DE662266C - Filmkassette fuer Photo-, insbesondere Kinokameras - Google Patents

Filmkassette fuer Photo-, insbesondere Kinokameras

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DE662266C
DE662266C DEK141586D DEK0141586D DE662266C DE 662266 C DE662266 C DE 662266C DE K141586 D DEK141586 D DE K141586D DE K0141586 D DEK0141586 D DE K0141586D DE 662266 C DE662266 C DE 662266C
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DE
Germany
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cassette
camera
core
film
hollow
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Expired
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DEK141586D
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Kodak GmbH
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Kodak GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Filmkassette für Photo-, insbesondere Kinokameras Die Erfindung betrifft Filmkassetten für Photo-, insbesondere Kinokameras mit einem oder mehreren radial federnden ,Hohlkernen, die auf den Lagerzapfen in der zugehörigen Kamera klemmen, da in Filmkassetten der Film während des Ladens der Kassette und ihres Gebrauchs sonst leicht .aufschnellen kann, wodurch unangenehme Betriebsstörungen hervorgerufen werden können.
  • Es sind bereits besondere Bremseinrichtungen an Kassetten bekannt, die den Vorratsfilmwickel in einer Stellung gegen Drehung sichern und in der anderen freigeben. Jedoch waren diese Einrichtungen auch außerhalb der Kamera zu bedienen, so daß sie irrtümlich bedient werden konnten oder ihre Einstellung vergessen werden konnte. Auch wurden dauernd wirksame Rast- oder Bremseinrichtungen für den Vorratswickelkern vorgeschlagen, die zwar dem gleichen Zwecke dienen wie der Erfindungsgegenstand, die aber auch zugleich den Ablauf des Films hindern.
  • Weitere bekannte Sperreinrichtungen für den Abwickelkern waren mit den Laufwerkauslöser derart gekuppelt, daß sie beim Stillstand des Laufwerkes in Tätigkeit treten. Diese Einrichtungen sind zur Erzielung einer Sperrung der Kassettenkerne außerhalb der Kamera unbrauchbar. Bei der Filmkassette nach der Erfindung wird die Sperreinrichtung für den. Abwickelkern oder beide Kassettenkerne beim Einsetzen und Ausheben der Kassette zwangsläufig betätigt, und zudem wird die Sperr- oder Bremseinrichtung bei eingesetzter Kassette vollständig unwirksam gemacht, so daß der freie Filmablauf nicht behindert wird, ohne daß hierfür zusätzliche Einrichtungen wie bei den bekannten, gleichartig wirkenden. Einrichtungen erforderlich sind. Der Bohrungsdurchmesser der Hohlkerne in der Kassette ist erfindungsgemäß kleiner als der Durchmesser der beim Einsetzen der Kassette in die Kamera in. die Kassette eindringenden Kamerazapfen, sö daß mit dem Laden die Klemmung zwischen Lagerzapfen und Hohlkern aufgehoben und gleichzeitig die Reibungsverbindung zwischen Hohlkern und Kamerazapfen hergestellt wird. Dadurch wird während des Transportes und der Handhabung der Kassette außerhalb der Kamera ein ungewolltes Aufschnellen des Filmwickels mit Sicherheit verhindert. Beim Einsetzen der Kassette in die Kamera wird dabei aber die Reibung der Kerne gegenüber der Kassette vollständig aufgehoben. Die Reibung gegenüber der Kassette wird zweckmäßig so gewählt, daß genügende Sicherheit gegen Aufschnellen erreicht wird, ohne daß das Abspulen des Filmwickels vom Vorratswickel behindert wird, so daß dieser nicht mit b,' sonderen Bremseinrichtungen versehen zu sc braucht. Bei Kassetten, die sowohl einen rats- wie auch einen Aufwickelkern enthalten,' ; werden daher zweckmäßig beide Kerne als Klemmkerne ausgebildet und die Kameradorne so ausgebildet, däß beim Einsetzen der Kassette in die Kamera nur der Auf -wickelkern durch den Aufwickeldorn freigesetzt wird. Es kann aber auch die Bremsung des Abwickelkernes durch den Abwickeldorn aufgehoben werden. In diesem besonderen Falle muß natürlich der Abwickeldorn in der Kamera ebenfalls drehbar angeordnet sein und mit einer besonderen Reibungsbremsung ausgestattet sein. In. diesem letzteren Falle kann die Abbremsung beider Kerne im Ruhezustand der Kassette besonders groß gewählt werden, -so daß das Größtmaß von Sicherheit gegen Aufschnurren erreicht wird. Die zuletzt beschriebene Anordnung muß auch daml gewählt werden, wenn die Kassette für Vor- und Zurückspulung des Films verwendet werden soll, wie z. B. dann, wenn der Film nacheinander mit zwei mit den Bildköpfen entgegengesetzt gerichteten Bildreihen beaufschlagt wird. Die Erfindung soll daher an Hand einer solchen Ausführungsform beschrieben werden.