DE975881C - Kettenwirkware mit Gummikettenfaeden - Google Patents

Kettenwirkware mit Gummikettenfaeden

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DE975881C
DE975881C DEH14795A DEH0014795A DE975881C DE 975881 C DE975881 C DE 975881C DE H14795 A DEH14795 A DE H14795A DE H0014795 A DEH0014795 A DE H0014795A DE 975881 C DE975881 C DE 975881C
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DE
Germany
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threads
knitted fabric
rubber
stitch
stitches
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Expired
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DEH14795A
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English (en)
Inventor
Willy Halstenbach
Fritz Kramer
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Halstenbach and Co
Original Assignee
Halstenbach and Co
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
    • D04B21/18Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes incorporating elastic threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2501/00Wearing apparel
    • D10B2501/06Details of garments
    • D10B2501/063Fasteners
    • D10B2501/0632Fasteners of the touch-and-close type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 15. NOVEMBER 1962
H 14795VIIa/25 a
Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für Mieder, Hüftgürtel u. dgl. geeignete Kettenwirkware mit in den Maschenstäbchen verlaufenden Gummikettenfäden. Bei der Herstellung der Mieder od. dgl. werden aus der Meterwirkware Platten der jeweils benötigten Größe herausgeschnitten und an ihren Rändern miteinander oder/und mit unelastischen Stoffteilen vernäht. Es hat sich gezeigt, daß die Gummifäden weder in der Wirkware selbst noch in den Nähten des daraus hergestellten Mieders oder Hüftgürtels ausreichend festgelegt sind. Infolgedessen tritt beim Tragen des Mieders od. dgl., wobei dieses durchweg mehr oder weniger stark ausgespannt wird, der Übelstand auf, daß die Gummikettenfäden zurückspringen, d. h. daß ihre Enden unter dem Einfluß der auf sie wirkenden Zugspannungen in das Gewirke hereinkriechen. Ganz besonders ist das dort der Fall, wo die Gummifäden beim Nähen durchstochen worden sind. Durch das Zurückspringen der Gummifäden entstehen im Mieder oder Hüftgürtel nicht nur schadhafte und unschöne Stellen, sondern es kommt auch nicht selten vor, daß das Mieder od. dgl. infolge größerer Ausdehnung der schadhaften Stellen vorzeitig unbrauchbar wird.
In dem Bestreben, diesen Mangel zu beseitigen, hat man die das Gewirke bildenden unelastischen Fäden in den Maschen so gelegt, daß die Gummifäden mittels der angezogenen Maschenknie an den Maschenköpfen festgeklemmt werden. Bei der bevorzugten leichten Ausführung der gummielastischen Kettenwirkware, bei der diese aus einem ein-
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fachen Grundgewirke besteht und deshalb ihre Maschenstäbchen je nur eine einzige Folge von Maschen enthalten, ist damit allein ein wesentlicher Erfolg noch nicht erreichbar. Man ist deshalb nach einem bekannten Vorschlag dazu übergegangen, eine Doppelwirkware, d. h. eine Ware mit einem Grundgewirke und einem Deckgewirke, anzuwenden und die in den Maschenstäbchen verlaufenden Gummikettenfäden an den Maschenköpfen durch ίο die Knie der in entgegengesetzten Richtungen gelegten Maschen der beiden Maschenfolgen zu unterfangen und an den Maschenköpfen festzuklemmen. Nach einem zweiten bekannten Vorschlag hat man die Gummifaden zwecks besserer Sicherung durch die Maschenknie abwechselnd nach links und rechts gezogen und außerdem noch durch zusätzliche Fäden festgelegt, die in Form von über die Warenbreite hin- und herlaufenden Schußfäden in das Kettengewirke eingearbeitet sind. Beide bekannten Maßnahmen ergaben einen einigermaßen befriedigenden Erfolg, nämlich einen besseren Halt der Gummikettenfäden, so daß damit deren Zurückspringen, wenn auch nicht vollständig beseitigt, so aber doch schon wesentlich eingeschränkt werden konnte. Dieser vorteilhaften Wirkung stehen aber erhebliche Nachteile gegenüber. Sowohl die als Doppelgewirke ausgebildete Ware als auch die mit Schußfäden gearbeitete Ware fallen dick und deshalb steif und schwer aus, weil dabei das Grundgewirke und das Deckgewirke bzw. das Gewirke und der Schuß aus dem gleichen Fadenmaterial, nämlich aus deckenden, also verhältnismäßig dicken Fäden aus Baumwolle oder Kunstseide oder ähnlichem Werkstoff, bestehen. Andererseits ergibt sich beim Doppelgewirke mit in entgegengesetzter Richtung gelegten Maschen aus der dichten Folge der sich kreuzenden Querverbindungen und beim Gewirke mit zur Sicherung der Gummifäden dienenden Schußfäden aus der dichten Folge der Schüsse eine ziemlich dichte und deshalb wenig luftdurchlässige Ware. Die erwähnten bekannten Kettenwirkwaren mit in den Maschenstäbchen verlaufenden Gummikettenfäden entsprechen deshalb nicht mehr den heutigen Ansprüchen der. Verbraucherschaft, die eine möglichst leichte, schmiegsame und gut luftdurchlässige Ware verlangt.
