DE451248C - Brennstoffpumpenregelung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Brennstoffpumpenregelung fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- DE451248C DE451248C DEI28566D DEI0028566D DE451248C DE 451248 C DE451248 C DE 451248C DE I28566 D DEI28566 D DE I28566D DE I0028566 D DEI0028566 D DE I0028566D DE 451248 C DE451248 C DE 451248C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/10—Control of the timing of the fuel supply period with relation to the piston movement
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffpumpenregelung für Brennkraftmaschinen mit
gesteuertem Rückströmventil, das den Beginn und das Ende der Einspritzung regelt und darin
bestellt, daß dieses Ventil von einem einzigen Hebel mit zwei Drehpunkten gesteuert wird,
von denen der eine Drehpunkt mit dem Pumpenkolben fest verbunden ist, während der andere
längs des Hebels vermittels eines Steuerarmes
ίο verschiebbar ist, zwecks Einstellung des Endes
der Einspritzperiode. Zur Regelung des Beginnes der Brennstoffeinspritzung dient ein
unabhängig einstellbarer Stützpunkt oder zusätzlicher Drehpunkt des Hebels. Die beiden
veränderlichen Stützpunkte auf dem Hebel sind derart angeordnet, daß sie den Druckpunkt des
Ventilschaftes zwischen sich einschließen. Diese Anordnung zeigt den Vorteil einer viel einfacheren
Bauart und leichteren Regelbarkeit als die bekannten. Es ist nur ein einziger Hebel vor- ao
gesehen, der von zwei leicht einstellbaren Stützpunkten so berührt wird, daß ein Niederdrücken
des Rückströmventilschaftes erfolgt. Die Vereinfachung wird dadurch noch erhöht, daß nur
ein einziger Nocken zum Antrieb des Pumpenkolbens erforderlich ist, da das Rückströmventil
ausschließlich von dem Hebel gesteuert wird, der seine Bewegung von dem Pumpenkolben
empfängt.
In der Zeichnung stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht, teilweise im senkrechten
Schnitt, für eine Brennstoffpumpe,
Abb. ι a einen Grundriß,
Abb. ib eine Einzelheit,
Abb. ι a einen Grundriß,
Abb. ib eine Einzelheit,
Abb. 2 einen Längsschnitt.
Der Pumpenkörper A hat die Kammern oder Bohrungen B und C für den Speisekolben D und
den Einspritzkolben E. Die Kolben werden von
einem drehenden oder hin und her gehenden Teil der Maschine angetrieben, z.B. von einer gemeinsamen
Kolbenstange F, einer Stange G, die auf der Welle H schwingt und eine Rolle / für eine
Nockenscheibe K hat; diese wird durch Getriebe L auf der Nockenwelle O angetrieben
mittels Kegelrad P auf der Kurbelwelle Q. Eine Kolbenfeder R auf dem Kolben E wird
zwischen dem Pumpenkörper und dem Federhalter S zusammengedrückt, der auf der Kolbenstange
mittels des Zapfens T befestigt ist. Der Speisekolben D und die Kolbenstange F sind
durch den Bügel U verbunden; die Teile werden mittels des Bolzens V zusammengehalten. Der
Speisekolben D ist an dem Bügel durch Zapfen W
befestigt und die Kolbenstange -F mit Gewinde in den Bügel eingeschraubt. Beide Kolben haben
eine konstante Hublänge. Der Pumpenraum C wird durch Stopfen Y abgeschlossen, und ein
Kopf Z ist an dem Pumpenkörper A an dem Ende des Pumpenraumes B befestigt und mit
einer Ventilkammer α für die Ventile b und c versehen; außerdem ist ein Ventilanschlag d
und ein Ablaßhahn e angebracht. Die Speiseleitung f führt von dem Vorratsbehälter g für
Öl oder einen anderen Brennstoff zu dem Ventilraum α und von da zu einem Filterraum h zum
Filtrieren des Brennstoffes. Von dem Filter h gelangt der Brennstoff durch die Saugleitung j
zu dem Raum r des Einspritzventils, zu dem Pumpenraum C und von da zurück durch den
Kanal q und Speiseleitung k zu den Düsen. Die Rückleitung 0 führt zu dem Filter h zurück,
und ein Überlaufrohr p verbindet das Filter mit dem Behälter g. Ein Untersatz p' ist unter der
Brennstoffpumpe befestigt, um etwa heraustretenden Brennstoff aufzufangen und ihn
zurückzuführen, wodurch eine lange Leitung zu einem entfernten Speisebehälter vermieden
wird.
