AT203906B - Radlafette - Google Patents

Radlafette

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AT203906B
AT203906B AT368057A AT368057A AT203906B AT 203906 B AT203906 B AT 203906B AT 368057 A AT368057 A AT 368057A AT 368057 A AT368057 A AT 368057A AT 203906 B AT203906 B AT 203906B
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AT
Austria
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spar
wheel mount
pin
hand crank
base
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AT368057A
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Energa
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Description


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  Radlafette 
Die Erfindung betrifft eine   dreiholmige   Radlafette für ein Geschütz, dessen Rohr so auf der Lafette angeordnet ist, dass es in jede Richtung 
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 kann. 



   Ein besonderes Ziel der Erfindung ist es, ein Geschütz zu schaffen, das in der Fahrstellung möglichst wenig Raum benötigt. Im folgenden werden der Holm, der in der Fahrstellung in Richtung des Geschützrohres zeigt, als vorderer Holm und die beiden andern als hintere Holme bezeichnet. 



   Die Radlafette nach der Erfindung umfasst einen Turm, der um eine vertikale Achse drehbar ist und an welchem das   Geschützrohr und   die andern azimutal beweglichen Teile angeordnet sind, wobei dieser Turm auf einem festen Sockel befestigt ist, der mit drei   abgekröpften, in   Schiess- 
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 Holmen versehen ist ; der eine dieser Holme, u. zw. der vordere,   verläuft   in Transportstellung im wesentlichen parallel zum Geschützrohr. 



   Die Radlafette ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden andern Holme, u. zw. die hinte- 
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 das an seinem mit der Lafette verbundenen Ende einen zu diesem Holme im wesentlichen senkrecht 
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 oberen Ende dieses gekröpften Teiles um eine Achse 22 schwenkbar an dem Sockel gelagert sind, die   mit der Lüngaschse   des betreffenden Holmes einen spitzen Winkel a bildet, wobei diese Holme beim Herumschwenken um die genannte Achse um 1800 in Transportstellung seitlich neben den vorderen Holm zu liegen kommen und sich ihre freien Enden dicht neben dem Rohr 1 befinden. 



   In der deutschen Patentschrift Nr. 682099 ist eine Lafette beschrieben, deren zwei, z. B. hintere Holme zweiteilig ausgebildet sind, wobei ein   Holmt, eil gegenüber dem andern   schwenkbar ist. 



  Der dem Geschütz abgewendete Aussenteil jedes Holmes ist mit einem Rad versehen, das den Transport des Geschützes erleichtert. In Schiessstellung verbleiben die genannten Räder am Bo- den, sind jedoch parallel zur Längsachse des entsprechenden Holmes ausgerichtet, während die Räder beim Transport so angeordnet sind, als ob sie auf einer einzigen Achse montiert wären. Diese Anordnung gestattet, die Lafette in Stellung zu bringen, ohne die Räder zu demontieren, wie es bei älteren Ausführungen notwendig war. Bei ide erfindungsgemässen Lafette sind die Räder nicht an den Holmen befestigt und diese bestehen aus einem Stück, was die Festigkeit nicht beeinflusst. Die Lafette gemäss der Anmeldung weist einen festen Sockel auf, an dem die beiden hinteren Holme unmittelbar schwenkbar gelagert sind.

   Die Schwenkachse schliesst dabei mit. der Längsrichtung des Holmes einen spitzen Winkel ein, während nach der deutschen Patentschrift Nr. 682099 die Schwenkachse jedes am zentralen Körper angeordneten Holmes normal zur Längsachse des Holmes verläuft. 



   Ausserdem gewährleisten die gekröpften Teile der hinteren Holme nach der erfindungsgemässen 
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   einerseitsträchtliche Vergrösserung der Bodenfreiheit. der    Geschützlafette, wodurch die Manövrierfähigkeit in unebenem Gelände verbessert wird und anderseits das Verschwenken dieser Holme über, die Lafette in der Transportstellung. 



