Info

Publication number
DE670104C
DE670104C DER95575D DER0095575D DE670104C DE 670104 C DE670104 C DE 670104C DE R95575 D DER95575 D DE R95575D DE R0095575 D DER0095575 D DE R0095575D DE 670104 C DE670104 C DE 670104C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
shell
switch according
movement
moving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER95575D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Vitaly Grosse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER95575D priority Critical patent/DE670104C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE670104C publication Critical patent/DE670104C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/80Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve
    • H01H33/82Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve the fluid being air or gas

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Schalter mit Lichtboge-nlöschung durch strömende, gasförmige Druckmittel Die Erfindung bezieht sich auf Schalter mit Lichtbogenlösc ungdurch strömende, gasförmige Druckmittel, die m einer die Schalterelektroden umgebenden Hülle geführt sind. Als Löschmittel kommen sowohl Gase als auch Dämpfe in Betracht, die entweder der Unterbrechungsstelle unter Druck werden oder ,auch durch den Lichtbogen selbst erzeugt werden können.
  • Bei derartigen Schaltern hat die Hülle den doppelten Zweck, :die lichtbogenlöschende Wirkung des Druckmittels auf die Schaltstelle zu konzentrieren. und das Druckmittel von der Umgebung des Schalters fernzu;-halten. Nach dem Durchströmen der Schaltstelle wird das im wesentlichen :entspannte Löschmittel gewöhnlich in eine Kühl- oder Schalldämpfuugsvorrichtwng geleitet.
  • Es-ist bekannt, bei Druckgasschaltern die Gasführungshülle im Ausschaltzustand zu öffnen, um die Bildung von Kriechwegen zu verhindern und einte sichtbare Trennstelle zu schaffen. Zu diesem Zweck werden Teile der Hülle mit dem bewegten Kontakt gemeinsam auseinander bewegt. Da jedoch :das öffnen der Hülle erst nach erfolgter Lichtbogenlö.schung erfolgen darf, so ergibt sich hierbei der Nachteil, da.ß der gesamte Kontakthub etwa ,das Doppelte des an sich erforderlichen Schaltweges beträgt, so d:aß die Abmessungen des Schalters in unerwünschter Weisse vergrößert werden. Ferner wird die Abdichtung der Hüllenteile schwierig und umständlich, da die Trennstellen :der Hülle an demjenigen Teil liegen, wo das Löschmittel noch unter hohem Druck steht. Eine gute Abdichtung ist daher nur zu erreichen, wenn man starke Reibungsverluste an den übterschleifungs:stellen der Hüllenteile in Kauf nimmt.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile der bekannten. Anordnungen bei einem Schalter mit Lichtbogenlöschung durch strömende, gasförmige Druckmittel, die in einer die Schalterelektroden enthaltenden Hülle geführt sind und bei :der Lichtbo.genlöschung in dieser Hülle entspannt werden, wobei die Hülle nach der LichtbogenlÖschung durch Längsverschiebung eines beweglichen Hüllenteiles unterbrochen wird und damit eine freie Lufttrennstrecke entsteht, dadurch, daß :erfindu,ngsgemäß die Unterbrechungsstelle der Gasführungshülle an einer solchen Stelle angeordnet ist, wo das durchströmende Druckgas bereits entspannt ist. Bei. dieser Anordnung ist eine zuverlässige Abdichtung der Unterbrechungsstelle der Führungshülle nicht erforderlich. Es entstehen keine Reibungsu.nd Gasverluste, und der Hub des Schalts:tükkes kann verhältnismäßig klein gehalten werden, da der im Hochdruckgebiet liegende Teil der Führungshülle als vollwertige Isolationsstrecke erhalten bleibt und die Unterbrechung der Hülle an einem Teil erfolgt, der ohnehin nicht wesentlich zur Isolation beiträgt; denn das entspannte. Löschmittel besitzt keine hohe Durchschlagsfestigkeit und führt Lichtbogenprod.ukte mit sich, die durch Ablagerung auf den Hüllenwandungen die Oberflächenisolation in diesem Gebiet verschlechtern.
  • Zweckmäßig wird die Unterbrechungsstelle der Hülle in bezug auf die Elektroden derart angeordnet werden, d;aß bei geöffneter Hülle eine Elektrode oder beide Elektroden sichtbar sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Zustand der Elektroden insbesondere beim ausgeschalteten Schalter stets. kontrolliert werden kann, ohne daß der Schalter außer Betrieb gesetzt zu! werden braucht. Auch kann man die Anordnung so treffen, d:aß auch beim eingeschalteten Schalter die Schalterelektroden sichtbar sind.
