DE666379C - Dreifussstaender fuer Schusswaffen, insbesondere Maschinengewehre - Google Patents

Dreifussstaender fuer Schusswaffen, insbesondere Maschinengewehre

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DE666379C
DE666379C DEC49019D DEC0049019D DE666379C DE 666379 C DE666379 C DE 666379C DE C49019 D DEC49019 D DE C49019D DE C0049019 D DEC0049019 D DE C0049019D DE 666379 C DE666379 C DE 666379C
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DE
Germany
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stand
spar
firearms
tripod stand
support arm
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DEC49019D
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CESKOSLOVENSKA ZBROJOVKA AKCIO
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CESKOSLOVENSKA ZBROJOVKA AKCIO
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/02Mountings without wheels
    • F41A23/12Tripods ; Mountings having at least three legs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)
  • Building Awnings And Sunshades (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Dreifußständer für Schußwaffen, insbesondere für Maschinengewehre, der für Fliegerbeschuß mit einem verstellbaren Stützarm zur Lagerung der Waffe versehen ist. Der Stützarm soll namentlich das Stehendschießen und dadurch eine für das Verfolgen des sich bewegenden Flugzeuges günstige Beweglichkeit ermöglichen.
Die üblichen Ständer haben einen besonderen, für sich zu befördernden Stützarm, zu dessen Lagerung und Befestigung am Ständer besondere Hilfsmittel nötig sind. Die Zusammenlegbarkeit der Ständer befriedigt nicht, und das Aufstellen und Umstellen lassen sich nicht genügend rasch ausführen.
Andere bekannte Dreifußständer haben für die Lagerung der Schußwaffe eine besondere Wiege, die für die jeweilige Art des Schießens auf Landziele oder Luftziele auf dem feststehenden Dreifußständer verstellt werden kann. Diese Geräte müssen beim Umstellen auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt werden, nehmen viel Raum ein und sind schwer, also zum Gebrauch im Felde ungünstig. Weitere bekannte Dreifußständer mit einknickbaren Beinen ermöglichen lediglich das Knieend- und Liegendschießen, dagegen nicht- ein Schießen im Stehen.
Bei einem bekannten Dreifußständer ist ein Stützarm vorgesehen, der gleichzeitig die Lafette für die Schußwaffe bildet, die dabei an zwei Stellen unterstützt ist, also an sich gut auf dem Ständer liegt. Der Stützarm oder die Lafette. bildet jedoch, einen gelenkig an den Ständer angeschlossenen einarmigen Hebel von bedeutender Länge, so daß.im Gebrauch starke Schwingungen entstehen können, unter denen die Schußergebnisse empfindlich.leiden. Bei einem weiteren bekannten Dreifußständer besteht die eine Stütze aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, von denen einer eine längs verschiebbare Muffe trägt, an die zwei weitere Stützen des Ständers angeschlossen sind. Will man dieses Gerät aus der einen in die andere Stellung (Landziele, Luftziele) umstellen, so muß man die vorhergegangene Einstellung vollständig aufheben und für die neue Einstellung die Muffe über ihren ganzen Hub hinweg verschieben. Die Umstellung ist unbequem und schwierig und erscheint
bei stark verschmutztem Gerät sogar kaum ausführbar.
Für schwerere Schußwaffen hat man einen Dreifußständer vorgeschlagen, durch dessen Kopf ein starker, senkrecht verschiebbarer Stützarm hindurchgeht, der die Waffe zusammen mit einem — bei Landzielen schräg und bei Luftzielen ebenfalls fast senkrecht stehenden — Lenker trägt. Dieses Gerät eignet ίο sich jedoch für leichte Schußwaffen nicht, weil sein Gewicht und sein Raumbedarf zu groß sind und seine Zusammenlegbarkeit völlig unbefriedigend ist. ,
Demgegenüber wird ein Dreifußständer vorgeschlagen, bei dem gemäß der Erfindung eine der Ständerstützen aus zwei parallelen Holmen besteht, von denen einer mit seinem oberen Ende mit einem Langloch drehbar an dem anderen Holm angebracht ist und am anderen Ende eine Verlängerungsmuffe trägt, die auf einen Zapfen am Fuß des anderen Holmes aufschiebbar ist.