Man hat weiterhin vorgeschlagen, die Gummikettenfäden mit einem gummiähnlichen Stoff zu überziehen, der nach seinem Trocknen etwas klebrig bleibt. Die so behandelten Gummifaden sollen sich mit den Faserstoffäden des Gewirkes verkleben und dadurch gegen Zurückspringen gesichert sein. Dieser Vorschlag hat in die Praxis keinen Eingang gefunden. Es zeigte sich nämlich, daß sich der Überzug des Gummifadens beim Tragen des Mieders od. dgl. durch den Körperschweiß und die Körperwärme zersetzt, krümelt und vom Gummifaden ablöst. Das hat zur Folge, daß der mit der Anbringung des Überzuges angestrebte Halt der Gummifäden im Gewirk wieder verlorengeht, während zugleich die abgelösten Teilchen des Überzuges die Poren des Gewirkes verstopfen, wodurch die Luftdurchlässigkeit der Wirkware beeinträchtigt wird. Daneben besteht auch noch der Nachteil, daß die Klebrigkeit der überzogenen Gummikettenfäden deren Verarbeitung in der Wirkmaschine erschwert.
Die Erfindung bezweckt, die vorstehend geschilderten Mängel und Nachteile zu beheben und eine in Kettenrichtung gummielastische Wirkware für Mieder, Hüftgürtel u. dgl. zu schaffen, bei der die Gummikettenfäden gegen Kriechen bzw. Zurückspringen besonders wirksam gesichert sind, ohne daß dabei eine dicke, steife und wenig luftdurchlässige Ausführung der Ware in Kauf genommen zu-werden braucht. Die Erfindung geht von einem aus Baumwolle, Kunstseide oder ähnlichen deckenden Fäden gefertigten einfachen Kettengewirke aus, dessen Maschenstäbchen von Hause aus je nur eine Maschenfolge enthalten. Sie erreicht das gesteckte Ziel im wesentlichen dadurch, daß die Maschenstäbchen dieses Gewirkes je zusätzlich zu der Maschenfolge aus Baumwolle, Kunstseide od. dgl. eine vornehmlich zur Festlegung der Gummikettenfäden dienende Maschenfolge aus im Vergleich zu den deckenden Kunstseide- oder Baumwollfäden dünnen, dabei aber hochreißfesten und etwas elastischen Fäden, vorzugsweise aus einem Kunststoff der Gruppe der Polyamide enthalten.
Durch diese neue Ausbildung der Gummikettenfäden enthaltenden Wirkware wird zunächst erreicht, daß die Gummikettenfäden in den Maschenstäbchen in einer bisher unerreichten Weise gegen Kriechen gesichert sind. Diese Wirkung beruht in erster Linie darauf, daß die die Gummifaden umschließenden und festhaltenden Teile der Fäden der zusätzlichen Maschenfolge sich wegen ihrer Feinheit zwischen die Windungen der Umspinnungen der Gummifäden einschieben, also gewissermaßen in die Lücken einer. von dieser Umspinnung am Gummifaden gebildeten Spirale eingreifen, und so eine mechanische Verriegelung der Gummifäden bewirken. Dazu kommt, daß die von den Fäden der zusätzlichen Maschenfolgen auf die Gummifäden ausgeübte Klemmwirkung wegen der Elastizität der das Einklemmen bewirkenden Fäden etwas stärker ist als bei den bekannten Kettenwirkwaren mit die Maschenfolgen bildenden unelastischen Fäden. Die beschriebene gute Festhaltewirkung tritt wegen der Elastizität der Fäden der zusatzliehen Maschenfolge schon bei ungespannter Ware auf. Sie ist bei ausgespannter Ware, also beim Tragen der aus ihr gefertigten Mieder, Hüftgürtel od. dgl. besonders groß. Wie die praktischen Versuche gezeigt haben, sind die Gummikettenfäden bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Wirkware in den Maschenstäbchen so zuverlässig festgehalten, daß ein Hereinkriechen in das Gewirke, das sogenannte Zurückspringen, auch bei sehr starker Ausspannung des Gewirkes, also bei größter Beanspruchung der Gummifäden, nicht auftritt. Obwohl die feinen Fäden der zusätzlichen Maschenfolge deshalb, weil sie sich zwischen die Windungen der Umspinnung der Gummifaden einschieben, beim Einklemmen der Gummifäden unmittelbar auf deren Gummikern drücken, ist eine Beschädigung
des Gummikerns wegen der elastischen Dehnbarkeit der zusätzlichen Fäden vermieden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin, daß die zusätzlichen Maschenfolgen ein wirksames Mittel darstellen, um das Ausspannen der Wirkware beim Tragen der daraus gefertigten Mieder, Hüftgürtel od. dgl. zu begrenzen. Wegen der hohen Reißfestigkeit der sie bildenden feinen Fäden können die zusätzlichen