Bei der dargestellten Bauart sind zwei Ventilgehäuse s zur Bildung der Sitze der Saugventile t
längsweise in den Pumpenkörper eingesetzt. Ein Speiseventil η verhindert den Rücklauf des Öls
während des Saughubes des Kolbens F, und ein Ventil υ, welches vorzugsweise in einer Hülse w
arbeitet, steuert den Zufluß zu der Rückleitung 0; es wird durch dieselbe Feder χ auf seinem Sitz
gehalten, welche das Ventil u aufsitzen läßt. Das Ventil ν und die Rückleitung 0 stellen den
obenerwähnten Auslaß für den Teil des Hubvolumens des Einspritzkolbens dar, welcher nicht
an die Maschine abgegeben wird, und zu diesem Zweck wird es in folgender Weise veränderlich
angetrieben. Es ist mit einem verjüngten Schaftteil y versehen und hat einen verhältnismäßig
langen Hub. Da das Ventil einen besonderen Rücklauf zu dem Filter oder zu der Quelle steuert, kann es Nebenventil genannt
werden; vorzugsweise soll der Auslaß durch einen besonderen Kanal gesteuert werden;
aber, wie später ersichtlich wird, dient das Prinzip der Regelung ebenso für die Steuerung
des Saugventils, um das Entweichen oder den Rücklauf des Brennstoffes durch die Saugleitung
zu gestatten, wie es zur Steuerung beider Ventile für einen gleichen Zweck dient.
Die Speiseleitung k ist an ein Gehäuse 2 angeschlossen, welches zwischen dem Pumpenkörper
A und der Hülse w liegt. Sie hat einen inneren Ansatz 3, um den Hub des Ventils u
zu begrenzen. Ein Kanal in Form einer Längsnut 4 in der Bohrung der Stopfbüchse 2 verhindert
den Abschluß des Speisekanals, wenn das Ventil vollständig angehoben ist.
Die Saugleitung j ist an das Gehäuse 5 angeschlossen, und um diese Teile, nämlich das
Gehäuse 2, die Hülse w und das Gehäuse 5, gegen
Durchtritt von Brennstoff dicht zu halten, aber gleichzeitig das Zusammensetzen und das
Auseinandernehmen zu erleichtern, werden sie miteinander und mit dem Pumpenkörper mittels
der Klammer 6 gehalten, die den Pumpenkörper A umgibt; zum Festziehen der Teile ist
eine Schraube 7 vorgesehen, welche die Teile 8g zusammenhalt. Auf diese Weise sind Gewindeteile,
welche unter den hohen Drucken zu Undichtheiten führen, ausgeschlossen.
Ein Antriebshebel 8, der mit einem Zapfen 9 an der Pumpe drehbar ist, z. B. an dem Untersatz
p', hat einen kurzen Arm 10, der sich gegen den Bügel U legt und den Handantrieb der
Pumpenkolben gestattet. Ein beweglicher Anschlagstift 12 dient zum Halten des Antriebshebels 8 in seiner Ruhelage und drückt ihn gegen
den Pumpenkörper, wenn die Pumpe nicht arbeitet.
Das Nebenventil ν wird durch die Reglervorrichtungen selbsttätig angetrieben, die so
unmittelbar wie möglich an dem Arbeitsende der Pumpe angebracht sind; sie bestehen aus dem
Hebel 13, der an dem Bügel U durch Zapfen 14
angelenkt ist. Der Hebel 13 ist mit einer unabhängig einstellbaren Vorrichtung versehen,
um das Nebenventil beim Beginn des Pumpenhubes offen zu halten; die Vorrichtung besteht
aus einer Stellschraube 15, die den Drehpunkt bildet und sich gegen den Schaft des Ventils ν
anlegt, wenn der Hebel schwingt; der Hebel ist außerdem mit einer konkaven Anlagefläche 16
versehen, gegen welche sich ein mit einem Drehpunkt (in Form einer Rolle 17) versehenes
Glied anlegt; die Rolle bildet das Ende des Steuerarmes 18 und legt sich an verschiedenen
Punkten der konkaven Fläche an. Die konkave Kurve ist mit Rücksicht auf die Eigenarten des
Reglers gestaltet.
