DE663908C - Einspritzpumpenanlage fuer Brennkraftmaschinen mit in weiten Grenzen schwankenden Drehzahlen - Google Patents

Einspritzpumpenanlage fuer Brennkraftmaschinen mit in weiten Grenzen schwankenden Drehzahlen

Info

Publication number
DE663908C
DE663908C DEB174355D DEB0174355D DE663908C DE 663908 C DE663908 C DE 663908C DE B174355 D DEB174355 D DE B174355D DE B0174355 D DEB0174355 D DE B0174355D DE 663908 C DE663908 C DE 663908C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
injection
pump system
injection pump
piston
adjuster
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB174355D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB174355D priority Critical patent/DE663908C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE663908C publication Critical patent/DE663908C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0284Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
    • F02D2700/0287Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on several parameters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/10Control of the timing of the fuel supply period with relation to the piston movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Einspritzpumpenanlage für Brennkraftmaschinen mit in weiten Grenzen schwankenden Drehzahlen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzpumpenanlage für Brennkraftmaschinen mit in weiten Grenzen schwankenden Drehzahlen (Fahrzeugmotoren), bei welcher der Einspritzbeginn verlegbar ist und die Einspritzmenge durch einen mittels eines willkürlich betätigbaren Regelgliedes (Pedal) einstellbaren Drehzahlregler geregelt wird. Dieses Regelglied ist mit dem Spritzbeginnversteller gekuppelt und verstellt somit bei seiner Betätigung auch den Spritzbeginn, wodurch dieser bei Einstellung auf Erhöhung der Brennstoffmenge auf früher und umgekehrt eingestellt wird.
  • Ist der Spritzversteller einer Einspritzpumpenanlage mit dem zur Änderung der Einspritzmenge willkürlich regelbaren Glied unmittelbar gekuppelt, so ändert sich der Spritzbeginn zwangsläufig mit der Verstellung dieses Gliedes. Sofort mit der Einstellung des Regelgliedes auf die neue gewünschte Drehzahl ist also auch der für diese neue Drehzahl richtige Spritzbeginn eingestellt. Da nun aber die Maschine nicht gleich nach der Einstellung des Regelgliedes auf die neue Drehzahl diese neue Drehzahl erreicht, sondern erst nach und nach ihr zustrebt, wird z. B. für den Übergang von einer zuvor eingestellten niederen Drehzahl auf eine neue, höhere Drehzahl der Spritzbeginn zu früh eingestellt, was insbesondere bei Belastung einen harten Gang der Maschine in dieser Übergangszeit zur Folge hat.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, in die Verbindung zwischen dem willkürlich betätigbaren Regelglied und dem Verstellglied für den Spritzbeginn eine Kuppelvorrichtung einzuschalten, die den Spritzversteller über den Bereich der niederen Drehzahlen unbeeinflußt läßt und ihn nur im Bereich der mittleren und oberen Drehzahlen über eine Pufferfeder, abhängig von der Einstellung des Regelgliedes, betätigt. Der Verstellweg des Regelgliedes wird in diesem Falle also für die Spritzverstellung nur über einen Teil ausgenutzt. Über diesen Teil des Gesamtverstellweges wird aber auch bei dieser Anordnung der Spritzbeginn mit der Einstellung auf eine neue Drehzahl so verlegt, daß er zwar für die neue Drehzahl richtig ist, nicht aber für den im Übergang von der alten auf die neue Drehzahl liegenden Bereich.
  • Um dies zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung in das Gestänge, welches das willkürlich betätigbare Regelglied und den Spritzbeginnversteller verbindet, eine an sich bekannte Puffereinrichtung eingeschaltet mit einer zwischen Puffer und Spritzbeginnversteller angreifenden Einrichtung, welche die Bewegungen des Regelgliedes mit Nacheilung auf den Spritzbeginnversteller weiterleitet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung durch Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine schematische Darstellung einer Einspritzpumpenanlage mit teilweisem Längsschnitt der Pumpe, eines drehzahlabhängigen Reglers und eines Spritzverstellers, Abb:2 einen Längsschnitt durch den die Spritzverzögerung herbeiführenden Teil dieser Anlage, Abb: 3 eine schematische Darstellung einer Einspritzpumpenanlage mit einem Pneumatischen Regler im Längsschnitt, Abb:4 einen Längsschnitt durch den die Spritzverzögerung herbeiführenden Teil dieser Anlage.
