DE664633C - Steilschrauber mit zwei Systemen umlaufender Fluegel - Google Patents

Steilschrauber mit zwei Systemen umlaufender Fluegel

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DE664633C
DE664633C DED65189D DED0065189D DE664633C DE 664633 C DE664633 C DE 664633C DE D65189 D DED65189 D DE D65189D DE D0065189 D DED0065189 D DE D0065189D DE 664633 C DE664633 C DE 664633C
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Germany
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DED65189D
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E H CLAUDE DORNIER DR ING
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E H CLAUDE DORNIER DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/02Gyroplanes
    • B64C27/021Rotor or rotor head construction
    • B64C27/025Rotor drives, in particular for taking off; Combination of autorotation rotors and driven rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Steilschrauber mit zwei Systemen umlaufender Flügel, deren eines motorisch angetrieben ist, während das andere durch die Luftströmung in Umdrehungen versetzt wird, und besteht darin, daß beide Systeme um eine gemeinsame Achse kreisend angeordnet sind.
Es ist an sich bekannt, mehrere Systeme umlaufender Flügel um eine gemeinsame
ίο Achse umlaufen zu lassen. In den bekannten Fällen handelt es sich aber stets um Steilschrauber, bei denen entweder beide Systeme motorisch angetrieben sind oder gleichzeitig unter dem Einfluß der Luftströmung umlaufen.
Der Steilschrauber nach der Erfindung stellt eine Vereinigung von Hubschrauber und Tragschrauber (sog. Windmühlenflugzeug) dar, die an sich durch eine ältere Patentschrift bekannt ist, in der eine Ausführungsform vorgeschlagen wird, bei der motorisch angetriebene und frei umlaufende Systeme um verschiedene Achsen umlaufen. Der Gedanke, ein motorisch angetriebenes und ein von der Luftströmung in Umdrehungen versetztes System gleichzeitig zu verwenden, kommt in jener nicht ganz klaren Patentschrift nicht eindeutig zum Ausdruck, denn das frei umlaufende System- soll mit Hilfe eines Ventilators in Umdrehungen versetzt werden, welcher von den Abwindströmen der motorisch angetriebenen Systeme beaufschlagt wird. Demgegenüber bringt die Erfindung einen erheblichen technischen Fortschritt, weil sie empfiehlt, die beiden Systeme gleichachsig anzuordnen. Die Flügel des von der Luftströmung in Umlauf versetzten Systems können in an sich bekannter Weise vorübergehend durch eine Steuerung um ihre Längsachse gedreht und aus ihrer sonstigen normalen Lage herausbewegt werden, während die Flügel des motorisch angetriebenen Systems starr mit ihrer Nabe verbunden sind. Die Flügel des frei drehbaren Systems sind nach der Erfindung so zu gestalten, daß sie im gleichen Sinne umlaufen wie jene des motorisch angetriebenen Systems. Es können aber auch ausnahmsweise verschiedene Umlaufrichtungen angewendet werden. In besonderen Fällen können nach der Erfindung beide Systeme vorübergehend miteinander gekuppelt werden, so daß das frei drehbare System zeitweise in ein angetriebenes System umgewandelt wird.
In der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung ist immer nur von dem Vorhandensein eines gleichachsigen Systempaares die Rede. Der begehrte Schutz soll sich aber auch auf solche Steilschrauber erstrecken, bei denen mehrere derartige Systempaare zur Anwendung kommen. Der Antrieb der Hubschraube kann vom Motor aus kommen. Der Antrieb der Hubschraube kann vom Motor aus direkt oder durch Zwischenschaltung von Getrieben erfolgen. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Hubschraube in an sich bekannter Weise nach dem Reaktionsprinzip anzutreiben.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt.
Abb. ι zeigt die Hubschraube und das frc drehbare Flügelsystem eines erfindungs, mäßen Steilschraubers. Flügel ι sind mit| ihrer gemeinschaftlichen Nabe undrehbar einer Hohlwelle2 verbunden; an deren terem Ende ist eine ausrückbare Kupplung 3 und an dieser ein Kegelrad 4 befestigt. Das Kegelrad 4 steht im Eingriff mit einem nicht gezeichneten, von einem Motor aus angetriebenen Kegelrad. Der Motor versetzt also die Flügel T-I in Umlauf, wenn die Kupplung 3 eingeschaltet ist. In der Hohlwelle 2 ist bei S und 6 eine Welle 7 gelagert. Mit der Welle 7 fest verbunden ist eine Nabe 8, welche zu den Flügeln 9-9 gehört. Die Flügel beider Systeme sind fest mit den zugehörigen Naben verbunden.
Abb. 2 zeigt ein gleichaxiges Flügelsystcm-" paar, welches so· miteinander gekuppelt werden kann, daß beide Systeme von dem gleichen Motor aus in gleichem Drehsinne in Umlauf versetzt werden können. Flügel 10 sind mittels ihrer Nabe fest mit einer Hohlwelle 11 verbunden, an deren unterem Ende ein Kegelrad 12 sitzt. Eine ausrückbare Kupplung zwischen der Hohlwelle 11 und dem Kegelrad 12 ist hier nicht angedeutet, doch ist eine solche denkbar zwischen dem Antriebsmotor und dem nicht gezeichneten Kegelrad, welches in das Kegelrad 12 eingreift. In der Hohl-. welle Ii ist bei 13 und 14 eine Welle 15 gelagert, welche an ihrem oberen Ende eine Nabe 16 mit den Flügeln 17 trägt. Die gleiche Welle trägt an ihrem unteren Ende einen quer zur Drehachse durchbohrten Kopf 18. Der Bohrung in dem Kopf 18 entsprechen zwei Bohrungen in der Hohlwelle 11. Durch. einen Bolzen 19 kann das System der Flügel 10 mit dem der Flügel 17 so gekuppelt werden, daß beide Systeme motorisch angetrieben werden und in gleichem Sinne umlaufen. Wird der Bolzen 19 entfernt, so wird nur das System der Flügel ι ο motorisch angetrieben, während dasjenige der Flügel 17 unter dem Einfluß der äußeren Luftströmung umläuft. Abb. 3 zeigt einen Teil des Rumpfes eines Steilschraubers nach der Erfindung im Längs-Sc schnitt. Flügel 20 sind mittels ihrer Nabe mit einer Hohlwelle 21, welche bei 22 und 23 gelagert ist, fest verbunden. Die Hohlwelle 21 trägt an ihrem unteren Ende ein Kegelrad 24 und eine Reibscheibe 25. Das Kegelrad 24 steht im Eingriff mit dem Kegelrad 26, welches von dem Motor 27 aus angetrieben wird. Der gleiche Motor kann über eine Welle 28 eine Vortriebsschraube antreiben. Zwischen dem Kegelrad 26 und dem Motor 27 δα befindet sich eine ausrückbare Kupplung 29. In der Hohlwelle 21 ist bei 30 und 31 eine
Welle 32 gelagert, welche an ihrem oberen Ende eine Nabe 33 des frei drehbaren Syvon Flügeln 34 und 3 5 trägt. Die gleiche lie ist bei 36 gelagert und trägt unweit 'er Lagerung eine Reibscheibe 37, welche gleichen Durchmesser hat wie die Reibicheibe 25. Mit den beiden Reibscheiben 25 und 37 steht eine Reibscheibe 38 unter der erforderlichen Anpressung in Verbindung. Dadurch sind die Hohlwelle 21 und die Welle 32 so miteinander gekuppelt, daß der motorische Antrieb sich von der Hohlwelle 21 auf die Welle 32 überträgt, wobei die Welle 32 und damit auch das System der sonst frei umlaufenden Flügel 34 und 35 entgegengesetzt der Hohlwelle 21 und dem System der Flügel 20 umläuft. Wird durch Betätigung eines bei 39 drehbar gelagerten Doppelhebelsi 40 cine Welle 41, welche bei 42 und 43 drehbar und in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert ist und die Reibscheibe 38 trägt, in Richtung des Pfeiles P verschoben, so hört die Verbindung zwischen den Reibscheiben 25 und 37 auf. Die Folge davon ist, daß das System der Flügel 34 und 35 wieder frei umlaufen kann. Der Flügel
34 ist nach einem Ausführungsbeispiel mit der zugehörigen. Nabe durch den Kugelzapfen 44 verbunden, so daß er in an sich bekannter Weise durch eine Steuerung um seine Längsachse gedreht oder bzw. und aus seiner Umlaufebene oder bzw. und aus seiner radialen Lage herausbewegt werden kann. Der Flügel
35 zeigt bezüglich seiner Verbindung mit der Nabe ein anderes Ausführungebeispiel: Durch einen tangential zur Umlauf richtung angeordneten Bolzen 45 ist die den Flügel in seiner ganzen Länge durchziehende Achse 46 mit der Nabe verbunden. Der Flügel 35 kann daher sowohl um die Achse 46 gedreht als auch um den Bolzen 45 aus seiner Umlaufebene herausbewegt werden, so daß er sich auf einem Kegelmantel bewegt. Ein Herausbewegen des Flügels 3.5 aus seiner radialen Lage ist nicht' möglich.
Das Herausbewegen beweglich an der Nabe befestigter Flügel des frei drehbaren Systems aus ihrer Umlaufebene ist bei Steilschraubern nach der Erfindung selbstverständlich nur nach der von dem motorisch angetriebenen System abgewandten Seite möglich, weil sonst beide Systeme einander stören würden. In der Darstellung nach Abb. 3 ist also nur ein Aufwärtsklappen der beweglichen Flügel des frei drehbaren Systems möglich. -