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Kassette mit teilweise entferntem Deckel, Abb.2 einen Schnitt durch die Kassette; und zwar in einer durch die Kernachsen gelegten Ebene (die Kassette enthält dabei keinen Film), Abb. 3 eine vergrößerte schaubildliche Darstellung des Kerns, Abb. q. einen vergrößerten Längsschnitt durch einen Kern, Abb.5 einen Schnitt entsprechend der Abb. z, der durch eine leere,, außerhalb der Kamera befindliche Kassette gelegt ist, und Abb.6 einen gleichen Schnitt durch eine leere Kassette, die in die Kamera eingesetzt ist.
  • Die Kassette besteht aus dem Gehäuse i i mit dem Deckel io: Der Deckel und das Gehäuse sind mit Zapfen i-- bzw. eingezogenen Flanschen 13 versehen, die -den hohlen Filmkernen als Lagerzapfen dienen. Die Filmkerne 14 bestehen aus federndem Material, vorzugsweise Metall, und sind mit einem schneckenförmigen Schlitz 15 versehen, der eine Federung der Hülse in radialer Richtung ermöglicht. Die Kernhülsen 14 federn normalerweise nach innen, so daß der Schlitz 15 geschlossen ist, und klemmen sich, wenn die Kassette sich nicht in der Kamera befindet, auf die Lagerzapfen 12 und 13. Der
    ,gurchmesser des Lagerzapfens 13 ist etwas
    e""ßer als der des Zapfens 12, so daß das
    J#"re der Kerne gemäß Abb. ¢ sich nach
    geschlossenen Teil der Kassette bzw.
    Ain Zapfen 12 zu verengt. Der Übergang
    vom erweiterten Teil zum engeren, 14, wird durch eine Abschrägung 17 gebildet: Der innere Durchmesser der Einziehung 13 ist etwas größer als der Durchmesser der Zapfen 12, und durch die Öffnungen z 5 kommen die Dorne der Kamera 18 und i9 in Eingriff mit der verengten Bohrung 16 und spreizen dadurch die Kerne auseinander, da ihr Durchmesser etwas größer ist als der der Zapfen 12. Die Einführung des Aufwickel-bzw. Abwickeldorns wird durch die konische Fläche 17 erleichtert. Durch diese Aufspreizung der Kerne 14 wird Jie Reibung zwischen den Kernen und den Lageransätzen 13 bzw. den Zapfen 12 gemäß Abb. 6 aufgehoben, und es entsteht zwischen den Kernen und ihrer Lagerung der Zwischenraum 26, während gleichzeitig die Kerne mit einer genügenden Reibung auf den Dornen 18 und ig festgeklemmt werden. Die Spindel r g kann dabei frei drehbar an der Kamera angebracht sein, oder sie kann in geeigneter, an sich bekannter Weise abgebremst werden, damit ein schnelleres Abspulen des Vorratswickels, als es dem Filmtransport durch die Belichtungsöffnung der Kamera entspricht, verhindert wird. Soll nun die Kassette aus der Kamera entfernt 'werden, so werden die Dorne 18 und i9 aus den Kernen 14 herausgezogen, so däß sie wieder nach innen federn können und sich reibungskraftschlüssig auf die Lager 12 und 13 legen und auf diesen festgebremst werden.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Kassette läuft der Film zwischen geeigneten Mundstücken 22 und 23 durch ein freies -Maul 24 und von dort durch ein weiteres Mundstück zur Aufwickelspule oder zum Aufwickelkern. Die Enden des Films sind an den Kernhülsen 14 beispielsweise durch Ringfedern 21 befestigt.
  • Beim Laden der Kamera wird die Kassette also in üblicher Weise eingesetzt, wobei die Eigenreibung der -Kerne auf ihren Lagern selbsttätig aufgehoben wird. Das in dem Gehäuse 24 frei liegende Filmstück F wird gegebenenfalls nach Herausziehen einer entsprechend längen Schleife mit dem Filmfördermechanismus der Kamera in Eingriff gebracht, worauf die Belichtung ausgeführt werden kann. Die neue Kassette erleichtert auch das Laden insofern, als die Kerne auf die Lageransätze 12 bzw. 13 gesteckt werden i können und in dieser Lage durch Eigenreibung verharren, ganz im Gegensatz zu den bisher bekannten Kassetten, bei denen eine feste Lagerung der Kerne durch Stifte o. dgl. erst nach dem vollständigen Verschließen der Kassette erfolgen kann. Auf diese Weise wird auch während des Ladens der Kassette ein Aufschnellen des Filmwickels verhindert.
  • Der Aufwickelkern wird in der Kamera durch Reibung mitgenommen, und diese Reibung zwischen dem Kern i q. und dem Aufwickeldorn 18 kann gleichzeitig dazu benutzt werden, den üblichen Aufwickelschlupf, der sonst im Kameramechanismus vorgesehen sein muß, zu ersetzen.

