DE666344C - Gegossener Behaelter mit in der Wandung eingegossener Zwischenwand - Google Patents

Gegossener Behaelter mit in der Wandung eingegossener Zwischenwand

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DE666344C
DE666344C DES122643D DES0122643D DE666344C DE 666344 C DE666344 C DE 666344C DE S122643 D DES122643 D DE S122643D DE S0122643 D DES0122643 D DE S0122643D DE 666344 C DE666344 C DE 666344C
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cast iron
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Gegossener Behälter mit in der Wandung eingegossener Zwischenwand Die bisher für die Aufnahme bzw. Leitung von ,ätzenden Flüssigkeiten, wie Säure, Alkalien usw., dienenden Kessel, Gefäße, Rohre usw. werden vielfach aus einem korrosionsbeständigen Gußeisen hergestellt, um eine möglichst lange Lebensdauer zu, erreichten. Dabei hält aber im wesentlichen nur die innere Schicht die Korrosion .auf, und wenn diese einmal durchgefressen ist, so geht der Schaden sehr schnell weiter, und es entstehen Löcher in dem betreffenden Werkstück. Es kommt dies daher, daß beim Gießen der Werkstücke durch die Formen nur' an der inneren und äußeren Fläche harte Schichten entstehen, während der ganze dazwischenliegende Teil der Wandung verhältnismäßig weich und dadurch angreifbar für die Flüssigkeit bleibt.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden und die ganze Dicke der Wandung widerstandsfähig gegen den Angriff der Flüssigkeit zu machen, dient die vorliegende Erfindung. Sie ist daher insbesondere für Kessel, Scbmelzkessel, Rohrleitungen, Armaturen solcher Leitungen, Pumpenzylinder, Vorratsbehälter, unter Umständen auch für Autoklaven u. dgl. brauchbar, kurz überall, wo eine die Wandung angreifende Flüssigkeit oder auch ein derartiges Gas vorhanden ist.
  • Dias betreffende Werkstück, also etwa ein Schmelzkessel, wird nach der vorliegenden Erfindung in'seiner Wandung mit einer oder mehreren Zwischenwänden aus Gußeisen versehen, die dann ,außen und innen mit dem Eisen umgossen werden. Sie bewirken, da,ß das beidseitig so aufgegossene Gußeis@en bis auf eine bestimmte Tiefe ,abgeschreckt wird, wodurch die Schicht dichter und damit korrosionsfester wird, so daß bei Verwendung einer Zwischenwand :außer der Zwischenwand noch vier Schichten in der gesamten Dicke der Wand vorhanden sind, nämlich die beiden der ;äußeren Und der inneren Oberfläche des Kessels entsprechenden und die beiden ,an der Zwischenwand anliegenden Schichten, die dem Angriff der Flüssigkeit einen erheblichen Widerstand darbieten. Dadurch wird natürlich die Lebensdauer des Kessels bzw. der Leitung usw. außerordentlich verlängert. Ähnliches gilt bei Verwendung mehrerer Zwischenwände.
  • Gleichzeitig findet dabei eine Verschweißung des Gußeisens mit dem Gußeisen der Zwischenwände statt, so daß eine innige Verbindung zwischen diesen Wänden und dem darwmgegossenen Eisen entsteht.
  • Die Zwischenwand kann auch als Hohlwand ausgeführt werden, die dann bezüglich des Abs.chreckens und der Korrosionsverbesseruing des Werkstoffes dieselbe Wirkung hat, wobei aber dann bei dem fertigen Kessel der Zwischenraum. zum Kühlen oder auch zum Erhitzen der Wandung, je nach den gestellten Bedingungen des Betriebes, Verwendung finden kann.
  • Man hat schon vorgeschlagen, Gefäße aus verschiedenem Werkstoff zugießen, der durch eine Zwis.chemvand von dünnem Stahlblech getrennt ist. Dabei kann aber an der verhältnismäßig dünnen Wand nur ein unwesentliches Abschrecken des eingegossenen Werkstoffes stattfinden. Die Zwischenwand soll hier lediglich dazu dienen, die beiden Metalle voneinander zu trennen. Weiter hat man vorgeschlagen, Teile in Gefäßwandungen mit einzugießen, beispielsweise auch durchlochte Bleche. Diese haben aber nur den Zweck und die Wirkung, die Zugfestigkeit des Werkstoffes zu erhöhen. Auch ist es nicht mehr neu, zum Vermeiden von Spannungen und Hohlräumen beim Gießen von Gegenständen Kühlkörper aus Drähten und Blechscheiben in dem Formhohlraum anzuordnen. Wenm auch bei diesem bekannten Verfahren der vergossene Werkstoff teilweise abgeschreckt wird, so braucht diese Gefügeänderung durchaus nicht immer bis nahe an die Oberfläche der Wand zu gelangen, was im vorliegenden Fall Voraussetzung für die zu erzielende Wirkung ist.
  • In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schmelzkessel, wie er etwa für Ätznatron o. dgl. Verwendung findet. Abb. z zeigt das Stück einer Rohrleitung bzw. einen Pumpenzylinder für solche das Metall angreifende Flüssigkeiten. Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe die Wand eines derartigen Gegenstandes mit als Hohlraum ausgebildeter Zwischenwand.
  • In Abb. i ist über eine aus Gußeisen bestehende Zwischenwand a eine ignere Schicht b, etwa aus Siliciumeisen, gegossen und eine äußere Schicht c aus gewöhnlichem feuerbeständigem Gußeisen. Dadurch entsteht eine Kesselwandung, die aus drei Schichten zusammengesetzt ist, die miteinander verschweißt sind, und bei denen infolge des Abschreckens des auf die Zwischenwand a aufgegossenen Eisens die Korrosionsfestigkeit erheblich vergrößert ist. Das Abschrecken der Eisenschicht b und c an der bereits vorher gegossenen Zwischenwand a bewirkt, daß auf beiden Seiten der Zwischenwand härtere Schichten entstehen, die der Wand eine außerordentlich lange Lebensdauer geben. Vorzugsweise werden die beiden Schichten h und c gleichzeitig gegossen, aber es kann auch unter Umständen .das Gießen der einen Schicht nach der andern erfolgen.
  • Die Abb. z zeigt ein Stück einer Rohrleitung bzw. einen Pumpenzylinder oder auch das Gehause einer Armatur einer Leitung, bei der die Wandung gleichfalls in derselben Weise zusammengesetzt ist. Um eine Zwischenwanda herum ist innern eine Schichth aus korrosionsfestem Gußeisen, etwa .aus Siliciumeisen, gegossen und außen eine Schicht c gleichfalls aus diesem Stoff oder auch aus gewöhnlichem Gußeisen. -Die Abb.3 zeigt in größerem Maßstabe das Stück ,einer Wand, etwa eines Schmelzkessels, bei der die Zwischenwand a als Hohlwand ausgeführt ist in der Weise, daß zwei Wände d und e gleichachsig zueinander angebracht werden, die in bestimmtem Abstand voneinander, etwa durch Stehbolzen f o. dgl., gehalten werden. Oben sind die beiden Wände e und d durch einen ringförmigen Tag abgeschlossen, so daß ein vollständiger Hohlraum entsteht, der in das Metall mit eingegossen wird. Auch hier wieder wird dann .eine innere Schicht b und eine äußere Schicht c gleichzeitig über die als Hohlraum ausgebildete Zwischenwanda gegossen und dadurch in derselben Weise wie bei den früheren Ausführungsbeispielen ein Abschrecken des sich an die Wände d und e legenden Metalls bewirkt. Die Hohlwand, die ohne jeden Kern hergestellt wird, kann dann zur Durchführung einer Kühlflüssigkeit oder auch von Dampf, heißer Luft o. dgl. Verwendung finden, wofür dann an geeigneten Stellen Anschlußstutzen vorgesehen und mit in die. Wandung eingegossen werden.

