AT255102B - Schneehaken für Ziegeldächer - Google Patents

Schneehaken für Ziegeldächer

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AT255102B
AT255102B AT190766A AT190766A AT255102B AT 255102 B AT255102 B AT 255102B AT 190766 A AT190766 A AT 190766A AT 190766 A AT190766 A AT 190766A AT 255102 B AT255102 B AT 255102B
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AT
Austria
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snow
snow hook
fastening tab
hook
beads
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Application number
AT190766A
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Erich Jaeger
Original Assignee
Erich Jaeger
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schneehaken für Ziegeldächer 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schneehaken für Ziegeldächer, insbesondere für mit Doppelfalzziegeln bedeckte Dächer. 



   Schneehaken für Ziegeldächer sind in verschiedenen Ausgestaltungen schon bekanntgeworden. Diese Schneehaken werden in den die Ziegel haltenden und auf den Dachsparren angeordneten Latten eingehängt. Um aber einen sicheren Halt des Schneehakens zu gewährleisten, konnten die die Schneehaken haltenden Befestigungslaschen nicht in die direkt unter dem betreffenden Ziegel angeordnete Latte eingehängt werden, sondern mussten bis zur nächstfolgenden, höher liegenden Latte geführt werden. Durch diese erforderliche Massnahme sind die Schneehaken teuer wegen des grossen Materialverbrauches. 



   In neuerer Zeit wird immer mehr die Verlegung von Dächern mit Doppelfalzziegeln verlangt. Diese besitzen zur Verhinderung eines Wassereintrittes durch das Ziegeldach, insbesondere während der Schneeschmelze, in ihrem oberen und seitlichen Bereich Rippen oder Stege, zu denen die benachbarten bzw. die höher liegenden Ziegel in ihrem unteren bzw. seitlichen Bereich korrespondierende Stege besitzen, wobei diese Stege und Rippen ineinander eingreifen. Bisher war es nun üblich bzw. musste es so gehandhabt werden, dass beim Anbringen eines bekannten Schneehakens die im oberen Bereich des Ziegels ausgebildeten Rippen, Stege od. dgl. ausgeschlagen wurden, um den Schneehaken bzw. dessen Befestigungslasche plan auf dem Ziegel aufliegen zu lassen. 



   Durch diese Beschädigung des Ziegels wird aber, da meist sehr viele Schneehaken auf einem Dach vorgesehen sind, das Dach undicht und der eigentliche Zweck der   Doppelfalzziegel kann nicht voll er-   reicht werden. 



   Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, einen Schneehaken zu schaffen, der auch für Doppelfalzziegel ohne Beschädigung derselben geeignet ist. 



   Erfindungsgemäss gelingt dies dadurch, dass der Schneehaken eine Befestigungslasche besitzt und diese Befestigungslasche an ihrem freien Endbereich mindestens eine quer zu ihrer Längserstreckung verlaufende Sicke, Rippe, Einkerbung, Steg od. dgl. besitzt, wobei der äusserste Endbereich der Befestigunglasche vorzugsweise rechtwinkelig zu dieser abgebogen ist. Durch diese Ausgestaltung wird die Befestitungslasche durch die an den zwei übereinander angeordneten Ziegeln hindurchgeführt und umfasst mit ihrem Endbereich den betreffenden Ziegel. Die Doppelfalzziegel müssen daher nicht mehr beschädigt werden und der Zweck der an den Ziegeln angeordneten Stege oder Rippen wird voll erfüllt. 



   Das Dach kann wegen der Anordnung von erfindungsgemässen Schneehaken nicht undicht werden. 



  Ausserdem wird durch diese Ausgestaltung sowohl Material- als auch Arbeitsaufwand eingespart. Die Befestigungslaschen müssen nicht mehr bis zur nächstfolgenden Latte geführt werden, wobei auch eine grosse Gewichtsersparnis erreicht wird. 



   Weitere erfindungsgemässe Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert, doch soll die Erfindung nicht auf die angeführten Beispiele beschränkt sein. 



   Fig. l zeigt eine schaubildliche Darstellung eines Schneehakens und Fig. 2 eine Seitenansicht dessel-   ben ; Fig. 3   stellt ein Einbaubeispiel eines Schneehakens dar ; die Fig. 4 und 5 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele. 

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   Der Schneehaken 1 besitzt eine Befestigungslasche 2, wobei der Endbereich 3'des Schneehakens 1 mit der Befestigungslasche 2 mittels eines Nietes 4 verbunden ist. Der Schneehaken 1 selbst besitzt zur Versteifung Einbuchtungen bzw. Sicken 3. 



   Am Endbereich der Befestigungslasche 2 sind zwei parallel zueinander verlaufende, verschieden breite Sicken 5 und 6 ausgebildet, die durch einen Zwischensteg 7 voneinander getrennt sind. Der Endbereich 8 ist rechtwinkelig zur Befestigungslasche 2 abgebogen, wobei sein äusserstes Ende 9 in spitzem Winkel zum abgebogenen Laschenteil 8 verläuft. 



   Fig. 3 zeigt ein Einbaubeispiel für den Schneehaken, wobei zwei übereinandergreifende Doppelfalzziegel dargestellt sind. Die Doppelfalzziegel 10 bzw. 11 besitzen in ihrem oberen Bereich zwei quer zu ihren Längserstreckungen verlaufende Stege bzw. Rippen 12 bzw. 13. An der Unterseite der Ziegel 10,11 sind zwei im unteren Bereich derselben angeordnete Rippen 14,15 vorgesehen. Diese Rippen 12,13, 14,15 greifen ineinander ein und verhindern so ein Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit,   insbesondere bei Schneeschmelze. Der Ziegel liegt mit einer Aufsetzrippe   19 auf der in Dachschräge 18 geneigten Latte 17 auf und ist mittels der Nase 16 an dieser eingehängt. 