Der eine der beiden Holme dient ausschließlich als Ständerstütze und ist des,-halb am Ständerkopfauge nur drehbar, während der andere, mittels Langloches an das Ständerkopfauge angelenkte Holm außerdem auf dem gemeinsamen Drehbolzen so weit längs verschiebbar ist, daß man ihn aus dem 3Q Fußzapfen ausheben und aufklappen kann. In aufgerichteter Stellung dient der verschiebbare Holm als Stützarm- für die Waffe beim Fliegerbeschuß, während er beim Beschüß von Landzielen mit dem nicht verschiebbaren Holm zusammen eine verdoppelte Ständerstütze bildet. In dieser Stellung ist die Standsicherheit des Gerätes gegen die im wesentlichen waagerechten Schußreaktionen erhöht, während beim Fliegerbeschuß (im wesentliehen senkrechte Reaktionen) eine ausreichende Standsicherheit schon mit der einfachen Stütze erzielt wird.
Zur Umstellung des^ Gerätes aus einer Bereitschaftstellung in die andere ist nichts weiter nötig, als den verschiebbaren Holm zu lösen, umzulegen und wieder festzustellen, wobei die Stellung des Dreifußständers selbst unverändert bleiben kann. Die Umstellung läßt sich bequem und rasch ausführen. Ferner ist die Zusammenlegbarkeit des Gerätes eine ebenso vollkommene, als wenn kein Stützarm für den Fliegerbeschuß vorhanden wäre. Der Gewichts- und Raumbedarf sind entsprechend gering. '. Zum Festhalten des Stützarmes in seinen beiden Stellungen dienen bekannte Hilfsmittel. Um den-Schützen beim Umstellen von der Aufwendung einer besonderen Sorgfalt hinsichtlich der richtigen Lage des Langloches zum Drehbolzen zu befreien, ist gemäß der Erfindung das obere Ende des verschiebbaren Holmes mit einem zur Drehachse konzentrischen, vorzugsweise kegeligen Sitz versehen, in den ein in der Bohrung des Ständerkopfauges achsrecht verschiebbarer und durch eine Feder belasteter Zentrierkolben einschnappt.
Ein Aüsführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht und einen Grundriß' des Dreifußständers, ' Fig. 3 einen Schnitt durch die doppelholmige Stütze,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der
Fig. 3·
Der Ständerkopf 1 verbindet die Stützen miteinander, und zwar sitzen die hinteren Stützen 2 und 3 am Kopf 1 fest, während die vordere Stütze 4 mit dem Kopf 1 gelenkig verbunden ist. Die hinteren Stützen bestehen aus zwei oder mehr untereinander gelenkig verbundenen Teilen, die nach den Schießanforderungen eingestellt oder dem Gelände angepaßt werden können. Die Stützen 2 und 3 sind durch ein Spreizsegment 6 verbunden und an den Enden mit Sporen 7, 8 versehen.
Die vordere Stütze besteht gemäß der Erfindung aus zwei parallelen Holmen 4 und 5, die ZvB. aus zj'lindrischen oder ovalen Rohren hergestellt sind. Der Ständerkopf 1 hat ein flaches Auge 10 mit einer Bohrung π in der Drehachse x-x, durch die ein Bolzen 14 hindurchgeht, der die beiden Holme 4 und 5 oben verbindet. Letztere tragen abgeflachte Köpfe 20 und 21, die ebenfalls eine Bohrung für den Bolzen 14 haben. Die Bohrung des Holmkopfes 20 nimmt in einer Erweiterung den Bund 15 des Bolzens 14 auf, der am anderen Ende ein Gewinde 16 hat, auf das eine Handzwingenmutter 17 aufgeschraubt und mit Gegenmuttern gesichert ist. Die Holmkopfe 20 und 21 tragen an ihren dem Ständerkopfauge 10 zugekehrten Seiten rund um die Bohrung für den Bolzen 14 eine radiale feine Verzahnung 22, die in gleich ausgebildete Gegenzähne am Auge 10 eingreift.
