DE2003769B2 - Zusammenlegbarer Kran - Google Patents
Zusammenlegbarer KranInfo
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/36—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
- B66C23/48—Manually-movable jib cranes for use in workshops
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenlegbaren Kran mit einem fahrbar ausgebildeten U-förmigen
Bodenrahmen und einem an dessen Querrahmenstück gelagerten Ständerrahmen, der aus einer aufrechten
Arbeitsstellung in eine parallel zum Bodenrahmen verlaufende Klappstellung umlegbar ist und der von
zwei Seitenteilen und einem die Kopfenden verbindenden Querteil gebildet ist, an dem ein mittels einer hydraulischen
Kolben-Zylinder-Einheit wippbeweglicher Ausleger gelagert ist.
Es besteht für derartige Kräne, Hublader und dergleichen Arbeitsgerätschaften die Forderung, daß sie
— wenn sie nicht in Benutzung sind — derart zusammengelegl
werden sollen, daß sie einen minimalen Raum einnehmen, wobei sie gleichzeitig in diesem Zustand
bequem transportierbar, leicht einsatzbereit und schnell aufstellbar sein müs;sen.
Bei dem bekannten Kran der eingangs bezeichneten Art (US-PS 2 675 209) ist der in seiner Arbeitsstellung
senkrecht auf dem U-förmigen Bodenrahmen stehende Ständerrahmen zwischen zwei rechtwinkligen Halteplatten
eingesetzt und durch mehrere Bolzen mit diesen verschraubt. Das bedeutet, daß diese Bolzen beim
Zusammenlegen des Kranes gelöst und herausgezogen werden müssen. Hierdurch entsteht ein zeitraubender
Arbeitsaufwand. Außerdem nutzen sich die Bolzen zufolge des ständigen Einführens und Herausziehens aus
den zugehörigen Bohrungen rasch ab. Des weiteren fts können einige Bolzen verlorengehen. Auch ist es bei
dem bekannten Kran nachteilig, daß außer dem Ausbau der Schraubbolzen auch ein Abbau der Kolbenzylindereinheit
von dem Ausleger erforderlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen zusammenlegbaren Kran der eingangs bezeich
neten Art dahingehend zu verbessern, daß das Aufstel len und Zusammenlegen ohne ein Lösen oder Ausein
andernehmen eines oder mehrerer Teile und ohne der damit verbundenen erhöhten Arbeitsaufwand möglich
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäO darin, daß zur Verbindung der Kolben-Zylinder-Einheii
mit dem Ausleger an diesem ein Ansatz mit einem einen Verbindungsbolzen aufnehmenden Längsschlitz
vorgesehen ist, der an seinem dem Ständerrahmen abgewandten Ende einen seitlich abgewinkelten Auslauf
nach Art einer Bajonettverriegelung aufweist, und daß an den Seitenteilen des Ständerrahmens Stützglieder
schwenkbar befestigt sind, die im Bereich ihrer freien Enden durch ein Querelement miteinander verbunden
und in der Arbeitsstellung des Ständerrahmens mittels des Querelements in Rasten am Bodenrahmen in Eingriff
bringbar sind.
Dadurch wird erreicht, daß sich die Zeit für das Aufstellen und entsprechend auch für das Zusammenlegen
auf ein Minimum reduzieren läßt, ohne daß zusätzliche Hilfsmittel erforderlich werden.
Es sind schon Krane bekannt, die ebenfalls ohne Lösen oder Abbauen einzelner Bauteile, insbesondere der
den Ausleger betätigenden Kolben-Zylinder-Einheit, zusammengeklappt werden können. Der Kran nach
dem DT-Gbm 1 996 686 zeigt das Anklappen eines von einer Kolben-Zylinder-Einheit als Stützglied abgestützten
Ständers an das Bodenstück. Das Zylinderende dieser Kolben-Zylinder-Einheit ist dort mittels eines Verbindungsbolzens
in einem Längsschlitz im Bodenstück des Krans geführt. Barn Zusammenlegen des Krans
läuft das geführte Zylinderende in dem Längsschlitz zurück, so daß der Ständer in eine zum Bodenstück parallele
Lage klappbar ist. In der Arbeitsstellung benötigt dieser Kran jedoch zur ausreichenden Arretierung der
als Stützglied für den Ständer dienenden Kolben-Zylinder-Finheit einen zusätzlichen Druckkolben, der zumindest
für die Arbeitszeit des Krans druckbeaufschlagt bleiben muß.
