DE6610310U - Anschlussdraht zum anloeten an metallische flaechen. - Google Patents

Anschlussdraht zum anloeten an metallische flaechen.

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DE6610310U
DE6610310U DE19666610310 DE6610310U DE6610310U DE 6610310 U DE6610310 U DE 6610310U DE 19666610310 DE19666610310 DE 19666610310 DE 6610310 U DE6610310 U DE 6610310U DE 6610310 U DE6610310 U DE 6610310U
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Germany
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wire
soldering
solder
connecting wire
metallic surfaces
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DE19666610310
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Siemens AG
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Siemens AG
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  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

/ Anschlußdraht zum Anlöten an metallische Flächen /
Die Neuerung bezieht sich auf einen Anschlußdraht, der zum Anlöten an metallischen Flächen zur Herstellung elektrischer Bauelemente, insbesondere elektromechanischer Filter, bestimmt ist.
Beim Anlöten von Anschlußdrähten an metallischen Flächen tritt häufig die Schwierigkeit auf, daß die Menge des Lotes genau dosiert werden muß. Ist diese Menge zu klein, dann kann es passieren, daß kein einwandfreier Kontakt hergestellt wird« Ist die Meng© zu groß, dann verläuft das Lot über die Metall*
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fläche und beeinträchtigt die elektrischen Werte deu herzustellenden Bauelements, wenn es nicht gar dao Bauelement un-" brauchbar macht. Insbesondere macht sich diese Schwierigkeit bemerkbar, wenn es sich um die Kontaktierung von oloktrome- i chanischen Filtern handelt. Hier muß die aufzubringende Lotnenge besonders genau dosiert werden, da bei ungleichmäßigem und zu großem Auftrag die Resonanzfrequenz des elektromechanischen Filters in unerwünschter Weise verändert wird, so daß die reproduzierbare Herstellung dieser Filter nicht gewährleistet ist. Wenn die Träger-, z.B. Keramikplättchen des elektromechanischen Filters eine sehr kleine Oberfläche, . ^beispielsweise von 'nur etwa 2 χ 4 mm besitzen, tritt dieser· Kachteil besonders stark in Erscheinung.
"15 ' Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hier einen --.· V/eg zur Abhilfe anzugehen. Die: Erfindung sieht zur Lösung
dieser Aufgabe vor, daß der Anschlußdraht, vorzugsweise nur • .. ' an der zu verlötenden Stelle, mit einem Muster von eingepräg- '
■ ten Vertiefungen versehen ist, die die zur nachfolgenden Verlötung erforderliche Lotmenge enthalten» Das'Anlöten des Drahtes an der Metallfläche kann hierbei ohne Zuführung von lot in an sich bekannter Weise vorgenommen werden«
L! it Hilfe des · erfindungsgemäß en Anschlußdrahtes ist es möglich, auch an sehr kleinen Metallflächen die Anschlußdrahte in öeder Hinsicht einwandfrei durch Löten zu befestigen. Der Lötvorgang wird durchgeführt, ohne daß an die Kontaktstelle durch zusatz-
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liehe Vorrichtungen Lot hinzugeführt werden muß. Das Lot wird bereits mit dem Draht geliefert. Die auf dem Draht aufzubringende Lotmenge kann hierbei leicht, insbesondere durch das Muster der Vertiefungen, in erwünschter Weise eingestellt werden.
Die Herstellung des Anschlußdrahtes gemäß der Erfindung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß das Muster von eingeprägten Vertiefungen, wie in Pig. 1 dargestellt, mittels eines - Stempels gebildet wird. Der Draht 1 wird hierfür auf eine
feste Unterlage 2 gelegt, die vorzugsweise eine Ausnehmung 5 • für den Draht 1 besitzt.-Dann wird ein mit einem entsprechenden Profil, z.B. mit Rillen oder vorstehenden Zacken, versehener Stempel 4 auf die Stelle des Drahtes 1, die mit der Metall-■15 ■ fläche durch Löten kontaktiert werden soll, aufgedrückt, flier- --■ ■ "..,^ei we-rden dem Draht 1 an der Stelle, die zur Verlötung "be- :..-.-. stimmt ist, Vertiefungen 5," sJ; Eülen-öäes· ZacKen. durch ..;' den Stempel 4 aufgeprägt. *■ ■■
-20- '■ ^e JTimde'Form des Drahtes wird hierbei weitgehend "beibehalten» " . '"Der bearbeitete Teil des Drahtes 1 wird dann gegebenenfalls mit " Flußmittel behandelt und danach mit Lot versehen. Eeispielsv/eise wird hierfür der Draht in ein Bad von geschmolzenem Weichlot, z.3o Zinn, getaucht. Infolge der Oberflächenspannung des geschmolzenen Lotes werden dabei die Vertiefungen an der "bearbeiteten Oberfläche des Drahtes mit dem Lot gefüllt. Durch die Art. des Lotes, die Temperatur- des Sades und die"Sintauchdauer läßt
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««81827.1.»
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sich-die in den Vertiefungen an dem Draht haftenbleibende Menge des Lotes in gewissen Grenzen steuern.
' · ' In Figur 2 ist der zum Verlöten bestimmte Teil des Drahtes 1 j nach dem Aufbringen des Lotes im Querschnitt dargestellt. Das Lot 6 füllt die in dem Draht 1 gebildeten Vertiefungen 5 aus»
Figur 3 zeigt den Anschlußdraht 1 von der Seite. Die an der zu verlötenden Stelle des Drahtes 1 gebildeten Vertiefungen 5 werden vor dem Verlöten mit Lot gefüllt.