Der Arm 18, der die Rolle 17 trägt, kann mit
einem beliebigen Regler verbunden werden, z. B. mit einem Fliehkraftregler mit den Kugeln 19,
welche die Hülse 20 entgegen der Spannung der Feder 26 bei Zunahme der Geschwindigkeit
niederdrücken; der Regler trägt den Hebelarm 2r mit Gewichten 27, wodurch die Welle 22
geschwungen und der Hebel 18 in die in punktierten Linien (Abb. 2) gezeigte Lage angehoben
wird. Bei Zunahme der Geschwindigkeit, z. B. bei leichter Belastung, wird das Nebenventil
ν früher beim Speisehub der Pumpe geöffnet, weil der Berührungspunkt des Hebels 13
und der Rolle 17 von dem Drehpunkt 14, also dem Punkt, wo die Bewegung einsetzt, fortbewegt
worden ist. Mehr Öl wird deshalb hindurchgelassen, weil das Nebenventil sich bei
dem Hub früher öffnet und die Geschwindigkeit der Maschine hierdurch verringert oder innerhalb
der gewünschten Grenze gehalten wird. Wenn die Geschwindigkeit der Maschine sinkt
oder wenn man sie vermehren will, dann wird die Rolle 17 näher an den Drehpunkt 14 heranbewegt
(Abb. 2 in vollen Linien), und das Nebenao ventil υ wird dann beim Speisehub der Pumpe
später geöffnet und weniger Öl hindurchgelassen ; hierdurch wird mehr Öl bei jedem Hub in die
Verbrennungskammer gespritzt. Die Lage des verschiebbaren Drehpunktes 17 dient also dazu,
um die Pumpenspeisung bei jedem Hub zu verändern.
Bei der Maschine der dargestellten Art ist festgestellt
worden, daß der Zeitraum, während welchem der eingespritzte Brennstoff innerhalb
der Maschine dem Druck und der Temperatur am Ende des Kompressionshubes unterworfen
ist, überwacht werden muß, und zwar so, daß die Zeit, welche zwischen dem Beginn der Einspritzung
und dem Zündungspunkt verflossen ist, nicht länger ist bei niedriger Geschwindigkeit
als bei hoher Geschwindigkeit. Es ist ferner festgestellt worden, daß bei niedriger Geschwindigkeit
das Öl in der Speiseleitung nicht auf demselben Grad komprimiert wird wie bei 4.0 hohen Geschwindigkeiten, weil der Öldruck
nicht so hoch steigt, so daß das Öl durch die Düsen mit den Kolbenphasen dichter entladen
wird.
Angenommen z. B., die Einspritzung beginne bei 35 ° vor dem Kompressionstotpunkt und die
Maschine laufe bei einer Geschwindigkeit von 240 Umdrehungen per Minute und die Zündung
erfolge an einem Punkt 50 vor dem Kompressionstotpunkt;
ferner angenommen, die Maschine arbeite mit voller Belastung und mit der Höchstgeschwindigkeit und das Nebenventil
ν öffne sich bei 50 hinter dem Totpunkt.
Wenn die Geschwindigkeit nahezu konstant bleibt bei abnehmender Belastung, dann hebt
der Fliehkraftregler die Rolle 17, so daß das Nebenventil sich eher öffnet; wenn die Maschine
mit gleicher Last läuft, öffnet es sich vielleicht io° vor dem Kompressionstotpunkt. Wenn die
Maschine mit 240 Umdrehungen pro Minute läuft, dann beträgt die Zeit für eine Umdrehung
1Z4 Sekunde, und das Zeitelement, welches
durch 30° Kurbelwinkel zwischen dem Anfang der Einspritzung und dem Zündungspunkt dargestellt
wird, ist 1Z12 von x/4 Sekunde oder χ/48
Sekunde.
