DE668283C - Verbindung der Stuecke von Eisenbetonhohlpfaehlen zum Unterfangen bestehender Bauwerke - Google Patents

Verbindung der Stuecke von Eisenbetonhohlpfaehlen zum Unterfangen bestehender Bauwerke

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DE668283C
DE668283C DED76700D DED0076700D DE668283C DE 668283 C DE668283 C DE 668283C DE D76700 D DED76700 D DE D76700D DE D0076700 D DED0076700 D DE D0076700D DE 668283 C DE668283 C DE 668283C
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DE
Germany
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pieces
reinforced concrete
pile
concrete hollow
connection
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Expired
Application number
DED76700D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Doerr
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HEINRICH DOERR DR ING
Original Assignee
HEINRICH DOERR DR ING
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/52Piles composed of separable parts, e.g. telescopic tubes ; Piles composed of segments
    • E02D5/523Piles composed of separable parts, e.g. telescopic tubes ; Piles composed of segments composed of segments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verbindung der Stücke von Eisenbetonhohlpfählen zum Unterfangen bestehender Bauwerke Ein auf undichtem Boden stehendes Bauwerk kann unter Umständen nur dadurch gegen Einsinken in den Boden. gesichert werden, daß man unter ihm Eisenbetonhohlpfähle in fertigen Stücken mittels einer hydraulischen Presse in den Boden eindrückt, wobei dieser durch die Pfähle verdichtet und satt gegen die Gr ündungss-ohle gedrückt wird. Hierbei muß jeweils der oberste der eingedrückten Pfahlstücke mit dem auf dieses aufgesetzten und dann miteinzudrückenden Stück fest verbunden werden. Dies geschieht am besten in der bei Eisenbetonrohren bekannten Weise, daß man durch Schlaufen, die von den Enden einiger Bewehrungslängseisen der Pfahlstücke gebildet werden und in Aussparungen am einen Ende des einen Stückes oder in sich deckenden Aussparungen an den aneinandersto2enden Enden beider Pfahlstücke paarweise nebeneinanderliiegen, passende Rundeisendorne hindurchsteckt und dann die genannten Aussparungen mit Zementmörtel ausgießt.
  • Die Pfahlstücke werden beim Eindrücken nicht nur auf Druck in der Achsenrichtung beansprucht, sondern auch auf Biegung, sobald die Pfahlspitze durch im Boden befindliche Hindernisse, wie Steine, Holzstämme; härtere Bodenschichten usw., zur Seite gedrückt wird. Um .die Widerstandsfähigkeit der Verbindung gegen solche Beanspruchungen zu erhöhen, wird nach der Erfindung ein in den Hohlraum des Pfahles genau passender Rundholzkern in Stücken von gleicher Länge wie die Pfahlstücke je zum Teil, z. B. zur Hälfte, in die beiden miteinander zu verbindenden Pfahlstücke eingesetzt, worauf die obenerwähnten Rundeisendorne durch die Verbindungsschlaufen hindurch mit ihren Spitzen in das betreffende Kernstück eingetrieben, werden. Die z. B. in der Mitte der Pfahlstücke -zusammenstoßenden Kernstücke können nicht nur Druckkräfte in der Achsenrichtung unmittelbar übertragen, sondern .auch Biegungsmomente ,aufnehmen. Zudem geben sie den Rundeisendornen einen sicherem Halt, so daß man nach dem Eintreiben. der Dorne mit dem weiteren Eindrücken des Pfahles nicht zu warten braucht, bis der Zementmörtel in den Aussparungen erhärtet ist. Im Grundwasser oder bei Naßhaltung von oben quillt der Holzkern auf, wodurch er sich in dem. Pfahlstücken verspannt, ohne diese zu sprengen. Nach dem Eindrücken des Pfahles kann der Holzkern faulen, da er dann nicht mehr benötigt whd°.
