DE1115360B - Klemmenanordnung fuer elektrische Geraete - Google Patents

Klemmenanordnung fuer elektrische Geraete

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DE1115360B
DE1115360B DEL34212A DEL0034212A DE1115360B DE 1115360 B DE1115360 B DE 1115360B DE L34212 A DEL34212 A DE L34212A DE L0034212 A DEL0034212 A DE L0034212A DE 1115360 B DE1115360 B DE 1115360B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
terminal
housing
openings
tongue
connection
Prior art date
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Pending
Application number
DEL34212A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Mueller
Friedrich Brueggemann
Gerhard Holfert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/04Housings; Supporting racks; Arrangements of terminals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

  • Klemmenanordnung für elektrische Geräte Bei Elektrizitätszählern sind die Anschlußklemmen in einem Klemmenblock untergebracht, der an der Grundplatte des Zählergehäuses befestigt ist. Große Schwierigkeiten bereitet die Abdichtung des Zählergehäuses gegen den Klemmenblock, denn von der Staub- und Feuchtigkeitsdichtigkeit hängt die einwandfreie Arbeitsweise des Zählers maßgebend ab.
  • Es sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden, doch befriedigen die bisher bekannten Dichtungen noch nicht restlos, da sie entweder zu aufwendig oder aber zu kompliziert in der Herstellung sind.
  • Es sind beispielsweise Ausführungen bekannt, bei denen die Anschlußklemmen im Klemmenblock eingepreßt sind und der Klemmenblock dann mit dem eigentlichen Zählergehäuse verschraubt wird, wobei er eine Öffnung, durch die die Anschlußleiter geführt sind, verschließt. Eine absolute Staubdichtigkeit läßt sich bei dieser verhältnismäßig teueren Methode aber auch nicht erreichen, da die Dichtungsfläche sehr groß ist. Bei einer anderen Ausführungsform ist zwischen dem Klemmenblock und dem Zählergehäuse ein elastisches Zwischenstück angeordnet, das die Leiter dicht umschließt. Diese Dichtung ist aber ebenfalls sehr teuer und eignet sich daher nur für größere Zähler.
  • Es sind auch bereits Zähler bekannt, bei denen der Klemmenblock mit der Grundplatte des Zählers ein Preßteil bildet. Der Klemmenblock besitzt Öffnungen und Kammern, in die die Klemmen lose eingelegt sind und mit Anschlußzungen durch Öffnungen der Grundplatte in das Innere des Zählergehäuses ragen.
  • Diese fertigungstechnisch an sich sehr zweckmäßige Bauweise gewährleistet aber auch keine vollständige Dichtigkeit, denn infolge der Fertigungstoleranzen lassen sich die Durchstecköffnungen für die Anschlußzungen der Klemmen nicht genau genug herstellen.
  • Eine wesentliche Verbesserung stellt ein Zählergehäuse mit angepreßtem Klemmenblock dar, bei dem Kanäle des Klemmenblocks zur Aufnahme von Anschlußzungen der Klemmen teilweise in das Gehäuseinnere hineinragen und nur über Durchstecköffnungen für Anschlußmittel mit dem Gehäuseinneren in Verbindung stehen. Diese Anordnung ist aber insofern nachteilig, als die Befestigung der Verbindungsleiter für die Triebsystemteile nur möglich ist, wenn die öffnungen durch Abstandsringe ausgefüllt sind, denn anderenfalls würden die Verbindungsleiter gegen den Isolierstoff des Gehäuses gedrückt werden, was nicht zulässig ist. Diese Abstandsringe sind nun einmal nachteilig, weil sie eine zusätzliche Kontaktstelle mit sich bringen, sie sind aber auch unzweckmäßig, weil sie bei der Montage leicht herausfallen können und dann doch die unzulässige Anpressung der Leiter an dem Isolierstoff des Gehäuses erfolgt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmenanordnung der zuletzt erwähnten Art, und es ist ihre Aufgabe, die dabei auftretenden Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die leichter als der eigentliche Klemmenkörper ausgebildeten Anschlußzungen der Klemmen an ihren Enden durch die Durchstecköffnungen greifende und den Öffnungen entsprechend geformte Ansätze besitzen, die zum Anschluß von Verbindungsleitern oder anderen Geräteteilen mit Schraublöchern od. dgl. versehen sind.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert. In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung ein Teil der Zählergrundplatte mit Klemmenblock wiedergegeben, während Fig. 2 im vergrößerten Maßstab die Ausbildung einer Klemmenkammer und die Lage der zugehörigen Klemme zeigt; Fig. 3 stellt eine einzelne Anschlußklemme dar.