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Steilschrauber mit zwei Systemen umlaufender Flügel, von denen das eine motorisch angetrieben, das andere frei drehbar ist und durch die in seiner Umgebung herrschende Luftströmung in Um-
    lauf gehalten wird, gekennzeichnet durch die gleichachsig Anordnung beider Systeme.
  2. 2. Steilschrauber nach Anspruch i, da* durch gekennzeichnet, daß die Flügel des.; frei drehbaren Systems so ausgebildet sind; daß sie im gleichen Sinne umlaufen wie jene des motorisch ,angetriebenen Systems.
  3. 3. Steilschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem motorisch angetriebenen System und dem frei drehbar gelagerten System eine leicht lösbare Kupplung angeordnet ist, welche es gestattet, das frei drehbare System vorübergehend durch das angetriebene System in Umdrehung zu versetzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED65189D 1933-01-27 1933-01-27 Steilschrauber mit zwei Systemen umlaufender Fluegel Expired DE664633C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153261B (de) * 1960-12-22 1963-08-22 Judith Backhaus Geb Rohr Senkrecht startendes Flugzeug mit Tragschraube
FR2693236A1 (fr) * 1992-07-01 1994-01-07 Jondot Gerard Dispositif pour l'entraînement d'un arbre porteur sous l'action d'un fluide en mouvement.

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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WO1994001675A1 (fr) * 1992-07-01 1994-01-20 Jondot Gerard Eolienne a axe vertical

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