  • Die Bewegung des Hüllenteils muß so erfolgen, daß im Ausschaltzustand die Hülle unterbrochen ist, unmittelbar vor dem Ausschaltvorgang jedoch geschlossen ist. Diese Bewegung kann mit der Schaltbewegung gekuppelt werden. Sie kann durch besonderes Antriebsgestänge oder auch- durch den Antrieb des Schaltstückes vorgenommen werden. Besonders einfach wird der Antrieb, wenn die Hülle beim Einschalten geschlossen wird, z. B. indem das Schaltstück sie mitnimmt, und sofort nach dem Ausschalten geöffnet wird. Eine einfache Anordnung ergibt sich dabei, wenn beim Einschalten eine Feder gespannt wird, die beim Ausschalten mit ausreichender Verzögerung den Hüllenteil bewegt. An Stelle der Feder kann auch die Schwerkraft treten. Die Verzögerung der Öffnung der Hülle muß so groß sein, daß die Schaltgase die Hülle vor dem öffnen verlassen können. Die erforderliche Verzögerung kann durch hinreichend große Maße des bewegten Hüllenteiles oder auch durch Verriegelungen u. dgl. erzielt werden.
  • Bei Schaltern, bei denen das Löschgas der Unterbrechungsstelle unter Druck zuggeführt wird, ergeben sich in Vervollkommnung der Erfindung besonders günstige Anordnungen, wenn die Schließbewegung der Hülle durch den Druck des Löschgases unmittelbar vor dem Ausschaltvorgang der Kontakte erfolgt. Die Zuführung des Druckgases zur L öscbstelle findet unmittelbar vor Beginn der Ausschaltbewegung statt; der Hällenteil, der auch im Einschaltzustand die Unterbrechungsstelle der Hülle frei läßt, wird kolbenartig in die Betriebsstellung gebracht und so lange in dieser Stellung festgehalten, bis nach dem Ausschalten der Gasdruck unter einen bestimmten Wert ;gesunken ist. Die Rückstellung erfolgt durch Federn oder Schwerkraft.
  • Der bewegte Hüllenteil wird vorteilhafterweise ganz oder so weit aus Isolierstoff h ergestellt, daß durch ihn keine Herabsetzung der überschlagsspannung der Schaltstelle, solange die Hülle geschlossen ist, bewirkt werden kann. Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit barm er Metalleinlagen erhalten, die zur Vergleichmäßiageung des elektrischen Feldes an den Unterbrechungsstellen beitragen können.
  • Da der bewegte Hüllenteil mit heißen Schaltgasen in Berührung kommt, muß er ,aus Stoffen bestehen, die einer kurzzeitigen thermischen Beanspruchung, unter Umständen sogar durch den Lichtbogen selbst, gewachsen sein müssen. Ferner darf er durch die Hitze nicht ,an den Oberflächen leitend werden. Diese Forderungen werden, durch mehrere Stoffe erfüllt, insbesondere solche, die unter dem Einfluß der Lichtbogenwärme Gase und Dämpfe abgeben. Es sind dies insbesondere Hartgummi, Fiber sowie Gewebe und Hartpapier mit Aminoplasten als Bindemittel. Als Trägerstoffe kommen neben organischen Stoffen, wie Baumwolle, Wolle, Seide, Kunstseide, Papier usw., auch Asbest- sowie Glasgewebe in Betracht.
  • Bei Druckgasschaltern, bei denen das Löschgas durch Düsen hindurchtritt und dabei den darin brennenden Lichtbogen bebläst, kann der bewegte Hüllenteil in bekannter Weise selbst als, Löschdüse ausgebildet werden. Hierdurch kann erreicht werden, daß sich der eine Kontakt oder auch beide Kontakte während des ganzen Löschvorganges in dem zur Löschung günstigsten Abstand von der Düse befinden und sowohl im Ausschalt- als auch im Einschaltzustand frei sichtbar sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Hierin bezeichnet i den festen, 2 den beweglichen Kontakt, 3 den Antriebshebel, ¢ die Druckgaszuführung, 5 den mit der Druckgaszuleitung verbundenen feststehenden Teil der Hülle, 6 den von der Druckgaszuleitung getrennten Teil der Hülle, 7 den bewegten Hüllenteil, 8 die Rückstellfeder, 9 und io Kühler,- ii die Führung des bewegten Kontaktes, 12 den Schleifkontakt, 13 die Antriebswelle, 14 die Grundplatte, i 5 den Stützisolator, 16 und 17 die Stromanschlüsse.
