DE621093C - Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE621093C DEN35929D DEN0035929D DE621093C DE 621093 C DE621093 C DE 621093C DE N35929 D DEN35929 D DE N35929D DE N0035929 D DEN0035929 D DE N0035929D DE 621093 C DE621093 C DE 621093C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
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Description

Es ist bekannt, daß bei Fahrzeugdieselmotoren mit direkter Einspritzung die günstigste Zerstäubung bei gegebener Düsenöffnung und gegebenem Verbrennungsraum nur bei einem bestimmten Einspritzdruck stattfindet. Bei' Fahrzeugdieselmotoren, die bei jeder Drehzahl maximal Drehmoment hergeben sollen, ist es nötig, daß die Zerstäubung bei allen Drehzahlen und Füllungen gleich ist. Um auch bei- solchen Maschinen stets die günstigste Zerstäubung zu erhalten, ist es bekannt, den Brennstoff durch einen Kraftspeicher, z.B. einen federbelasteten Kolben oder eine elastische Rohrwandung, durch die Düsenöffnung zu drücken, so daß die mit der Drehzahl abhängig veränderliche Pumpenstempelgeschwindigkeit keinen Einfluß auf die Größe des Einspritzdruckes hat.
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugdieselmaschinen, bei denen der Kraftspeicher zwischen Pumpe und dem die Einspritzmenge steuernden Organ angeordnet ist, d. h. das Steuerorgan setzt die Düsenöffnung bei Beginn des Einspritzvorganges in Verbindung mit dem Kraftspeicher und unterbricht diese Verbindung bei Schluß des Einspritzvorganges. Die Veränderung der Einspritzmenge geschieht in bekannter Weise durch Beeinflussung des Steuerorgans von Hand oder einem Regler, so daß die Einspritzzeit mit der Größe der Füllung veränderlich ist.
Bei bestimmter eingestellter Füllung ist die absolute Zeitdauer der Einspritzung konstant, da der Speicherdruck bei jeder Drehzahl konstant ist. Bei veränderlicher Drehzahl würde die absolute Zeitdauer der Einspritzung bei bestimmter eingestellter Füllung sich ebenfalls mit der Drehzahl ändern. Ist beispielsweise bei einer beliebigen Drehzahl maximale Füllung eingestellt und die Belastung der Maschine würde aus irgendeinem Grunde steigen, so würde die Maschine infolge der höheren Belastung langsamer laufen, die absolute Zeitdauer der Einspritzung noch größer werden und die Maschine infolge des konstanten Speicherdruckes mehr Brennstoff erhalten, als in derselben verbrannt werden kann. Um dies zu verhindern, ist es bekannt, den Druck im Speicherraum durch ein vom Unterdruck in der Saugleitung betätigtes Gestange zu verändern. Dadurch wird aber der fürdieEinspritzung günstigsteDruck (s. oben) verstellt. Die Erfindung bezweckt, die Größe der Einspritzmengebei allen Drehzahlen selbst- tätig auf einen ganz oder nahezu konstanten Wert zu beschränken, dabei aber den angegebenen Nachteil der Druckänderung zu vermeiden.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, daß ein Regler während des ganzen Drehzahlbereiches auf das die Einspritzmenge steuernde Organ derart einwirkt, daß bei keiner Drehzahl mehr als eine bestimmte Menge Brennstoff eingespritzt werden kann. Da bei bestimmter eingestellter Brennstoffmenge die absolute Zeitdauer der Einspritzung bei jeder Drehzahl konstant ist, also die in Kurbelwinkelgraden gemessene Einspritzdauer um-
gekehrt proportional der Drehzahl ist, gehört zu der Reglermuffenstellung jeder Drehzahl eine bestimmte Stellung des Steuerorgans. Damit von Hand kleinere Füllungen eingestellt werden können, ohne daß hierdurch die Reglerwirkung beeinträchtigt wird, ist es nötig, ein besonderes Organ zwischen Regler und Steuerorgan: einzuschalten, so daß Regler und Handregulierung beide unabhängig auf ίο das Steuerorgan einwirken können.
