DE669407C

DE669407C - Einspannvorrichtung an Furnierschaelmaschinen mit aussermittig zur Drehachse liegenden Klauen

Info

Publication number: DE669407C
Application number: DED73665D
Authority: DE
Inventors: Dr Leonhard Dichmann
Original assignee: LEONHARD DICHMANN DR
Current assignee: LEONHARD DICHMANN DR
Priority date: 1936-10-13
Filing date: 1936-10-13
Publication date: 1938-12-24

Description

Einspannvorrichtung an Furnierschälmaschinen nut äußernüttig zur Drehachse liegenden Klauen Bei Holzschälmaschinen sind Einspannvorrichtungen bekannt, die den Baumstamm mit Klauen erfassen, die mittig oder außermittig zur Drehachse liegen und die mit der Antriebswelle umlaufen. Um den Schnitt flacher zu gestalten, ist es bekannt, den Stamm auch außermittig in radial verschiebbare Klauen einzuspannen, die an der Längsseite des Holzblockes oder Stammes eingreifen. Die bekannten Einspannvorrichtungen sind sehr schwer und haben den Nachteil, daß trotz der Verschiebbarkeit je nach dem Fortschreiten des Abschälens der Stamm neu gefaßt werden muß. Auch behindern die durchlaufenden Klauenträger die Zugänglichkeit der Maschine.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Einspannvorrichtung mit Doppelklauen an den Einspannstutzen zum Einspannen des Stammes am Querschnitt an den beiden Stammenden, die paarweise miteinander verbunden an den Enden der Klauenträger sitzen und sich um die Drehachse irn Abstand von der Mittellinie drehen. Dies hat den Vorteil, daß der Schnitt so weit wie mÖglich an den Umfang des größten Flug- oder Schälkreises gelegt werden kann, wo ja naturgemäß die flachste Schnittkurve sein muß. je nach der Struktur des eingespannten Holzes kann die Schnittkurve, d. h. der Flugkreis gewählt werden, so daß je nach der Einstellung praktisch jede Schnittkurve von konzentrischem Schälschnitt bis nahe dem Flachschnitt bei Furniermessermaschinen eingestellt werden kann.
Bei bekannten Maschinen sind außermittige Klauenvorrichtungen angeordnet, die längs des Stammes eingreifen, was zu äußerst schweren Gußstücken führen muß, die noch schwieriger herzustellen und einzubauen sind als die schon an sich großen Teile anderer Bauart. Die Längseinspannung bedingt auch, je nach demFortschreiten desAbhubes,mehrfaches Umspannen, was außerordentlich zeitraubend ist. Beim Einspannen am Querschnitt des Blockes erfolgt ein viel wirksamerer Eingriff der Klauen, bei denen die Belastung des Messerschnittes senkrecht zur Klemmvorrichtung liegt, während das Angriffsmoment bei den längs eingespannten Blöcken parallel zum Klaueneingriff wirkt, also die eine Klaue auf Druck, die andere auf Zug beansprucht wird# was schädliche Wirkung ausübt. Durch e . j e.,' x#, Anordnung außermittig liegender Endk fallen alles Beiwerk und umständliche spannungshilfen fort, da die Klauen mitsamt dem Stamm radial verschiebbar sind, so daß der Stamm im äußersten Schälkreis geschält werden kann und höchstens einmal ein Umspannen erforderlich wird, das einfacher vor sich geht.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. i zeigt die neue Spannvorrichtung von der Längsseite gesehen mit teilweisem Schnitt der Klauen.
Fig.:2 ist eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt. « Fig. 3 ist die Ansicht einer Klaue von oben.
Auf der umlaufenden Welle i sitzen die Klauenträger 2, in denen die Klauen 3 radial zur Achse A verschiebbar angeordnet sind, indem sie etwa durch die Spindel 4 von Hand oder maschinell bewegt werden. Die Klauen greifen mit ihren Spitzen in die Querschnittsflächen 7 des Stammes S ein, der somit in den gewünschten Schälkreis eingestellt werden kann. Die Klauentriebe 4 sind miteinander verbunden, so daß beide Klauen symmetrisch bewegt werden können. Es bleibt somit bei maschineller Verstellung der Klauen 3 immer der gewünschte Schälkreis bestehen. Um ei ' n ,#Ausweichen schwächerer Hölzer oder bereits Xark heruntergeschälter Werkstücke zu ver-.tv. -.
-JA-, .#i d en, kann eine Zwischenwelle o. dgl. 6 mit #P #Iteklammern oder Stützen 5, die seitlich in die Werkstücke eingreifen, angebracht werden. Neben der erhöhtenLeistung durch paarweises Einspannen mehrerer Stämme wird auch die Vielseitigkeit der Verwendung von Furnierschälmaschinen wesentlich erhöht.

Claims

PATr"NTAN SPR-Ü CHIC: i. Einspannvorrichtung an Furnierschälmaschinen mit außermittig zur Drehachse liegenden Klauen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stamm fassenden Klauen (3) im Querschnitt des Stammendes eingreifen und mitsamt dem Stamm (S) in bekannter Weise radial zur Drehachse verschiebbar sind, wobei hilfsweise am Umfang des Stammes verstellbare Halteklauen o. dgl. (5) angeordnet sind. 2,. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (3) in auf der Antriebswelle (i) festen Klauenträgern (2) durch Spindeln (4) radial beweglich sindundgemeinsam, dem Abhub entsprechend, in den gewünschten Schälkreis nachgeschoben werden.