Man betrachte dann einen Betriebszustand, unter welchem die Maschinenleistung ein Maximum
ist, und man wünsche die Geschwindigkeit der Maschine von 240 Umdrehungen auf 60 Umdrehungen
pro.Minute zu verringern. Wenn die Geschwindigkeit so weit verringert wird, dann
würde der Zeitraum zwischen dem Anfang der Einspritzung und dem Zündungspunkt viermal
so groß sein wie in dem früheren Fall und würde dann von x/48 Sekunde auf x/j2 Sekunde steigen,
mit der Wirkung, daß das Öl in den Zustand versetzt würde, daß der Druck zu plötzlich
steigen würde, als daß gute Betriebsergebnisse entstehen könnten; es würde eine Detonation
und das sog. Klopfen erfolgen, was unerwünscht ist.
Um die Maschine von solchen Zuständen zu entlasten, ist eine Einrichtung vorgesehen, um
den Anfang ebenso wie das Ende der Einspritzung zu verändern; diese Vorrichtung
kann selbsttätig oder von Hand betrieben werden. Der Einfachheit wegen ist eine Vorrichtung
mit Handbetrieb dargestellt, deren Einstellung dazu dient, den Beginn der Einspritzung
zu ändern und hierdurch die ver- go flossene Zeit zu regeln.
Diese Regelung wird in einfacher Weise durch einen Hilfshebel 13 mit einer Stellschraube 23
an einem Punkt zwischen dem Drehzapfen 14 und der Stellschraube 15 erreicht; die Stellschraube
15 legt sich auf das Nebenventil v. Ein einstellbarer Anschlag 24 ist vorgesehen,
der mit der Stellschraube 23 zusammenwirkt, gegen welche sich die Stellschraube als Drehpunkt
nahe dem Ende des Saughubes des Pumpenkolbens anlegt und so den Hebel 13
schwingt und das Nebenventil in einer Lage nahe dem Ende des Saughubes öffnet, so daß es
offen bleibt, bis der Kolben in jene Stellung bei dem Speisehub zurückkehrt. Der Anschlag 24 ist
mittels seines gerändelten Kopfes und Gewindes 25 einstellbar. Durch die Anbringung
des Nebenventils und der seinen Auslaß regeladen Vorrichtung wird der Anfang und das Ende
der Einspritzung verlegt, und zwar der Anfang mehr oder weniger, je nachdem der Anschlag 24
vorgeschoben oder zurückgezogen wird. Unter den im obigen Beispiel angegebenen Bedingungen
der Maximalleistung der Maschine und der Geschwindigkeitsverminderung von 240 Umdrehungen auf 60 Umdrehungen pro
Minute, wird der Anschlag 24 in Richtung auf die Pumpe auf den Punkt eingestellt, in welchem
die Stellschraube 23 auf dem Hebel 13 gegen den Anschlag stößt und den Hebel 13 schwingt,
um das Nebenventil ν nahe dem Ende des Saughubes zu öffnen; das Nebenventil bleibt während
des frühzeitigen Teiles des Speisehubs offen, so daß das Öl in die Speiseleitung zurückgeführt
wird, bis ein Kurbelwinkel von etwa 20° vor dem Kompressionstotpunkt erreicht worden
ist; in diesem Punkt schließt sich das Nebenventil, und das Öl würde in die Maschine eingespritzt
werden, bis das Nebenventil durch den Hebel 13 wieder geöffnet wird und in Berührung
mit der Rolle 17 gelangt. Es ist ersichtlich, daß der Hebel 13, durch welchen dieses erreicht wird,
auf zwei Drehpunkten arbeitet; einer von ihnen, nämlich Vj, ist verschiebbar, um das Hebelverhältnis
zu ändern, und der andere, 24, ist einstellbar, um die Zeit seiner Berührung oder
seine Aufgabe als Drehpunkt zu ändern. Einer oder der andere dieser Drehpunkte muß in derselben
Weise einstellbar sein, d. h. um das Hebelverhältnis oder den Zeitpunkt der Berührung
je nach Wunsch zu verändern, ohne von dem Prinzip der Regelung abzugehen, obwohl vorgezogen
wird, daß die Beendigung der Einspritzperiode durch Veränderung des Hebelverhältnisses
geregelt wird. Der Regler, der in diesem Falle vorzugsweise belastet worden ist durch Vermehrung von Gewichten 27 auf dem
Arm 21 oder durch andere Mittel, fährt in seiner Arbeitsweise fort und kontrolliert und hält die
Geschwindigkeit der Maschine dicht an der gewünschten, indem er das Nebenventil früher
oder später bei dem Speisehub des Einspritzkolbens öffnet.