Es ist vorteilhaft, die Handregulierung so anzuordnen, daß sich die Wirkung der Handregulierung und des Reglers auf das Steuerorgan addieren, damit eine einmal von Hand ' 15 eingestellte Füllung durch den Regler bei jeder Drehzahl annähernd konstant' gehalten wird.
Damit ein zweiter Regler, der das Durchgehen der Maschine verhindert, in Wegfall kommen kann, bezweckt die Erfindung eine vorteilhafte Ausbildung des Reglers, so daß. er bei dem einen Teiles des Muffenhubes die maximale Einspritzmenge begrenzt, bei dem anderen Teil B C als Sicherheitsregler wirkt. Zu diesem Zweck ist der Regler mit zwei Federgruppen 25 und 26 versehen, die währenddes einen Teils AB des Reglerweges einanderentgegenwirken(s.DiagrammFig. 5). GEF ist das Diagramm der einen Federgruppe, Trapez AFDC das der anderen Federgruppe. AGEDC ist das resultierende Federdiagramm. Während die Reglermuffe sich von B nach C bewegt, wirken nur noch die eine Federgruppe 26 und der Regler hierbei- als Sicherheitsregler. Fig. 6 zeigt die vom Regler von der Drehzahl abhängig eingestellte Brennstoffmenge. Während' des Reglerweges A B stellt also der Regler konstante oder bestimmte Einspritzmenge, aber an der Brennstoffabmeßvorrichtung mit der Drehzahl proportional sich ändernde Füllung ein. Während des Reglerweges B C stellt der Regler kleinere Füllung ein. Damit das Brennstoffabmeßorgan diese Bedingung erfüllen kann, ist es nötig, die Bewegung des Steuerorgans 3, 50, 14 durch ein Gestänge 35 bis 44 (Fig. 2), 31 bis 34 (Fig. 12, 13, 14) : umzukehren, so daß, während sich die Reglermuffe von A nach B bewegt, das Steuerorgan in der einen Richtung bewegt wird und Füllung gibt und während des Restes des Reglermuffenweges B C das Steuerorgan sich in der umgekehrten Richtung bewegt und kleinere Füllung einstellt.
Da während des Reglermuffenweges A1 B zu jeder Maschinendrehzahl nur eine bestimmte Reglermuffenstellung gehört und bei Stillstand der Maschine die Reglermuffe sich in der Endlage^ befindet, kann der Regler während des Reglermuffenweges A B gleichzeitig zum Einstellen des Zündzeitpunktes und in der Endlage H bzw. A zur öffnung des Speicherraumes benutzt werden, damit der darin aufgespeicherte Brennstoff entweichen und bei Stillstand der Maschine nicht in einen Verbrennungsraum gedrückt werden kann.
Es ist bekannt, bei Fahrzeugmaschinen die Maschinendrehzahl durch Veränderung der Reglerfederspannung zu regulieren. Um auch bei dem Gegenstand der.Erfindung die Drehzahl durch Veränderung der Reglerfederspannungen zu regulieren, ist es nötig, die Spannung der gegeneinanderwirkenden Reglerfedern verhältnisgleich zu verändern. Da bei Veränderung der Drehzahl auf diese Weise der eingestellte Steuerquerschnitt gleichbleibt, also der Steuerzeitquerschnitt verändert wird, muß durch ein Gestänge Handregulierung und Drehzahlregulierung gekuppelt werden, so daß bei Veränderung der Reglerfederspannungen bei jeder Drehzahl die richtige Einspritzmenge gesteuert wird.
Bei niederer Drehzahl gehört ein sehr kleiner Reglerweg zu einer größeren Drehzahländerung (wegen der nicht linearen Zunahme der Reglerfliehkräfte abhängig von der Drehzahl). Damit die Entlastung des Druck-•raumes rasch erfolgt und die Reglermuffenbewegung bei niederer Drehzahl vergrößert wird, können eine oder mehrere weitere verhältnismäßig schwache, in Hintereinanderschaltung liegendeZusatzfedern44 angeordnet werden.