  • In das Gehäuse einer vierzylindrigen Einspritzpumpe i sind vier Pumpenelemente eingesetzt, von denen jedes aus einem Zylinder :2 und einem darin durch die Nockenwelle 4 hin und her bewegten Kolben 3 besteht. Die Pumpenkolben arbeiten mit unveränderlichem Hub und tragen an ihrem oberen Ende eine Steuerfläche 5, welche beim Hinundhergehen des Kolbens zwei im Zylinder :2 angeordnete Bohrungen überschleift, die den Pumpenarbeitsraum mit dem allen Pumpen gemeinsamen Sang- und Rückströmraum 6 verbinden. Das Förderende wird durch eine schräge Kante der Steuerfläche bestimmt. Durch Verdrehen des Pumpenkolbens 3 und damit der Steuerfläche wird das Förderende verlegt und damit die Einspritzmenge geregelt. Das Drehen der Pumpenkolben wird bei allen Elementen zugleich durch eine im Gehäuse der Pumpe längs verschiebbare Zahnstange 7 besorgt. An jeden Pumpenzylinder schließt sich ein federbelastetes Druckventil 8 an, durch das der Brennstoff in die zum nicht gezeichneten Motorzylinder führende Druckleitung 9 gelangt: Auf dem rechten Ende der Nockenwelle q. ist ein Fliehkräftdrehzahlenregler io angeordnet, der auf die bewegliche Reglermuffe i i einwirkt. An dieser Muffe greift das eine Ende eines zweiarmigen Hebels 12 an, der im Punkt 13 drehbar gelagert ist und dessen von der Reglermuffe abgekehrtes Ende an der die Einspritzmenge regelnden Zahnstange 7 angelenkt ist. Der Regler io ist auf jede gewünschte Drehzahl einstellbar, indem die Spannung seiner dem Ausschlag der Schwungpendel entgegenwirkenden Rückführfeder 14 geändert wird. Dies geschieht durch Verschieben eines auf der Muffe i i beweglich angeordneten Federtellers 15, auf dem sich das linke Ende der Reglerfeder 14 abstützt, während ein Bund der Reglermuffe i i für das rechte Federende als Auflager dient. Das Verschieben des Federtellers 15 geschieht durch das freie Ende eines einarmigen Hebels 16, der um den festen Drehpunkt 17 schwenkbar ist und an dem eine Stange 18 angelenkt ist, die den Hebel 16 mit dem Fußhebel i j verbindet.
  • Das linke Ende der Nockenwelle 4 trägt einen Spritzversteller mit einer auf dieser Welle aufgekeilten Steilgewindenuß 2o, mit der eine mit entsprechendem Gegengewinde versehene Schiebemutter 21 zusammenwirkt, die auf der Nabe 22 der einen Kupplungshälfte 23 geradlinig verschoben werden kann. Durch Längsverschieben der Mutter 21 wird die Steilgewindenuß und damit die Nockenwelle 4 der Einspritzpumpe relativ gegen die Motorwelle verdreht, so daß, entsprechend der Verstellvorrichtung der Schiebemutter, die Pumpenkolben früher oder später angehoben werden. An der Schiebemutter 2i greift das freie Ende eines Verstellhebels 24 an, der um einen festen Punkt 25 drehbar ist. Am Verstellhebe124 des Spritzverstellers ist eine Stange 26 angelenkt, die mit ihrem freien Ende in ein Gehäuse 27 hineinragt und dort einen Teller 28 trägt. Der Deckel des Gehäuses dient der Stange 26 als Führung. Der Boden des Gehäuses ist durch eine Stange 2g gelenkig verbunden mit dem Verstellhebel 16 des Reglers io. Zu beiden Seiten des.Tellers im Gehäuse 27 ist je eine Feder 30 und 31 angeordnet, die sich auf dem Boden bzw. dem Deckel des Gehäuses abstützen und bestrebt sind, den Teller in einer Mittellage im Gehäuse zu halten.
