DE668594C

DE668594C - Zugvorrichtung fuer Ausziehtische

Info

Publication number: DE668594C
Application number: DEU13146D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-12-07

Description

Zugvorrichtung für Ausziehtische Die Erfindung betrifft Zugvorrichtungen für Ausziehtische mit gleichzeitig und nach entgegengesetzten Richtungen ausziehbaren Tischplattenhälften, deren Ausziehleisten reit über Rollen laufenden Zugbändern verbunden sind, und besteht darin, daß, die Ausziehleiste . mit fest verbundenen Einhängeplatten und mit unter einer Platte versch%ebbar gelagerten Einhängeplätten versehen sind; von denen die letzteren winkelförmig ausgebildet unter Wirkung einer Feder stehen, und daß die Zugbänder an ihren Enden mit Kopfbolzen versehen sind, mit welchen sie in, die Schlitzlöcher der Einhängeplatten auswechselbar und unter Spannung einhängbar sind.
Dadurch wird erreicht, daß ,das eintretende Längen der Zugbänder ausgeglichen wird. Das zeitraubende, peinliche und lästige Nachstellen der Zugbänder von Hand. ist behoben. Dies bedeutet für einen Auszugtisch der obigen Art einen wesentlichen Fortschritt, weil die Güte der Ausführung solcher Auszugtische ganz besonders von der Gestaltung der Zugvorrichtung abhängt: Nur eine stramme; immer gleichmäßige Spannung der Zugbänder wird ein störungsfreies Ausziehen der Ausziehplatten gewährleisten.
Fig. i der Zeichnung zeigt die Ansicht der Zugvorrichtung von oben, Fig. 2 die Gleitrolle im Schnitt, Fig.3 die Führung der Zugleisten, Fig. q. die Spannvorrichtung und Einhängeplatte im Schnitt und in der Ansicht von vorn, Fig. 5 die Spannvorrichtung meiner Zugleiste aus U-Eisen in Vor der- und Seitenansicht, Fig. 6 die Führung der Zugleisten aus U -Eisen in der Ansicht von vorn und voniobe@n.
Die Spannvorrichtung g (Fig. i) besteht aus der verschiebbar gelagerten Einhängeplatte 1 (Fig. q.), deren kürzerer Schenkel gegen die in der . Aussparung 7 (Fig. q.) liegende Feder 5 drückt. In den längeren Schenkel der Einh.ängeplatt.e i ist ein Schlitz 2 gestanzt, welcher mit dem kürzeren Schenkel der Platte i in der Aussparung 7 durch die Schraube 8 der Platte 1 die Führung gibt. Der runde Ausschnitt q. in dem Schlitz z dient zurr Einhängen des Kopfbiolzens 6, welcher in das Zugband i eingenietet ist. Um ein Ausbiegen der Einhängeplatte i beim Druck der Feder 5 auf deren kürzeren Schenkel zu verhindern, liegt über dieser die Platte 3. Die Platten 3 sind mittels Schrauben 8 und 9 an den Zugleisten c, d befestigt.
In der Einhängeplatte 12 ist ebenfalls ein Schlitzloch 13 vorgesehen, in welches der Kopfbolzen 14 vom anderen Ende des Zugbandes i eingehängt wird. Um dies zu ermöglichen, sind in die Leisten Aussparungen i o und 15 eingefräst.
An den Querzargene des Tisches sind Rollen f (Fig: i) angeschraubt, über deren. L.aüfflächen Gummibänder 18 (Fig. 2) aufgezogen sind, die beim Zug ein sicheres Anziehen ermöglichen.
Um den Plattem und b Führung zu geben, sind in die Zugleisten c und ,d Nuten 16 (Fig. 4) eingefräst, in welche die Rollen k (Fig. 3) eingreifen, welche auf dem in den Längszargen des Tisches befestigten Verbindungsbrett m drehbar angeordnet sind.
Ein Abschnappen der Tischplattenhälften a und b nach unten ist dadurch beim Ausziehen und Einschieben. des Tisches verhindert. Die Führung erhalten diese Platten durch die Zugleisten c und d in Ausschnitten der Querzargen e des Tisches und durch die Rollen Z (Fig. i und 3).
Die Spannvorrichtung ist an keine Formgebung der Zugleisten gebunden und kann auch. in Rohre Moder U-Eisen eingebaut werden. Ein Beispiel zeigt Eig. 5 und 6.

Claims

PATLNTA-NSPIZUCT1: Zugvorrichtung für Ausziehtische mit gleichzeitig und nach entgegengesetzten Richtungen ausziehbaren Tischplattenhälften, deren Ausziehleisten mit über Rollen laufenden Zugbändern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehleisten (d, c) mit fest verbundenen Einhängeplatten (12) und mit unter einer Platte (3) verschiebbar gelagerten Einhängeplatten (i) versehen sind, von denen die letzteren winkelförmig ausgebildet unter Wirkung einer Feder (5) stehen, und daß .die Zugbänder (i) an ihren Enden mit Kopfbolzen (1q., 6) versehen sind, mit welchen sie in die Schlitzlöcher (13 bzw. q.) der Einhängeplatten (12, 1) auswechselbar und unter Spanntrog einhängbar sind.