DE668802C

DE668802C - Anordnung zur UEberwachung der Abstimmung einer Erdschlussloescheinrichtung

Info

Publication number: DE668802C
Application number: DENDAT668802D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Publication date: 1938-12-12

Description

Anordnung zur Überwachung der @k" . ,g einer Erdschlußlöscheinrichtung Es ist bekannt, zur Überwachung der Abstimmung von Erdschlußlöscheinrichtungen in Reihe mit der Erdschlußlöscheinrichtung eine Hilfsspannungsquelle zu schalten und den Strom, insbesondere den Blindstrom, dieser Hilfsspannungsquelle zu messen. Bei die.-ser bekannten Anordnung wird eine Hilfsspannungsquelle von Netzfrequenz verwendet, und die Einstellung des Löschers muß dann so erfolgen, daß dieser Strom ein Maximum wird.
Bei der Anordnung nach der Erfindung wird auch in Reihe mit der Lösdhvorrichtung eine Hilfsspannungsquelle geschaltet, deren. Strom, insbesondere deren Blindstrom, gemessen wird. Gemäß der Erfindung wird aber die Frequenz der Hilfsspannungsquelle gegenüber der Betriiebsfrequenz so niedrig gewählt, daß der Einfuß der Induktivität des Löschers auf das Meßergebnis vernachlässigbar ist. Da die Induktivität der Löscheinrichtung und die Kapazität des Netzes. in. bezug auf die Spannungsquelle in Reihe geschaltet sind, so .erreicht man, wenn man mit genügend kleiner Frequenz mißt, beispielsweise mit 1/1o der Betriebsfrequenz, daß der Strom der Hilfsspannungsquelle proportional der Kapazität des Netzes ist. Man hat also durch die Anordnung nach der Erfindung den Vorteil, daß man mittels :einer :einzigen Messung die Kapazität des Netzes bestimmen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. i, 2 und 3 sind die Netzleitungen, die von -dem Transformator ¢ ausgehen. 5, 6 und 7 sind die Kapazitäten der einzelnen Leiter gegen Erde. Zwischen Sternpunkt des Transformators und Erde liegt in bekannter Weise die Erdschlüßdrosselspule B. In die Verbindungsleitung der Drosselspule und Erde ist :ein Hilfsgenerator 9 und -ein Strommesser io geschaltet.
Aus der Größe der Hilfsspannung, der Frequenz und aus der Größe des gemessenen Stromes kann die Kapazität des Netzes errechnet werden. Zweckmäßigerweise wird man stets bei der gleichen Spannung und gleichen Frequenz messen, so da13 sich aus der Größe des Ausschlages des Strommessers sofort die Größe der Kapazität ergibt. Um den Einfuß der Drosselspule auf das Meßergebnis noch weiter zu vermindern, kann man auch in Serie mit der Drosselspule eine Kapazität schalten, welche bei der Meßfrequenz mit der Drosselspule in Resonanz ist.
Die Einführung der Hiifsspannungsquelle in Serie mit der Löschvorrichtung kann auch in entsprechender Weise bei Verwendung eines Löschtransformators erfolgen. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise in Reihe mit der Drosselspule, über welche die in @offenem Dreieck geschalteten S--kundärwicllungen geschlossen sind; die Hilfsspannungsquelle - legen.

Claims

PA TRNTANSPRUCIi Anordnung zur Überwachung der Abstimmung einer einzigen im Netz vorhandenen Erdschlußlöscheinrichtung, bei der in Reihe mit der Löscheinrichtung :eine Hilfsspannungs.quelle liegt, deren Strom; insbesondere deren Blindstrom, gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Hilfsspannungsquelle gegenüber der Betriebsfrequenz so niedrig gewählt wird, daß der Einfuß der Induktivität des Löschers auf das Meßergebnis vernächlässigbar ist.