ίο Maschenfolgen die in der Hauptsache in der Kettenrichtung verlaufenden Zugbeanspruchungen aufnehmen, so daß die Baumwoll- oder Kunstseidenfäden des eigentlichen Gewirkes von diesen Beanspruchungen entlastet und gegen Zerreißen geschützt sind. Es ergibt sich also auch in dieser Hinsicht eine lange Lebensdauer der aus der neuen Wirkware hergestellten Mieder od. dgl. Man kann gewünschtenfalls die Baumwoll- oder Kunstseidenfäden des Gewirkes auch von in der Querrichtung
ao der Ware verlaufenden Beanspruchungen entlasten, indem die zusätzlichen Maschenfolgen ähnlich wie die aus Baumwoll- oder Kunstseidenfäden bestehenden Maschenfolgen mit Querverbindungen ausgestattet werden. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich zwar eine gewisse Ähnlichkeit der erfindungsgemäßen Ware mit einem Doppelgewirke. Gegenüber dem bekannten Doppelgewirke mit in den Maschenstäbchen verlaufenden und darin eingeklemmten Gummikettenfäden besteht jedoch der wesentliche Unterschied, daß die zusätzlichen Maschenfolgen und ihre Querverbindungen aus Fäden bestehen, die wesentlich feiner und reißfester sowie auch elastischer sind als die Baumwoll- oder Kunstseidenfäden des die eigentliche Ware bzw. ihre Decke bildenden Gestrickes, und daß die Zahl der Querverbindungen der zusätzlichen Maschenfolgen kleiner sein kann als diejenige der die Warendecke bildenden Maschenfolgen aus Baumwolle, Kunstseide od. dgl.
Da die zur Sicherung der Gummikettenfäden dienenden zusätzlichen Maschenfolgen aus sehr feinen und deshalb leichten Fäden bestehen, bewirken sie nur eine unwesentliche Erhöhung des Gewichtes der Ware. Ebenso wird auch deren Dicke nur unwesentlich vergrößert. Man erhält also nach der Erfindung trotz der doppelten Maschen eine leichte, dünne und biegsame bzw. geschmeidige Ware, die angenehm im Tragen ist und den heutigen Ansprüchen der Verbraucherschaft genügt.
Ferner ist man im Gegensatz zu den bekannten, als Doppelgewirke ausgebildeten oder mit Schuß gearbeiteten Kettenwirkwaren mit Gummikettenfäden in der Lage, bei Herstellung der neuen Wirkware jede zur Erzielung einer guten Luftdurchlässigkeit geeignete Grundbindung anzuwenden. Man kann das neue Gewirke insbesondere als durchbrochene Ware, wie z. B. Tüll, arbeiten, und zwar auch dann, wenn man die zusätzlichen Maschenfolgen mit Querverbindungen ausstattet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die einzige Abbildung zeigt einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Wirkware in stark vergrößertem Maßstabe. Dabei sind die Baumwoll- oder Kunstseidenfäden der Warendecke gestrichelt, die Fäden der zusätzlichen Maschenfolge dagegen mit einfachen Strichen dargestellt. Ferner ist rechts unten in der Abbildung bei einem Maschenstäbchen ein Teil der aus dickeren Fäden bestehenden Maschenfolge und bei einem anderen Maschenstäbchen ein Teil der feinen Fäden entfernt, um jede Maschenfolge einmal für sich zu zeigen.
Die längs verlaufenden Maschenstäbchen der dargestellten Kettenwirkware enthalten zunächst je eine Maschenfolge 1 aus Bauwoll-, Kunstseide- oder ähnlichen deckenden Fäden. Diese sind in bekannter Weise aus dem einen in das andere Maschenstäbchen geführt, beispielsweise, wie gezeigt, über Kreuz, so daß Querverbindungen 2 zwischen den Maschenstäbchen entstehen. Jedes Maschenstäbchen enthält ferner eine zweite oder zusätzliche Maschenfolge 3, die jedoch aus einem anderen Fadenmaterial gearbeitet ist als die Maschenfolge 1, nämlich aus Fäden, die wesentlich dünner sind als die Baumwoll- oder Kunstseidenfäden und die außerdem schwach elastisch und hoch reißfest sind. Für die zusätzliche Maschenfolge eignen sich am besten Fäden aus einem Kunststoff aus der Gruppe der Polyamide. Die Fäden der zusätzlichen Maschenfolge sind ebenfalls stellenweise aus dem einen Stäbchen in ein anderes geführt, um die Ware in der Querrichtung verstärkende zusätzliche Querverbindungen 4 zu bilden. Sämtliche Querverbindungen sind gruppenweise in Abständen angeordnet, so daß sie zusammen mit den Maschenstäbchen ein durchbrochenes Grundgewirke, und zwar im Beispiel sogenannten »Tüll« ergeben.