     Der Schneehaken 1 ist der Form der ineinandergreifenden Rippen   12,13, 14,15 angepasst, wo-   bei die Sicken 5 und 6 jeweils die Rippen 12 und 13   übergreifen. Das abgebogene Ende 8 der Befestigungslasche 2 mit dem schräg verlaufenden äussersten Ende 9 umgreift den Ziegel 10 in seinem oberen Bereich. 



   Der Schneehaken hat durch diese Ausgestaltung einen festen Sitz und kann ohne Beschädigung der Ziegel beim Verlegen oder aber nach den Verlegearbeiten eingehängt werden. 



   Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Schneehaken l'aus zwei Schenkeln 20,21 
 EMI2.1 
 
6'vorgesehen.Fig. 5 stellt eine Ausgestaltung dar, die für Ziegel mit nur einer Rippe geeignet ist. Die Befestigungslasche 2" dieses Schneehakens besitzt nur eine Sicke 25 und ist am freien Ende 26 rechtwinkelig abgebogen, wobei das äusserste Ende 24 der Befestigungslasche 2" in spitzem Winkel zum abgebogenen Laschenteil 26 verläuft. 



   Die Form der Ausgestaltung des Schneehakens ist für die Erfindung nicht wesentlich und kann in vielen Variationen gehalten sein. Wesentlich und wichtig sind die an der Befestigungslasche ausgebildeten Sicken. 



   Die beiden parallel zueinander verlaufenden Sicken können sich auch wellenartig aneinander anschliessen, wobei es grundsätzlich auch möglich ist, dass die Sicken gleich breit ausgebildet sind bzw. den gleichen Querschnittsradius besitzen. 



   Ferner können die Sicken im Querschnitt halbkreisförmig ausgestaltet sein. Weiters ist es möglich, die Sicken im Querschnitt als einseitig offene Rechtecke oder Quadrate auszubilden, so dass die Sicken eckige Formen aufweisen. Die Form oder Ausgestaltung der Sicken kann natürlich auf verschiedenen geometrischen Formen basieren. 



   Durch den erfindungsgemässen Schneehaken wird eine grössere Haltbarkeit des Daches bzw. des Dachstuhles erreicht, da trotz der Anordnung der Haken kein Wasser zwischen den einzelnen Ziegeln eindringen kann und eine schnellere Verlegung des Daches ist gewährleistet, da die Schneehaken lediglich in die Ziegel eingehängt und nicht bis zur nachfolgenden Latte geführt werden müssen. Der erfindungsgemässe Schneehaken bringt einen wesentlichen Fortschritt auf dem Gebiet des Dachbaues. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schneehaken für Ziegeldächer, insbesondere für mit Doppelfalzziegeln bedeckte Dächer, dadurch   gekennzeichnet, dass der Schneehaken (l. 1'. 1") eine Befestigungslasche (2, 2', 2") be-   sitzt und diese Befestigungslasche (2,   2',   2") an ihrem freien Endbereich mindestens eine quer zu ihrer Längserstreckung verlaufende Sicke, Rippe, Einkerbung Steg (5, 6, 5', 6', 25) od. dgl. besitzt, wobei der äusserste Endbereich (8, 26) der   Befestigungslasche (2, 2', 2") vorzugsweise rechtwinkelig zu dieser   abgebogen ist.

Claims (1)

  1. 2. Schneehaken nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an der Befestigungslasche (2, 2 J) zwei verschieden breit ausgebildete Sicken (5, 6, 5', 6') vorgesehen sind.
    3. Schneehaken nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Schneehaken (1, 1') zugewendete Sicke (5, 5 J) schmaler ausgebildet ist als die von diesem weiter weg liegende Sicke (6, 6'). <Desc/Clms Page number 3>
    4. Schneehaken nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das abgebogene Ende (8, 26) der Befestigungslasche (2, 2', 2") an seinem freien Endbereich (9, 24) im spitzen Winkel zum abgebogenen Ende (8,26) verläuft. EMI3.1 (5,die Sicken (5,6, 5', 6', 25) im Querschnitt halbkreisförmig ausgestaltet sind.
    7. SchneehakennacheinemdervorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (5,6, 5', 6', 25) im Querschnitt als einseitig offene Rechtecke oder Quadrate ausgebildet sind.
    8. Schneehaken nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Schneehakens (1, l', l") samt der Befestigungslasche (2, 2', 2") gleich wie oder kleiner als EMI3.2 (10)festigungslasche (2, 2', 2") korrespondierend zu den im oberen Randbereich des Ziegels (10) vorgesehenen Rippen, Stege (12,13) od. dgl. ausgebildet ist und den Ziegel (10) in seinem oberen Randbereich mindestens teilweise umgreift.
    10. Schneehaken nach Anspruch 1 und einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (2, 2', 2") und der Schneehaken (l, l', l") aus einem Stück gefertigt sind.
    11. Schneehaken nach Anspruch 1 und einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (2, 2', 2") und der Schneehaken (l, 1', 1") als getrennte Einzelstücke ausgebildet sind, wobei diese durch Nieten, Schrauben (4, 23) od. dgl. fest miteinander verbunden sind.
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Cited By (7)

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