DE282342C - - Google Patents

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DE282342C
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valve
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basin
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/22Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks
    • E03C1/23Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks with mechanical closure mechanisms
    • E03C1/2302Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks with mechanical closure mechanisms the actuation force being transmitted to the plug via rigid elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
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    • E03C1/23Outlet devices mounted in basins, baths, or sinks with mechanical closure mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV* 282342 -KLASSE 85 e. GRUPPE
EMIL STÖHR in BERLIN.
Nach der Erfindung ist an Waschbecken, Badewannen u. dgl. eine Vorrichtung getroffen, die unter Verwendung einer besonderen, an dem Waschbecken u. dgl. sitzenden Ablaufkammer und eines in letztere eingebauten Schwimmerventiles einen einwandfreien Geruchäbschluß des Beckens von der Abflußleitung und der damit in Verbindung stehenden Kanalisation bewirkt.
Außerdem wird durch die Vorrichtung die mit derartigen Wasch- und Badeeinrichtungen verknüpfte Gefahr beseitigt, daß bei versehentlichem Offenlassen des Zulaufventiles eine Überschwemmung des betreffenden Raumes eintritt,
*5 da der am Becken oder an der Wanne vorgesehene Überlauf gewöhnlich nicht genügt, die zuströmenden Wassermengen abzuleiten.
Nach der Erfindung wird diese Überschwemmung' dadurch verhindert, daß bei
a° eintretendem Überlauf das in die Überlaufkammer eingebaute Schwimmerventil zufolge Auftriebes des Schwimmers sich öffnet und hierbei durch ein Gestänge das Abflußventil des Waschbeckens o. dgl. gleichfalls öffnet, so daß sowohl der Inhalt des Beckens als auch das aus dem versehentlich offen gelassenen Zuflußventil weiter zulaufende Wasser ablaufen kann und so jede Überschwemmungsgefahr beseitigt ist.
Um das Schwimmerventil auch von Hand öffnen zu können, ist dasselbe mit einem von außen zu bewegenden Gestänge gekuppelt. Doch ist diese Kupplung so eingerichtet, daß bei eintretendem Überlauf der Schwimmer einen zur Öffnung des Abflußven tiles des Beckens ausreichenden Auftrieb ausführen kann, ohne hier bei das Gestänge zu beeinflussen.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsformen der neuen Vorrichtung in Anwendung auf ein Waschbecken. In beiden Fällen ist das Waschbecken im Vertikalschnitt, dargestellt.
Bei beiden Ausführungsformen ist das Waschbecken α an der Rückseite mit einer Kammer b versehen, die sich zwecks Aufnahme des aus dem Becken abfließenden Wassers unterhalb des Beckens bedeutend erweitert und mit letzterem durch eine Überlauföffnung c und eine durch Ventil d abgeschlossene Bodenöffnung in Verbindung steht. Am tiefsten Punkt der Ablaufkammer b ist das Abflußrohr e angeschlossen, das in üblicher Weise unter Einschaltung eines passenden Geruchverschlusses (Siphon) mit der Hauskanalisation in Verbindung steht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist das obere Ende des Abflußrohres e als Sitz f für ein Kegelventil g ausgebildet, das seinerseits mit einem aus Blech bestehenden Schwimmer h in fester Verbindung steht. Der Schwimmer h trägt in der Verlängerung seiner Mittelachse ein zweiteiliges- Gestänge i, k, dessen oberer Teil k bis über die Oberkante des Waschbeckens emporragt und am oberen Ende als Zahnstange I ausgebildet ist; mit der Zahnstange I steht ein von außen mittels Handgriffes t in Drehung zu setzender Zahnradsektor m in Eingriff.
Das untere Ende der Stange k ist als Hülse η ausgebildet, in der sich das obere Ende der.
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Stange i führt. Die Kupplung der Stangen i und k wird durch einen mit der unteren Stange fest verbundenen Stift ο bewirkt, dessen beide Enden sich in senkrechten Schlitzen p der Hülse n. führen. Letztere ist so tief, daß das obere Ende der Stange i darin einen der Länge der Schlitze f entsprechenden toten Gang hat. An der unteren Stange i ist ein wagerechter Arm q befestigt, der mit seinem freien Ende
ίο zwischen das gabelförmige untere Ende r der an dem Kegelventil d sitzenden Führungsstange s greift.
Die Verbindungshülse η des Gestänges i, k ist, wie erwähnt, so ausgebildet, daß sie einen gewissen selbsttätigen Hub des Schwimmerventiles g, h ermöglicht. Bei übermäßigem Steigen des Wassers in dem Becken α tritt ein Überlauf des Wassers durch die Öffnung c in die Kammer b ein. Das Wasser sammelt sich zunächst in dem unteren, durch das Ventil g abgeschlossenen Rohrende der Kammer und erteilt mit zunehmender Menge dem Schwimmer h einen entsprechenden Auftrieb.