t ■ ■ ■
■ Die elektrische und mechanische Verbindung des Drahtes mit
der metallischen Fläche, z.B. mit einem metallisierten Träger-■"" " plättchen, kann derart vorgenommen werden, daß die bearbeitete Fläche des Drahtes auf die Metallfläche aufgelegt und durch - - einen dosierten .Stromstoß oder mittels eines, kleinen Lötkolbens • das in den Vertiefungen haftende Lot zum Schmelzen-gebracht .:._. ■-: wird ο . - ■:■'-.'"-.
'.· "Das Verfahren zur Herstellung des bevorzugten Anschlußdrahtes '-*:■'"-- gemäß der Erfindung läßt sich in besonders einfacher V/eise auto-r; matisieren. Hierfür braucht nur in bestimmten .Abständen, während der Draht von einer Rolle abgev/iekelt wird, ein Stempel . auf den Draht aufgedrückt zu werden.
V .
Wie anhand der Figuren 4 bis 6 erläutert wird, ist es auch mög-. lieh, daß zur Herstellung des Anschlußdrahtes gemäß der Erfindung
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ein Draht 1, z.B. ein verzinnter Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,1 ram,- der von einer nicht dargestellten Drahtrolle abgewickelt wird, durch zwei Walzen 7, 8 gerollt wird, von denen wenigstens eine mit einem Oberflächenprofil, z.3. mit · .Rillen, versehen ist. Hierbei wird der Draht 1 leicht zusammengepreßt und über seine ganze Länge mit einem dem Profil der Walze oder Walzen entsprechenden Muster*von Vertiefungen ver- Y~ . sehen.
Figur 4 zeigt zwei mit einem Oberflächenprofil versehene Walzen 7, 8 sowie den Draht 1 vor bzw. (1a) nach der Behandlung in Ansicht.
'" Figur 5 ist eine Seitenansicht der Figur 4.
Vorzugsweise wird der Draht 1 in eine Ausnehmung einer der : beiden Walzen eingelegt.'Däsn bleibt die runde' Fora des Drahtes '""weitgehend erhalten*
■-..' - Nach dom Walzen \vird der Draht 1 mit Flußmittel versehen, Z3B= — —-20.— indem .er durch· eine Kollophoniumlösung oder dergleichen hindurch— ."·'■ gezogen wird, danach durch eine Schmelze eines Lotes, zo3„ aus Zinn, hindurchgeführt und auf eine Vorratsrolle aufgewickelt, sofern er nicht sofort verwendet wird. Nach dem Verlassen des Bades des geschmolzenen Lotes, z.B. aus Zinn, sind die in dem Draht eingewalzten Vertiefungen mit Lot gefüllt=
Das einwandfreie Verbinden der*metallischen Fläche mit dem An-
Ό
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schlußdraht gemäß der Erfindung kann auf sehr einfache Weise erfolgen. Eine profilierte-, mit Lot 6 versehene Fläche des AnschluSdrahtes wird auf die zu kontaktierende Stelle, die vorzugsweise ebenfalls mit Flußmittel behandelt worden ist, aufgelegt, wie anhand der Figur 6 erläutert wird. In dieser Figur handelt es sich um die Herstellung eines elektromechanischen Filters, Die zu kontaktierende Fläche ist eine auf einem Trägerplättchen 9, z.3. aus Keramik, aufgebrachte Silberschicht 10, Kittels eines dosierten Stromstoßes oder mit Hilfe eines Löt-TO kolbens wird die Verbindungsstelle erhitzt. Falls auch die
obere Seite des Anschlußdrahtes mit Lot versehen ist, sollte man darauf achten, daß die Spitze des Lötkolbens nicht eine starke Neigung hat, das Lotmetall aufzunehmen. Beim Erwärmen fließt das Lot 6 in die winzigen Räume zwischen dem Anschluß-IS draht 1 und der Metallfläche 10 und führt zu einer elektrisch und mechanisch sicheren Lötstelle.
Die in die Vertiefungen des Anschlußdrahtes gemäß der Erfindung - der Draht besteht beispielsweise aus verzinntem Kupfer und besitzt einen Durchmesser von 0,1 ram - aufzubringende Schicht aus Lot kann leicht in erwünuchter Weiac durch verschiedene Parameter, wie bereits erwähnt, eingestellt werden, ao daß eine zu geringe oder zu große Lotmenge an der Kontaktstelle gemäß der Erfindung auf sehr einfache Weise vermieden werden kann»
1 Schutzanspruch
6 Figuren - 7 -
«1031827.1.71

Claims (1)

  1. Scnutzanspruch
    Anschlußdraht, der zum Anlöten an metallischen Flächen zur Herstellung elektrischer Bauelemente, insbesondere elektromechaTiischer Filter, "bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß er, vorzugsweise nur an der zu verlötenden Stelle, mit einem Muster von eingeprägten Vertiefungen versehen ist, die die zur nachfolgenden Verlötung erforderliche Lotmenge enthalten.
    VPA 66/2348
    »10S102M.7S
DE19666610310 1966-04-15 1966-04-15 Anschlussdraht zum anloeten an metallische flaechen. Expired DE6610310U (de)

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Publication Number Publication Date
DE6610310U true DE6610310U (de) 1973-09-27

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ID=6588549

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DE19666610310 Expired DE6610310U (de) 1966-04-15 1966-04-15 Anschlussdraht zum anloeten an metallische flaechen.

Country Status (1)

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DE (1) DE6610310U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2622849A1 (de) * 1975-05-19 1976-11-25 Suisse Horlogerie Laengliches verbindungselement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2622849A1 (de) * 1975-05-19 1976-11-25 Suisse Horlogerie Laengliches verbindungselement

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