  • Es ist bekannt, die aufeinandersitzenden Stücke voller Rammpfähle aus Eisenbeton beim Einrammen in der Weise miteinander zu verbinden, daß man eine Muffe aus Eisenbeton oder aus Metall, deren Länge ungefähr gleich der doppelten Länge von an d en Enden der Pfahlstücke vorgesehenen Zapfen von geringerer Dicke als die Pfahldicke und deren Dicke gleich dieser oder größer ist, je zur Hälfte auf die zusammenstoßenden Zapfender beiden miteinander zu verbindenden Stücke aufsetzt, Rundeisendorne in übereinstimmende Löcher der Muffe und der beiden Zapfen einsteckt und den Hohlraum zwischen Muffe und Zapfen mit Zementmörtel ausgießt. Diese Verbindungsweise hat jedoch gegenüber der oben beschriebenen gemäß der Erfindung u. a. folgende Nachteile: Die Muffen können keine Zugkräfte aufnehmen, und bei geringer Querbelastung werden .entweder .die Muffen gesprengt oder die Zapfen abgedrückt. Sind die Muffen dicker als die Pfahlstücke, so @daß sie außen über diese vorstehen, so tritt in gewissen Böden ein Reibungswiderstand nur an den Muffen auf, so daß man nur eine geringe Tragfähigkeit der Pfähle erhält.
  • Auf der Zeichnung zeigen Fig. i einen Teil eines Eisenbetonhohlpfahles aus nach der Erfindung miteinander verbundenen Stücken in Seitenansicht und Fig. z ein Pfahlstück mit dem Holzkern in größerem. Maßstabe in Endansicht bzw. im Querschnitt.
  • Der Pfahl besteht aus einem hohlzylindrischen Mantel ,a von Eisenbeton und einem in dessen Hohlraum genau passenden Kern b von zähem Rundholz. Mantel und Kern. sind aus mehreren gleich langen Stücken zusammengesetzt, von denen die des Kernes je zur Hälfte in dem einen und zur Hälfte in dem anderen zweier aufeinandersitzender Mantelstücke stecken. Die Bewehrung des Mantels a besteht aus mehreren Längseisen c, vier Paaren von Längseisend (Fig. i) und einer Dtahtspirale ,e. Jedes Mantelstück bat an der oberen Stirnseite vier Aussparungen, f. Diese und die Längseisend sind so angeordnet, daß jede der beiden zueinander rechtwinkligen Radialebenen, die beiderseits der Pfahlachse je durch .ein Paar von Längseisend geht, beiderseits auch die Mittellinie einer Aussparung f schneidet. Beide Enden der Eisen d bilden je eine Schlaufe g; die Schlaufen, am unteren Ende jedes Mantelstückes ragen über dessen Stirnfläche hervor und neben denjenigen am oberen Ende des nächstunteren Mantelstückes in dessen Aussparungen f hinein. Durch die in jeder Aussparung liegenden zwei Paare von Schlaufen hindurch ist eiii. Rundeisend-orn h mit seiner Spitze in den Holzkern beingetrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verbindung der Stücke von Eisenbetonhohlpfählen zum Unterfangen bestehender Bauwerke, bei der durch Schlaufen, die von den Enden einiger Bewehrungslängseisen der Pfahlstücke gebildet werden und in Aussparungen an den Enden der Pfahlstücke nebeneinanderliegen, passende Rundeisendorne hindurchgesteckt und dann die Aussparungen, mit Zementmörtel ausgegossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Hohlraum des Pfahles genau passender Rundholzkern (b) in Stücken von gleicher Länge wie die Pfahlstücke# (a) je zum Teil in die beiden miteinander zu verbindenden Pfahlstücke eingesetzt wird und daß die Rundeisendorne (h) mit ihren Spitzen durch die Verbindungsschlaufen (g) hindurch in das betreffende Kernstück eingetrieben werden.
DED76700D 1937-07-31 1937-07-31 Verbindung der Stuecke von Eisenbetonhohlpfaehlen zum Unterfangen bestehender Bauwerke Expired DE668283C (de)

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DE (1) DE668283C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191303B (de) * 1957-08-22 1965-04-15 Skanska Cementgjuteriet Ab Verriegelungsverband fuer absatzweise zusammensetzbare Betonpfaehle
EP0389853A1 (de) * 1989-03-28 1990-10-03 Gläser Ag Gestell

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1191303B (de) * 1957-08-22 1965-04-15 Skanska Cementgjuteriet Ab Verriegelungsverband fuer absatzweise zusammensetzbare Betonpfaehle
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