   In der Zeichnung ist ein Geschütz mit einer 
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 gemässstellung, Fig. 3 eine Teil-Seitenansicht   einer   wandelten Bauart, Fig. 4 einen Schnitt durch die Lagerstelle des vorderen Holms an dem Lafettensockel in grösserem Massstab, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Lafettensockel und die Holme und Fig. 6 einen Schnitt durch eine Anlenkstelle eines der hinteren Holme an dem Lafettensockel. 



   Das in Fig. 1 dargestellte Geschütz besteht aus einem Geschützrohr   1,   das auf einer Wiege 2 gelagert ist, die mit einer hydraulischen Rücklaufbremse 3 versehen ist. Die Wiege 2 ruht mit- 
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 4 steckt in einem dreieckigen Sockel 7. Ein vorderer Holm 8 und zwei hintere Holme 9 und 10,   --on   denen der letztere nur in Fig. 5 erkennbar   st,   gehen in gleichem Winkelabstand von den drei Ecken des Sockels ab. Die äusseren Enden der Holme sind mit Schaufeln 11 versehen, die sich in der Schiessstellung im Boden verankern. 



   An dem Turm 5 sind die Räder 12 mittels einer Schwenkachse gelagert. Sie können daher in eine unwirksame Lage gebracht werden, wie dies Fig. 



  1 veranschaulicht. Dann ruht das Geschütz nur mittels der Schaufeln 11 auf dem Boden. Die Holme weisen sämtlich in der Nähe ihrer Befestigungsstelle am Sockel 7 einen nach oben abgewinkelten Teil 8a,   !, t, Ot !   auf, die sich in der   Schiessstellung   unterhalb und in der Fahrstellung oberhalb des Sockels 7 befinden. Der vordere   Holm : st   an dem Sockel 7 mittels eines Zapfens 13 gelagert, der in dem Sockel mittels Lager 14 gehalten Ist. 



   Der Zapfen 13 ist in dem Sockel 7 so vorgesehen, dass seine Achse diejenige des Pivots 6 
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 stehen die beiden Achsen auch noch senkrecht aufeinander ; das muss aber nicht unbedingt der Fall sein, vielmehr können sich die Achsen auch   juter einem   kleineren Winkel schneiden. 



   Wie Fig. 2 zeigt, kann der vordere Holm 8   jm   180  um den Zapfen 13 gedreht werden, da- 
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 ingelangt. In beiden Stellungen kann der Holm 8 mit dem Sockel 7 verriegelt werden, u. zw., wie dies Fig. 4 erkennen lässt, mittels eines   Riegels 15,   der schwenkbar In einen an dem Sockel vorgesehenen Lagerbock 16 gelagert ist und in entsprechende Ausnehmungen 17 oder 18 des abgewinkelten Teils 8a dieses Holmes eingreifen kann, die mit Bezug auf den Zapfen 13 gegenüberliegend angeordnet sind. In der Schiessstellung des vorderen Holmes wird der Riegel 15 in die Ausnehmung 17 eingeschwenkt, u. zw. mittels einer mit dem Riegel fest verbundenen Handkurbel 19.

   Die Freigabestellung des Riegels und der Hand- 
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 In dieser Stellung des Riegel- ist es möglich, den Holm 8 um den Zapfen   13   um 1800 zu drehen.   Durch Zurückschwenken der Handkurbel   gelangt der Riegel 15 dann in die Ausnehmung 18 und verriegelt den Holm in der Fahrstellung. 



