DE1011497B - Druckgasschalter mit mehreren in Reihe und in freier Luft liegenden Leistungskontaktstellen - Google Patents
Druckgasschalter mit mehreren in Reihe und in freier Luft liegenden LeistungskontaktstellenInfo
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- DE1011497B DE1011497B DEL14388A DEL0014388A DE1011497B DE 1011497 B DE1011497 B DE 1011497B DE L14388 A DEL14388 A DE L14388A DE L0014388 A DEL0014388 A DE L0014388A DE 1011497 B DE1011497 B DE 1011497B
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/80—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve
- H01H33/82—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve the fluid being air or gas
- H01H33/83—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve the fluid being air or gas wherein the contacts are opened by the flow of air or gas
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- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H1/50—Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
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- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/12—Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
- H01H33/121—Load break switches
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- H01H5/00—Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
- H01H5/04—Energy stored by deformation of elastic members
- H01H5/06—Energy stored by deformation of elastic members by compression or extension of coil springs
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckgasschalter mit mehreren in Reihe und in freier Luft
liegenden Leistungskontaktstellen, deren bewegliche Leistungskontakte zur Lichtbogenlöschung in feststehende
Schaltkammern zurückgezogen werden. Die bekannten Schaltkammern sind mit düsenförmigen
Austrittsöffnungen versehen, aus denen in der Einschaltstellung bewegliche Schaltstifte, die entweder
mit einem festen Gegenkontakt oder mit dem beweglichen Schaltstift einer gegenüberstehenden Schaltkammer
zusammenarbeiten, herausragen. Bei der Kontakttrennung, die durch Beaufschlagen der mit
einem Antriebskolben versehenen Schaltstifte durch Druckgas erfolgt, wird der entstehende Lichtbogen
durch das Löschmittel beblasen, wobei dieses ungehindert ins Freie abströmen kann. Um eine sichtbare
Spannungstrennstrecke bei solchen Schaltern herzustellen, muß die Beblasung so lange aufrechterhalten
werden, bis bei fest angeordneten Schaltkammern ein in Reihe liegender Lufttrennschalter geöffnet ist oder
bei auf schwenk- oder drehbaren Isolatoren angeordneten Schaltkammern diese durch eine Antriebsmaschine
auf den erforderlichen Abstand voneinander gebracht sind. In beiden Fällen erfordert die Herstellung
der notwendigen Lufttrennstrecke einen verhältnismäßig hohen Druckgasverbrauch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Druckgasschalter der vorbeschriebenen Art, bei denen die
Schaltkammern auf feststehenden Isolatoren angeordnet sind, so auszubilden, daß bei geringem Druckgasverbrauch
eine sichtbare Spannungsisolierstrecke hergestellt wird, ohne daß hierzu ein besonderer Lufttrennschalter,
der bei den hohen in Frage kommenden Spannungen große Abmessungen erhalten würde, erforderlich
ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine solche Ausbildung des Schalters gelöst, daß die Leistungskontakte
nach der Lichtbogenlöschung in den Schaltkammern verbleiben und dort festgehalten werden
und daß die zwischen den Leistungskontakten gebildeten Trennstrecken so groß bemessen sind, daß
ihre Summe nach dem Abstellen der Blasluft die erforderliche Spannungsisolierstrecke bildet. Der durch
die Erfindung gegenüber den bekannten Schaltern mit Mehrfachunterbrechung erzielte große Vorteil besteht
in dem äußerst einfachen Aufbau des Schalters, der sich dadurch ergibt, daß mit der Lichtbogenlöschung
auch die notwendige Spannungsisolierung in freier Luft hergestellt ist. Es ist daher keine den Druckgasverbrauch
erhöhende Einschaltung von zusätzlichen Spannungstrennstrecken mehr notwendig. Die Festlegung
der Leistungskontakte in der Endstellung erfolgt zweckmäßig durch eine mechanische Verriegelung,
wie sie an sich bekannt ist. Nach der Erfindung Druckgasschalter mit mehreren in Reihe
und in freier Luft liegenden
Leistungskontaktstellen
Anmelder:
LICENTIA Patent -Verwaltungs - G. m. b. H.,
Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Eugen Westerhoff
und Dr.-Ing. August Hochrainer, Kassel, sind als Erfinder genannt worden
aufgebaute Schalter lassen sich durch die Aneinanderreihung einer entsprechenden Anzahl von Schaltkammern
für die höchsten Spannungen und Abschaltleistungen ausbilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In
Abb. 1 ist ein Schalter mit vier Leistungskontaktstellen und in
Abb. 2 ein Querschnitt durch eine Schaltkammer dargestellt.