Der Kran nach US-PS 3 326 391 zeigt das Anklappen eines mittels einer Kolben-Zylinder·Einheit betätigten
Auslegers an den Kranständer. Dort liegt die Anlenkstelle des Auslegers unterhalb der waagerechten Mittelebene
desselben. Hiermit erübrigt sich zwar eine Längsschlitzführung der am Ausleger angreifenden
Kolben-Zylinder-Einheit, indessen befindet sich der Ausleger durch seine exzentrische Lagerung im zusammengeklappten
Zustand des Krans außerhalb des Ständerrahmens, woraus sich ein erhöhter Platzbedarf
ergibt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist dem Unteranspruch zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des Krans in der Arbeitsstellung,
Fig.2 eine Seitenansicht des Krans gemäß Fig. 1
ohne angehängte Last,
F i g. 3 eine Vorderansicht des Krans gemäß F i g. 1 und 2,
F i g. 4 eine Darstellung des Krans in der Klappstellung,
F i g. 5 eine Teilansicht entlang der Linie V-V von F i g. 3,
F i g. 6 eine perspektivische Teilansicht der Auslegerlagerung mit Verbindungsansatz für die Kolben-Zylinder-Einheit,
F i g. 7 eine Darstellung der Kolben-Zylinder-Einheit zum Betätigen des Auslegers.
Gemäß F i g. 1 bis 4 besteht der Kran aus einem U-förmigen Bodenrahmen 20 nv? den beiden Schenkeln
21 aus im Querschnitt rechtwinkligen Rohrmaterial, die an ihrem einen Ende mittels eines quer zu diesen
verlaufenden, lasttragenden und gleichfalls aus rechtwinkligem Rohrmaterial bestehendem Querrahmenstütk
22 durch Verschweibung miteinander verbunden sind.
Jeweils eine Transportrolle 23 befindet sich an jedem Ende des Querrahmenstückes 22, und je ein Laufrad 24
ist vor dem freien Ende jedes Schenkels 21 in einem U-förmig gebogenen Lager 25 gelagert. Diese Lager
stellen tragende Flächen dar, auf welchen der Kran für seine Lagerung abgestellt werden kann und schützen
die Laufräder 24 für den Fall, daß de- Kran beispielsweise
gegen eine Wand geschoben wird.
Die Schenkel 21 sind auch noch über eine Raste 26 in Form eines winkligen Eisenträgers, unweit des Querrahmenstückes
22 miteinander verbunden. Diese Raste 26 nimmt in einem aufrecht stehenden Winkelschcnkel
ein Verankerungsglied 27 sowie einen damit verbundenen Verriegelungsbolzen 28 auf.
Zwei Scharnierplattenpaare 29 sind im Abstand auf die obere Fläche des Querrahmenstückes 22 aufgeschweißt
und dienen der schwenkbaren Verbindung zwischen Bodenrahmen 20 und dem in aufrechte Stellung
schwenkbaren Ständerrahmen 30.
Der Ständerrahmen 30 besteht aus zwei parallel zueinander liegenden, rechtwinklig und hohl ausgebildeten
Seitenteilen 31, die an ihren oberen Enden über ein im Querschnitt rundes Querteil 32 (s. F i g. 3) miteinander
verbunden sind. Darüber hinaus sind die Seitentei'e 31 an ihrem unteren, in der Nähe des Bodens
befindlichen Abschnitt mit einem weiteren, im Querschnitt rechtwinkligen hohlen Querbalken 33 untereinander
verbunden. Jedes Seitenteil 31 ist zwischen den zugehörigen Scharnierplattenpaaren 29 um Bolzen 34
schwenkbar. Zwei Lappen 35 sind auch auf die obere Fläche des Querbalkens 33 aufgeschweißt und mit Ausnehmungen
oder Lochungen zur Aufnahme eines Querbolzens 36 versehen.