Weiterhin bezweckt die Erfindung eine vor- 95 * teilhafte Ausbildung bzw. Anordnung von Regler und Steuerorgan.
Die Erfindung besteht darin, daß der Drehschieber 3 vom Regler 15, der auf der Drehschieberachse angeordnet sein kann, in axialer Richtung verschoben wird und hierbei
1. bei Stillstand der Maschine den Speicherraum entlastet,
2. während des ganzen Drehzahlbereiches
a) die maximale Einspritzmenge begrenzt,
b) Früh- oder Spätzündung und
3. bei maximaler Drehzahl kleinere Füllungen einstellt, daß die auf dem Drehschieber befindlichen Nuten derart gekrümmt sind, daß unabhängig von der nicht linearen Zunahme der Reglerfliehkräfte der Regler bei jeder Drehzahl richtige Füllung und richtigen Zündzeitpunkt einstellt,
daß auf der Schieberrückseite Entlastungsnuten angebracht sind,
daß die Handregulierung von der Reglerbewegung unabhängig ist und durch Verdrehen einer Büchse 22 erfolgen kann.
Fig. i, 2, 7 stellen Schnitte für Ausführungsbeispiele von Drehschieber und Regler! dar,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Drehschieber (gez. für vier Verbrennungsräume).
Fig. 4 zeigt die Abwicklung des Drehschiebermantels der Fig. i,
Fig. 5 Diagramme beider Reglerfedern,
Fig. 6 Beispiel für vom Regler eingestellte Füllung abhängig vom Reglerhub,
Fig. 8 Schnittes der Fig. 7,
Fig. 11 Reglerfederdiagramm mit Zusatzfeder,
Fig. 12, 13, 14 Beispiel für die Ausbildung des Reglers für Einspritzpumpen mit Kraftspeicher beliebiger Ausführung.
Eine hier nicht gezeichnete Pumpe fördert im Überfluß Brennstoff in den Kraftspeicher, der denselben durch die Bohrung 1 in den Ringraum 2 drückt. Die Verteilung des Brennstoffs zu den verschiedenen Verbrennungsräumen der Maschinenzylinder erfolgt - durch den Drehschieber 3, der durch das Rad 4 angetrieben wird. Vom Ringraum 2 führen ebenso viele Bohrungen 6 zum Schieber hin, als Verbrennungsräume vorhanden sind. In der Abwicklung der Fig. 4 und dem Steuerschema (Fig. 10) sind die Bohrungen 6 und 7 vornliegend gedacht. Die Nut 8 steuert die Einspritzperiode. Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 7 ist die Nut 8 unterbrochen, damit während der Einspritzperiode der Brennstoff nicht durch den Ringraum 9 und die Nut 10 in den Saugraum zurückfließen kann. Hierbei stehen die beiden Hälften der Nut 8 durch die dicht verschlossene Bohrung 11 und die Bohrungen 12 und 13 miteinander in Verbindung. Die Kante 14 steuert den Einspritzbeginn und ist dem Regulierweg des Reglers 15 angepaßt. Die Kante 55 steuert über die Bohrung 7 den Einspritzschluß. Von den Bohrungen 7 führen die Brennstoffdruckleitungen 16 zu den Einspritzdüsen. Die Bohrungen 7 werden unmittelbar nach dem Einspritzen über die Nut 10 und die Bohrungen 17, 18,19 und die Ringräume 20 und 21 mit dem Pumpensaugraum in Verbindung gesetzt, damit Nachtropfen verhindert wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 7 dient die Nut 10 gleichzeitig als Abflußleitung für die durch Undichtigkeiten der Büchse 22 in den Ringraum austretende Brennstoffmenge. Damit der Drehschieber in jeder Lage unbelastet ist, ist auf der Rückseite eine Entlastungsnut 23 angebracht, die flächengleich mit der Nut 8 ist und mit derselben durch die Bohrung 24 in Verbindung steht.
