DE664604C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von stellenweise mit Kautschuk belegten Schuhoberteilen fuer Leinwandschuhe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von stellenweise mit Kautschuk belegten Schuhoberteilen fuer Leinwandschuhe

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DE664604C
DE664604C DED70678D DED0070678D DE664604C DE 664604 C DE664604 C DE 664604C DE D70678 D DED70678 D DE D70678D DE D0070678 D DED0070678 D DE D0070678D DE 664604 C DE664604 C DE 664604C
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DED70678D
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ISTVAN DOROGI DR
LAJOS DOROGI DR
UNGARISCHE GUMMIWAARENFABRIKS AG
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ISTVAN DOROGI DR
LAJOS DOROGI DR
UNGARISCHE GUMMIWAARENFABRIKS AG
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Publication of DE664604C publication Critical patent/DE664604C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/12Producing parts thereof, e.g. soles, heels, uppers, by a moulding technique
    • B29D35/126Uppers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von stellenweise mit Kautschuk belegten Schuhoberteilen für Leinwandschuhe Beim Verfahren gemäß dem Patent 617:28o wird im wesentlichen so gearbeitet, daß auf die Gewebegrundlage aufgepreßte Felder der Kautschukplatten vom Abfall mit Hilfe von Schneidwerkzeugen so abgetrennt werden, daß die Gewebegrundlage nicht oder doch nur stellenweise durchschnitten wird. Die Schneidwerkzeuge werden dabei auf den gesamten Umriß des Belages gleichzeitig zur Wirkung gebracht und eilen den Preßwerkzeugen voraus, die auf die ganze Fläche der Felder gleichzeitig einwirken, so daß die Felder von den Flanken der Schneidwerkzeub nach Art der Seitenwände einer Form umschlossen sind, sobald die Preßwerkzeuge zur Wirkung kommen, um den beim Pressen verdrängten Werkstoff.der Kautschukplatten zuverlässig durch die Maschen der Gewebegrundlage zu zwängen.
  • Wenn beim Verfahren gemäß dem Hauptpatent das die Seitenwände der Form bildende Werkzeug und das Preßwerkzeug gemeinsam und gleichzeitig bewegt werden, so kann es vorkommen, daß die das anzupressende Feld umschließenden Gewebeteile einer sehr hohen Druckbeanspruchung ausgesetzt werden, welcher das Gewebe nicht gewachsen ist. Außerdem ist es in diesem Falle erforderlich, Kautschukplatten genau gleicher Dicke anzuwenden, weil anderenfalls fehlerhafte Erzeugnisse erhalten werden, indem eine zu dünne Platte nicht in erforderlichem Maße durch die Maschen des Gewebes gezwängt wird und eine zu dicke Platte eine das zulässige Maß überschreitende Beanspruchung der Maschine zur Folge hat.
  • In Verbesserung der Erfindung gemäß dein Hauptpatent wird gemäß vorliegender Erfindung das den Preßstempel umschließende Werkzeug unter geringerem Druck an das auf einer Stanzunterlage ruhende Gewebe angepreßt als der Preßstempel. Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dienen Preßwerkzeuge, bei welchen der die Seitenwände bildende Teil und der pressend wirkende voneinander unabhängig beweglich sind. Sollen beide Werkzeuge durch eine gemeinsame Preßplatte gesteuert werden, so werden zwischen die Preßplatte und das die Seitenwände der Form bildende Werkzeug nachgiebige Hilfsmittel, wie Puffer o. dgl., eingeschaltet.
  • Auf der Zeichnung- sind Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. In Fig. i bezeichnet r eine übliche ortsfeste und 8 eine bewegliche Preßplatte. Auf die Preßplatte i wird das Gewebe 2 und auf dieses die unvulkanisierte Kautschukplatte g aufgelegt. Das Werkzeug besteht aus einem. Rahmen 3 mit stumpfen Schneiden io und äJU den Rücken aufgesetzten Kautschukpuffern i i sowie dem Preßstempel 5, der sich an den Innenwänden des Rahmens führt.
  • Wenn die Preßplatten i, 8 gegeneinanderbewegt werden, werden zunächst die Schneiden io unter Zusammendrückung der Puffer ii zur Wirkung gebracht. Sie trennen den Abfall von dem aufzupressenden Feld und umschließen es wie eine Form. Die unter der Einwirkung des Stempels 5 zum Fließen gebrachte unvulkanisierte Kautschukmischung wird daher durch die Maschen der Gewebegrundlage gezwängt. Während dieses Arbeitsvorganges steht der Gewebeteil, auf welchem die Schneiden aufsitzen, unter verhältnismäßig niedrigem Druck; die Gefahr einer Beschädigung des Gewebes ist daher vermieden. Diese Wirkung ergibt -sich unabhängig davon, ob die zum Aufpressen verwendete Kautschukplatte dünn oder dick ist.
  • Die Darstellungen gemäß der Fig. i und der im folgenden noch zu bestimmenden Fig. 2 bis 4 zeigen Querschnitte der aus Preßplatte und Rahmen bestehenden Stanze. Zur Erzielung von mit Kautschukplatten belegten Geweben, bei welchen der Umriß der Kautschukbelagteile vom Umriß der Gewebegrundlage zumindest teilweise abweicht und der Kautschukabfall abgetrennt werden soll, wird ein aus den in der bereits beschriebenen Fig. i oder in den nachfolgenden Fig.2 bis 4 dargestellten Stanzteilen bestehendes Werkzeug verwendet. Ein solches ist beispielsweise in Fig.7 abgebildet in Draufsicht, während die Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie A-B darstellt. Die Bezifferung ist die gleiche wie in den schematischen Darstellungen der Fig. i bis 4.
