DE656766C - Metallpatronengurt - Google Patents

Description

• Metallpatronengurt Bei dem Metallpatronengurt nach Patent 648 701 besteht das wesentlich Neue darin, daß der untere Teil der mit an sich bekannten Versteifungen versehenen Glieder von seinen Gelenkpunkten ab durch Vorsehung von Einschnitten nach oben federnd ausgebildet ist. Dadurch wurde erreicht, daß die eingesetzten Patronen, obwohl die Gelenkpunkte in halber Höhe der Patronen vorgesehen sind, auch bei auftretendem Längszug federnd festgehalten werden.
• Es ist von großer Wichtigkeit, den Gurt so leicht wie möglich zu gestalten, und bei diesem Bestreben hat sich nun herausgestellt, daß die Gelenkösen b bei der Gurtkonstruktion nach Patent 648 701 bei dünnerem Material, bei auftretendem Längszug oder bei Verwindungen federten und sich zum Teil verbogen.
• Gemäß der Erfindung wird nun dieser Nachteil dadurch behoben, daß der untere Teil der mit an sich bekannten Versteifungen versehenen Glieder beidseitig die angebogenen Gelenkösen der Höhe nach überragt und die untere Kante der federnden Patronenhaltewangen überbrückt und damit die Gelenkösen stützt.
• Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In diesen zeigt Abb. r einen Grundriß, Abb. a einen Schnitt nach Linie A-B, Abb. 3 eine Stirnansicht, Abb. q. einen Schnitt nach Linie C-D, Abb. 5 eine Seitenansicht, während die Ahb. 6, 7 perspektivische Darstellungen eines Gurtgliedes darstellen, und zwar Ab.b. 6, bevor noch der gemeinsame Dachbalken des ösenstückes die seitlich und zwischen den Ösen befindlichen Zungen der Patronenhaltewange hintergriffenhaben, Abb. 7, nachdem der Hintergriff vollendet ist.
• In den Abbildungen ist u ein Einzelglied des Gurtes, das aus einem einzigen Stück Stahlblech besteht und dessen unterer Teil mit einer Ausbuchtung ai versehen ist, um ihm eine starre Form zu verleihen. Diese Ausbuchtung ai überragt der Höhe nach die., beiderseits an sie angebogenen Gelenkösen b_, und überbrückt die untere, äußere Läii?ä<-, kante der federnden Patronenhaltewangen;,-um die obere Hälfte der Gelenkösen b bei Längszug zu stützen. Die Gelenkösen b werden durch entsprechende Ausschnitte aus dem Stahlblech gebildet und sind nach oben weitergeführt, um die Patronenhaltewangen federnd zu tragen, die aus einem Stück mit ihnen bestehen.
• Da nun der untere durch entsprechende Versteifungen starr gemachte Teil den oberen, federnden Teil, die Patronenhaltewangen c, an ihrer unteren Längskante überbrückt und damit stützt, ist auch bei an sich schwachem Material und starkem Längszug ein Aufklaffen der Haltewangen bzw. ein Lockern der Patrone nicht möglich; vielmehr können die federnden Haltewangen c als doppelarmige Hebel betrachtet werden, die, von dem unteren, starken Teil gestützt, mit ihren oberen Enden um so stärker auf die Patrone drükken, je stärker der Zug an den elastischen Ösen ist. Der Erfindungsgegenstand -erfüllt somit die Aufgabe bestens, :einen im Gewicht sehr leichten Gurt zu schaffen, der. bei einfacher und .billiger. Herstellungsweise allen noch sonstigen Ansprüchen gerecht wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII: Von Längszug entlasteter Metallpatronengurt mit oben offenen und in halber Höhe seitlich Gelenkösen aufweisenden Einzelgliedern nach Patent 648 701, dadurch ,gekennzeichnet, daß der untere Teil der mit an sich bekannten Versteifungen versehenen Glieder beidseitig die angebogenen Gelenkösen der Höhe nach überragt und die untere Kante der federnden Patronenhaltewangen hintergreift und damit die Gelenkösen derart stützt, daß sich der Längszug an den einzelnen Gelenkösen auch oberhalb derselben auf die ganze Länge des versteiften Einzelgliedes überträgt, wobei sich der hintergreifende Teil durch Einlagerung in Abkröpfungen am unteren Teil der Patronenhaltewange einem Kreisbogen, dem Umfang der Patronenhülse entsprechend, anpaßt.