Durch den im Druckraum 2 gleichbleibenden Druck ist es bedingt, daß bei gleicher Füllung die absolute Zeitdauer der Einspritzung gleich sein muß. Da die Winkelgeschwindigkeit des Drehschiebers von der Drehzahl abhängig ist, muß der Regler so ausgebildet sein, daß er bei jeder Drehzahl den Schieber so einstellt, daß durch ihn die maximale Einspritzmenge begrenzt wird. Damit der Regler auch noch als Sicherheitsregler wirken kann, ist er mit zwei Federn 25 und
26 versehen, von denen die eine Feder sehr hart, die andere sehr weich ist und beide einander entgegenwirken. Die Strecke AC (Fig. 5) ist der Regulierweg. Das Trapez AFDC ist das Diagramm der Feder 26, das Dreieck GEF das der Feder 25. Das resultierendeFederdiagramm gibt das Fünfeck ACDEG. Bei Stillstand der Maschine ist die resultierende Federkraft nahezu o. Während des Reglerhubes HB ist die Breite der Nut 8 so bemessen, daß bei jeder Drehzahl vom Regler Vollfüllung oder bei der Herstellung des Schiebers willkürlich festgelegte Füllung eingestellt wird. Kleinere Füllungen müssen von Hand durch Verdrehen der Büchse 22 oder Niederdrücken des Bolzens
27 eingestellt werden. Die gezeichnete Lage stellt o-Füllung dar. Bei steigender Drehzahl verliert die Feder 25 immer mehr an Wirkung, und von Punkt B ab wirkt nur noch die Feder 26. Die Feder 26 hat die wenig steile Charakteristik DF. Bei einer kleinen Drehzahlsteigerung wird der Regler einen verhältnismäßig großen Hub machen, da die Fliehkraft der Pendel mit dem Quadrat der Drehzahl zunimmt. Während dieses Weges BC wirkt der Regler als Sicherheitsregler. Hierbei steuert die Kante 28 den Beginn der Füllung. Dieselbe ist so ausgeführt, daß sie nach sehr kleinem Reglerweg B C keinen Brennstoff mehr fördert. Der Gesamthub des Reglers ist die Strecke A C.
Damit bei Stillstand der Maschine der im Kraftspeicher befindliche Brennstoff nicht in einen Verbrennungsraum gedrückt werden 1°° kann, ist eine Quernut 29 angeordnet, die mit der Nut 10 oder einer Bohrung 30 mit dem Pumpensaugraum in Verbindung steht und vom Regler beim Stillstand der Maschine über die Bohrungen 6 in Verbindung mit dem 1O5 Kraftspeicher gebracht wird.
In Fig. 4 und 7 sind die Nuten spiralig gekrümmt, so daß der Regler während des ganzen Drehbereiches automatisch Früh- und Spätzündung einstellt. Ein allgemeingültiges "° Beispiel der Ausführung des Reglers für Einspritzpumpen mit vor dem Steuerorgan angeordnetem Kraftspeicher zeigen die Fig. 12, 13, 14. Bei der Ausführung mit Drehschieber nach Fig. 1 und 7 ist es durch entsprechende Krümmung der Nut 8, wie dies durch die Krümmung der Kanten 14 und 28 der Nut 8 beispielsweise dargestellt ist, möglich, durch Bewegen des Drehschiebers 3 in axialer Richtung während der ersten Wegstrecke AB Füllung zu geben und während der Reststrecke kleine Füllung zu geben.