  • Im übrigen wird dazu noch bemerkt, daß im Felde innerhalb des Rahmens 3a die Kautschukmischung nicht auf das Gewebe aufgepreßt wird, so daß nach Entfernen des vom Stanzrahmen weggeschnittenen Kautschukabfalles das fertige Gewebe des Schuhoberteiles hier frei von Belagteilen bleibt.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung ist doppelt wirkend. Das als Form dienende Werkzeug besteht hier aus zwei Rahmen 3a und 3v, von welchen der eine an der Unterseite, der andere an der oberen Seite mit einer Schneidekante io versehen ist. Zwischen beide Rahmen ist eine Einlage 12 aus nachgiebigem Werkstoff eingesetzt. Der Stempel 5 ist am Doppelrahmen geführt und weist -geringere Höhe auf als der Rahmen. Das Werkzeug ruht ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel auf einer ein Gewebe z abdeckenden Kautschukplatte q und ist außer-:'dem noch von einer zweiten Kautschuk-,platte g und einem zweiten Gewebe 2 belegt, :50.@ daß in einem Arbeitsgang zwei Gewebesfücke mit aufgepreßtem Feld aus Kautschuk erhalten werden.
  • Bei beiden in den Fig. r und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen erfüllt das den Stempel umschließende Werkzeug eine doppelte Aufgabe. Es trennt den Abfall vom aufzupressenden Belag und dient beim @Aufpressen als Form.
  • Die Vorteile der Erfindung ergeben sich indessen auch dann, wenn das den Stempel umschließende Werkzeug entweder nur als Preßform .oder nur als Schneidwerkzeug Verwendung findet. Beispiele solcher Ausführungen sind in den Fig. 3 und q veranschaulicht.
  • Gemäß Fig.3 ist der als Form wirkende Rahmen aus zwei durch Federn 6 verbundenen Teilen 3 und 7 zusammengesetzt, von welchen der untere eine Führung für den Stempel 5 bildet. Der Rahmen wird auf die mit dem Gewebe 2 belegte Preßplatte i aufgesetzt und eine vorher zugeschnittene unvulkanisierte Kautschukplatte 4 in den Rahmen 3 eingefügt. Nachdem der Preßstempel5 aufgesetzt worden ist, werden die Preßplatten i, 8 gegeneinanderb,ewegt. Der Rahmen 3 wirkt dabei nach Art einer Form, welche das seitliche Ausweichen des Werkstoffes verhindert.
  • Der Rahmen 13 der in der Fig. .4 dargestellten Vorrichtung ist oben mit Schneidekanten io versehen, die im Zusammenwirken mit einem zweiten Rahmen 14 die Kautschukplatte durchschneiden. Nach dein Ausschneiden wird der Rahmen i4 entfernt und auf die ausgeschnittene Platte der Stempel s aufgesetzt, -welcher die Platte beim Niedersenken in den vom Rahmen umschlossenen Raum einzieht und sie hierauf auf das Gewebe 2 aufpreßt. Da der Stempel 5 kleiner gemacht werden muß als die ausgeschnittene Kautschukplatte, um ein Einzwängen der Platte zwischen Rahmen und Stempel zu verhindern, ergibt sich am Rande eine von der Gewebegrundlage abstehende Leiste 15 (Fig.5). Diese kann in einem besonderen üblichen Arbeitsgang durch Walzen oder Pressen in die in Fig.6 dargestellte Wulstform gebracht werden und wirkt dann nach Art einer Zierleiste. Statt dessen kann der beim Pressen entstehende Wulst 16 auch in bekannter Weise abgeschnitten werden.
  • Unter Verwendung der in Fig.4 dargestellten Vorrichtung kann das Abtrennen des Abfalles auch nach dem Aufpressen durchgeführt werden. In diesem Falle wird der Rahmen 14 zunächst entfernt und der Stempel 5 auf die auf dem Rahmen 13 aufruhende Kautschukplatte zur Wirkung gebracht. Sodann wird der Stempel 5 abgehoben und der Rahmen 14 eingesetzt, der beim Niedergehen, im Zusammenwirken mit dem Rahmen 13, den;` Abfall abschneidet.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜcI3R: x. Verfahren zum Herstellen von stellenweise mit Kautschuk belegten Schuhoberteilen für Leinwandschuhe nach Patent 617 28o, bei welchen die Oberteile in einer Fläche gearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das den Preßstempel umschließende Werkzeug unter geringerem Druck an das auf einer .Stanzunterlage ruhende Gewebe angepreßt wird als der Preßstempel.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Preßstempel (5) umschließende Werkzeug sich mit Puffern an den Preßplatten (i, 8) abstützt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abfall abtrennenden Schneiden des Werkzeugs dem Gewebe abgekehrt sind.
DED70678D 1935-07-10 1935-07-10 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von stellenweise mit Kautschuk belegten Schuhoberteilen fuer Leinwandschuhe Expired DE664604C (de)

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DE664604C true DE664604C (de) 1938-08-31

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DED70678D Expired DE664604C (de) 1935-07-10 1935-07-10 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von stellenweise mit Kautschuk belegten Schuhoberteilen fuer Leinwandschuhe

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DE (1) DE664604C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236771B (de) * 1963-01-11 1967-03-16 Westland Gummiwerke G M B H & Vulkanisierform zum Herstellen eines Aufbau-absatzes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236771B (de) * 1963-01-11 1967-03-16 Westland Gummiwerke G M B H & Vulkanisierform zum Herstellen eines Aufbau-absatzes

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