  • Im einzelnen zeigt Abb. i einen Druckgasschalter mit Isolierdüse 18, bei dem die Blasrichtung des Löschgases der Schaltbewegung entgegengerichtet ist. Der feste Kontakt i ist mit dem den Kühler 9 enthaltenden Hüllenteil 6 verbunden. Beim Ausschalten strömt zunächst Druckgas durch die Druckgaszuführung q. in den feststehenden Hüllentei15, in welchem der bewegte Hüllentei.17 kolbenartig gleitet und durch den Gasdruck nach oben be3vegt wird. In dieser Stellung legt sich der obere Rand der Hülle 7 gegen den unteren Rand der Hülle 6 an, wie auf der Zeichnung dargestellt ist. Dann erfolgt die Kontakttrenn:un;g zwischen dein Kontakten i .und 2. Die Löschblasung setzt erst ein, nachdem die Spitze des Kontaktes 2 durch die Düse 18 nach unten in den mit Druckgas gefüllten Raum getreten ist. Die Löschdüse 18 ist in dem bewegten Hüllenteil 7 angeordnet. Die Rückstellbewegung des Teiles 7 ierfolgt nach dem Absinken des Druckes durch die verhältnismäßig schwache Feder B. Es genügt unter Umständen, wenn unnötige R;eihung vermieden wird, das Eigengewicht des Hüllenteils 7, um die Hülle im Ausschaltzustand zut unterbrechen. Beide Kontakte sind sowohl im Ein- wie im Aus,schaltz:uistand sichtbar und zugänglich. Die Ausschaltstellung ist in Abb. i- dargestellt.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen .einen Löschkammerdüsensdhalter, bei welchem die Dzu,ckgasströ.mung und die Ausschaltbewegung ingleicher Richtung erfolgen. Die Kontaktstelle 1, 2 ist als Druckkontakt ausgebildet, wodurch eine besonders günstige Ausbildung der Löschstelle erreicht wird. Der bewegte Hüllenteil 7, der gleichzeitig die Löschdüse 18 bildet und in Abb. 2 in der Ruhestellung gezeigt ist, verschließt zunächst die Druckgaszufuhr. Zu seiner Bewegung dient die Umleitung i9. Wenn der Hüllenteil durch den Gasdruck nach oben bis zum Anschlag 2o bewegt wird, so überdeckt er die vorher frei liegende Kontaktstelle und gelangt bis zu einer Endstellung, bei der der feste Kontaktstift i von der Düse 18 in dem für die Löschung günstigsten Abstand stehst. Nach dem Absinken des Dzuckes fällt der Hüllenttil7 wieder in die Ausgangslage zurück.
  • Die Anschlagstelle 20 muß eine gewisse Abdichtung der Gashülle ergeben. Andererseits soll sie den Stoß der Hülle 7 aufnehmen. Es ist daher zweckmäßig, diese Stelle mit einem elastischen Belag, z. B. aus Gummi, zu versehen. Es ist ,auch möglich, die Aufgaben der Abdichtung und der Pufferung zu trennen, z. B. in der Weise, daß die Abdichtung durch ein kolbenartiges Eintreten in die passende Hülle erfolgt und die Puferung durch die Feder 8 (Abb. i) bewirkt wird.
  • Die Schaltgase treten durch die Hülle 7 in den den Kühler enthaltenden Tei16 ein. Der Gasstrom teilt sich dabei in beide Kühlerhälften i o. Zwischen den beiden Kühlerhälften liegt das Antriebsgestänge des; Schaltstiftes 2. An Stelle eines Schleifkontaktes ist das Stromband 21 verwendet. Zur Erzeugung des erforderlichen Kontaktdruckes ist in den zwangsläufigen Antrieb ein elastisches; Glied in Gestalt einer Blattfeder 22 eingeschaltet.
  • In Abb. q. .und 5 ist ein Schalter mit Lic'htbogenlöschung durch Gase und Dämpfe dargestellt, die durch die Lichtbogenw.ärme aus den Wandungen des Lichthogenraumes erzeugt werden. Gezeichnet ist die Einschaltstellung. Der bewegte Kontakt ist als Rohr ausgebildet und bewegt sich in einer Schaltröhre .aus gasabgebenden Stoffen. In der Röhre 5 'befindet sich ein gleichfalls gasabgebender Füllstift 23.