  • An der den Gehäusedeckel durchsetzenden Stange 26 ist der eine Arm eines zweiarmigen Hebels 32 angelenkt, der an einem Auge 34 eines zylindrischen Gehäuses 35 gelagert ist und dessen zweiter Arm 33 durch einen Schlitz in das Innere des Gehäuses 35 hineinragt. Das Gehäuse ist allseitig geschlossen und mit einer Flüssigkeit gefüllt. An seiner Innenwand ist ein Kolben 36 dicht geführt, der das Gehäuse bei seiner Mittellage in zwei annähernd gleiche Räume 37 und 38 teilt. Der Hebelarm 33 des Hebels 32 sticht in eine am Kolbenumfang vorgesehene Aussparung 39, die im Kolbeninnern kugelförmig ausgebildet ist und mit dem ebenfalls kugelförmigen Ende des Hebelarmes 33 ein Gelenk bildet. Wie Abb. 2 zeigt, ist im Kolben 36 eine Längsbohrung 40 vorgesehen, welche die beiden Zylinderräume 37 und 38 miteinander verbindet. Auf der rechten Kolbenstirnseite ist am Ende der Bohrung 4o eine Scheibe 41 eingesetzt mit einer im Verhältnis zur lichten Weite der Kolbenbohrung kleineren Drosselöffnung 42. An der linken Stirnseite des Kolbens 36 ist eine federnde Klappe 43 angeschraubt, welche die Bohrung 4o ventilartig überdeckt, wenn der Kolben nach links bewegt wird. Im Flügel der Klappe ist eine Drosselöffnung 44 angeordnet, die bei geschlossener Klappe vor der Kolbenbohrung 40 liegt und kleiner ist ;als die Öffnung 42 in der Scheibe 41.
  • Bei Stillstand der Einspritzpumpenänlage nehmen die Regelteile die in der Abb. i gezeigte Lage ein. Wird beim Beschleunigen der Maschine der Fußhebel vom Fahrer niedergetreten, so wird durch Schwenken des Hebels 16 der Federteller 15 nach rechts bewegt und durch Spannen der Reglerfeder 14 die Reglermuffe i i ebenfalls nach rechts verschoben, so daß die Zahnstange der Einspritzpumpe in Richtung auf »voll« verstellt wird. Infolge der Vergrößerung der Einspritzmenge nimmt die Drehzahl der Maschine allmählich zu, bis sie denjenigen Wert erreicht hat, auf den die Reglermuffe i i vom Fahrer eingestellt wurde. Der Spritzversteller wird nun erfindungsgemäß nicht im gleichen Maße wie die Reglermuffe verstellt, sondern seine Einstellung wird gegenüber der Reglereinstellung verlangsamt. Gleichzeitig mit dem Schwenken des Reglerhebels 16 wird nämlich auch das Federgehäuse 27 nach rechts gezogen, wobei die Feder 30 in verstärktem Maße gespannt wird und sich die Feder 31 entspannt. Im Bestreben, wieder Gleichgewichtszustand herzustellen, versucht die Feder 3o den Teller 28 und die Stange 26 in dem Maße nach rechts zu schieben und die Einstellung des Spritzverstellers zu ändern, als der Reglerhebel vom Fahrer geschwenkt wurde. Daran wird die Stange 26 durch den Kolben 36 gehindert, dessen Bewegung derjenigen der Stange 26 nicht so schnell folgen kann. Der Kolben muß zuvor auf seinem Verstellweg die von ihm dabei aus dem Raum 34 verdrängte Flüssigkeit nach dem auf der anderen Kolbenseite liegenden Raum 38 des Zylinders verdrängen, wobei die Flüssigkeit durch die durch Drosselöffnungen 42, 44 verefigte Bohrung 40 hindurchströmen muß. Die Bewegungen des Verstellhebels 24 und der Schiebemutter 21 des Spritzverstellers werden dabei den Bewegungen des Reglers io um so viel nacheilen, als die Flüssigkeit Zeit zurr Überströmen von dem Raum 37 nach dem Raum 38 braucht.