Claims (1)

  1. PATENT AN SPRÜCHE: i. Gegossener Behälter, Pumpenzylinder oder ähnliches Werkstürk mit in der Wandung eingegossener Zwischemvand, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand aus Gußeisen oder legiertem Gußeisen, z. B. Siliciumeisen, von ,gleicher oder etwa gleicher Dicke wie die Außen-und Innenwand besteht, so daß das von außen und innen gleichzeitig angegossene Gußeisen sich an der Zwischenwand abschrecken und dadurch zusammenhängende, vollständig gleichmäßig korrosionsfeste Schichten bilden kann. z. Ausführungsform des Gu.ßstückes nasch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischemvand als Hohlraum ausgeführt ist.
DES122643D 1936-05-13 1936-05-13 Gegossener Behaelter mit in der Wandung eingegossener Zwischenwand Expired DE666344C (de)

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DE666344C true DE666344C (de) 1938-10-17

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DE (1) DE666344C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745368C (de) * 1940-04-24 1944-03-21 Eisenwerke Ag Deutsche Gusseiserne Werkstuecke mit erhoehter Bruchsicherheit
US5983975A (en) * 1991-03-05 1999-11-16 Ab Volvo Method of die casting

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745368C (de) * 1940-04-24 1944-03-21 Eisenwerke Ag Deutsche Gusseiserne Werkstuecke mit erhoehter Bruchsicherheit
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