DE666955C - Strumpfoberteil - Google Patents

Strumpfoberteil

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DE666955C
DE666955C DEB172232D DEB0172232D DE666955C DE 666955 C DE666955 C DE 666955C DE B172232 D DEB172232 D DE B172232D DE B0172232 D DEB0172232 D DE B0172232D DE 666955 C DE666955 C DE 666955C
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DE
Germany
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stocking
knee
upper edge
edge
flexible
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Expired
Application number
DEB172232D
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English (en)
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BERKSHIRE KNITTING MILLS
Original Assignee
BERKSHIRE KNITTING MILLS
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B11/00Hosiery; Panti-hose
    • A41B11/02Reinforcements
    • A41B11/04Reinforcements of the stocking top

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

  • Strumpfoberteil Um bei Strümpfen die Verwendung von besonderen Strumpfhaltern überflüssig zu machen, ordnete man bereits einen nachgiebigen, in Umfangsrichtung dehnbaren oberen Rand an. Die bei Kniebeuge besonders in der Kniegegend auftretende starke Längsbeanspruchung soll dann von dem oberen Strumpfrand aufgenommen werden, der sich infolgedessen leicht verschiebt, so daß ein Hochziehen des Strumpfes von Hand bei nachfolgender gestreckter Lage des Beines oft nicht zu vermeiden ist. Dieser Rand muß fest am Bein anliegen. Dadurch kann leicht ein Einschnüren verursacht werden.
  • Um andererseits bei mit Haltern getragenen Strümpfen die bei Kniebeuge sich einstellende Zerrung der Maschen zu vermeiden, machte man bisher den Knieteil unelastisch und verstärkte ihn, oder man machte die Maschen besonders nachgiebig.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in einem Strumpfoberteil, der aus einem in Umfangsrichtung dehnbaren oberen Rand über dem Knie in Verbindung mit einem nachgiebigen Strumpfteil in der Kniegegend besteht, der die bei Kniebeuge auftretende Längsdehnung des Strumpfstoffes aufnimmt, während der obere Rand des Strumpfes in seiner Lage verbleibt. Der aus Spitze bestehende obere Rand hat über die Umfangsfläche verteilte Öffnungen, die sich beim Dehnen des Randes derart vergrößern, daß sie beim Zusammenziehen mit ihren Rändern einen festen Griff an der sich in den Öffnungen etwas zusammenschiebenden Haut des Trägers erhalten. Zwischen dem oberen Rand und dem nachgiebigen Strumpfteil in der Kniegegend ist ferner ein zusätzlicher elastischer Teil eingefügt, dessen Nachgiebigkeit. in Quer- und Längsrichtung des Strumpfes größer als die des Strumpfteiles ist. Der nachgiebige Strumpfteil in der Kniegegend braucht nur aus einem in die Vorderseite eingesetzten Stück zu bestehen.
  • Durch die Verbindung des nachgiebigen oberen Randes mit dem nachgiebigen Strumpfteil in der Kniegegend wird eine sichere Lage des Strumpfes ohne Verwendung von Strumpfhaltern erreicht. Hierbei ist. es nicht notwendig, daß der obere Rand wie bei den bisher bekannten Strümpfen unter Druck am Bein anliegt, da auch ein weniger stramm anliegender oberer Rand bereits seinen Zweck erfüllt; denn die Längsbeanspruchung wird hauptsächlich von dem nachgiebigen Strumpfteil an der Kniegegend aufgenommen. Bei der besonderen Ausbildung des aus Spitze gebildeten oberen Randes kann infolge des griffigen Sitzes 'eine noch sichere Anlage erhalten
    werden. Besonders vorteilhaft aber zeigt
    sich, wenn der in Längs- und Querricht '
    dehnbare Zwischenteil eingefügt ist, wodü` '.
    jede Länzs- oder Querverschiebung von de';
    oberen Rand ferngehalten wird und dieser' durch Dehnung in Umfangsrichtung lediglich als Halteborte dient, die den Strumpfstoff bei gestreckter Lage des Beines wieder in die ursprüngliche Lage ziehen kann. Durch ein nur in der Kniegegend an der Vorderseite eingesetztes nachgiebiges Stück kann die Herstellung eines solchen Strumpfes verbilligt werden.
  • Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Strumpfes gemäß der ersten Ausführung des Strumpfoberteils, Fig.2 eine Seitenansicht eines Teiles des Strumpfes gemäß Fig. i bei gebeugter Kniestellung; Fig. 3 und 4 veranschaulichen je einen Teil des oberen Randes in ungedehntem und gedehntem Zustande; Fig. 5 zeigt in größerem Maßstabe die Seitenansicht des Strumpfoberteiles im Längsschnitt bei ungebeugtem Knie und Fig. 6 die Seitenansicht des oberen Strumpfteiles bei gebeugtem Knie; Fig. 7 zeigt eine der Fig. 2 ähnliche Seitenansicht gemäß der zweiten Ausführung des Strumpfoberteiles; Fig. 8 und 9 veranschaulichen je eine Ansicht des oberen Randes bei entsprechend den in Fig. 3 und 4 dargestellten Spannungszuständen; Fig. io zeigt die teilweise Vorderansicht einer dritten Ausführung des Strumpfes, Fig. i i eine den Fig. 2 und 7 ähnliche Darstellung eines solchen Strumpfes bei gebeugtem Knie und Fig.12 eine Seitenansicht des oberen Strumpfteiles gemäß einer vierten Ausführung.
