DE657053C

DE657053C - Ab- und UEberlaufeinrichtung fuer Badewannen, Waschbecken, Bidetbecken u. dgl.

Info

Publication number: DE657053C
Application number: DEL84498D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-09-22
Filing date: 1933-09-22
Publication date: 1938-02-23

Description

Ab- und überlaufeinrichtung für Badewannen, Waschbecken, Bidetbecken u. dgl. Gegenstand des Hauptpatents ist eine Ab-und überlaufeinrichtung für Badewannen, Waschbecken, Bidethecken u. dgl. mit in spitzem Winkel zueinander angeordnetem geradem Ab- und üb,erlaufkanal sowie herausnehmbar in diese eingesetztem Ablaufven.tilkörper und Ventilgetriebe. Das Getriebe nach dem Hauptpatent ist gekennzeichnet durch eine lose, z. B. mittels Konussitzes . in den, oberen Rand des überlaufkanals :einsetzbare Getriebevorrichtung und eine am unteren Ende der Hubstange angeordnete, z. B. als Schrägfläche ausgebildete Stützfläche, auf welcher :die Spindel des Ablaufventilkörpers frei ;aufsteht.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausführtmgsform des Getriebes nach dem Hauptpatent. Sie besteht darin, daß am unteren Ende einer die Hubstange umschließenden, an dem lose in den überlaufkanal eingesetzten. Träger .des Getriebes befestigten Hülse als Stütze für die Spindel des Ablaufventilkörpers ein ein- oder zweiarmiger Hebel gelagert ist, der die Ablaufventilspindel untergreift und mit Hilfe der Hubstange in -bekannter Weise schwenkbar und so berness.en ist, @daß @er in jeder Relativlage mit der Hülse, und ,der Hubstange gemeinsam aus dem Über-Laufkanal herausnehmbar ist. Hierdurch wird eine einfachere Ausbildung des Hubgetriebes erreicht. Es ist bei Badewannen, Waschbecken, u, dgl., bei denen der Überlauf- und Ablaufkanal parallel zueinander angeordnet sind, bekannt, die Spindel des Ablaufventilkörpers auf einem die Spindel untergreifenden Arm zu lagern, der an der Hubstange schwenkbar ängelenkt, aber , im Betriebe mit dieser durch ein Gesperre so verbunden ist, daß er zusammen mit der Hubstange als ein starres Stück heb- und senkbar, aber nach Lösen des Gesperres zusammen mit der Hubstange und dem diese führenden Rohr aus dem überlaufkanal herausnehmbar ist. Bei dieser bekannten. Einrichtung ist die Hubstange nur im oberen Teil geführt, und @es ist notwendig, das Gesperre nach Einsetzen der herausnehmbaren Teile einzurücken und vor dem Herausnehmen der herausnehmbaren Teile auszulösen.
Es ist ferner bei Becken anderer Art bekannt, den Ablaufventilkörper auf einem @um eine waagerechte Achse drehbaren Hebel zu lagern, der in der Ruhelage nahezu senkrecht auf der Achse der Spindel des Ablaufventilkörpers steht und mittels. der im überlaufrohr befindlichen., durch .ein Rohr geführten Hubstange schwenkbar ist. Infolge der Befestigung der Lagerachse des Hebels am Becken ist es nicht möglich, den Hebel mit dem Führungsrohr und der Hubstange gemeinsam aus dem überlaufkanal herauszunehmen. Auch die übrige Bauart der Vorrichtung gestattet nicht, die Getriebeteile zwecks Reinigung-ohne weiteres herauszunehmen und wieder einzusetzen.
Diese Nachteile der bekannten Einrichttm-, gen sollen durch die besondere Ausbildti des Ventilgetriebes nach der Erfindung be:. seitigt werden.
Auf der Zeichnung ist in Fig. i und 2 ein Waschbecken mit einer Ab- und überlaufeinrichtung nach der Erfindung in senkrechtem Schnitt in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Das Waschbecken i enthält einen geraden Ablaufkanal 2 und einen geraden überlaufkanal3, die im spitzen Winkel: zueinander angeordnet sind und innerhalb des Beckens. zusammenlaufen. In den Ablaufkanal 2 ist ein Ventilkegel q. eingesetzt. In dem überlaufkanal3 befindet sich die Hubvorrichtung, die, genau wie beim Hauptpatent, herausnehmbar ist. Die Hubvorrichtung besteht aus einer Stange 5, die in einem Führungsrohr 6 senkrecht hin und her beweglich ist, und einem zweiarmigen Hebel 8 (Fig. i) oder einarmigen Hebel 15 (Fig.2), ,auf welchem der Ventilkegel aufsteht. Der zweiarmige Hebel 8 in Fig. i ist mittels eines Gelenkes 7 an dein Führungsrohr 6 gelagert. Die Stange 5 steht lose auf seinem einen freien Ende auf. Der einarmige Hebel 15 in Fig. 2 ist an dem Führungsrohr 6 mittels eines Gelenkes 13 gelagert und die Hubstange 5 mit ihm durch ein zweites Gelenk 14 verbunden. In beiden Fällen ist die Stange 5 mit einem Zug- und Druckknopf 9 versehen. Das Führungsrohr 6 wird von einem der Knöpfe io getragen, und dieser ist mittels einer Hülse 12 in eitre im Becken eingekittete zweite Hülse i i einsetzbar. Die Hülsen i i und 12 können gegen senkrechte Bewegung durch einen Bajonettver-@chluß gesichert sein.
Im Falle der Fig. i wird das Ventil durch Herunterdrücken der Stange 5 geöffnet und durch Heraufziehen der Stange 5 ;geschlossen. Im Falle der Fig. 2 ist das umgekehrt.
Beide dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen zeichnen sich durch Einfachheit und Betriebssicherheit aus.

Claims

PATENTANSPRUCH Ab- und überlaufeinrichtung für Badewannen, Waschbecken, Bidetbecken u. dgl. mit in spitzem Winkel zueinander angeordnetem geradem Ablauf- und Ü berlaufkanal sowie herausnehmbar in diese eingesetztem Ablaufventilkörper und Ventilgetriebe nach Patent 6oo 61q., dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende einer die Hubstange (5) umschließenden, an dem lose in den überlaufkanal (3) eingesetzten Träger (i o) des Getriebes befestigten Hülse (6) als Stütze für die Spindel des Ablaufventilkörpers (q.) ein ,ein-oder zweiarmiger Hebel (15, 8) gelagert ist, der die Ablaufventilspindel untergreift und mit Hilfe der Hubstange in bekannter Weise schwenkbar und so bemessen ist, .daß er in jeder Relativlage mit der Hülse (6) und der Hubstange (5) gemeinsam aus dem überlaufkanal (3) herausnehmbar ist.