Der Druckgasschalter nach der Erfindung ist gemäß Abb. 1 auf einem fahrbaren Druckgasbehälter 1 mittels
dreier feststehender Isolatoren 2, 3 und 4 befestigt. Die Isolatoren 2 und 4 tragen je eine Schaltkammer
S und 6, der Isolator 3 trägt zwei Schaltkammern 5 und 6, aus deren Düsen die Schaltstifte 7, 8
und 9, 10 herausragen. In den oberen Enden 11, 12 und 13 der Isolatoren 2, 3 und 4 sind die zur Verriegelung
der Schaltstifte 7, 8 und 9, 10 dienenden Vorrichtungen untergebracht. In den Zwischenisolatoren
14 und 15 können Schaltwiderstände mit Reststromunterbrechungsstellen oder auch der gleichmäßigen
Spannungsaufteilung dienende Kondensatoren angeordnet sein. Die Stromzu- und -abführung
erfolgt über die Kontakte 16 und 17. Bei einer Ausschaltung werden die Schaltstifte in das Innere der
Schaltkammern durch Beaufschlagung mit Druckluft, die über die Isolatoren 2, 3 und 4 zugeführt wird,
hineinbewegt und nach Löschung des Lichtbogens in der Endstellung unter gleichzeitigem Abschalten der
Beblasung verriegelt, wodurch sich eine sichtbare Trennstrecke zwischen den Schaltkammern ergibt.
Bei Kurzschlußfortschaltung wird die Verriegelung durch eine besondere Steuereinrichtung sofort wieder
aufgehoben, so daß die Kontakte schnell geschlossen
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1 Oil 497
und erst nach weiterem Fortbestehen des Kurzschlusses
endgültig voneinander getrennt werden.
Aus Abb. 2 ist eine Ausführungsform für die Verriegelungsvorrichtung
ersichtlich. Der in das Innere der Schaltkammer hineingezogene Schaltstift 7 besitzt
an seinem der Düsenöffnung abgewandten Ende einen Kolben 18, der bei der Abschaltung von Druckluft
beaufschlagt wird und den Schaltstift 7 entgegen der Wirkung einer Druckfeder 19 so weit nach rückwärts
bewegt, bis ein an dem Verriegelungskolben 20, der ebenfalls unter der Kraft einer Feder 21 steht, angebrachtes
Sperrglied 22 den Kolben 18 in der Endstellung festhält. Der Schaltstift 7 ist als Hohlstift
ausgebildet, so daß ein Teil der über die Druckgasleitung 23 zugeführten Druckgase rückwärts durch
den Hohlstift über den Schalldämpfer 24 entweicht, während der Hauptteil des Löschgases durch die
Düsenöffnung 25 unter Beblasung und Löschung des Lichtbogens abströmt. Die Stromzuführung zum
Schaltstift 7 erfolgt über den Gleitkontakt 26, der mit dem metallischen Teil der Schaltkammer in Verbindung
steht, dem seinerseits der Strom über den Kontakt 16 zugeführt wird. Zur besseren Führung des
Schaltstiftes 7 ist innerhalb des Isolierteiles der Schaltkammer noch ein Gleitlager 27 aus geeignetem
Material angebracht. Genau die gleiche Einrichtung befindet sich auf der entgegengesetzten Seite der
Schaltkammer 5.