  • Die Schließbewegung des Hüllenteils 7 erfolgt hier durch den Antriebhehel3. Der Hüllenteil? dient nur zum Zusammenhalten .der sehr heißen Schaltgase. Es kann zweckmäßig sein, ihn aus Metall herzustellen. Auch hier erfolgt die Rückstellbewegung durch Feder- oder Schwerkraft. Damit das Öffnen der Hülle :nicht zu früh erfolgt, sind Sperrvorrichtungen, Klinken o. dgl. zweckmäßig, welche die Rückstellbewegu.ng erst freigeben, nachdem der Schaltstift die Ausschaltlage erreicht hat. Die Schaltgase strö men, wie in Abb.2 und 3 dargestellt, durch die Kühler io ins Freie. Die Anordnung kann bei Verwendung von Rückstellfedern auch in anderer Lage, als dargestellt, z. B. um i 8o" gedreht verwendet werden. Insbesondere kann bei nach oben offener Löschkammer der Schalter als Flüssigkeitsschalter ausgebildet werden. Es kann auch zusätzlich zu dem vom Lichtbogen erzeugten Gas Druckgas zugeführt werden, das vorzugsweise zurr Kleinströ:mlöschung dient, also einen nur geringen Druck aufzuweisen braucht und vorteilhafterweise beim Schaltvorgang mechanisch erzeugt werden kann. Auf diese Weise lassen sich einfache Schalter für mittlere Leistungen, insbesondere Leistungstrenns.chalter, herstellen.
  • Die Abb.6 zeigt einen Schalter mit zwei Löschdüsen, durch welche der Lichtbogen .an zwei Stellen in zwei entgegengesetzten Richtungen von der Lichtbogenmitte weg beblasen wird. Die Erfindung läßt sich ähnlich auch ,auf Schalter :anwenden, bei denen zwei Gasströmungen aufeinander zu gerichtet sind. In Abb. 6 bestehen beide Düsen aus Isolierstoff. Die Düse 18 ist mit dem bewegten Hüllenteil vereinigt und wird ähnlich @vie in Abb. 2 während des Ausschaltvorganges:durch das zugeführte Druckgas nach unten bis zum Teil 15 bewegt. Die Düse 24 ist feststehend angeordnet. Die Schaltgase strömen durch beide Kühler 9 und i o ins Freie. Die Anordnung des Kühlers io erfolgt wie in Abb. 2 oder 7.
  • In Abb.7 bzw. 8, die den Schalter in zwei Längsschnitten d.arstelleny bestehen beide Düsen aus Metall und dienen, gleichzeitig als Kontakte i und 2. Die Gase strömen also in die Hohlkontakte hinein und ,gelangen durch die Kühler 9 und io ins Freie. Den Übergang der Gase aus dem bewegten Kontakt 2 in den geteilten Kühler i o zeigt die Abb. B. Der Kontakt besitzt zwei Langlöcher 25, welche in die Kühler.eintrittsöffnungen 26 münden. Damit durch diese Löcher keine Gase unmittelbar ins Freie :gelangen können, werden sie durch ;den bewegten auf dem Kontakt 2 gleitenden Hüllentei17 abgeschlossen. Die Bewegung ,der Hülle 7 erfolgt durch das Druckgas während des Ausschaltvorganges. Gezeichnet ist diejenige Schalterstellung, bei welcher das strömende Druckgas die Hülle 7 in die die sichtbare Trennstelle überbrückende Lage gebracht bat, die Kontakte sich aber noch nicht getrennt haben.
  • Die Erfindung läßt sich nicht nur auf elektrische Hochspannungsschalter, sondern auch auf andere Stromunterbrecher fü,r hohe Spannungen, insbesondere auf Schmelzsicherungen, anwenden. Ebenso können an Stelle der in den Abbildungen dargestellten Wandschalter .auch andere Schalterbaufarmen gewählt werden, z. B. für hohe Spannungen solche mit Lufttrennstelle, bei welchen, Düsenanordinungen paarweise vorgesehen sind, indem an die Stelle des Schaltstiftes ,eine der feststehenden Düse entsprechende bewegliche Düse tritt, wobei die Druckgasströnie aus beiden Düsen gegeneinander blasen und der am bewegten Kontakt angeordnete bewegte Hüllenteil außer der Relativbewegung zum Kontakt die Kontaktbewegung mitmacht.

Claims (9)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Schalter mit L ichtbogenlöschung durch strömende, gasförmige Druckmittel, die in einer die Schalterelektroden enthaltenden Hülle geführt sind und bei der Lichtbogenlöschung in dieser Hülle entspannt werden, wobei die Hülle nach: der Lichtbogenläschung durch Längsverschiebung eines beweglichen Hüllenteils unterbrochen wird und dadurch eine freie Lufttrennstelle entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsstelle der Gasführungshülle an einer solchen Stelle angeordnet ist, wo das durchströmende Gas bereits entspannt ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß der zur Unterbrechung der Gasführungshülle dienende bewegliche Hüllenteil während der Lirhtbogenlöschung feststeht.
