DE667746C - Verfahren zur Herstellung von Klemmenstuecken fuer elektrische Messinstrumente und Apparate, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Klemmenstuecken fuer elektrische Messinstrumente und Apparate, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler

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Publication number
DE667746C
DE667746C DES115781D DES0115781D DE667746C DE 667746 C DE667746 C DE 667746C DE S115781 D DES115781 D DE S115781D DE S0115781 D DES0115781 D DE S0115781D DE 667746 C DE667746 C DE 667746C
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DE
Germany
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pressed
clamps
terminal
piece
production
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Expired
Application number
DES115781D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Bilz
Georg Mohr
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Klemmenstücken für elektrische Meßinstrumente und Apparate, insbesondere für Elektrizitätszähler Zur Vereinfachung der Herstellung von gepreßten Klemmenstücken für elektrische Apparate, insbesondere Zähler, kann man die Klemmenstücken aus einzelnen für sich gepreßten Teilen zusammensetzen. Um das lästige Miteinpressen der Klemmen in die Preßmasse zu ersparen, das leicht zu' einer unbeabsichtigten Verformung der Metallstücke führen kann, kann man die beiden Teile derart formschlüssig den Klemmen anpassen, daß diese nachträglich eingesetzt werden können.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Vereinfachung dieses Herstellungsverfahrens und hat insbesondere den Zweck, Schieber oder sonstige Kernteile, die vor oder mit dem Preßstück aus der Form zu entfernen sind, entbehrlich zu machen.
  • Nach der Erfindung werden vorzugsweise zwei Preßteile in Richtung der Klemmenlängsachsen gepreßt. Man kann dann die zum Einstecken der Klemmen bzw. der Anschlußleiter oder Schrauben erforderlichen Höhlungen, Fenster usw. durch Vorsprünge, Stempel o. dgl. der Preßform erzielen.
  • Dabei ergibt sich der Vorteil, daß diese meist schwach zu bemessenden Vorsprünge oder Stempel in der Preßrichtung durch die Preßmasse wandern und infolgedessen auf Biegung oder Abscherung nicht beansprucht werden. Da ferner der Querschnitt der Klemmenstücke, der senkrecht zur Längsachse der Klemmen liegt, meist kleiner ist als der in der Richtung der Klemmen verlaufende Querschnitt, der sonst bei den bekannten Herstellungsverfahren senkrecht zum Preßdruck liegt, so ergibt sich bei der Erfindung eine entsprechende Verkleinerung des Preßdruckes.
  • Ein besonders vorteilhaftes Ergebnis nach dem Verfahren und eine besonders günstige Bettung für die Klemmen wird dadurch erreicht, daß man dem einen Preßteil des Klemmenstückes die Form eines die Einstecköffnungen für die Anschlußleiter enthaltenden Bettungsrahmens, dem anderen Teil die Form eines Einsatzstückes mit Durchstecköffnungen für die Klemmen gibt. Ferner empfiehlt sich, in den Bettungsrahmen parallel zur Längsachse der Klemmen eine Höhlung zur Aufnahmeeines Befestigungsankers für die Verbindung des Klemmenstückes mit dem Zählergehäuse einzupressen.
  • Es ist vorgeschlagen worden, kappen- bzw. topfförmige Preßstücke mit eingesetztem Metallteil in der Weise herzustellen, daß man zunächst einen Teil des Preßstückes in Richtung der Topf- oder Kappenachse für sich fertigstellte, hierauf das Preßstück abermals zugleich mit den einzubettenden Metallteilen in die Prellform einsetzte und dann den Rest des Prellstücks anpreßte.
  • Eine derartige Herstellung ist umständlich, da der Preßvorgang wiederholt werden muß ; sie bringt aber auch die Gefahr mit sich, daß der nachher angepreßte Teil sich nicht fest mit dem vorher hergestellten Teil verbindet und beim späteren Gebrauch des Preßstückes abplatzt. Auch sind die auf solche Weise hergestellten Preßstücke nicht einheitlich, da der eine Teil zweimal gepreßt und bei Anwendung von hartbaren Preßmassen zweimal gehärtet wird, während der andere Teil nur einmal gepreßt und gehärtet bleibt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung andersgeformter Preßstücke, namentlich auf die Herstellung von Zählerklemmenstükken, und vermeidet dabei sämtliche oben angegebene Mängel.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Die Fig. i bis 3 zeigen die zur Herstellung des Bettungsrahmens dienende Preßform mit dem Bettungsrahmen in verschiedenen Ansichten bzw. Schnitten. In den Fig. 4 bis 7 ist ein Einsatzstück in verschiedenen Ansichten dargestellt: Die Fig.8 zeigt das fertig zusammengesetzte Kremmenstück in der Vorderansicht, während die Fig. 9 und io Schnitte nach den Linien CD und EF der Fig. 8 darstellen.