Claims (3)

  1. PATI.NTANSPRÜCÜE: i. Filmkassette für Photo-, insbesondere Kinokameras mit einem oder mehreren radial federnden und auf dem oder den in der Kassette befindlichen Lagerzapfen klemmenden Hohlkernen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrungsdurchmesser der in der Kassette angeordneten Hohlkerne um so viel kleiner ist als der Durchmesser der beim Einsetzen der Kassette in die Kamera in die Kassette eindringenden Kamerazapfen, daß mit dem Laden die Klemmung zwischen Lagerzapfen und Hohlkern aufgehoben und gleichzeitig die Reibungsverbindung zwischen Hohlkern und Kamerazapfen hergestellt wird.
  2. 2. Filmkassette nach Anspruch i, gekennzeichnet durch hohlzylindrische Kernhülsen mit einem schraubenförmigen Schlitz.
  3. 3. Filmkassette nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen kegeligen übergang innerhalb des Kerns vom größeren zum kleineren Bohrungsdurchmesser, der das Einführen des Kameradornes erleichtert. q.. Filmkassette nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesserunterschied zwischen dem Kameradorn (18) und dem Kassettenlagerzapfen (12) so groß gewählt ist, daß die entstehende Reibung zwischen Aufwickeldorn (18) und Kern (14) gleich dem erforderlichen Aufwickelschlupf ist.
DEK141586D 1935-04-02 1936-03-22 Filmkassette fuer Photo-, insbesondere Kinokameras Expired DE662266C (de)

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US14333A US2051206A (en) 1935-04-02 1935-04-02 Film magazine

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DE662266C true DE662266C (de) 1938-07-09

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ID=21764839

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK141586D Expired DE662266C (de) 1935-04-02 1936-03-22 Filmkassette fuer Photo-, insbesondere Kinokameras

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US (1) US2051206A (de)
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FR (1) FR805416A (de)
GB (1) GB472269A (de)

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US2051206A (en) 1936-08-18
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GB472269A (en) 1937-09-20

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