021093
Bei Konstruktionen des Steuerorgans ohne Drehschieber wird dies nicht mehr möglich sein. Es ist aus diesem Grunde durch. Hebel 31 die Bewegungsrichtung des Reglermuff enhubes während des zweiten Teils B C umzukehren, so daß der Regler während des ersten Teils AB die maximale Einspritzmenge begrenzt und während des zweiten Teils des Reglerweges Füllung verkleinert. Fig. 14 ist gezeichnet für die Stellung w = Bei steigender Drehzahl schiebt der Regler über die Feder 32 den Hebel 31 so weit, bis der Bolzen 33 im Schlitz 34 zum Aufsitzen kommt (Fig. 13). Dies entspricht dem Punkt B im Diagramm der Fig. 5 und maximaler Drehzahl. Wenn die Maschine jetzt durchgehen will, bewegt sich die Reglermuffe noch weiter in derselben Richtung; hierbei wird der Hebel 31 von der Stellung, wie in Fig. 13 gezeichnet, nach der Stellung, wie in Fig. 12 gezeichnet, gebracht, wobei die Feder 32 gespannt wird.
Bei der .Ausführung nach Fig. 2 sind die Federn 25 und 26 im Regler ^angeordnet. Der Regler wirkt über den Bolzen 35 und die Feder 36 auf den Drehschieber 3. Im Bolzen 35 ist der Stift 37 befestigt. Derselbe greift durch den Schlitz 38 hindurch, in den Hebel 39, welcher mit dem Hebel 40 durch Zähne kämmt. Die Hebel 39 und 40 sind in der Büchse 41 gelagert, welche sich mitdreht. Die Wege A B und BC (Fig. 5) sind bei Ausführung nach Fig· 2 einander gleich, und die Steuerkanten 14 und 28 der Fig. 1 decken sich in Fig. 2. , Der Regler reguliert nun in der Weise, daß bei steigender Drehzahl der Bolzen 35 sich abwärts bewegt und. die Feder 36 den Drehschieber 3 nach oben schiebt, soweit es die Hebel 34 und 40 gestatten. Bei maximalerDrehzahl entsprechend dem Punkt B der Fig. 5 sitzt der Stift 37 auf der Unterkante 42 des Schlitzes 38 auf, und bei weiterem Abwärtsbewegen des Bolzens 35 drückt die Feder 43, die schwächer als die Feder 36 ist, den Schieber 3 mit abwärts, wobei sich der Hebel 40 vom Bund 54 abhebt. Bei der Regulierung von Hand drückt der Bolzen 27 den Schieber 3 abwärts, wobei die Feder 36 zu-" sammengedrückt wird. Die Umkehrwirkung der Hebel 39 und 40 hat denselben Zweck, wie oben bei Fig. 12, 13, 14 beschrieben.
Damit beim Anfahren bei kleiner Drehzahländerung ein verhältnismäßig großer Schieberweg zur Verfugung steht, ist es zweckmäßig, in Hintereinanderschaltung zu den Reglerfedern 25 und 26 eine oder mehrere weitere Zusatzfedern 44 (Fig. 14) anzuordnen. In Fig. 11 ist das resultierende Federdiagramm IKEDCJ dargestellt. Das Dreieck JKL ist das Diagramm der Zusatzfeder. Diese Maßnahme hat auch eine Verbesserung der Form der Kante 13 der Nut 8 zur Folge. In Fig. 1 wird die Einspritzmenge von Hand durch Verdrehen der Büchse 22 reguliert. Fig. 10 zeigt diesen Vorgang.. Durch Verdrehen der Büchse 22 wird der. Abstand α und dadurch die Überdeckung der Nut 8 mit den Bohrungen 6 und 7 verändert.
Sinngemäß sind bei Ausführung beliebiger Konstruktionen für Einspritzvorrichtungen mit Kraftspeicher die HandreguHerung mit der Drehzahlregulierung durch Verändern der Reglerfederspannung zu kuppeln.
Beispielsweise würde in Fig. 14 die Drehzahlregulierung durch Verdrehen der Büchse 51, die mit Links,- und Rechtsgewinde versehen ist, erfolgen, wobei zwischen Stange 50 und dem Steuerorgan die HandreguHerung angeordnet sein müßte, welche mit der Büchse 51 gekuppelt wird.
Fig. 9 zeigt das Reglerfederdiagramm bei Veränderung der Reglerfederspannung.