  • Die Zählergrundplatte besteht aus einem flachen, nach einer Seite offenen kastenförmigen Teil 1 (Fig. 1), das an der einen Seite den mitangepreßten Klemmenblock 2 besitzt. In dem Klemmenblock sind Kammern 3 eingepreßt, die zur Aufnahme der Anschlußklemmen des Zählers dienen. Die Klemmenkammern stehen mit Kanälen in Verbindung, die unter der zwischen Klemmenblock und Zählergrundplatte vorgesehene Trennwand 4 hindurchgeführt sind und bis in die Grundplatte hineinragen. Sie sind jedoch durch eine angepreßte Abdeckung von dem eigentlichen Inneren des Zählers getrennt. Sie stehen lediglich durch Öffnungen 6, die zum Durchstecken von Anschlußschrauben dienen, mit dem Zählerinneren in Verbindung.
  • Die Anordnung der Klemmen im Klemmenblock ist in Fig. 2, die einen Schnitt durch eine Klemmenkammer und eine Klemme zeigt, deutlich zu erkennen.
  • Die Anschlußklemme 7 besteht aus einem quaderförmigen, mit einer Bohrung 8 versehenen Gebilde, das eine Anschlußzunge 9 besitzt. Der eigentliche Klemmenkörper, der noch zwei bis zu der Bohrung 8 hindurchragende Schraublöcher 12 besitzt, liegt so in der Klemmenkammer, daß sich die Bohrung 8 vor einer Öffnung 10 der vorderen Kammerwand 11 befindet.
  • Die Klemmenkammer 3 ist durch eine Zwischenwand 13 von einem unter der Abdeckung verlaufenden Kanal 14, in den die Anschlußzunge 9 hineinragt, getrennt. Die Anschlußzunge besitzt in der Nähe ihres Endes einen Ansatz 15, der mit einem Schraubgewinde versehen ist und der eine solche Form hat, daß er die Öffnung 6 der Abdeckung vollständig ausfüllt. Die Anschlußzunge liegt mit ihrer Oberseite an der Unterseite der Abdeckung 5 an und dichtet somit das Zählerinnere gegen den Klemmenblock vollständig ab. Zweckmäßigerweise wird der Ansatz noch von einer Dichtungsfolie 16 umfaßt, so daß die Abdichtung zwischen Zähler und Klemmenblock noch besser ist.
  • In Fig. 3 ist eine einzelne Klemme dargestellt. Sie besteht aus dem eigentlichen schweren Klemmenkörper7, der an seiner Oberseite die beiden Schraublöcher zur Aufnahme von Befestigungsschrauben für Anschlußleiter besitzt. Die Anschlußzunge 9 bildet mit dem Klemmenkörper ein Teil und ist leichter als der Klemmenkörper ausgebildet. Sie besitzt in der Nähe ihres Endes den ringförmigen Ansatz 15, der ebenfalls ein Teil der Anschlußzunge ist. Die Dichtungsfolie 16 ist rechteckig ausgebildet und liegt auf der Oberseite der Anschlußzunge, den Ansatz 15 eng umfassend, an.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist nicht nur deshalb besonders vorteilhaft, weil sie eine absolut staub- und feuchtigkeitsdichteVerschließung des Zählergehäuses nach außen hin garantiert, sondern sie ist auch wegen der dadurch erreichten leichten Montierbarkeit günstig. Die Klemmen können nämlich in Wurfmontage in die vorgesehenen Kammern eingelegt werden und sie richten sich infolge des schwerer gehaltenen Klemmenteiles von selbst in die Gebrauchslage. Beim Einwerfen gleitet die Anschlußzunge über die Trennwand 13, und die Klemme rutscht an der Oberkante dieser Trennwand bis zum Klemmenkörper in die Klemmenkammer hinein und schwenkt dabei um den Ansatzpunkt derAnschlußzunge, so daß der Ansatz 15 der Anschlußzunge automatisch in die Öffnung 6 hineingleitet. Die Durchbohrung 8 des Klemmenkörpers liegt dann vor der Öffnung 10, d. h., die Klemme ist sowohl für die von außen in die Bohrung 8 einzuführenden Anschlußleitungen als auch für die am Ansatz 15 anzuschraubendenVerbindungsleiter