  • flach der ersten Ausführung gemäß den Fig. i bis 6 besteht der Strumpf aus einem Füßling io, einem Beinling i i, der aus einfachen Maschen hergestellt ist, und einer oberen Kante 12, die nach Fig. 2 beim Tragen oberhalb des Knies K am Schenkel L anliegt. An die obere Kante 12 schließt sich ein nachgiebiger oberer Rand 13 an, der mit seiner Unterkante 14 an dem Beinling des Strumpfes befestigt ist.
  • Der obere Rand 13 wird aus einer Zierborte gebildet, die um den Strumpf herum sich erstreckende elastische Fäden aufweist. Dieser Rand ist nur in Längsrichtung des Bandes dehnbar, wie durch den Doppelpfeil in Fig. 4 angedeutet ist.
    ' i```_' Wenn zum nachg iebigen Halten des Strumpf-
    .#des ein dehnbarer oberer Rand oberhalb
    s Knies vorgesehen ist, dann verbleibt der
    etrumpfrand in seiner ursprünglichen Lage
    nur so lange, als kein starker Längszug, z. 13. bei Kniebeuge,, auftritt. Anderenfalls verrutscht der obere Strumpfrand. Um dies zu vermeiden, ist der Knieteil2o des Strumpfes aus Maschenware hergestellt, in der sich Reihen gewöhnlichef Maschen 2i wie im Beinteil i i mit Maschenreihen 22 in regelmäßigen Abständen abwechseln, welche sich aus ähnlich geformten, dehnbaren Maschen zusammensetzen. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Beim Tragen des Strumpfes umschließt der dehnbare obere.Rand 13 oberhalb des Knies das Bein L, und der dehnbare Strumpfteil 20 erstreckt sich von dem oberen Rand bis etwas unterhalb des Knies (Fig. 2, 5 und 6).
  • Dieser Strumpfteil 2o weist bei Geradstellung des Beines L in Längsrichtung des Strumpfes eine gewellte Form auf, die jedoch genügend dicht ist, um in diesem Zustande den Strumpfbeinteil i i zu halten, und die bei Kniebeuge an der Vorderseite des Strumpfes sich glatt zu legen sucht (Fig. 7).
  • Der obere Rand 13 erhält in Querrichtung des Strumpfes eine Greifwirkung mittels Öffnungen 17, in welche, wenn der Rand 'in Querrichtung des Strumpfes gedehnt ist und sich dann zusammenzieht, die Haut eingreift, wie durch gekrümmte Linien i9 in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Die Öffnungen 17 dehnen sich in Querrichtung des Strumpfes aus, wenn der Rand gestrafft wird, und bei ihrem Zusammenziehen greifen sie in geringem Maße an der Haut an, um den oberen Rand gegen Verschieben in Längsrichtung zu sichern. Die Öffnungen sind in großer Anzahl und in gleichmäßiger Verteilung über die Fläche des Randes vorgesehen, um zahlreiche kleine Greifwirkungen auszuüben.
  • Beim Beugen des Knies wird die auf den Strumpf wirkende Dehnung im wesentlichen durch die Dehnbarkeit der Maschenreihen 22 aufgenommen, und die Lage des nachgiebigen Randes bleibt unbeeinflußt.
  • Nach der Erfindung sind gleichfalls Mittel vorgesehen, die einen Teil des dehnbaren oberen Strumpfrandes bilden und durch die eine gewisse, durch Kniebeuge in Längsrichtung bewirkte Ausdehnung des Strumpfes aufgenommen werden kann, ohne daß die Lage des Randes beeinflußt wird. Nach Fig. 7 bis 9 ist der Strumpf mit einem geflochtenen oder geklöppelten elastischen oberen Rand 3o versehen, der einen Einsatz 31 an seinem
    unteren Ende aufweist. Dieser Einsatz 31 be-
    steht aus elastischen Fäden, die eine Dehnut.:@
    sowohl in Querrichtung als auch in Läno#; °x
    richtung des Strumpfes zulassen, wie
    die Pfeile in Fig.9 angedeutet ist. Nach Fig. 7 gestattet der in zwei Richtungen dehn-" bare Einsatz 31 ein Dehnen des Knieteiles des Strumpfes in Längsrichtung, ohne die Oberkante 32 zu verschieben. Der Einsatz 31 hat gleichfalls eine größere Nachgiebigkeit als der darunter befindliche Strumpfteil 33. Der Rand 30 ist an den beiden gegenüberliegenden Seiten des Einsatzes 31 mit Streifen 3l, und 3ib versehen, die nur in Querrichtung des Strumpfes dehnbar sind. Hierdurch werden aufeinanderfolgende Flächen von verschiedener Nachgiebigkeit gebildet, die Unterschiede in der Größe und Form des Beines ausgleichen.
  • Nach der Ausführung gemäß den Fig. i bis 7 weist der nachgiebige Strumpfteil unterhalb des oberen Randes ein wellenförmiges Aussehen auf, weil abwechselnd Reihen dehnbarer und undehnbarer Maschen angewandt sind oder die Maschen vollkommen aus undehnbaren Fäden bestehen, wobei Reihen langer und kurzer oder weiter und enger Maschen einander abwechseln.
  • In der besonderen Ausführung nach Fig. io und i i ist an der oberen Kante 4i des Strumpfes 40 ein in einer Richtung dehnbarer oberer Rand 42 durch Aufstoßen an die erste Maschenreihe angewirkt oder an den Strumpf angenäht worden.
  • Zur Aufnahme der Dehnung an dem Knieteil des Strumpfes ist ein nachgiebiges Einsatzstück 43 vorgesehen, das sich nicht ganz um das Bein herum erstreckt, sondern nur an dem Vorderteil des Strumpfes von dem Rand her herabragt und bis über das Knie reicht. Das Einsatzstück 43 kann aus einem dehnbaren Garn bestehen und mit den anliegenden Rändern des Strumpfes in verschiedener Weise verbunden sein. Das nachgiebige Einsatzstück 43 kann mit seinen Seitenrändern mittels Nähstichen mit den Längsrändern 48 einer Öffnung verbunden sein, welche zuvor in den Strumpf geschnitten worden ist.
  • Bei einer Ausführung gemäß Fig. 12 kann hinter dem Einsatzstück 43Q noch ein Teil 49 vorgesehen sein, der ähnlich dem Einsatzstück 43u die Wirkung einer Spitze aufweist.

