DE6600498U - Antrieb fuer den plattenzylinder von rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Description

Die Neuerung
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geringen Betrag verschwenkbaren Plattenzylinder von Rotationsgummidruckmaschinen.

Um geringfügige Ungenauigkeiten, die beim Biegen und Aufspannen der Druckplatten insb. von Rollenoffsetmaschinen entstehen, auszugleichen und damit die Passerhaltigkeit zu wahren, ist es bekannt, die Plattenzylinder schräg zu stellen. Die hierfür erforderliche Vorrichtung ist an sich bekannt, jedoch da diese nicht Gegenstand der Neuerung ist, nicht näher beschrieben. Durch eine derartige Schrägstellung des Plattenzylinders wird jedoch der Zahneingriff zwischen dem Rad auf dem Plattenzylinder und dem folgenden beeinträchtigt und eine einwandfreie Zahnabwicklung nicht mehr gewährleistet, so daß die Qualität des Druckes erheblich verschlechtert wird.

Dieser Mangel kann nach der Neuerung dadurch vermieden werden, dass der Zylinder am Antriebsende schwenkbeweglich und drehbar gelagert und durch eine an sich bekannte eine Winkelbewegung zulassende Federblattkupplung mit dem nicht schwenkbeweglich gelagerten und drehbaren Antriebsrad verbunden ist. Durch diese Maßnahme wird keine Änderung im Zahneingriff beim Verschwenken des Plattenzylinders bewirkt und damit ein einwandfreies Druckbild gewährleistet. Es ist zwar bekannt, das Antriebsrad auf einem im Gestell befestigten überstehenden Tragkörper zu lagern. Diese Maßnahme dient jedoch nur dem Zweck, eine Durchbiegung der Welle durch eine breitere Unterstützung zu verhindern. Eine Winkelbeweglichkeit der Achse des Antriebsrades und der Zylinderwelle ist damit aber nicht möglich.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung vorgestellt.

Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Einzelheit.

Zur Lagerung der Druckzylinderwelle 1 ist in der Maschinengestellwand 2 ein Flanschlagerkörper 3 befestigt. Auf dessen Außenmantelfläche sind Doppelkugellager 4, 5 vorgesehen zur Lagerung des Antriebsrades 6. Der Wellenstummel 1 liegt in Pendelkugellagern 7, welche auf der Innenseite des Lagerkörpers 3 angeordnet sind. Auf diese Weise ist eine Beweglichkeit der Welle 1 um den Punkt A möglich. In axialer Verlängerung der Welle 1 ist eine Büchse 8 mit letzterer verkeilt.

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ist. In der gleichen Weise ist am anderen Flansch
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die gleiche elastische Kupplung befestigt. Der Bolzen 20´ derselben ist dort in einer Scheibe 23 befestigt, der mit der Büchse 8 verschraubt ist. Durch die Verwendung dieser definierten Zahnkupplung mit einem elastischen Teil kann die Druckzylinder-welle infolge der Nachgiebigkeit der Kupplung ohne weiteres schräggestellt werden, ohne daß der Zahneingriff beeinträchtigt wird.

Claims (2)

1. Antrieb für einen um einen geringen Winkelbetrag verschwenkbaren Plattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder am Antriebsende (1) schwenkbeweglich und drehbar gelagert und durch eine an sich bekannte eine Winkelbewegung zulassende Federblattkupplung (19 - 22) mit dem nicht schwenkbeweglich gelagerten und drehbaren Antriebsrad (6) verbunden ist.

2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (6) mit der Federblattkupplung (19 - 22) durch eine Keilverzahnung (11, 15, 16) verbunden und das keilverzahnte Rad (15, 16) auf einem koaxialen feststehenden Zapfen (17) geführt ist.