anschlußfertig. Die Öffnungen 6 sind etwas konisch ausgebildet, so daß das Hineinrutschen der Ansätze 15 erleichtert wird. Die mit der Erfindung erreichte Wurfmontage ist sehr zeitsparend, weil Handgriffe zum Richten der Klemmen überflüssig werden. Sie kann maschinell vor sich gehen, so daß erheblich an Montagezeit gespart wird. Hinzu kommt noch, daß die Ausbildung der Klemme mit dem an der Anschlußzunge festsitzenden Ansatz in bezug auf die Lagesicherung der Klemme günstig ist. Der Ansatz bildet eine axiale Zentrierung, so daß beim Einführen der äußeren Anschlußleiter ein Verschieben der Klemme in Richtung ihrer Achse nicht möglich ist. Die innere Anschlußstelle kann also von außen nicht beeinflußt werden. Unerwünschte Zugbelastungen an den inneren Anschlüssen sind somit ausgeschlossen.
  • Selbstverständlich läßt sich die erfindungsgemäße Anordnung nicht nur bei Elektrizitätszählern anwenden. Sie kann bei allen elektrischen Geräten, die von außen herangeführte Anschlußleiter benötigen, verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Klemmenanordnung für elektrische Geräte mit Isolierstoffgehäuse, bei der die Klemmen in einem mit dem Gehäuse verbundenen Klemmenblock untergebracht sind, der mit Kanälen zur Aufnahme von Anschlußzungen der Klemmen teilweise in das Gehäuseinnere hineinragt und nur über Durchstecköflnungen für Anschlußmittel mit dem Gehäuseinneren in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die leichter als der eigentliche Klemmenkörper (7) ausgebildeten Anschlußzungen (9) an ihren Enden durch die Durchstecköffnungen (6) greifende und den Öffnungen entsprechend geformte Ansätze (15) besitzen, die mit Schraublöchem od. dgl. zum Anschluß von Verbindungsleitern oder anderen Geräteteilen versehen sind.
  2. 2. Klemmenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußzungen (9) je einen ringförmigenAnsatz (15) besitzen, der ein Schraubloch zur Aufnahme einer Anschlußschraube umgibt oder selbst mit einem Schraubgewinde versehen ist und der im Durchmesser schmaler als die Zungenbreite ist und auch vom Zungenende einen geringen Abstand besitzt.
  3. 3. Klemmenanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (15) der Anschlußzunge (9), der eine der Stärke der Abschlußwand (5) zum Gehäuseinneren entsprechende Höhe besitzt, von einer diinnen Dichtungsfolie (16) ringförmig umgeben ist.
  4. 4. Klemmenanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenkammern des Klemmenblocks von den Kanälen für dieAnschlußzunge durch Zwischenwände getrennt sind, die Öffnungen zu den Kanälen für die Anschlußzungen frei lassen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 665532.
DEL34212A 1959-09-14 1959-09-14 Klemmenanordnung fuer elektrische Geraete Pending DE1115360B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL34212A DE1115360B (de) 1959-09-14 1959-09-14 Klemmenanordnung fuer elektrische Geraete
CH1003960A CH378968A (de) 1959-09-14 1960-09-06 Klemmenanordnung für elektrische Geräte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL34212A DE1115360B (de) 1959-09-14 1959-09-14 Klemmenanordnung fuer elektrische Geraete

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1115360B true DE1115360B (de) 1961-10-19

Family

ID=7266589

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL34212A Pending DE1115360B (de) 1959-09-14 1959-09-14 Klemmenanordnung fuer elektrische Geraete

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CH (1) CH378968A (de)
DE (1) DE1115360B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE665532C (de) * 1932-10-15 1938-09-28 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Elektrizitaetszaehler

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE665532C (de) * 1932-10-15 1938-09-28 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Elektrizitaetszaehler

Also Published As

Publication number Publication date
CH378968A (de) 1964-06-30

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