Bei der Entriegelung des Schaltstiftes 7 beaufschlagt das durch die Leitung 23' zugeführte Druckgas
die obere Fläche des Kolbens 20 und entfernt dadurch mit der Abwärtsbewegung des Kolbens 20
das Sperrglied 22 vor dem Kolben 18 des Schaltstiftes 7, so daß dieser unter der Wirkung der Feder
19 in die Einschaltstellung bewegt wird. Beim Ausschalten gleitet der Kolben 18 über die abgeschrägte
Stirnfläche des Sperrgliedes 22 hinweg und wird dann verriegelt.
Anstatt den Hilfskolben 20 der Sperrvorrichtung durch eine Druckfeder in die Verriegelungsstellung
zu bewegen, kann die Ausführung auch so getroffen sein, daß für die Verriegelung und Entriegelung der
Schaltstifte ein beiderseitig vom Druckgas beaufschlagter Hilfskolben mit Sperrglied vorgesehen ist.
Ebenso können auch unter Federdruck stehende Kugeln, Zapfen oder ähnliche Sperrglieder innerhalb
der Schaltkammer angebracht sein, die in ent-. sprechend angebrachte Vertiefungen an dem Kolben
oder dem Rohr des Schaltstiftes eingreifen und durch
die Beaufschlagung dieses Kolbens durch Druckgas
auf beide Flächen beim Ein- und Ausschalten außer bzw. in Eingriff gebracht werden. Ebenso sind, auch
ίο Verriegelungsvorrichtungen mit elektromagnetisipen
Mitteln möglich.
Die Entfernung der Schaltstifte voneinander in der Ausschaltstellung bzw. bei Schaltern mit einem festen
Kontakt und einem beweglichen Schaltstift des,;,letz-
teren vom festen Gegenkontakt ist so groß ge^ittlt,
daß die vorschriftsmäßige Spannungsisolierstrecke eingehalten ist und Rückzündungen durch Übersfsnnungen
vermieden werden. In der Abb. 2 ist diese Strecke durch die Entfernung α angedeutet.
Claims (2)
1. Druckgasschalter mit mehreren in Reihe und in freier Luft liegenden Leistungskontaktstellen,
deren bewegliche Leistungskontakte zur iSifeht-
bogenlöschung in feststehende Schaltkammern zurückgezogen werden, gekennzeichnet durch eine
solche Ausbildung, daß die Leistungskontakte nach der Lichtbogenlöschung in den Schaltkam- t
mern verbleiben und dort festgehalten werdea.unä ,
daß die zwischen den geöffneten Leistungskon-,, takten gebildeten Trennstrecken so groß bemessen 1
sind, daß ihre Summe nach dem Abstellen der Blasluft die erforderliche Spannungsisolierstrecke ,
bildet. ""Ψ ".:;;
2. Druckgasschalter nach Anspruch 1; dadurch :
gekennzeichnet, daß die Leistungskontakte in" der,;-Endstellung
insbesondere mechanisch verriegelt sind. ;,·
. ■ .i'i
In Betracht gezogene Druckschriften: ':
Deutsche Patentschriften Nr. 737 577, 670 104, ,1
645 247, 643 772, 643 304, 611 214, 605 391, I
588 693. A
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
IIIIIE
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL14388A DE1011497B (de) | 1953-01-12 | 1953-01-12 | Druckgasschalter mit mehreren in Reihe und in freier Luft liegenden Leistungskontaktstellen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL14388A DE1011497B (de) | 1953-01-12 | 1953-01-12 | Druckgasschalter mit mehreren in Reihe und in freier Luft liegenden Leistungskontaktstellen |
DEL14389A DE1005154B (de) | 1953-03-10 | 1953-03-10 | Druckgasschalter mit freier Lufttrennstrecke |
DE100353X | 1953-03-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1011497B true DE1011497B (de) | 1957-07-04 |
Family
ID=27180320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL14388A Pending DE1011497B (de) | 1953-01-12 | 1953-01-12 | Druckgasschalter mit mehreren in Reihe und in freier Luft liegenden Leistungskontaktstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1011497B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170034B (de) * | 1960-09-06 | 1964-05-14 | Asea Ab | Schaltmechanismus fuer Druckluftschalter |
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-
1953
- 1953-01-12 DE DEL14388A patent/DE1011497B/de active Pending
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