  • Da beim Beschleunigen der Maschine von einer niederen auf eine zuvor eingestellte höhere Drehzahl eine größere Zeitspanne verstreicht als im Falle der Verzögerung der Maschine innerhalb dieser Grenzen, ist erfindungsgemäß die Dämpfungswirkung des Kolbens 36 auf die Betätigung des Spritzverstellers bei einer Verstellung des Reglergestänges auf Erhöhung der Maschinendrehzahl (Beschleunigung) vergrößert gegenüber der Verzögerungswirkung bei Verminderung der Maschinendrehzahl (Verzögerung der Maschine). Bei der Bewegung des Kolbens 36 nach rechts, was einer Einstellung des Reglers auf eine kleinere Drehzahl entspricht, schaltet sich die kleinere Drosselbohrung 44 von selbst aus, indem sich die Klappe 43 von der Bohrung 4o abhebt. Das Übertreten der Flüssigkeit von der rechten in die linke Kammer wird hierbei von der größeren Dros-sel 42 beherrscht, so daß sich der Kalben schneller nach rechts bewegen kann und die Verstellbewegung .des Spritzverstellers damit weniger hinter derjenigen des Reglers nacheilt als beim Beschleunigen der Maschine, wo sich der Kolben nach links bewegt und die Klappe 43 selbsttätig vor die Bohrung 40 legt, so daß die enge Drossel eine erhöhte Nacheilung der Verstellbewegungen des Kolbens und damit des Spritzverstellers herbeiführt.
  • Das Beispiel nach Abb. 3 zeigt eine vierzylindrige Einspritzpumpe i derselben Bauart wie das Beispiel nach der Abb. i. Die Einspritzrnen;ge :dieser Pumpe wird geregelt abhängig vom Unterdruck, der sich hinter einer Drosselklappe 46 im Ansaugrohr 45 der Maschine einstellt und dessen Größe abhängig ist von der Drehzahl der Maschine und von der Einstellung der Drosselklappe. Der pneumatische Regler 47 ist an das Pumpengehäuse angebaut, und seine Regelkammer 48 ist durch einen Schlauch 49 mit der Anzapfstelle des Saugrohrs verbunden. Die Regelstange 7 der Einspritzpumpe wird über eine mit ihr verbundene Membran 5o hin und her bewegt, auf deren linke Seite der äußere Luftdruck und auf deren rechte Seite der im Saugrohr vorhandene Unterdruck einwirkt. Entgegen dem Unterschied dieser beiden Drücke sucht eine Feder 51 die Membran mit der Regelstange nach links in Richtung auf Erhöhung der Einspritzmenge zu verschieben.
  • Die Drosselklappe wird vom Fahrer durch einen Fußhebel 52 betätigt. Ein Arm des Hebels ist über eine Stange 53 mit dem Verstellhebel 54 der Drosselklappe gelenkig verbunden. An einem andern Arm des Fußhebels ist eine Stange 55 angelenkt, deren anderes Ende mit dem Boden des Gehäuses 27 glenkig verbunden ist. Eine Stange 26 ist durch den Deckel des Gehäuses hindurchgeführt und trägt im Gehäuseinnern einen Teller 28, an dessen Stirnseiten zwei Federn 30 und 31 anliegen, die sich auf dem Deckel und Boden des Gehäuses abstützen und den Teller etwa in der Mittellage im Gehäuse zu halten bestrebt sind. Das freie Ende der Stange 26 ist gelenkig verbunden mit dem Verstellhebe124, der die Verschiebemutter 21 des Spritzverstellers über eine Welle 56 hin und her bewegt. Die Stange 26 ist durch Deckel und Boden eines Zylinders 57 hindurchgeführt, und trägt einen Kolben 5.8, der auf ihr befestigt ist und sich mit der Stange im Zylinder hin und her bewegt. Der Zylinder ist ganz gefüllt mit Flüssigkeit, die nur durch je eine der an jedem Ende des Zylinders angeordneten Öffnungen austreten kann. An der Stelle, wo die beiden Öffnungen im Zylinder angeordnet sind, sind zwei Rohrbögen- 59 am Zylinder angeschraubt, deren freie Enden mit einem Ventilgehäuse 6o verschraubt sind, durch das die Flüssigkeit beim Bewegen des Kolbens im Zylinder von einer Kammer zur anderen übertreten kann. Im Schaft des Ventilgehäuses ist ein Kegelventil 61 geführt, das von einer Feder 62 auf seinen kegeligen Sitz im Gehäuse niedergedrückt wird. Im Schaft des Ventils sind Nuten 63 angeordnet, die beim Anheben des Ventils von seinem Sitz zusammen einen großen, freien Durchgangsquerschnitt für die Flüssigkeit ergeben. Außerdem ist irn Ventil eine enge Längsbohrung 64 angeordnet, die die Räume zu beiden Seiten des Ventils miteinander verbindet.
