DE668171C - Bombensicherer Schutzraum - Google Patents

Bombensicherer Schutzraum

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DE668171C
DE668171C DESCH110670D DESC110670D DE668171C DE 668171 C DE668171 C DE 668171C DE SCH110670 D DESCH110670 D DE SCH110670D DE SC110670 D DESC110670 D DE SC110670D DE 668171 C DE668171 C DE 668171C
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DE
Germany
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shelter
bomb
cavities
ceiling
proof shelter
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DESCH110670D
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GEORG SCHIELE
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GEORG SCHIELE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
    • E04H9/04Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate against air-raid or other war-like actions
    • E04H9/10Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls
    • E04H9/12Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls entirely underneath the level of the ground, e.g. air-raid galleries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Bombensicherer Schutzraum Die Erfindung betrifft einen Schutzraün'i; gegen Fliegerbomben und andere Geschosse.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes daxgestellt, und zwar schließt im Beispiel Oberkante Decke des Schutzraumes mit dem Erdboden ab.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt nach der Linie E'-F in Fig. 2; Fig. 2 ist ein Grundriß nach der Linie A-B in Fig. i, und Fig.3 ist ein Querschnitt nach der Linie C-1) in Fig. i.
  • Zwischen den in -der Schutzraumdecke liegenden Profileisenbewehrungen sind mehrere übereinanderliegende Hohlräume a, b, c ausgespart. Diese Hohlräume erstrecken sich in ihrer Breitenausdehnung entweder über die ganze Grundfläche des entsprechend darunter sich befindlichen Teilschutzraums e, f, g oder sie sind in einzelne nebeneinanderliegende Hohlräume unterteilt, die senkrecht oder verschränkt übereinander parallel oder kreuzweise verlaufen und von Lage zu Lage, d. h. vom untersten Hohlraum bis zum obersten Hohlraum, sich auch konisch verengen oder sich auch erweitern können.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist die Grundfläche der nicht unterteilten Hohlräume a, b und c der Grundfläche der entsprechend darunterliegenden Teilschutzräume e, f und g gleich.
  • Die Höhen der Hohlräume a, b und C richten sich nach den der Berechnung für die Schutzraumdecke zugrunde gelegten Voraussetzungen und sind vorteilhaft verschiedenartig bemessen.
  • Krepiert ein Geschoß auf der Decke des Schutzraumes und drückt es beispielsweise die erste Teildecke über dem obersten Hohlraum a ein, so dehnt sich im selben Augenblick der im nach außen bisher. abgeschlossenen Hohlraum a entstandene Luftüberdruck auf seiner ganzen Fläche, wodurch die Geschoßauftreffwucht herabgesetzt wird und dadurch die unterhalb dieses Hohlraums liegende zweite Teildecke schwächer beansprucht wird. Durch Anordnung mehrerer solcher übereinanderliegenden Hohlräume wird der Druck der Geschosse stufenweise herabgesetzt. Größere Schutzräume sowie Kanal- und Hallenschutzräume mit ganz großer Belegschaft, z. B. für Schulen, Krankenhäuser, Banken und öffentliche Gebäude aller Art, werden durch starke Tragwände zellenartig unterteilt, um bei der Schutzraumdecke infolge der zusätzlichen Abstützung mit geringerer Stärke und dadurch mit weniger Baustoffen auskommen und bei Zerstörung infolge der Raumlunterteilung die Verluste an Menschenleben auf ein Minimum beschränken zu können.
  • Der Schutzraum nach der Erfindung ist durch mehrere, z. B. zwei starke Tragwänded in drei, Teilräume oder Zellen e, f, g unterteilt, die durch Türen miteinander verbunden sind. Von außen wird der unterteilte Schutzraum durch zwei Gasschleusen k betreten. Da durch die Tragwände d die Sprengweite der Schutzraumdecke erheblich verringert wird, kann sie bei gleich großer Druckbeanspruchung in geringerer Stärke ausgeführt sein, wodurch an Baustoffen gespart wird.
  • Wird im Ernstfall die Decke über einem der Teilschutzräumee, f oder g durch fortwährende Volltreffer zerstört, so sind die. Verluste an Menschen nicht so groß als bei einem nicht unterteilten Schutzraum.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE . i. Bombensicherer Schutzraum mit einer allseitig über die Umfassungswände hinausragenden armierten Betondecke mit mehreren sich kreuzenden Lagen von verschränkt angeordneten Profileisenbewehrungen über einer den Geschoßdruck aufnehmenden Hohlraumanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen in Schichten übereinander angeordneten Lagen dieser Profileisenbewehrungen mehrere Hohlräume ebenfalls übereinander angeordnet sind, durch welche der Druck der krepierenden Geschosse stufenweise bis auf die Geschoßdeckenunterkante herabgesetzt wird. z. Bombensicherer Schutzraum nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzraum unter Anordnung der schichtenweisen Aufteilung der Geschoßdeckenbewehrung mit Hohlräumen durch Tragwände zu eigenen bewehrten Teilschutzräumen unterteilt ist.
DESCH110670D Bombensicherer Schutzraum Expired DE668171C (de)

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