Zur Regulierung der Drehzahl durch Veränderung der Reglerfederspannung sind in Fig. 8 Hebel 45 und 46 angebracht, die bei Bewegen der Stange.47 beide Reglerfeder- -spannungen verhältnisgleich verändern. Durch das Verändern beider Reglerfederspannungen wird die Betriebsdrehzahl der Maschine reguliert. Damit nun der Zeitquerschnitt von Nut 8 und den Bohrungen 6 und 7 derselbe bleibt, ist es nötig, durch Verdrehen der Büchse 22 die Füllung zu verändern. Um dies zu erreichen, ist es zweckmäßig, zur Konstanthaltung des Steuerzeitquerschnittes gleichzeitig die Büchse 22 zu verdrehen, was durch Kuppeln der Stange 47 mit dem Hebel 48 erreicht wird. Beim Bewegen der Stange 47 wird die Schnecke 49 bewegt, welche die Büchse 22 verdreht.'

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    i-. Einspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei welcher der Brennstoff durch einen Kraftspeicher, z. B. einen federbelasteten Kolben oder eine elastische Rohrwand, durch die Düsenöffnung gepreßt wird und der Kraftspeicher zwischen Pumpe und einem Steuerorgan angeordnet ist, das mit Nuten mit schrägen Steuer- >i° kanten versehen ist und durch seine Stellung die Einspritzmenge bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbsttätiger Regler, z. B. ein Fliehkraftregler (15), auf das Steuerorgan (3) derart einwirkt, daß die maximale Einspritzmenge bei allen Drehzahlen völlig oder annähernd konstant gehalten wird.
  2. 2. Einspri tzvorrichtungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einstellen von kleineren Einspritzmengen als der maximalen Menge nötige Handrege-
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    lung (27,48) derartauf das Steuerorgan (3) einwirkt, daß der Regler (15) unabhängig wirken kann (Fig. 2) oder so auf das Steuerorgan (3) einwirkt, daß die einmal eingestellte kleinere Brennstoffmenge während des ganzen Drehzahlbereiches konstant gehalten wird (Fig. 1).
  3. 3. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ο die maximale Einspritzmenge begrenzende Regler (15) mit gegeneinanderwirkenden Federn (25 und 26) versehen ist, so daß, während die Drehzahl sich von ο bis zum Größtwert ändert, die wirksame Differenz der Federkräfte von einem sehr geringen Wert (A G) auf einen sehr hohen Wert (BE) zunimmt, hierbei die Reglermuffe einen Teil (A B) des Gesamtregu-" Herweges (AC) zurücklegt, während auf
    so dem Rest des Reglermuffenweges (BC) nur noch eine der Federn (26) wirkt und hierbei die Federkraft wenig zunimmt (Fig. S)-
  4. 4. Einspritzvorrichtungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (3) derart ausgebildet ist, daß der Regler (15) während des ersten Teils des Reglermuffenweges (AB) die eingestellte maximale Einspritzmenge bei veränder-Hcher Drehzahl konstant hält, bei dem Rest des Reglermuffenweges (BC) durch Vermindern der Einspritzmenge das Durchgehen der Maschine verhindert und-bei Stillstand der Maschine das Steuerorgan in eine Endlage führt, in der das Steuerorgan eine Entspannung des Speicherraumes herbeiführt.
  5. 5. Einspritzvorrichtungnach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Regelungsgestänge zwischen Regler (15) und Steuerorgan (3) Einrichtungen, z. B. Hebel (39,40, 50), angeordnet sind, die die Bewegungsrichtung des Steuerorgans umkehren, so daß das Steuerorgan (3) während des halben Reglermuffenweges die maximale Einspritzmenge begrenzt, während der andern Reglerhubhälfte durch Vermindern der Einspritzmenge das Durchgehen der Maschine verhindert (Weg AB = BC).
  6. 6. Einspritzvorrichtungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe, die maximale Einspritzmenge begrenzende Regler (15) während des einen Teiles (AB) des Muffenhubes auch auf die Zündzeitpunktregelüng einwirkt und von der Drehzahl abhängig den Zündzeitpunkt einstellt.