  • Wird beim Öffnen der Drosselklappe 46 das Gehäuse z7 vom Fahrer nach rechts gezogen; so ist die Feder 3o bestrebt, den Teller 28 und den Kolben 58 nach rechts zu verschieben. Die vom Kolben verdrängte Flüssigkeit, die durch den Bogen 59 in das Ventilgehäuse 6o gedrückt wird, muß sich durch die enge Bohrung 64. des dabei auf seinem Sitz aufliegenden Ventils 61 hindurchzwängen. Der Flüssigkeit wird bei dieser Richtung der durch das Ventil gehenden Flüssigkeitsströmung mehr Widerstand- entgegengesetzt, als wenn der Kolben in entgegengesetzter Richtung bewegt würde, was bei einer auf eine Verminderung der Maschinendrehzahl abzielenden Betätigung der Drosselklappe eintritt. Beim Drosseln der 14,aschine wird dabei durch die verdrängte in entgegengesetzter Richtung fließende Flüssigkeit das Ventil 61 von seinem- Sitz abgehoben (Abb. q), so daß zum freien D.urchlußquerschnitt der Bohrung 64. noch die im Führungsschaft des Ventils befindlichen Nuten 63 hinzutreten. Die Zeitspanne der Narheilung der Verstellbewegung der Drosselklappe und der hieraus sich ergebenden Regelbewegung des pneumatischen Reglers einerseits, hinter der Spritzbeginnverstellung andererseits wird in diesem Falle der Verzögerung- der Maschine selbsttätig kleiner als das sich beim Beschleunigen der Maschine ergebende Zeitintervall für die Spritzbegiinnacheilüng.
  • Durch geeignete Bemessung -der Umströmungsdrosseln kann man es erreichen, daß der Spritzbeginn sich auch in den Übergangszeiten von der Einstellung auf eine neue Drehzahl bis zum Erreichen dieser neuen Drehzahl jeweils richtig einstellt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einspritzpumpenanlage für Brennkraftmaschinen mit in weiten Grenzen schwankenden Drehzahlen (Fahrzeugmotoren), bei -welcher die Einspritzmenge durch einen mittels eines willkürlich betätigbaren Regelgliedes (Pedal) einstellbaren Drehzahlregler geregelt wird und dieses Regelglied mit einem Spritzbeginnversteller gekuppelt ist und somit bei seiner Einstellung auf Erhöhung der Brennstoffmenge den Spritzbeginn vorverstellt und umgekehrt, dadurch Bekennzeichnet, daß in das Gestänge; welches das willkürlich betätigbäre Regelglied und den Spritibeginnversteller verbindet, eine an sieh bekannte Puffereinrichtung eingeschaltet ist mit einer zwischen Puffer und Spritzbeginnversteller angreifenden Vorrichtung, welche die Übertragung der Bewegungen des Regelgliedes auf den Spritzbeginnversteller verzögert.