Der hierbei von seinem Sitz f abgehobene Ventilkörper g ist so eingerichtet, daß ein Abfluß des durch den Überlauf eingetretenen Wassers überhaupt erst nach einem gewissen Auftrieb des Schwimmers eintritt. ' Die Ventilöffnung ist hierbei zunächst nur gering. Das Ablaufventil d des Beckens wird bis zu diesem Zeitpunkt von dem Schwimmer noch nicht beeinflußt. Erst wenn ein stärkerer Überlauf und ein dementsprechend weiterer Auftrieb des Schwimmers eintritt, wird durch den Arm q das Kegelventil d von seinem Sitz abgehoben, so daß nunmehr der Inhalt des Beckens durch die Bodenöffnung ablaufen kann. Der Beckenabfluß dauert so lange, bis das Eigengewicht des Schwimmerventiles g, h die auf dem Abflußventil d ruhende Wassersäule übersteigt, worauf der Schluß des Schwimmerventiles erfolgt. Von diesem Augenblick an wird sich das zufließende Wasser im Becken α wieder ansammeln, bis der Überlauf wiederum eintritt,' worauf das Spiel, wie vorher beschrieben, von neuem beginnt und so lange dauert, bis der Zufluß abgestellt ist.
Für die normale Beckenentleerung bedient man sich des Handgriffes t, durch dessen Drehung in der Pfeilrichtung das Zahngetriebe m, I betätigt und das Gestänge i, k samt dem Schwimmerventil g, h gehoben wird.
An der Ablaufkammer b ist eine Reinigungsschraube u vorgesehen, wodurch gleichzeitig ein Zugang zum Beckenabflußventil d bzw. dem Arm y geschaffen ist. Das Abflußventil d selbst ist herausnehmbar angeordnet. Der Sitzring mit Führungshals für das Schwimmerventil g ist gleichfalls leicht herausnehmbar angebracht, um gegebenenfalls einen Zugang zur Ablaufkammer b zu ermöglichen.
.Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist auf dem Abflußrohr e ein als Ventilkörper ausgebildetes Staurohr ν angeordnet. Das obere Ende des Staurohres ν dient als Sitz für das Schwimmerventil g, h. Bei der Öffnung des Schwimmerventiles g bleibt die aus dem Abflußrohr β von der Kanalisation eindringende Luft stets in dem ringförmigen Raum zwischen der Außenwand des Staurohres υ und der Innenwandung des Schwimmers durch das von b nach unten abfließende Wasser eingeschlossen, so daß der Schwimmer als Geruchverschluß wirkt.
Im übrigen ist hier die Wirkungsweise die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform. Während des Auftriebes des Schwimmers führt sich das Schwimmerventil mit dem unteren Ende seiner Spindel in einem im Staurohr ν befestigten Quersteg. Beim Anheben des Ge- 80 ■ stänges i, k von außen nimmt der am unteren Ende der Ventilspindel' befindliche, beispielsweise aus einer Schraubenmutter bestehende Kopf . mittels des Quersteges das Staurohr υ mit und hebt es von seinem Sitz f ab, so daß das durch das hierbei gleichfalls geöffnete Beckenventil d austretende Wasser abfließen kann.
Bei der selbsttätigen Entleerung infolge Auftriebes des Schwimmers durch Überlauf, wirkt die Schwimmerglocke saugend auf das von b kommende sie umgebende Wasser, da durch ihren Hub der innere ringförmige Raum zwischen ihrer Innenwandung und der Außenwandung von ν verdünnt wird. Daher entleert sich das Wasser bis zur Unterkante der Schwimmerglocke, jedoch nie bis unterhalb derselben, so daß der genannte ringförmige Raum die · Abflußleitung e, ν stets von dem Raum b absperrt und der Geruchverschluß erhalten bleibt.
Die beschriebene Ab- und Überlaufeinrichtung kann natürlich an jedem beliebigen Becken, welches dazu bestimmt ist, Wassermengen zu stauen oder auch dauernden Abnuß zu gewähren, Verwendung finden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätig wirkende Ablauf vorrichtung an Bade- und Waschbecken, dadurch "° gekennzeichnet, daß in eine mit dem Becken
(if.) durch den Überlauf (c) und das Abflußventil (d) verbundene Kammer (δ) ein die Ablauföffnung sperrendes Schwimmerventil (g, A) eingebaut ist, das mit dem Abflu (.{ventil (d) des Beckens durch ein Gestänge mit totem Gang oder in ähnlicher Weise verbunden ist.
2. Ausführungsform der Ablaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- »*° zeichnet, daß das Schwimmerventil (g, A) mittels eines Gestänges (i, k) von außen
geöffnet werden kann, wobei die Kupplung (n, o, p) des Gestänges so eingerichtet ist, daß beim Überlaufen des Wassers das Schwimmerventil (g, h) mit dem daran befestigten Gestängeteil (i) für sich einen zum Öffnen des Abflußventiles (d) hinreichenden Hub ausführen kann.
3. Ausführungsform der Ablaufvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (h) als Glocke ausgebildet ist und der Sitz für das Schwimmerventil (g) von einem auf das Ablaufrohr (e) aufgesetzten Staurohr (v) gebildet wird, in welches bei selbsttätig, eintretender Öffnung des Schwimmerventiles (g) das Wasser überläuft, während beim öffnen des Ablaufventiles (d) infolge Anhebens des 'Gestänges (i, k) das Staurohr (v) von seinem Sitz (f) abgehoben und so ein Abfluß in das Ablauf rohr (e) herbeigeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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