Die Maschenstäbchen enthalten längsweise durch sie hindurchlaufende Kettenfäden S, die aus mit Baumwolle, Kunstseide oder einem ähnlichen too deckenden Faden umsponnenen Gummifäden bestehen. Zur Sicherung der Gummifäden sind die Maschen beider Maschenfolgen 1 und 3 in an sich bekannter Weise so gelegt, daß die angezogenen Maschenknie 6 bzw. 6' die Gummikettenfäden 5 an den Köpfen 7 bzw. 7' der Maschen festklemmen: Wegen ihrer Feinheit dringen die die Gummifaden klemmend umfassenden Teile der Fäden der zusätzlichen Maschenfolge 3 zwischen die Windungen der Umspinnung der Gummifäden 5 ein, wodurch die Gummifäden verriegelt und gegen Kriechen besonders wirksam gesichert sind. Die zusätzlichen Maschen und ihre Querverbindungen bewirken zugleich eine Entlastung der Kunstseide- oder Baumwollfäden von den Beanspruchungen, die beim Tragen der aus der Ware hergestellten Mieder od. dgl. auftreten.
Die aus feinen Fäden bestehende zusätzliche Maschenfolge 3 kann vorzugsweise, wie im Beispiel angenommen, auf der Rückseite der Ware liegen, so daß sie von den die Warendecke bildenden dickeren Fäden der Maschenfolge -i im wesentlichen verdeckt wird. Natürlich ist auch die umgekehrte Anordnung möglich. Überhaupt sind im Rahmen der Erfindung mancherlei Abänderungen des dargestellten Beispiels sowie andere Ausführungs-
formen der Erfindung möglich, wie die neue Ware außer für Mieder, Hüftgürtel u. dgl. auch für andere Zwecke verwendet werden kann. So könnte die erfindungsgemäße Wirkware statt in sogenannter Tüllbindung auch in einer anderen, und zwar vorzugsweise ebenfalls durchbrochenen und gut luftdurchlässigen Bindung gearbeitet sein. Ferner könnten die Maschen der die Längsstäbchen bildenden Maschenfolgen ι und 3 in einer von der Zeichnung abweichenden Weise so gelegt sein, daß sie die Gummifäden einklemmen. So könnten z. B. die Maschenfolgen eines Stäbchens wie bei dem bekannten Doppelgewirk mit Gummikettenfäden in entgegengesetzter Richtung gelegt sein, damit ihre Maschenknie die Gummifäden von entgegengesetzten Seiten her umfassen und gegen die Maschenköpfe drücken. Ferner ist eine solche Legung der maschenbildenden Fäden möglich, daß die Gummifäden von den Maschenknien abwechselnd nach links und rechts gezogen werden. Im Rahmen der Erfindung ist es nicht unbedingt erforderlich, die Gummifäden in beiden Maschenfolgen der Stäbchen einzuklemmen, vielmehr kann es auch genügen, wenn sie lediglich in der aus dünnen, etwas elastischen und hochreißfesten Fäden bestehenden zusätzlichen Maschenfolge 3 eingeklemmt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Längs elastische, vorzugsweise durchbrochene Kettenwirkware mit zwei Gruppen von zu Maschen verarbeiteten Fäden, die je aus zwei Maschenfolgen bestehende Maschenstäbchen mit Querverbindungen bilden, und mit in die Maschenstäbchen eingelegten und darin eingeklemmten, umsponnenen Gummikettenfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite (3) der beiden zu Maschen verarbeiteten Fadengruppen aus im Vergleich zu den baumwollenen, kunstseidenen oder ähnlichen deckenden Fäden der ersten (1) zu Maschen verarbeiteten Fadengruppe dünnen, aber hochreiß festen und etwas elastischen Fäden, z. B. Polyamidfäden, besteht, die zwischen die Windungen der Umspinnung der Gummikettenfäden eingreifen.
  2. 2. Kettenwirkware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der zweiten (3) Fadengruppe gebildeten Maschen auf der Rückseite der Ware liegen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 460256, 469702; französische Patentschrift Nr. 900 905;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 411 175.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 706/34 10.56 (209 711/2 11.62)
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