Etwa in mittlerer Höhe sind zwei Lagerplatten 37 an die Seitenteile 31 angeschweißt, wobei — wie in F i g. 1
bei der Bezugsziffer 38 angezeigt — jedes der Lagerplatten 37 ein Stutzglied 39 aus rechtwinkligem Rohr
verschwenkbar hält. Die Siützglieder 39 sind an uhren
unteren Enden an ein rechtwinkliges Querelement 40 (s. F i g. 5) angeschweißt. Vor diesem liegt das Verankerungsglied
27 und der Verriegelungsbolzen 28. Der Verriegelungsbolzen 28 ist an seinem einen Ende gabelförmig
ausgebildet (s. bei 284) und an dem Querelement 40 angeschweißt, wobei in den Spalt der Gabel
284 das Verankerungsglied 27 einbringbar ist. Das Verankerungsglied 27 ist an bzw. auf dem Verriegelungsbolzen
28 montiert und liegt fluchtend zu der Gabei 28Λ, so daß es durch eine Ausnehmung innerhalb
der Raste 26 eingebracht werden kann, wonach das Verankerungsglied 27 um 90° um den Verriegelungsbolzen
28 gedreht wird (s. hierzu besonders die Zeichnung F i g. 1 und 2), um damit die Stützglieder 39 zu
sichern, so daß der Bod-nrahmen 20 und der Ständerrahmen 30 einen rechten Winkel bilden. Das Verankerungsglied
27 hat entlang seiner inneren Ausnehmung eine geriffelte Kante, die der Sicherung des Verriegelungsbolzens
28 dient.
Eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 41 ist zwischen den Lappen 35 mittels des Querbolzens 36
und einem Ansatz 51 am Ausleger 45 schwenkbar angebracht. Sie ist mit einer ölpumpe 42 mit Ventil und
Ölbehälter über eine flexible Leitung 43 (F i g. 2) verbunden. An der ölpumpe 42 ist ein hin und her
schwenkbarer Handgriff 44 angebracht, mit welchem diese betätigt werden kann. Der Handgriff 44 ist vorzugsweise
umklappbar und entfernbar, und er kann dann, wenn er entfernt worden ist, von einer nicht dargestellten
Muffe od. dgl. an einem der Seitenteile 31 gehalten werden.
Die Kolben Zylinder-Einheit 41 ist mit dem Ausleger 45 so verbunden, daß er durch den Kolben verschwenkt
werden kann. Der Ausleger 45 enthält ein ausfahrbares Teil 46', in welches über seine Länge im Abstand zueinander
Lochungen 47 eingebracht sind, so daß dieses Teil über weitere, bei bestimmter Einstellung fluchtend
zu diesen Ausnehmungen liegende Lochungen innerhalb eines zweiten feststehenden Teils 46 mittels eines
Bolzens 48 gesichert werden kann. Der Bolzen 48 ist entweder verriegelbar oder aber zumindest nur schwer
erlernbar. Ein Haken 49 ist an dem freien Ende des ausfahrbaren Teils 46' vorgesehen, während der Ausleger
45 an seinem anderen Ende eine Querbuchse 50 trägt, welche von dem Querteil 32 aufgenommen ist.