  3. 3. Schalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Hüllenteils von der Kontaktbewegung unabhängig ist: q..
  4. Schalter nach Anspruch i bis 3, -dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle auch im Einschaltzustand unterbrochen ist und nur während des Ausschaltvorgangs vorübergehend geschlossen wird.
  5. 5. Schalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbewegung des bewegten Hüllenteils durch den Druck des Löschmittels erfolgt.
  6. 6. Schalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbewegung des bewegten Hüllenteils durch den Antrieb des bewegten Kontaktes erfolgt (Abb. ¢).
  7. 7. Schalter nach Anspruch i bis 6, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsbewegung des bewegten Hüllenteils durch Federkraft erfolgt.
  8. 8. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, d;aß die Unterbrechungsbewe,@@ung derart druckabhaig ist, daß sie erst erfolgt, wenn der Gasdruck in der Hülle auf einen bestimmtem Wert abgesunken ist.
  9. 9. Schalter nach Anspruch i bis 8, da-.durch gekennzeichnet, daß, der bewegte Hüllenteil aus Isolierstoff besteht und vorzugsweise als Löschdüse ausgebildet ist. i o. Schalter nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrd= chungsstelle der Hülle in bezug auf die Elektroden derart angeordnet ist, daß bei geöffneter Hülle wenigstens eine der Elektroden in der Einschalt- oder Ausschaltstellung oder in beiden Stellungen sichtbar ist.
DER95575D 1935-09-26 1936-02-22 Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende, gasfoermige Druckmittel Expired DE670104C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER95575D DE670104C (de) 1935-09-26 1936-02-22 Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende, gasfoermige Druckmittel

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE469291X 1935-09-26
DER95575D DE670104C (de) 1935-09-26 1936-02-22 Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende, gasfoermige Druckmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE670104C true DE670104C (de) 1939-01-12

Family

ID=25944127

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER95575D Expired DE670104C (de) 1935-09-26 1936-02-22 Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende, gasfoermige Druckmittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE670104C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000900B (de) * 1952-09-01 1957-01-17 Licentia Gmbh Druckgasschalter
DE1007853B (de) * 1953-02-19 1957-05-09 Licentia Gmbh Druckgasschalter mit freier Lufttrennstrecke
DE1011497B (de) * 1953-01-12 1957-07-04 Licentia Gmbh Druckgasschalter mit mehreren in Reihe und in freier Luft liegenden Leistungskontaktstellen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000900B (de) * 1952-09-01 1957-01-17 Licentia Gmbh Druckgasschalter
DE1011497B (de) * 1953-01-12 1957-07-04 Licentia Gmbh Druckgasschalter mit mehreren in Reihe und in freier Luft liegenden Leistungskontaktstellen
DE1007853B (de) * 1953-02-19 1957-05-09 Licentia Gmbh Druckgasschalter mit freier Lufttrennstrecke

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2750762A1 (de) Elektrischer hochspannungsschalter
DE643304C (de) Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas
DE670104C (de) Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemende, gasfoermige Druckmittel
DE2319836C3 (de) Leistungsschalter
DE652800C (de) Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas
DE2406143C3 (de) Elektrischer Druckgas-Leistungsschalter mit zwei feststehenden Schaltstücken und einem Brückenschaltstück
DE644580C (de) Trennschalter mit Lichtbogenloescheinrichtung
EP0959483B1 (de) Lastschalter mit Löschkammer
DE643821C (de) Elektrischer Schalter
DE649105C (de) Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas
DE735701C (de) Elektrischer Stromunterbrecher fuer hohe Spannungen
DE649237C (de) Gasschalter
DE1079717B (de) Elektrischer Leistungsschalter
DE670862C (de) Schalteranordnung fuer hohe Spannungen
DE3344094A1 (de) Elektrischer druckgasschalter
DE641604C (de) Schaltanordnung
DE681438C (de) Installationsschalter mit Lichtbogenbildung
EP2278604B1 (de) Hochspannungsschalter
DE3722541C2 (de)
DE638423C (de) Vorrichtung zum Loeschen des Lichtbogens in Stromunterbrechungsvorrichtungen
DE665579C (de) Elektrischer Gasschalter
DE4025553A1 (de) Schalter mit selbsterzeugter loeschgasstroemung
EP0014393A1 (de) Druckgas-Hochspannungsleistungsschalter
DE834709C (de) Druckgasschalter fuer Gleichstrom
DE2759264A1 (de) Kontaktsystem fuer druckgas-leistungsschalter