  2. 2. Einspritzpumpenanlage gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, die in der Übergangszeit vom Einstellen bis zum Erreichen einer neuen Drehzahl - eine Nacheilung des Spritzbeginns herbeiführt, derart ausgebildet ist, daß die Einstellung des Spritzbeginnverstellers der Einstellung des willkürlich betätigbaren Regelglieds bei Zunahme der Maschinendrehzahl (Beschleunigung) langsamer und bei Abnahme derselben (Verzögerung) schneller folgt.
  3. 3. Einspritzpumpenanlage gemäß Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung durch ein in einem geschlossenen Zylinder bewegliches Glied gebildet ist, das den Zylinder in zwei nur durch einen Kanal miteinander verbundene Räume teilt und die Bewegung des Spritzverstellers mitmacht, wobei es bei der Bewegung in der einen auf Drehzahlerhöhung einstellenden Richtung einen größeren Widerstand durch das vom beweglichen Glied verdrängte Mittel erfährt als in der entgegengesetzten Richtung. ¢.
  4. Einspritipumpenanlage gemäß den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem Verdrängungsmittel zum Durchströmen von der einen nach der anderen Seite dienenden Kanal Drosseln verschiedener öffnung angeordnet sind, von denen die eine Drossel kleineren Querschnitts lediglich bei einer Bewegung des die Nacheilung herbeiführenden Gliedes in der eine Drehzahlerhöhung einstellenden Richtung zur Wirkung kommt, während die andere Drossel stets offen ist.
  5. 5. Einspritzpumpenanlage gemäß den Ansprüchen z bis ¢, gekennzeichnet durch einen vom Verdrängungsmittel selbst durchströmten Kolben, der mittels eines durch die Zylinderwand hindurchgeführten und mit dem Betätigungsgestänge des Spritzverstellers verbundenen Teil hin -und her bewegt wird und der mit einem Kanal versehen ist, in dem die Drosseln verschiedener Öffnung angeordnet sind.
  6. 6. Einspritzpumpenanlage gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel kleinerer Öffnung in einer am Kolben angeordneten beweglichen Ventilklappe angeordnet ist, die das eine Ende des Kanals nur beim Durchströmen des verdrängten Mittels in der einen Beschleunigungsrichtung beherrscht, während die Drossel größerer Weite am anderen Kanalende angeordnet und stets offen ist.
  7. 7. Einspritzpumpenanlage gemäß den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkolben auf dem Spritzverstellergestänge befestigt ist und in einem Durchgang für das vom Kolben verdrängte Mittel ein Steuerglied angeordnet ist, das abhängig von der Bewegungsrichtung des Kolbens eine verschieden starke Hemmung des Übergangs des Verdrängungsmittels von der einen nach der andern Kolbenseite herbeiführt. B. Einspritzpumpenanlage gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied durch ein Ventil gebildet wird, das eine den Durchgang des Verdrängungsmittels in der Beschleunigungsrichtung beherrschende, stets offene Verengung trägt und bei entgegengesetzter Strömung des Verdrängungsmittels (Verzögerung) noch andere Kanäle aufsteuert. g. Einspritzpumpenanlage für Einspritzbrennkraftmaschinen gemäß den Ansprüchen i bis 8, deren Einspritzmenge geregelt wird vom Unterschied zwischen einer Rückführkraft und einem pneumatischen Druckgefälle, das von der Maschinendrehzahl und der willkürlichen Einstellung eines die Luftzufuhr zur Maschine beherrschenden Drosselgliedes abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung des in der Luftzufuhrleitung angeordneten Drosselgliedes zugleich zur Einleitung der nacheilenden Einstellung des Spritzverstellers der Einspritzpumpe über den ganzen Regelbereich dient.
