DE660238C - Anordnung zum Umgehen einer fuer den Einbau vor einem Dampfwasserableiter bestimmten UEberwachungseinrichtung - Google Patents

Anordnung zum Umgehen einer fuer den Einbau vor einem Dampfwasserableiter bestimmten UEberwachungseinrichtung

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DE660238C
DE660238C DEG94072D DEG0094072D DE660238C DE 660238 C DE660238 C DE 660238C DE G94072 D DEG94072 D DE G94072D DE G0094072 D DEG0094072 D DE G0094072D DE 660238 C DE660238 C DE 660238C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/38Component parts; Accessories
    • F16T1/48Monitoring arrangements for inspecting, e.g. flow of steam and steam condensate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Indication Of The Valve Opening Or Closing Status (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Überwachungseinrichtungen für Dampfwasserableiter, die in die Dampfleitung vor dem Ableiter eingebaut sind. Eine bekannte Bauart dieser Einrichtungen besteht aus einer Strömungskammer, in der das durchströmende Dampfwasser durch ein oder mehrere Schaugläser beobachtet wird. Ein- und Austrittsstutzen des Gehäuses sind dabei nahe anein- andergerückt und nur durch eine Wand voneinander abgetrennt. Da Glas als Werkstoff nicht unbedingt zuverlässig ist, kommt es vor, daß durch innere Spannungen, durch den auf das Glas einwirkenden Überdruck oder durch Temperaturschwankungen die Gläser zerbrechen. In solchen Fällen muß, wenn keine Umgehungseinrichtung vorhanden ist, die Kondensatableitung vollkommen abgestellt werden, um sie druckfrei zu machen und neue Gläser einsetzen zu können. Ein solcher Glasbruch bedeutet eine erhebliche Betriebsstörung, zumal wenn ein Ersatzglas, wie es oft der Fall ist, nicht zur Verfügung steht.
Durch die Erfindung sollen diese Schwierigkeiten durch eine Umgehungseinrichtung beseitigt werden, die nur durch ein einziges Handrad betätigt wird. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung die Wand, die die Ein- und Austrittsstutzen trennt, in gleicher Richtung wie die Verbindungslinie von Ein- und Austrittsstutzen angeordnet. Die Trennwand erhält weiterhin eine Bohrung mit je einer Ventildichtfläche auf jeder Seite, während die Ein- und Austrittsöffnungen, die die Ein- und Austrittsstutzen mit der Strömungskammer verbinden, in den Wandungen der Ein- und Austrittsstutzen gleichachsig jeweils gegenüber der in der Trennwand befindlichen Bohrung liegen und ebenfalls mit einer Ventildichtfläche ausgerüstet sind. Alle drei Bohrungen werden dabei durch zwei Doppelsitzventile abgeschlossen, die sich in bekannter Weise gegenläufig bewegen und durch eine gemeinsame Gewindespindel, für die der eine Ventilkörper in einem nicht drehbar gelagerten Ansatz das Muttergewinde trägt, betätigt werden. Infolge der erfindungsgemäßen Einrichtung der Trennwand und der in dieser befindlichen Bohrung sowie den dieser Bohrung gegenüberliegenden Ein- und Austritts-Öffnungen, welche den Ein- und Austrittsstutzen mit der Strömungskammer verbinden, kann bei Glasbruch die Strömungskammer mit den Schaugläsern von dem zuströmenden Dampfwasser schnell abgesperrt, gleichzeitig aber auch durch die erfindungsgemäße Anord-
nung der beiden sich gegenläufig voneinander entfernenden Ventilkegel die Durchbohrung der Trennwand freigegeben werden, so daß das Dampfwasser durch diese Bohrung unger hindert weiter abfließen kann. Wenn.ajgp'· nicht sofort ein Ersatzglas zur Verfügtfög steht, kann trotzdem der Betrieb aufrechterhalten werden. Das Auswechseln der Gläser ist also nie mit einer Betriebsstörung verbun-ό den, da während des Auswechselns der Gläser der Dampfwasserabfluß stets erhalten bleibt. Da zur Absperrung Ventile verwendet werden, ist die Absperrung immer zuverlässig dicht, vor allem aber auch immer leicht zu be-'5 tätigen, im Gegensatz zu den bekannten Umgehungsvorrichtungen mit Mehrwegehahn, bei denen das Küken leicht festsitzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt das Ausführungsbeispiel in der Ansicht von vorn (Handrad abgenommen), während die Abb. 2 und 3 einen Querschnitt durch den Ein- und Austrittsstutzen, von oben gesehen, zeigen. Der Eintrittsstutzen α (Abb. 1) des Überwachungsgerätes, der üblicherweise, wie durch Linie b strichpunktiert angedeutet, unmittelbar in die Strömungskammer c einmünden würde, ist bis zur Mitte des Überwachungsgerätes, also bis zur Stelle d, weiter durchgeführt. In gleicher Weise ist auch der Austrittsstutzen e nicht unmittelbar an die Strömungskammer c angeschlossen, sondern ebenfalls bis zur Mitte d des Überwachungsgerätes herangeführt. Aus Abb. 2 ist nun ersichtlich, wie der Eintrittsstutzen α und der Austrittsstutzen e So angeordnet sind, daß eine Zwischenwand/ entsteht, welche mit der Ventilbohrung g mit Ventildichtflächen k, I versehen ist. Diese Bohrung g ist während des Betriebes der Überwachungseinrichtung durch die beiden Ventilkegel h und i verschlossen. Die Abdichtung erfolgt dabei durch die Dichtungsflächen k und I. Erfindungsgemäß ist gegenüber der Ventilbohrung g nach beiden Seiten je eine weitere Ventilbohrung m und η mit Dichtungsflächen 0 und p gleichachsig angeordnet, welche, wie Abb. 3 zeigt, bei eingetretenem Glasbruch durch die So beiden Ventilkegel h und i verschlossen wird. Durch die Ventilbohrung w (Abb. 2) tritt das Dampfwasser in die Strömungskammer c ein und durch die Ventilbohrung m aus der Strömungskammer c in den Austrittsstutzen e aus.
Beide Ventilkegel h und i werden erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise durch eine Gewindespindel q betätigt, welche mit dem einen Ventilkegel i entweder fest oder drehbar so verbunden ist, daß er die axiale Bewegung der Ventilspindel q mitmacht, während der zweite Ventilkegel h das Muttergewinde für die Gewindespindel q aufnimmt und sich nur axial zur Spindel bewegen, aber nicht drehen kann. Beide Ventilkegel führen also eine ähnliche Bewegung aus wie zwei Schraubstockbacken, zwischen denen ein' Werkstück eingeklemmt wird. In diesem Falle wird statt eines Werkstückes zwischen den beiden Ventilkegeln der Sitz der Ventilbohrung g eingeklemmt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zum Umgehen einer für den Einbau vor einem Dampfwasserableiter bestimmten Überwachungseinrichtung, bei welcher Ein- und Austrittsstutzen einer zum Anzeigen der Strömung dienenden und mit Schaugläsern versehenen Strömungskammer nahe aneinandergerückt und nur durch eine Wand voneinander abgetrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (/) in gleicher Richtung wie die Verbindungslinie von Ein- und Austrittsstutzen (a, e) liegt und eine Bohrung (g) mit je einer Ventildichtfläche {k, I) auf jeder Seite aufweist, während die Ein- und Austrittsöffnungen (m,rij, die den Eintritts- bzw. Austrittsstutzen (a, e) mit der Strömungskammer (c) verbinden, in den Wandungen der Ein- und Austrittsstutzen gleichachsig jeweils gegenüber der in der Trennwand (/) befindlichen Bohrung (g) liegen und ebenfalls mit je einer Ventildichtfläche (0, p) ausgerüstet sind, wobei die Bohrungen (§·, w, n) durch zwei Doppelsitzventile (h, i) abgeschlossen werden, die sich gegenläufig bewegen und durch eine gemeinsame Gewindespindel (q), für welche der eine Ventilkörper (h) in einem nicht drehbar gelagerten Ansatz das Muttergewinde trägt, betätigt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG94072D 1936-11-07 1936-11-07 Anordnung zum Umgehen einer fuer den Einbau vor einem Dampfwasserableiter bestimmten UEberwachungseinrichtung Expired DE660238C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975714C (de) * 1951-05-03 1962-06-14 Ver Armaturen Ges M B H Geschweisstes Schiebergehaeuse

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DE975714C (de) * 1951-05-03 1962-06-14 Ver Armaturen Ges M B H Geschweisstes Schiebergehaeuse

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