  7. 7. Einspritzvorrichtungnach Anspruch 1 und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Maschinendrehzahl von Hand die Spannung beider Reglerfederngruppen (25 und 26) veränderlich ist und durch Kupplung der Betätigungsglieder für die Einstellung der Federspannung und die Einspritzmenge (45, 46, 47, 48, 49 und 22, Fig. 7 und 8) letztere gleichzeitig so verstellt wird, daß der Öffnungszeitquerschnitt im •Steuerorgan bei Drehzahländerung konstant bleibt.
  8. 8. Einspritzvorrichtungnach Anspruch 1 und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsmittel, z. B. Zusatzfedern 44 (Fig. 14), angeordnet sein können, die vor den Reglerfedern in Hintereinanderschaltung angeordnet sind, derart, daß bei niederer Drehzahl bei einer Drehzahländerung ein verhältnismäßig großer Reglermuffenweg bewirkt wird, so daß bei Stillstand der Maschine zur Entlastung des Pumpendruckraumes ein verhältnismäßig großer Weg zur Verfügung steht.
  9. 9. Einspritzvorrichtungnach Anspruch 1 und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung des Brennstoffs auf die verschiedenen Verbrennungsräume und die Steuerung der Größe der Einspritzmenge durch einen mit Nuten versehenen Drehschieber erfolgt, wobei der Regler, der auf der Drehschieberachse angeordnet sein kann, zur Begrenzung der maximalen Einspritzmenge den Drehschieber in axialer Richtung bewegt.
  10. 10. Einspritzvorrichtung nach Anspruch ι und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der auf dem Drehschieber befindlichen Nut (8), die über in der Schieberbüchse liegende Bohrungen (6 und 7) in bekannter Weise den Beginn und Schluß der Einspritzung steuert, derart gekrümmt sind, daß sie in jeder vom Regler eingestellten Schieberstellung, falls durch die Handregelung Vollfüllung eingestellt ist, gemäß der Bewegung der Reglermuffe die gewünschte, bei jeder Drehzahl richtige maximale Einspritzmenge und bei größter Drehzahl zur Verhinderung des Durchgehens der Maschine Leer-
    . lauffüllung ergeben.
  11. 11. Einspritzvorrichtung nach Anspruch ι und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einspritzmenge steuernden Nuten (8 und 10) auf dem Drehschieber derart gekrümmt sind, daß durch den Regler bei jeder Drehzahl ' gleichzeitig der Zündzeitpunkt im erforderlichen Umfange verstellt wird.
  12. 12. Einspritzvorrichtung nach Anspruch ι und Unteransprüchen, dadurch
    " gekennzeichnet,· -daß zur Regelung von Hand der Abstand der den Füllungsbeginn und Schluß steuernden Bohrungen (6 und 7) durch Verdrehen einer Büchse (22) verändert wird, so daß die Reglerbewegung unabhängig
    ' von der Handregelung ist und eine bestimmte eingestellte Einspritzmenge bei jeder Drehzahl konstant bleibt..
  13. 13. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Füllungsnut (8) gegenüberliegenden. Seite des Drehschiebers eine flächengleiche Nut (23) angebracht ist, die durch eine Bohrung (24) mit der Nut (8) in Verbindung steht, damit der Schieber in jeder Lage unbelastet, ist, und die so geführt ist, daß sie, solange sie unter Druck steht, ■ nicht in Verbindung mit einer der zur Düse führenden Bohrungen (7) kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN35929D 1931-01-27 1931-01-27 Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE621093C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898978C (de) * 1950-11-28 1953-12-07 Franz Haschke Brennstoffeinspritzverteiler fuer Mehrzylinder-Einspritzbrennkraft-maschinen
DE901012C (de) * 1950-06-14 1954-01-07 Cummins Engine Co Inc Kraftstoffzubringervorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE1228103B (de) * 1953-12-23 1966-11-03 Habil Fritz A F Schmidt Dr Ing Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1239135B (de) * 1954-07-27 1967-04-20 Habil Fritz A F Schmidt Dr Ing Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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