DEB174355D 1936-05-31 1936-05-31 Einspritzpumpenanlage fuer Brennkraftmaschinen mit in weiten Grenzen schwankenden Drehzahlen Expired DE663908C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB174355D DE663908C (de) 1936-05-31 1936-05-31 Einspritzpumpenanlage fuer Brennkraftmaschinen mit in weiten Grenzen schwankenden Drehzahlen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB174355D DE663908C (de) 1936-05-31 1936-05-31 Einspritzpumpenanlage fuer Brennkraftmaschinen mit in weiten Grenzen schwankenden Drehzahlen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE663908C true DE663908C (de) 1938-08-16

Family

ID=7007480

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB174355D Expired DE663908C (de) 1936-05-31 1936-05-31 Einspritzpumpenanlage fuer Brennkraftmaschinen mit in weiten Grenzen schwankenden Drehzahlen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE663908C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008049B (de) * 1954-04-09 1957-05-09 Volkswagenwerk Gmbh Drehzahlregler fuer gemischverdichtende, fremdgezuendete Brennkraftmaschinen
DE1035400B (de) * 1953-05-13 1958-07-31 Roosa Vernon D Brennstoffeinspritzpumpe fuer eine Brennkraftmaschine
DE2227345B1 (de) 1972-05-31 1973-11-29 Gebruder Sulzer AG, Winterthur (Schweiz) Brennstoffeinspritzanlage einer dieselbrennkraftmaschine
DE3151889A1 (de) * 1981-12-30 1983-07-14 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8900 Augsburg "brennstoffeinspritzsystem an brennkraftmaschinen"
DE3215047A1 (de) * 1982-04-22 1983-11-03 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8900 Augsburg Einspritzsystem an einer brennkraftmaschine

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035400B (de) * 1953-05-13 1958-07-31 Roosa Vernon D Brennstoffeinspritzpumpe fuer eine Brennkraftmaschine
DE1008049B (de) * 1954-04-09 1957-05-09 Volkswagenwerk Gmbh Drehzahlregler fuer gemischverdichtende, fremdgezuendete Brennkraftmaschinen
DE2227345B1 (de) 1972-05-31 1973-11-29 Gebruder Sulzer AG, Winterthur (Schweiz) Brennstoffeinspritzanlage einer dieselbrennkraftmaschine
DE3151889A1 (de) * 1981-12-30 1983-07-14 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8900 Augsburg "brennstoffeinspritzsystem an brennkraftmaschinen"
DE3215047A1 (de) * 1982-04-22 1983-11-03 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8900 Augsburg Einspritzsystem an einer brennkraftmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE663908C (de) Einspritzpumpenanlage fuer Brennkraftmaschinen mit in weiten Grenzen schwankenden Drehzahlen
DE602005000844T2 (de) Steuerung von Ventilen in Motoren mit Innenverbrennung
DE697091C (de) Brennstoff-Einspritzpumpe
DE1224987B (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraft-maschinen
DE896867C (de) Gemischregler fuer Otto-Einspritzmotoren
DE1920417C3 (de) Kraftstoffverteilereinspritzpumpe fur eine Brennkraftmaschine
DE865238C (de) Einrichtung an Einspritzpumpen fuer Brennkraftmaschinen
DE621093C (de) Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1165342B (de) Ventilsteuerung fuer Brennkraftmaschinen
DE642916C (de) Regeleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit stark veraenderlicher Drehzahl
DE1019178B (de) Hydraulischer Regler
DE69200594T2 (de) Kraftstoffpumpe.
DE589111C (de) Drehkolbensteuerung fuer Brennstoffeinspritzpumpen
DE6918188U (de) Ventilsteuervorrichtung fuer brennkraftmaschinen.
DE1526500A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE588543C (de) Vorrichtung zur Regelung der Luftzufuhr, insbesondere bei Einspritz-Brennkraftmaschinen
DE3632538A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE951251C (de) Brennstoffpumpen-Regelvorrichtung
CH152677A (de) Einrichtung zur Regelung an Brennkraftmaschinen.
DE975080C (de) Vorrichtung zur Regelung der Kraftstoffeinspritzmenge bei Brennkraftmaschinen mit zwei Rueckstroemleitungen
AT125029B (de) Regelung von Brennkraftmaschinen.
DE451248C (de) Brennstoffpumpenregelung fuer Brennkraftmaschinen
DE4402456C2 (de) Förderbeginnverstelleinrichtung
DE4131484C2 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE2439736A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe