DE657256C - Verfahren zur Elektrolyse von Sulfatloesungen, insbesondere Alkalisulfatloesungen - Google Patents

Verfahren zur Elektrolyse von Sulfatloesungen, insbesondere Alkalisulfatloesungen

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DE657256C
DE657256C DEI54377D DEI0054377D DE657256C DE 657256 C DE657256 C DE 657256C DE I54377 D DEI54377 D DE I54377D DE I0054377 D DEI0054377 D DE I0054377D DE 657256 C DE657256 C DE 657256C
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Germany
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electrolysis
lead
sulphate solutions
silver
solutions
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DEI54377D
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Georg Messner
Robert Suchy
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/04Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by the material

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Elektrolyse von Sulfatlösungen, insbesondere Alkalisulfatlösungen Die bei der Elektrolyse von Sulfatlösung en, insbesondere. Alkalisulfätlösungen, verwendeten Bleianoden besitzen den Nachteil, daß die Oberflächenschicht durch anodische Oxydation allmählich abgetragen wird, wobei sich auch eine Niederschlagung von Blei an der Kathode und eine Verunreinigung der kathodiscl abgeschiedenen Metalle ergeben kann. Zur Verhinderung dieser Erscheinung hat man bereits früher vorgeschlagen, Legierung en des Bleis mit geringen Mengen Silber (bis zur eutektischen Konzentration von etwa 2,5 % Silber) zu verwenden, denen zur Härtung des Bleis gegebenenfalls auch noch geringe.Mengen Arsen zugesetzt wurden.
  • Bei der Durchführung der Elektrolyse von Alkalisulfatlösungen zwecks Gewinnung von Alkalilaugen und Schwefelsäure hat sich jedoch gezeigt, daß sowohl Anoden aus reinem Blei als auch solche mit einem geringen Silbergehalt eine laufende Gewichtsabnahme, bedingt durch Abschülferung von bei der Elektrolyse gebildetem Bleidioxyd, erfahren. Verwendet man dagegen eine Blei-Silber-Arsen-Legierung, so erfahren die Anoden im Laufe der Zeit eine Gewichtszunahme, indem sich nämlich das sich an ihrer Oberfläche bildende Bleidioxyd zu dicken, festen Schichten ansammelt. Diese Schichten werden im weiteren Verlauf so dick, daß sie auch bei geringfügiger mechanischer Einwirkung, selbst durch die an der Anode entwickelten Sauerstoffbläschen, abfallen.
  • Es, wurde nun gefunden, daß ein Verschleiß von Bleianoden durch Bleidioxydbildung bei der Alkalisulfatelektrolyse praktisch völlig unterbleibt, wenn man den Silbergehalt des Bleis über die eu tektische Konzentration von 2,5 % hinaus, und zwar zweckmäßig auf bis etwa 7,5 %, erhöht und gleichzeitig durch Kühlung der Anode in an sich bekannter Weise dafür sorgt, daß die Temperatur der Anode während des Betriebes sich stets unterhalb etwa 5o°C hält. Bei .dieser Arbeitsw eise wird ein völlig farbloser, klarer Anolyt erhalten.
  • Den Blei-Silber-Legierungen kann zwecks Härtung des Bleis auch Arsen zugesetzt werden; beispielsweise ist eine Legierung aus 96 % Blei, 3 % Silber und i % Arsen ebenfalls beständig.

Claims (1)

  1. PATENTAIXSPr,LCHP: ' i. Verfahren zur Elektrolyse von. Sulfatlös:ung n, insbesondere Alkalisulfatlösungen, unter Verwendung von Anoden aus Blei-Silber-Legierungen, die gegebenenfalls auch Arsen enthalten können, dadurch gekennzeichnet; daß der Silbergehalt der Anoden mehr als etwa 2,5 %, vörzugsweise etwa 7 , 5 % beträgt und daß die Tempe Tatur der Anode durch Kühlung unter etwa 5o°C gehalten wird. z. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als Anodenmetall eine Bleilegierung mit etwa 3 % Silber und etwa I % Arsen verwendet wird.
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