  • In den Fig. i bis 3 ist mit i die Preßform bezeichnet, die an dem Boden fünf gleichzeitig zur Führung des in den Fig. 2 und 3. nur zur Hälfte dargestellten Preßstempels 2 dienende Stehbolzen aufweist. Die mit 3 bezeichneten Stehbolzen dienen zur Aussparung der Einstecköffnungen 4 im Bettungsrahmen 5 für die Anschlußleiter, während der hauptsächlich in seinem unteren Teil vierkantig ausgeführte Stehbolzen 6 zur Aussparung einer den Befestigungsanker des Klemmenstückes aufnehmenden Höhlung 7 (Fig. 9) dient.
  • Durch die geschilderte Anordnung der Stehbolzen wird ferner erreicht, daß die Nachbackzeit von Klemmenstücken aus stark bakelitehaltigen Massen verringert werden kann, weil die Stehbolzen wärmeleitend mit der geheizten Form verbunden sind.
  • Der Preßstempel2 besitzt (wie namentlich aus den Fig. i und 3 hervorgeht) die Bettungen für die Klemmen, Ankerteile, Einsatzstücke usw. aussparende Vorsprünge und wandert in Richtung des eingezeichneten Pfeils 8, d. h. in Richtung der Längsachsen der später in den Bettungsrahmen 5 einzulegenden Klemmen durch die Preßmasse.
  • Ähnlich wie der Bettungsrahmen 5 werden auch die in diesen Rahmen einzuschiebenden Einsatzstücke 9 hergestellt, von denen eines in den Fig. 4 bis 7 in verschiedenen Ansichten dargestellt ist.
  • Die Durchstecköffnungen io in dem Einsatzstück 9 sowie die zur Herbeiführung des Formschlusses mit dem Bettungsrahmen 5 notwendigen Vorsprünge und Aussparungen können wiederum durch entsprechende Ausbildung der Formwände und durch Stehbolzen erreicht werden.
  • Um die mechanische und elektrische Festigkeit des Klemmenstückes zu erhöhen, werden an das Einsatzstück 9 und den Bettungsrahmen 5 ineinandergreifende Zapfen und Nuten angepreßt, die in Richtung der Längsachsen der Klemmen verlaufen.
  • Die Zusammensetzung der in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Teile zu dem Klemmenstück soll an Hand der Fig. 8 bis io erläutert werden, Nachdem die Klemmen 12 in die Öffnungen io der Einsatzstücke 9 eingesteckt sind, werden die Einsatzstücke in den Bettungsrahmen 5 eingeschoben. Die Befestigung des Klemmenstückes an dem Apparate- bzw. Zählergehäuse erfolgt mittels der Ankerschraube 13 und des Ankers 14, der in die Höhlung 7 eingelegt Wird. Außerdem hält die Ankerschraube 13 einen Metallwinkel 15, der sich in eine entsprechende Aussparung des Bettungsrahmens 5 legt und zur Befestigung der Gehäusekappe 16 mittels der plömbierbaren Schraube 17 und des Klemmkastendeckels 18 mittels der plombierbaren Schraube i9 dient. Da das Klemmenstück, das unter Umständen durch entsprechende Aussparungen des Gehäuses greift, durch die Schraube 13 fest gegen das Gehäusegezogen wird; legen sich die Klemmen 12 und die Einsatzstücke 9 fest 1 und staubdicht gegen den Bettungsrahmen 5. Die Einsatzstücke 9 können gegebenenfalls aus einem Stück hergestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Klemmenstücken für elektrische Meßinstrümente und Apparate, insbesondere für Elektrizitätszähler, die aus einzelnen für sich fertiggestellten Preßteilen unter nachträglicher Einfügung der Klemmen formschlüssig zusammengesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die beiden zusammengehörigen und ineinandergreifenden Klemmenstückpreßteile in Richtung der Klemmenlängsachsen gepreßt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß: für den einen Teil des Klemmenstückes die Form eines die Einstecköffnungen für die Arschlußleiter enthaltenden Bettungsrahmens, für den anderen Teil die Form eines Einsatzstückes mit Durchstecköffnungen für die Klemmen verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen z und a, dadurch gekennzeichnet, tlaß in den Bettungsrahmen parallel zur;Längsächse der Klemmen eine Höhlung zur Aufnahme eines Befestigungsankers für das Klemmenstück am Zählergehäuse eingepreßt wird. q.. Verfahren nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß analen Bettungsrahmen und an das Einsatzstück in Richtung der Klemmenlängsachsen verlaufende Zapfen und Nuten angepreßt werden.
DES115781D 1934-10-19 1934-10-19 Verfahren zur Herstellung von Klemmenstuecken fuer elektrische Messinstrumente und Apparate, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler Expired DE667746C (de)

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DE (1) DE667746C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960651C (de) * 1952-01-16 1957-03-28 Licentia Gmbh Klemmenkasten fuer elektrische Messgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE960651C (de) * 1952-01-16 1957-03-28 Licentia Gmbh Klemmenkasten fuer elektrische Messgeraete

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