   Mittels einer auf die Mündung des Geschütz-   rohres   aufsetzbaren Manschette 20 kann das Ende des in die Fahrstellung gedrehten Holmes 8 an dem Geschützrohr befestigt werden. Die Man- 
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 dienen und ist hiezu, wie dies Fig. 2 zeigt, mit einem Ring versehen.   Natürlich   muss hiezu das Rohr durch Drehen des Turms 5 um den Pivot 6 in die durch den vorderen Holm gehende lotrechte Ebene geschwenkt werden. 
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   Durch die Länge der Schraubennut 32 kann   erreicht werden, dass   der Zapfen 24 nicht auch aus der zweiten Wange 28 herausgedreht werden kann. Er bleibt also stets fest mit dem Sockel 7 verbunden und kann infolgedessen nicht verloren gehen. Der Handgriff 35 der Handkurbel 34 kann mit einem unter der Wirkung einer Feder 36 stehenden Stift 37 versehen sein, der in der Verriegelungsstellung des Zapfens 24 in eine Raste 38 einschnappen kann. Diese Raste wird bei dem   dargestellten Ausführungsbeispiel   durch eine axiale Bohrung in, dem einen Ende des Schwenkzapfens 22 gebildet. Durch axiales Ziehen an dem Handgriff 35 kann der Riegelstift 37 aus der Rast 38 herausgenommen werden. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Radlafette für ein Geschütz, dessen Rohr und dessen weitere anzimutal beweglichen Teile auf einem Turm angeordnet sind, der um eine vertikale Achse eines festen Sockels drehbar ist, welcher mit drei, in   Schiessstellung in. gleichem   Winkelabstand nach aussen gerichteten Holmen versehen ist, wobei ein (vorderer) Holm in Transportstellung im wesentlichen parallel zum Geschützrohr angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden andern (hinteren) Holme   (9,     10),   die   je.   aus einem   Stück.

   bestehen,   das an seinem mit der Lafette verbundenen Ende einen zu diesem Holm im wesentlichen senkrecht verlaufenden,   abgekröpften Teil aufweist,   am oberen Ende dieses gekröpften Teiles um    eine Achse (22)   schwenkbar an dem Sockel gelagert sind, die mit der Längsachse des betreffenden Holmes einen spitzen Winkel (a) bildet, wobei diese Holme beim Herumschwenken um die genannte Achse um 1800 in Transportstellung seitlich neben den vorderen Holm zu liegen kommen und sich ihre freien Enden dicht neben dem Rohr   (1)   befinden.

Claims (1)

  1. 2. Radlafette nach Anspruch 1, bei welcher. der vordere Holm um eine horizontale Achse, deren Verlängerung die Achse des Turmes trifft, schwenkbar ist, um diesen in, die Schiess- und Transportstellung zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungsvorrichtung ( bis 19) zur Befestigung des vorderen Holmes in einer der genannten Stellungen vorgesehen ist, die aus einem Riegel (15)'besteht, der in einem am Sockel (7) befestigten Lagerbock ( drehbar gelagert und mittels einer Handkurbel (19) betätigbar ist.
    3. Radlafette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teil des nach vorne gerichteten Holmes (8) zwei Ausnehmungen (17, 18) aufweist, die in bezug auf die Dreh- EMI3.1 net sind, wobei der Riegel (15) der Verriegelung einrichtung sowohl in SchieB- als auch in Transportstellung wechselweise in je eine der Ausnehmungen einlegbar ist.
    4. Radlafette nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem der beiden hinteren Holme (9, 10) in. der Nähe der Schwenkverbin- EMI3.2 tung (28 bis 38 in Fig. 6), vorgesehen ist, die einen Zapfen (24) aufweist, welcher an einem Ende mit einer Handkurbel (34) versehen ist, und eine Schraubennut (32) trägt, in die ein am Sokkel (28) befestigter Stift (33) eingreift.
    5. Radlafette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Handkurbel (34) mit einem Stift (37) versehen ist, der mittels des Handgriffes (35) der Handkurbel lösbar ist und unter der Wirkung eines elastischen Elementes (36) bestrebt ist, in eine Ausnehmung (38) einzurasten, welche am Ende der Schwenkachse EMI3.3
AT368057A 1956-06-19 1957-06-04 Radlafette AT203906B (de)

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AT203906B true AT203906B (de) 1959-06-10

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AT368057A AT203906B (de) 1956-06-19 1957-06-04 Radlafette

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