Der Kopf 21 des Holmes 5 hat statt einer Kreisbohrung ein Langloch 23 mit der Exzentrizität je. An der inneren, dem Auge 10 zügekehrten Seite ist der Holmkopf 21 mit einem zentrierenden, vorzugsweise kegeligen Sitz 24 versehen, in den ein Kolben 26 einschnappen kann. Dieser ist in der Bohrung ι1 des Auges 10 verschiebbar gelagert und durch eine Feder 27 belastet, deren anderes Ende sich gegen eine Schulter 12 stützt.
Am Holm 4 ist unten ein Sporn 30 befestigt, an dessen Platte 31 einerseits ein Hohlzylinder 32 zum Einstecken des Holmes 4 und andererseits ein Zapfen 33 angeordnet sind. Der wegen des Langlöches 23 achsrecht
verschiebbare Holm 5 trägt unten eine Verlängerungsmuffe 34, die sich auf den Zapfen
33 aufschieben läßt. Die Muffe 34 hat einen Stützflansch 3 5 für das die Waffe tragende
S Kupplungsstück 36 (Fig. 1), das in die Muffe
34 eingesetzt wird, wenn der Holm 5 als Stützarm für den Flugzeugbeschuß eingestellt ist. Beim Schießen auf Landziele wird das Kupplungsstück 36 bei 9 am Ständerkopf 1 angebracht.
Für das Schießen auf Flugzeuge wird der Ständer wie folgt aufgestellt.
Die Stützen 2 und 3 werden geradegerichtet oder in ihren Gelenken nach dem Gelände eingestellt. Hierauf lockert man die Handzwinge 17, so daß die Verzahnungen 22 sich lösen, worauf man unter Überwindung des Druckes der Feder 27 den Holm 5 achsrecht um die Exzentrizität nach oben schiebt, bis die Muffe 34 von dem Zapfen 33 des Spornes 30 frei ist. Der Holm 5 wird dann in die Lage nach Fig. 1 aufgerichtet, und die Handzwinge ij wird wieder festgezogen. Hierbei wird der kegelige Sitz 24 des Holmkopfes 21 unter dem Druck der starken Feder 27 durch den Kegelrand des Kolbens 26 zentriert, worauf die Zähne 22 in Eingriff kommen und den Stützarm 5 in der gewünschten »Lage feststellen. Dann wird das Kupplungsstück 36 mit der Schußwaffe in die Muffe eingesetzt.
Das Umstellen des Ständers in die Stellung für das Schießen zu Lande verläuft umgekehrt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Dreifußständer für Schußwaffen, insbesondere Maschinengewehre, der für Fliegerbeschuß mit einem verstellbaren Stützarm zur Lagerung der Waffe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Ständerstützen aus zwei parallelen Holmen (4 und 5) besteht, deren einer (5) mit seinem oberen Ende mit einem Langloch (23) drehbar an dem anderen (4) angebracht ist und am anderen Ende eine Verlängerungsmuffe (34) trägt, die über einen Zapfen (33) am Fuß (30) des anderen ,Holmes (4) aufschiebbar ist.
2. Dreifußständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberende (21) des verschiebbaren Holmes (5) mit einem zur Drehachse (x-x) konzentrischen, vorzugsweise kegeligen Sitz (24) versehen ist, in den ein in der Bohrung (11) des Ständerkopfauges (10) achsrecht verschiebbarer und durch eine Feder (27) belasteter Zentrierkolben (26) einschnappt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC49019D 1933-04-14 1934-03-24 Dreifussstaender fuer Schusswaffen, insbesondere Maschinengewehre Expired DE666379C (de)

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DE666379C true DE666379C (de) 1938-10-18

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