Claims (4)

  1. PATENT ANS PR ÜCilE i. Strumpfoberteil, bestehend aus einem in Umfangsrichtung dehnbaren oberen Rand über dem Knie in Verbindung mit einem nachgiebigen Strumpfteil in der Kniegegend, der die bei Kniebeuge auftretende Längsdehnung des Strumpfstoffes aufnimmt, während der obere Rand des Strumpfes in seiner Lage verbleibt.
  2. 2. Strumpfoberteil nachAnspruch i, gekennzeichnet durch über die Umfangsfläche des aus Spitze bestehenden oberen Randes (13) verteilte Öffnungen (17), die sich beim Dehnen des Randes (13) derart vergrößern, daß sie beim Zusammenziehen mit ihren Rändern einen festen Griff an der sich in den Öffnungen (17) etwas zusammenschiebenden Haut des Trägers erhalten.
  3. 3. Strumpfoberteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Rand (31Q) und dem nachgiebigen Strumpfteil (33) in der Kniegegend ein zusätzlicher elastischer Teil (31) eingefügt ist, dessen Nachgiebigkeit in Quer-und Längsrichtung des Strumpfes größer als die des Strumpfteiles (33) ist.
  4. 4. Strumpfoberteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Strumpfteil in der Kniegegend nur aus einem in die Vorderseite eingesetzten Stück (43) besteht.
DEB172232D 1935-09-19 1935-12-17 Strumpfoberteil Expired DE666955C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US666955XA 1935-09-19 1935-09-19

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ID=22071101

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DEB172232D Expired DE666955C (de) 1935-09-19 1935-12-17 Strumpfoberteil

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DE (1) DE666955C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855381C (de) * 1950-10-12 1952-11-13 Hans Dr Heid Strumpfhalter
DE4103386A1 (de) * 1991-02-05 1992-08-06 Beiersdorf Ag Aus textilienfaeden hergestelltes flaechengebilde und daraus hergestellte gelenkbandage
WO1998009013A1 (en) * 1996-08-29 1998-03-05 Finden Coatings Limited Narrow fabrics

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EP0498062A1 (de) * 1991-02-05 1992-08-12 Beiersdorf Aktiengesellschaft Aus Textilienfäden hergestelltes Flächengebilde und daraus hergestellte Gelenkbandage
WO1998009013A1 (en) * 1996-08-29 1998-03-05 Finden Coatings Limited Narrow fabrics

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