Der feststehende Teil 46 des Auslegers 45 hat an seiner unteren Seite in der Nähe des lasttragenden Endes
des Kranes den angeschweißten Ansatz 51, der einen Längsschlitz 52 aufweist. Der Längsschlitz 52 ist an seinem
vorderen, von der Querbuchse 50 entfernt liegenden Ende, wie in F i g. 6 bei 53 angezeigt, derart durch
einen Auslauf 53 verlängert, daß sich ein L-förmiger Verlauf ergibt. Die Kolbenstange 54 der Kolben-Zylinder-Einheit
41 gabelt sich an ihrem Ende (s. Fig.6), und sie ist hier mit dem Ausleger 45 verbunden. Das
gabelförmige Ende 55 der Kolbenstange 54 hat Augen 56, durch welche ein Verbindungsbolzen 57 hindurchgesteckt
ist, der auch durch den Längsschlitz 52 mit Auslauf 53 greift und in diesen gleiten kann. Ein mit
einer öse versehenes Element 58 ist an einem der senkrechten Seitenteile 31 aiige^hweißt.
Wenn es erforderlich wird, den Kran bei Nichtverwendung zusammengelegt abzustellen und zu lagern
oder ihn zu transportieren, wird zunächst der Teil 46' des Auslegers 45 auf seine kürzeste Länge zurückgeschoben,
der Kolben 54 der Kolben-Zylinder-Einheit 41 ist hierbei eingezogen, und eine Betätigungsperson
kann den Ausleger 45 ohne Mühe anheben, um den Verbindungsbolzen 57 aus dem seitlicht nach oben erweiterten
Auslauf 53 des Längsschlitzes 52 zu drücken, wonach er dann entlang der etwa waagerechten Ausdehnung
des Längsschlitzes 52 zu dem gegenüberliegenden Ende desselben bewegt wird. Die Betätigungsperson betätigt weiter die ölpumpe 42, um den Kolben
54 auszufahren. Anschließend dreht die Betätigungsperson das Verankerungsglied 27 in eine mit der Gabel
28.4 fluchtende Stellung, neigt bzw kippt den senkrechten Ständerrahmen 30 bequem rückwärts und zieht die
Gabel 28A, den Verriegelungsbolzen 28 und das Verankerungsglied 27 aus der Raste 26 heraus; verschwenkl
daraufhin die Stützglieder 39 mit der Querelement 40 in Aufwärtsrichtung, bis die Gabel 28A der Verriegelungsbolzen
28 und das Verankerungsglied 27 in dem gelochten Element 58 anliegen, wodurch die obenerwähnte
Verriegelung erfolgt. Der Ständerrahmen 30
wird dann abwärts geneigt, bis er auf der Raste 26, wie
in F i g. 4 gezeigt, aufliegt. Wenn erforderlich, kann ein geeignetes Schloß vorgesehen werden, um den Kran in
der in F i g. 4 dargestellten zusamnnengefalteten Stellung zu sichern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Zusammenlegbarer Kran mit einem fahrbar ausgebildeten U-förinigen Bodenrahmen und einem
an dessen Querrahmenstück gelagerten Ständerrahmen, der aus einer aufrechten Arbeitsstellung in
eine parallel zum Bodenrahmen verlaufende Klappstellung umlegbar ist und der von zwei Seitenteilen
und einem die Kopfenden verbindenden Querteil gebildet ist, an dem ein mittels einer hydraulischen
Kolben-Zylinder-Einheit wippbeweglicher Ausleger gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verbindung der Kolben-Zylinder-Einheit (41) mit dem Ausleger (45) an diesem ein Ansatz (51) mit ι s
einem einen Verbindungsbolzen (57) aufnehmenden Längsschlitz (52) vorgesehen ist, der an seinem dem
Ständerrahmen 30 abgewandten Ende einen seitlich abgewinkelten Auslauf (53) nach Art einer Bajonettverriegelung
aufweist, und daß an den Seitenteilen
(31) des Ständerrahmens (30) Stützglieder (39) schwenkbar befestigt sind, die im Bereich ihrer
freien Enden durch ein Querelement (40) miteinander verbunden und in der Arbeitsstellung des
Ständerrahmens (30) mittels des Querelements (40) in Rasten (26) am Bodenrahmen (20) in Eingriff
bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element (58) für die lösbare Halterung
der Stützglieder (39) parallel zu dem Bodenrahmen (20) vorgesehen ist, wenn der Kran sich in
seiner zusammengelegten Stellung befindet.
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