Der dargestellte Regler ist besonders geeignet zur Ausführung der Regelung, weil, wenn die
Maschine z. B. bei 240 Umdrehungen pro Minute läuft und bei einer solchen Spannung der
Feder 26, daß die Fliehkraft der Gewichte 19 gerade ausreicht, um die Spannung zu überwinden,
die Gewichte 27 entfernt werden können und die Steuerung so verlaufen würde, daß mit
keiner Last die Geschwindigkeit vielleicht um 20 Umdrehungen pro Minute vermindert werden
würde und andererseits, wenn die Maschine mit voller Belastung arbeitet, sie um 10 Umdrehungen
pro Minute herabgesetzt werden könnte; in diesem Punkt würde die Rolle 17
so weit von der Maschine gesenkt worden sein, daß die Maschine die gewünschte Brennstoffladung
empfängt, um die volle Belastung zu tragen. Wenn die Last wieder vermindert wird,
dann würde die Maschine um 10 Umdrehungen beschleunigt werden, und die Gewichte ig,
welche gegen die Feder 26 wirken, wurden die Rolle 17 auf den Punkt heben, in welchem die
Brennstoffladung so weit vermindert werden würde, daß die Maschine an der Vergrößerung
der Geschwindigkeit verhindert werden würde. Es soll jedoch angenommen werden, daß man
die Maschinengeschwindigkeit um die Hälfte oder von 240 Umdrehungen pro Minute auf
annähernd 120 Umdrehungen vermindern will. In diesem Falle müssen so viel Gewichte 27 aufgesetzt
werden, um einem entsprechenden Betrag oder etwa 3/4 der von der Feder 26 ausgeübten
Expansionskraft entgegenzuwirken, so daß die Gewichte 19 bei geringerer Maschinengeschwindigkeit
arbeiten wurden. Wenn man noch mehr Gewichte 27 hinzufügt oder diese
Gewichte nach außen verschiebt, dann kann die Durchflußgeschwindigkeit der Maschine noch
mehr vermindert werden; es ist aber festgestellt worden, daß, wenn die Geschwindigkeit verringert
wird, man den Anschlag 24 noch weiter einstellen muß, um den Punkt in bezug auf den
Kurbelwinkel zu verlegen, in welchem der Beginn der Einspritzung eintritt. Die Stellschraube
15 in dem Hebel 13 und der Gewindeteil X der Kolbenstange F in dem Bügel U
müssen so eingestellt werden, daß, wenn die Maschine mit voller Geschwindigkeit läuft, der
einstellbare Anschlag 24 nicht in Wirkung tritt, und die Einspritzung des Brennstoffes würde
mit Beginn der Vorwärtsbewegung der Kolbenstange F eintreten.
Claims (3)
1. Brennstoffpumpenregelung für Brennkraftmaschinen mit gesteuertem Rückströmventil,
das den Beginn und das Ende der Einspritzung regelt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Ventil von einem
einzigen Hebel mit zwei Drehpunkten gesteuert wird, von denen der eine Drehpunkt
(14) mit dem Pumpenkolben (E) fest verbunden ist, während der andere längs des
Hebels vermittels eines Steuerarmes (18) verschiebbar ist, zwecks Einstellung des
Endes der Einspritzperiode.
2. Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unabhängig einstellbarer
Stützpunkt oder zusätzlicher Drehpunkt des Hebels zur Regelung des Beginnes der Brennstoffeinspritzung dient.
3. Regelung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden veränderlichen
Stützpunkte auf dem Hebel derart angeordnet sind, daß sie den Druckpunkt
des Ventilschaftes zwischen sich einschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI28566D DE451248C (de) | 1926-07-17 | 1926-07-17 | Brennstoffpumpenregelung fuer Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI28566D DE451248C (de) | 1926-07-17 | 1926-07-17 | Brennstoffpumpenregelung fuer Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE451248C true DE451248C (de) | 1927-10-24 |
Family
ID=7187072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI28566D Expired DE451248C (de) | 1926-07-17 | 1926-07-17 | Brennstoffpumpenregelung fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE451248C (de) |
-
1926
- 1926-07-17 DE DEI28566D patent/DE451248C/de not_active Expired
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